Der große Hammond XK5 Thread

Für 3000 Öcken stellst Du sowas nicht auf die Beine, es sei denn Du verkaufst zum Selbstkostenpreis, was niemand machen wird. In Größenordnungen um die 5000 Öcken wäre es eine Überlegung schon wert ( Komplettmodell mit Vollpedal und Bank )

Nun, Wolfgang Uhl kriegt das für 3.000,- € hin.

Da sollte eine Firma Hammond Suzuki das doch auch hinbekommen, zumal die bei den Stückzahlen die benötigten Teile sicher billiger einkaufen könnten. Für das eingesparte Geld könnte dann das Gehäuse entsprechend gestaltet sein.

Das bei dem Preis kein Vollpedal und Sitzbank enthalten sind, ok (wäre schön wenn, aber ist unrealistisch)!

Aber für max. 5.000,- € sollte dann schon ein Komplettsystem (Pedal, Bank) möglich sein.


mojoh
 
Ich schätze in China oder Indien, resp. der Billiglohnländer der Japaner wie Philippinen, Indonesien oder Vietnam wäre so ein Gehäuse für unter EUR 200.-- machbar.
China mit der Einschränkung, daß die Löhne seit Kurzem erheblich anziehen.

Diese Schätzung basiert auf von mir eingeholten Angeboten für weitaus komplexere Maschinen-Bauteile in Mini-Stückzahlen.

Viele Grüße
Martin
 
@mojoh
Wenn UHL meint für 3000 Öcken ein komplettes Hartholz Modell zaubern zu können
steht ihm der Weg frei. Ein Gewicht von 19 Kg wird er dann allerdings nicht halten können,
was ja bisher eines der Verkaufsargumente war. Um hier gleichzuziehen müßten dann auch
Negativ Presets sowie doppelte Zugriegel vorhanden sein wie bei Hammond.
Schätze eher incl der Smooth Variante für den Kurs nicht zu machen

Mit 5000 Öcken meinte ich auch die komplette Orgel mit Pedal und Bank.
Der Hammond Preis bei ca 7000 Euro ist einfach zu hoch

@martin
Wenn ich von echtem HARTHOLZ rede meine ich auch echtes Hartholz und kein Laminat
Für 200 Euro absolut nicht zu machen.
Echte Hölzer sind gerade in Fernost das Problem schlechthin womit auch seinerzeit
Technics zu kämpfen hatte. Was preiswert aus Fernost kommt ist laminierte billigst Spanplatte.
 
...oder Bambus ;)

Ich halte es für durchaus machbar, ein wertiges Massivholzgehäuse zu dem genannten Kurs(*) zu bauen - vielleicht nicht in Walnuss oder Kirsche, aber zwischen diesen und "Laminat" gibt es ja schon noch Abstufungen.
Wenn ein vom Tischler individuell angefertigter Sekretär für deutlich weniger als 2000€ zu haben ist, dann muss das bei Serienfertigung auch drin sein. Mal zum Vergleich: http://www.moebel-dam.de/shop/bueromoebel/sekretaere/sekretaer-teak-massiv2.html. Das ist mit Sicherheit(!) deutlich mehr Materialeinsatz und Arbeitsaufwand als ein B3-Gehäuse. Und Teak kriegt man ja heutzutage auch nicht mehr hinterhergeworfen...

(*) damit meine ich nicht zwingend 200€, aber zumindest deutlich entfernt von vierstellig...
 
@ jens

solche Möbel werden meist aus furnierten Hölzern wie Douglasie gefertigt.
Nur wenige Teile wirklich massiv
Schau Dich mal bei massiven TEAK Tischen oder Gartenmöbeln um -
eine ganz andere Preiskategorie
oder
http://www.dashollaendischemoebelhaus.de/teakmoebel?p=2
Es wird auch aus recyceltem Teakholz produziert - man staune.

Ich kenn mich in der Branche etwas aus weil mein verstorbener Schwiegervater
sich mit Möbelrestauration sowie Individual Lösungen professionell beschäftigt hat.
Von ihm habe ich viel gelernt
Ich habe von ihm noch eine Bohle eines 5 m langen und 6cm dicken gesägten
Eichenstammes liegen. Das Holz ist 50 Jahre trocken gelagert worden und ein
Tischler hat mir dafür 1200 Euro geboten. Soviel zu Holzpreisen
Schau Dir mal im alten Werksvideo von Hammond auf YT mal an wie man die Gehäuse
und mit welchen Materialien gebaut hat.

Denke mit Deinem hervorragenden Leslie Nachbau kannst Du ungefähr
abschätzen in welchem Kostenrahmen sich sowas bewegt.
Der Arbeitsaufwand dürfte sicher der gleiche sein
 
Hallo meine Herren,

sehr interessantes Thema: Preise und Holz.
HS-Preise. Wer muss verdienen?
Der Händler, dann der Distributor und dann der Vertrieb des Herstellers und zuletzt die Produktion.
Das heisst Faktor 4. HS mus das Ganze für 1700 € produzieren oder drunter.
Das wird da auch in China gemacht. Hatte eine SK2. Da stand Made in China drauf.
Kleine Hersteller gehen den kurzen Weg. Produktion zum Endkunden.

Ja, so ist es im Geschäftsleben.
Wann meldet sich der nächste XK5-User?

Grüße von Thomas
 
Wir müssen das nicht beliebig vertiefen - aber man braucht sicher für ein B3-Gehäuse keinen 50 Jahre abgelagerten Stamm. Im Gegensatz zu akustischen Instrumenten (oder meinetwegen noch Leslies ;) ) trägt das Holz nicht zum Klang bei. Es muss nur "alt" genug sein, um nicht später zu reißen.

Kurz gesagt: ein B3-Gehäuse ist zum gleichen Preis zu fertigen wie kleinere Möbelstücke aus dem gleichen Holz. Und da gibt es durchaus Referenzwerte, die deutlich unter 1000 € zu haben sind.
 
Hallo meine Herren,

sehr interessantes Thema: Preise und Holz.
HS-Preise. Wer muss verdienen?
Der Händler, dann der Distributor und dann der Vertrieb des Herstellers und zuletzt die Produktion.
Das heisst Faktor 4. HS mus das Ganze für 1700 € produzieren oder drunter.
Das wird da auch in China gemacht. Hatte eine SK2. Da stand Made in China drauf.
Kleine Hersteller gehen den kurzen Weg. Produktion zum Endkunden.

Ja, so ist es im Geschäftsleben.
Wann meldet sich der nächste XK5-User?

Grüße von Thomas

Hi Thomas,

rechnest Du wirklich noch mit Meldungen ?
Ich nicht so recht..... denn, eigentlich alle "ehemaligen" XK3c/SK-User, die ich
kenne (sind garnicht mal so wenig) haben entweder:

- nen HX-Expander dran geklemmt
- ne HX-Orgel selbst gebastelt
- ne Uhl gekauft

Viele davon haben wiederum bereits (oder träumen davon) eine alte
Tonewheel zuhause..... wieso dann XK5 ???
;-)

GRuss
MG

P.S. und OT:
bzgl. Holzgestell meine ich irgendwo ~650 USD für die
Valhalla Drechselkomode gelesen zu haben...
 
Hallo Markus,

auf Grund der Diskussionen und der Aussagen über die Soundqualität der XK5, dachte ich, dass
es Erfahrungswerte für dieses Instrument gibt.
Es ist schon komisch, dass es anscheinend wenige sind, die die XK5 haben.
Ist nachvollziehbar, aber nicht gerade motivierend für HS.
Schade für das Produkt.
Gut, dann sind halt momentan die Clones auf dem Vormarsch. So ändern sich die Zeiten.

Gruß
Thomas
 
nun, ich denke da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Die XK5 bietet ja die Möglichkeit von Updates, da kommt sicher noch was.
Downloadbare Tonewheel sets wurden zumindest ursprünglich mal angekündigt.
Der CV scheint gelungen und die Lesliesim ist laut Manne besser als ihr Ruf.
Ein schönes Instrument ist es ja zweifelsohne.....

Schau mer mal...
;-)

Im Februar steigt ja die KeyB Legend in den Ring, es bleibt spannend in der
Clo(w)ne-Welt!
;-)
 
Man kann auch davon ausgehen, dass nicht alle XK-5 Besitzer in diesem Forum unterwegs sind - warum auch? Aus sicherer Quelle weiß ich, dass ein großer Musikhändler weit mehr als 10 Stück verkauft hat. (seit Jahresbeginn).
Für mich liegt der Wert der XK-5 in ihrer großen Klangflexibilität. Von der stark worn out Modell A über die brave Gospel C3, oder die Jazz-B3 bis hin zur rockigen B3 oder zur frisch recappeten Orgel ist dank der verschiedenen Tonwheelsets, der Matching-Trafoeinstellung und dem sehr variablen Click und C/V alles darstellbar und - wohlgemerkt alles gut klingend - also ideal für den Studioeinsatz ! Für mich ist die XK-5 ihren hohen Preis allemal wert !
 
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Die Midi-Möglichkeiten und die Efx-Sektion sehe ich ausserdem als grossen Vorteil...
Leider scheint noch kein Handbuch online zu sein.
Da würde ich gerne mal drin stöbern.....
:-(
 
Hallo meine Herren,

beim Musicstore ist die XK5 wieder bei 3769,- €. Das war ein Eingabefehler laut Recherche.
Hat mich auch gewundert. Ja, so ist der Musikalienmarkt.

Gruß
Thomas
 
Die xk5 ist ja noch gar nicht lange zu haben. Und so eine Entscheidung will ja auch reifen bzw. viele Kaufwillige müssten sicher auch erst mal etwas sparen oder altes Equipment zu Geld machen. Auch das dauert. Insofern kann man den Erfolg oder Misserfolg der xk5 sicher noch nicht jetzt beurteilen. Und übrigens: Nachdem ich bis in die 2000er mit der alten (!) Korg BX3 zufrieden war, werde ich noch lange mit der xk-3c glücklich zu sein, OHNE einen Expander dranhängen zu müssen. Manchmal geht mir das Hammond-Suzuki-Bashing hier schon mal auf die Nerven :mad: aber nix für ungut. Lasst uns lieber üben oder eine gute Platte auflegen ;)
Grüße, Markus
 
Man kann auch davon ausgehen, dass nicht alle XK-5 Besitzer in diesem Forum unterwegs sind - warum auch? Aus sicherer Quelle weiß ich, dass ein großer Musikhändler weit mehr als 10 Stück verkauft hat. (seit Jahresbeginn).
Für mich liegt der Wert der XK-5 in ihrer großen Klangflexibilität. Von der stark worn out Modell A über die brave Gospel C3, oder die Jazz-B3 bis hin zur rockigen B3 oder zur frisch recappeten Orgel ist dank der verschiedenen Tonwheelsets, der Matching-Trafoeinstellung und dem sehr variablen Click und C/V alles darstellbar und - wohlgemerkt alles gut klingend - also ideal für den Studioeinsatz ! Für mich ist die XK-5 ihren hohen Preis allemal wert !

Hi Manne,

konnte jetzt mal nen Blick ins Handbuch werfen. Es sind in der Tat einige sehr sehr interessante Funktionen an Bord. Wie Du sagst, gerade für einen (Midi-)Studioeinsatz!

Nachdem Du ja sicher viele Stunden nun an der XK5 verbracht hast:
Ne Handvoll "Early Adopters" in Übersee berichten von Abstürzen und Notenhängern, einige Seriennummern wurden zurückgerufen.
Wie ist deine Erfahrung diesbezüglich?

Danke und Gruss
Markus
 
@markus:

hatte ich bisher noch nicht ! weder Absturz noch Notenhänger !
 
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Hi @Manned
Vielen dank für deine Hörbeispiele der XK5. Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir eine zuzulegen, da ich das Gesamtkonzept sehr gelungen finde, und es ja auch so aussieht, als sei das ein Alleinstellungsmerkmal von Hammond. Also, z.b. dass man das Obermanual alleine benutzen kann, dabei alle Contoller hat und das System ausbauen kann bis zur Pseudo B3.

Wenn ich die Tutorials von Larry Goldings anhöre fällt mir aber immer wieder auf, dass im Vergleich zu meinem Clone (Nord Stage 2 mit Ventilator), bei ihm wesentlich mehr Übersprechnungen der Tastenkontakte zu hören sind.
Das führt dazu, dass auch in dunkleren Registrierungen wie 800000000 oder 808000000 trotzdem ein Klang mit vielen Obertönen entsteht.
Man bekommt diesen Effekt zwar auch gefaked hin, wenn man einen der oberen drawbars (am besten einen schwarzen) nur einen Wert rauszieht, aber das ist doch nicht ganz dasselbe.
Bei der Nord habe ich schon die Vintage 2 Einstellung gewählt, das reicht aber mitnichten an die Goldings-B3.

Wie sieht das bei der XK5 aus?
Hier scheint ja Einiges einstellbar zu sein. Hast du mal damit expermintiert, wie es klingt, wenn man das älteste und kaputteste Modell wählt.
Könntest du davon vielleicht mal ein Hörbeispiel einstellen.

Gruß
 
@Selbender Sing:

das Übersprechen (Leakage) ist einstellbar ! Kann man gut mit experimentieren. Ob ich diese Woche dazu komme, ein Hörbeispiel reinzustellen, kann ich nicht versprechen !
 
@Selbender Sing:

so ich habe doch geschafft:

https://soundcloud.com/user-959177684/leakage

Durchgang 1 ist ohne Leakage - Durchgang 2 mit Leakage auf 127 (also volle Kanne). Dazwischen sind alle Nuancen möglich ! (und auch abspeicherbar, wenn man das will !)
 
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@Selbender Sing:

so ich habe doch geschafft:

https://soundcloud.com/user-959177684/leakage

Durchgang 1 ist ohne Leakage - Durchgang 2 mit Leakage auf 127 (also volle Kanne). Dazwischen sind alle Nuancen möglich ! (und auch abspeicherbar, wenn man das will !)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hammer. Vielen Dank. Das kommt der Sache doch schon sehr nahe . So etwas kann man zum Beispiel bei der Nord Stage leider gar nicht. Eindeutig ein Plus für hammond.
Ich versuche mal einen kurzen Ausschnitt aus dem Tutorial von Larry Goldings hochzuladen.

Noch mal vielen Dank, Gruß Andreas
 

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