141082
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Ok, das zweite Wochenende. Heute gabs erstmal neue Saiten (Elixir, die Orangen, 11...49 - die Stärke entspricht denen, womitse ausgeliefert wurde), vernünftig vorgedehnt, Saitenlage eingestellt (viel flacher als zuvor - da geht auch noch was, ein kleines Bißchen - am Hals mußte noch nix nachgestellt werden), Sattel geschmiert - und ... Du meine Fresse, ich bin wirklich beeindruckt, wie schön die sich spielen läßt und wie geil sie klingt. Die Größe find ich nicht hinderlich oder störend, im Gegenteil, aber das hatten wir irgendwann schon.
Aussehen tut sie natürlich phantastisch! Normalerweise mag ichs ja schlicht, aber ich mache davon ein paar Ausnahmen - Musikinstrumente sind eine dieser Ausnahmen, die dürfen opulent, dekadent und so weiter ausschauen!
An sich würde sich der Vergleich mit der Streamliner aufdrängen, aber neben dem vertikalen Unterschied besteht hier noch ein Horizontaler, zumindest zu meiner Streamliner, da die ja ne Centerblock ist (und ohne Markenpräferenz gekauft wurde - bzw ich hab mit Gretsch immer "Hohl, groß, teuer" und einige weitere Adjektive verbunden, die letztes Jahr so nicht aufm Einkaufszettel standen - eine konzeptionell typische Gretsch dieser Preisklasse, wie die 2420, würde der Erwartung vermutlich kaum gerecht werden, eine konzeptionell nicht so Typische wie die 335-artige 2622 dagegen kann eine gute Wahl sein - bereue ich jedenfalls nicht, ich mag die ... sonst hätt ich zugesehen, sie zu in Zahlung zu geben oder zu verkaufen) ... und die 5420 komplett hohl und eben typisch Gretsch. Klanglich sind sie völlig verschieden, vom Spielgefühl her ... teils ähnlich (Halsprofil, Korpusausmaße außer Tiefe, Gewicht), teils nicht (Korpustiefe, Bunddrahtprofil, Bigsby) - und da kommt die größte Erleuchtung, das verdammte Bigsby ... ohne Umlenkrolle - ist ne wahre Offenbarung! Die übliche Vorkonditionierung brauchen sie beide, aber wie sanft sich damit vibrieren läßt, das ist mit Umlenkrolle so nicht möglich, und das stimmstabiliere Konzept ist es sowieso dank weniger Reibstellen und fast flach über die Brücke laufende Saiten.
Hohl ... ja, alles schwingt, alles ist in Bewegung, ein Schritt auf den Verstärker zu aktiviert die Feedback-Funktion, ein Schritt zurück macht sie wieder aus - total geil!
Laut dem Zettelchen von der Qualitätskontrolle ist sie Baujahr 2016, und die Farbe gab es ja vorher auch nicht und alle anderen Merkmale (Kopfplatte, Schlagbrett, ...) sind auch 2016+, ... wie auch immer - ich find die empfehlenswert, wenn man in diesem Konzept fündig werden will und sie ins Budget paßt. Gegen die älteren Electromatic ist das ein echter, deutlicher Schritt gewesen zum Modelljar 2016. Die hab ich, wo immer in Griffweite, natürlich auch angeschaut oder wenn möglich probegespielt, so ein nicht mehr ganz aktuelles Modell kann ja auch Anlaß zu Rabatt sein etc und grundsätzlich wäre auch ein Gebrauchtkauf in Frage gekommen, aber ... auch wenn ich sie erst zwei Wochenenden gespielt hab, diese Gitarre hab ich fürs Leben gekauft, oder zumindest für die Zeit, die ich zwei Hände habe (jede Statistik dazu hält diese Zeiträume für mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit identisch), evtl liest sich das schon raus - ich find sie total geil! Sieht geil aus, klingt geil, fühlt sich geil an, spielt sich geil und hinter dem großen Korpus kann ich ein wenig kaschieren, daß ich abgenommen habe (mir fällts Gewichthalten schwer ... das isn anderes Thema, brauch hier keinen zu interessieren...).
Ursprünglich hatte ich ja die 5422 attraktiver gefunden, weil der Halsansatz 2 oder 3 Bünde weiter erfolgt, aber ich komm auf den beiden höchsten Saiten (also denen ganz unten) bis zum 17. oder 18. Bund vernünftig spielbar hin (natürlich sieht das ein wenig komisch aus, aber das ist eben so), also ich kann nicht sagen, daß ich bereuen würde, das größere Volumen gegenüber der besseren Erreichbarkeit der hohen Bünde vorgezogen zu haben - und wenn ich nachn paar Tagen kein Problem mehr darin sehe, wird es in ein paar Wochen automatisiert sein, da eben n Bißchen komisch zu greifen. Da dudelt man ja nicht stundenlang herum...
Wie auch immer - eine wunderschöne Gitarre ist das, klanglich wie optisch wie haptisch ... Fünkle springt über - wir werden lange zusammenbleiben.
Werd ich noch was ändern?
Ja. Den Brückensockel an die Korpuswölbung angleichen und eine dBridge sind die bereits beschlossenen Sachen, Pickups im Hinterkopf (gibs die vom TV-Jones mit vier Adern, weiß das wer auswendig? Das isn Merkmal, das ich bevorzugen würde, mit der Reihe/Parallel-Umschaltung auf Pickup-Ebene hab ich bei der Tele erfreuliche Erfahrungen gemacht - wenn ich also evtl andere Pickups einbaue, will ich das wieder so), ansonsten evtl kleinere Modifikationen der Elektrik (ebenfalls wie an meiner Tele möcht ich die Tone-Blende auf umschaltbare Kapazitäten erweitern mittel Push/Pull-Poti - oder widerstandslos mit nem Drehschalter anstelle des Potis ... da bin ich noch am Überlegen), evtl kommts Schlagbrett ab, das weiß ich noch nicht. Erstmal bleibt es dran, verkehrt schauts nämlich nicht aus, aber ich find die sehen auch ohne gut aus. Kann man ja auch wieder anbauen oder wieder abbauen ... nur transparente Schlagbretter find ich potthäßlich, auch wenn der gute Pfaffe mit sowas predigt und ich seine Musik phantastisch finde.
Und evtl kommt n US-Bigsby dran, aber das ist wirklich einer der langfristigen Vielleichter. Wenn mit der dBridge, Sattel und so weiter ... also wenn alle stimmstabilitätsrelevanten Dinge durch und optimal sind, erlaub ich mir den Einbau der weicheren Reverend-Feder, die hab ich ja noch und daß sie nicht vergoldet ist wird schon niemand sehen. Die legt ja das Gleichgewicht der Momente um die Saitenaufwickelwelle quasi an einen weniger steifen Punkt - daher denke ich ist sie das letzte Stück, das eine gut vorbereitete Bigsby-Gitarre adelt ... etwas, das man sich erst erlauben kann, wenn sonst alles fein ist, aber das man dann auch ruhig machen sollte - weicher und schöner vibrieren tut es sich damit ja nunmal wirklich. Und ne Gretsch ohne Bigsby ist unvollständig, das muß da einfach dran...
Naja. Ein Bild hab ich:
Entschuldigt die beschädigte Tapete (wenn man die überhaupt sieht...).
Aber ... also ... guter Kauf! Wunderschönes Ding! Schön zum Anschauen, schön zum Spielen, eben einfach schön...
Aussehen tut sie natürlich phantastisch! Normalerweise mag ichs ja schlicht, aber ich mache davon ein paar Ausnahmen - Musikinstrumente sind eine dieser Ausnahmen, die dürfen opulent, dekadent und so weiter ausschauen!
An sich würde sich der Vergleich mit der Streamliner aufdrängen, aber neben dem vertikalen Unterschied besteht hier noch ein Horizontaler, zumindest zu meiner Streamliner, da die ja ne Centerblock ist (und ohne Markenpräferenz gekauft wurde - bzw ich hab mit Gretsch immer "Hohl, groß, teuer" und einige weitere Adjektive verbunden, die letztes Jahr so nicht aufm Einkaufszettel standen - eine konzeptionell typische Gretsch dieser Preisklasse, wie die 2420, würde der Erwartung vermutlich kaum gerecht werden, eine konzeptionell nicht so Typische wie die 335-artige 2622 dagegen kann eine gute Wahl sein - bereue ich jedenfalls nicht, ich mag die ... sonst hätt ich zugesehen, sie zu in Zahlung zu geben oder zu verkaufen) ... und die 5420 komplett hohl und eben typisch Gretsch. Klanglich sind sie völlig verschieden, vom Spielgefühl her ... teils ähnlich (Halsprofil, Korpusausmaße außer Tiefe, Gewicht), teils nicht (Korpustiefe, Bunddrahtprofil, Bigsby) - und da kommt die größte Erleuchtung, das verdammte Bigsby ... ohne Umlenkrolle - ist ne wahre Offenbarung! Die übliche Vorkonditionierung brauchen sie beide, aber wie sanft sich damit vibrieren läßt, das ist mit Umlenkrolle so nicht möglich, und das stimmstabiliere Konzept ist es sowieso dank weniger Reibstellen und fast flach über die Brücke laufende Saiten.
Hohl ... ja, alles schwingt, alles ist in Bewegung, ein Schritt auf den Verstärker zu aktiviert die Feedback-Funktion, ein Schritt zurück macht sie wieder aus - total geil!
Laut dem Zettelchen von der Qualitätskontrolle ist sie Baujahr 2016, und die Farbe gab es ja vorher auch nicht und alle anderen Merkmale (Kopfplatte, Schlagbrett, ...) sind auch 2016+, ... wie auch immer - ich find die empfehlenswert, wenn man in diesem Konzept fündig werden will und sie ins Budget paßt. Gegen die älteren Electromatic ist das ein echter, deutlicher Schritt gewesen zum Modelljar 2016. Die hab ich, wo immer in Griffweite, natürlich auch angeschaut oder wenn möglich probegespielt, so ein nicht mehr ganz aktuelles Modell kann ja auch Anlaß zu Rabatt sein etc und grundsätzlich wäre auch ein Gebrauchtkauf in Frage gekommen, aber ... auch wenn ich sie erst zwei Wochenenden gespielt hab, diese Gitarre hab ich fürs Leben gekauft, oder zumindest für die Zeit, die ich zwei Hände habe (jede Statistik dazu hält diese Zeiträume für mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit identisch), evtl liest sich das schon raus - ich find sie total geil! Sieht geil aus, klingt geil, fühlt sich geil an, spielt sich geil und hinter dem großen Korpus kann ich ein wenig kaschieren, daß ich abgenommen habe (mir fällts Gewichthalten schwer ... das isn anderes Thema, brauch hier keinen zu interessieren...).
Ursprünglich hatte ich ja die 5422 attraktiver gefunden, weil der Halsansatz 2 oder 3 Bünde weiter erfolgt, aber ich komm auf den beiden höchsten Saiten (also denen ganz unten) bis zum 17. oder 18. Bund vernünftig spielbar hin (natürlich sieht das ein wenig komisch aus, aber das ist eben so), also ich kann nicht sagen, daß ich bereuen würde, das größere Volumen gegenüber der besseren Erreichbarkeit der hohen Bünde vorgezogen zu haben - und wenn ich nachn paar Tagen kein Problem mehr darin sehe, wird es in ein paar Wochen automatisiert sein, da eben n Bißchen komisch zu greifen. Da dudelt man ja nicht stundenlang herum...
Wie auch immer - eine wunderschöne Gitarre ist das, klanglich wie optisch wie haptisch ... Fünkle springt über - wir werden lange zusammenbleiben.
Werd ich noch was ändern?
Ja. Den Brückensockel an die Korpuswölbung angleichen und eine dBridge sind die bereits beschlossenen Sachen, Pickups im Hinterkopf (gibs die vom TV-Jones mit vier Adern, weiß das wer auswendig? Das isn Merkmal, das ich bevorzugen würde, mit der Reihe/Parallel-Umschaltung auf Pickup-Ebene hab ich bei der Tele erfreuliche Erfahrungen gemacht - wenn ich also evtl andere Pickups einbaue, will ich das wieder so), ansonsten evtl kleinere Modifikationen der Elektrik (ebenfalls wie an meiner Tele möcht ich die Tone-Blende auf umschaltbare Kapazitäten erweitern mittel Push/Pull-Poti - oder widerstandslos mit nem Drehschalter anstelle des Potis ... da bin ich noch am Überlegen), evtl kommts Schlagbrett ab, das weiß ich noch nicht. Erstmal bleibt es dran, verkehrt schauts nämlich nicht aus, aber ich find die sehen auch ohne gut aus. Kann man ja auch wieder anbauen oder wieder abbauen ... nur transparente Schlagbretter find ich potthäßlich, auch wenn der gute Pfaffe mit sowas predigt und ich seine Musik phantastisch finde.
Und evtl kommt n US-Bigsby dran, aber das ist wirklich einer der langfristigen Vielleichter. Wenn mit der dBridge, Sattel und so weiter ... also wenn alle stimmstabilitätsrelevanten Dinge durch und optimal sind, erlaub ich mir den Einbau der weicheren Reverend-Feder, die hab ich ja noch und daß sie nicht vergoldet ist wird schon niemand sehen. Die legt ja das Gleichgewicht der Momente um die Saitenaufwickelwelle quasi an einen weniger steifen Punkt - daher denke ich ist sie das letzte Stück, das eine gut vorbereitete Bigsby-Gitarre adelt ... etwas, das man sich erst erlauben kann, wenn sonst alles fein ist, aber das man dann auch ruhig machen sollte - weicher und schöner vibrieren tut es sich damit ja nunmal wirklich. Und ne Gretsch ohne Bigsby ist unvollständig, das muß da einfach dran...
Naja. Ein Bild hab ich:
Entschuldigt die beschädigte Tapete (wenn man die überhaupt sieht...).
Aber ... also ... guter Kauf! Wunderschönes Ding! Schön zum Anschauen, schön zum Spielen, eben einfach schön...