Der Gretsch User Thread

@hobbot ,danke für deinen Hinweis, meine G5420tg-fsr ist eine aus 2018,also keine ganz alte vor 2016. Sie ist noch eine aus Korea,und war damals teurer als die normalen G5420, habe mal in die F-Löcher geschaut und sie hat eine andere Verbalkung.
Ob ich den PU Wechsel wirklich mache wird sich noch zeigen.
 
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@hobbot ,danke für deinen Hinweis, meine G5420tg-fsr ist eine aus 2018,also keine ganz alte vor 2016. Sie ist noch eine aus Korea,und war damals teurer als die normalen G5420, habe mal in die F-Löcher geschaut und sie hat eine andere Verbalkung.
Ob ich den PU Wechsel wirklich mache wird sich noch zeigen.
Wenn ich mir eine Electromatic holen würde, dann immer eine gebrauchte aus der Zeit, als sie noch in Korea hergestellt wurden. Das war richtig gute Qualität.
Ich bin von Gretsch als Brand total überzeugt, ich kenne kaum bessere Gitarren, als die in Japan hergestellten Gretsch-Modelle. Ich finde es auch super, dass man bei Gretsch seine Produkte ständig sinnvoll weiterentwickelt und auf die Wünsche der User hört (Stichwort Players Edition), ohne darum viel Aufheben zu machen oder die eigene Identität aus den Augen zu verlieren - anders als andere Marken...
Was mir nicht so zusagt sind die Streamliner-Gitarren und die Verschiebung der Produktion der Electromatic-Serie von China nach Korea. Insgesamt hat man dadurch in meinen Augen ein zu großes Produktportfolio und eine zu geringe Abgrenzbarkeit von Streamliner zu Electromatic.

Mich lacht als Ergänzung zu meiner G6228TG (Jet, solid body) gerade eine Gretsch G6636TSL (Falcon, hollow body) an.
Die ist in meinen Augen ein super Beispiel dafür, wie man auf die Bedürfnisse von uns Gitarristen hört: Eine Falcon war schon immer ein legendäres Gitarrenmodell aber manchen war die ursprüngliche White Falcon einfach in jeder Hinsicht etwas too much: Der große 17"-Body und die lange Mensur machte sie für mich persönlich immer arg unhandlich, ohne Centerblock war sie zudem sehr anfällig für Feedback und in Weiß-Gold war sie mir auch optisch einen Tick "drüber" - das ist ein Look, den ich bei meinen Gitarren-Heroes feiere aber mir selbst nicht zutraue.
Mit der G6636TSL hat man die Gitarre in jeder Hinsicht etwas zugänglicher gemacht - etwas kleinerer 16"-Body und kürzere 625mm-Mensur machen sie agiler und leichter bespielbar, der Centerblock soundtechnisch besser kontrollierbar. In Schwarz-Silber ist sie etwas mehr understated und erschließt sich nun auch einer anderen Zielgruppe. Trotzdem ist sie gerade mit der Kopfplatte immernoch klar als Falcon erkennbar und bringt den entsprechenden Swag und Sound mit sich.
Und wer das volle Paket in XL-Las-Vegas-Weiß-Gold will, bekommt das auch immernoch bei anderen Falcon-Modellen - so sind doch alle glücklich.

Das einzige was mich irritiert ist aber auch hier wieder so ein wenig die Abgrenzbarkeit der unterschiedlichen Modelle, auch vor dem Hintergrund des Preisgefüges: Die G6620T scheint mir irgendwie "zu günstig" im Vergleich zu der oben genannten G6636TSL (die beiden unterscheiden sich fast nur optisch, sonst sind es die gleiche Bauweise, gleichen Hölzer, gleiche Tonabehmer...) oder auch der Gretsch G6609T.
Die G6620T gefällt mir optisch nicht sehr gut, bringt aber eigentlich absolut alles mit - da fragt man sich dann, warum genau man so viel mehr für die anderen Modelle bezahlen sollte... Nur für die Optik lege ich ja nicht 500 bis 1000 € mehr hin, das würde ich dann eher in Modifikationen der G6620T stecken, was bei Gretsch-Usern ja auch ein sehr beliebtes Spiel ist.
 
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@Palatinatus ,danke für deinen Kommentar, ja so eine Falcon ist schon super Gitarre. Meine g5420 tg ltd ist einer Black Falcon ÄHNLICH, noch aus Korea und wurde nur 2018 gefertigt. Bin stark am überlegen die Stock Filtertons, die wirklich gut sind, gegen TV-JONES tausche
 
So nun ist es geschehen TV-Jones Classic Neck und Classic Plus Bridge sind bestellt ,
mal schauen / hören wie der Unterschied zu den Stock Black Filtertrons ist.
Werde berichten
 
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Oh ja bitte. Berichte mal, obwohl ich die Black Top FilterTron Pickups nach wie vor sehr entzückend finde.
 
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Würdet ihr zustimmen, dass für den klassischen, glockengleichen Gretsch-Clean-Sound die Verstärker von Fender die richtigen sind?
Und was für Verstärker harmonieren eurer Meinung nach für verzerrte Sounds gut mit Gretsch-Gitarren und -Tonabnehmern?
 
@Palatinatus
Definiere Fender Verstärker. Welchen meinst Du ?
Ich spiele u.a. den Fender Champion 100. Da im Clean-Sound kommt die Gretsch gut zur Geltung, keine Frage.
Zur Info, falls nicht gelesen, ich spiele u.a. eine Gretsch Electromatic G5445T Double Jet.
Wenn es aber um verzerrten Sound geht, da habe ich bis vor kurzem am Champion dann den Wahlschalter auf Metal gestellt, und einer anderen Gitarre den Vorzug gegeben, weil diese sich, mMn, besser durchsetzen konnte.
Nicht das die Gretsch das nicht könnte, aber die Andere hört sich eben etwas mehr nach Rock-Brett an.
So kann ich leider, bezüglich Gretsch und Zerrsound, keine Erfahrungen mitteilen.
Wo meine Gretsch auch einen guten Clean-Sound abliefert ist, wenn ich sie über meinen Bugera V55 HD spiele.
Nun denn, ich probiere das mal nächste Woche aus, und werde die Gretsch mal über die Zerre vom V55 HD spielen, denn der hat den schöneren Zerrsound als der Champion.
Wenn gewünscht, werde ich berichten.
 
Hi zusammen, da im Gretsch User Thread... :hat:

Eben erst entdeckt und mich mal einreihe, da ich vor 3 Tagen auf ein Inserat im Netz gestolpert bin und etwas neugierig (wie ich nun mal bin :evil:) wurde habe ich eine Gretsch G2622 Streamliner, Bj. 2016, aus Indonesien zu einem unschlagbar günstigen Preis adoptiert. Einen passenden Koffer habe ich dann gleich am nächsten Werktag auch noch dazu gekauft.


Freude hab' mit dem Teil!! :juhuu:

Gretsch-Nachtschwarz.jpg
 
Grund: Ergänzung... ;-)
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Glückwunsch! Schönes Teil. Viel Spaß damit.
 
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Kann ja nun nur von den Blacktop Filtertrons berichten. Wenn ich es Fenderic haben will nehme ich meine alten Boogie DC5 der ist zweikanalig, der clean ist ein Abkömmling von MarkIV,der Lead kann auch Rectifeuer will ich mit der Gretsch aber nicht haben.
Dann gibt es da noch den Marshall TSL60, dessen Clean auch ein wenig bei7ender wildert Hier zu Hause ist noch der Engl FB25
Der kann auch sehr gut clean, aber eben nicht Fender der klingt dann eher Engl-isch clean.
Wenn die TV Jones eingebaut sind es einen neuen Bericht
 
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Hallo zusammen, die TV -Jones sind noch nicht eingebaut, soll aber zum WE geschehen. Meine Überlegung ist bei der Gelegenheit auch eine neue Bridge zu spendieren. Hat von euch schon mal jemand eine AMD BRIDGE eingebaut, egal ob Roller oder TOM Style?Wie sind eure Erfahrungen damit?Ach ja meine Gretsch ist eine Electromatic G5420 tg black&Gold von 2018
20250120_171537.jpg
 
Ich habe meine Gretsch so wie sie ist, gebraucht, gekauft.
Weiß nicht ob das die originale Brücke ist...., bin aber voll und ganz zufrieden.
20220708_152055.jpg
 
Das ist die Original Brücke , meine ist zwar schon ganz in Ordnung bin aber
der Meinung da geht noch mehr.
 
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Hat von euch schon mal jemand eine AMD BRIDGE eingebaut, egal ob Roller oder TOM Style?
Du meinst vermutlich ABM, oder? Zumindest kenne ich keine Hardware-Firma namens AMD.

Wenn ich damit richtig liege: Ich bin auf jeden Fall ein Fan, ich habe eine Nashville-TOM auf meiner LP Studio damit ersetzt und eine Gotoh ABR-1 mit dem entsprechenden ABM-Pendant. In beiden Fällen ein hörbarer Gewinn, vor allem bei Gibson - was halt daran liegt, dass der Qualitätssprung deutlich krasser ist als bei der ohnehin schon guten Gotoh. Auf jeden Fall mehr Attack und Transparenz, und das nicht etwa durch reduzierte Bässe und Mitten. Das ganze Spektrum kam bei diesen Gitarren deutlicher und stabiler rüber.

Spezifische Erfahrung in Zusammenhang mit einem Tremolo habe ich bei ABM leider nicht, und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich bei einer Gretsch dazu gegriffen hätte. Die ABM sind nämlich ab Werk nicht gekerbt, und das muss man schon auch sauber machen, damit da nichts hakelt. Der Vorteil ist halt, dass man es auch ausgleichen kann, wenn die Bridge nicht 100% sauber zentriert montiert wurde, oder wenn man die Saitenführung etwas enger oder weiter haben möchte.

Auch sehr wichtig: Die Bridge sollte so gestaltet sein, dass die Saite wirklich nur auf dem reiter aufliegt, und nicht ein zweites Mal auf der Hinterkante. Bei einem Stoptail kann man das ja über die Höhe der Stehbolzen anpassen, aber beim Bigsby ist dieser Winkel vorgegeben. Bei den äußeren Saiten wird das dann schon auch mal kritisch, denn bei der TOM wird der Radius durch unterschiedlich tief platzierte Saitenreiter in einem geraden Gehäuse gebildet. Der Abstand zum Bridge-Körper ist bei den äußeren Saiten dann oft zu klein.

Ich habe bei meiner Jet bei der Umrüstung vom Stoptail auf ein Les Trem (für das das gleiche gilt wie fürs Bigsby) auch aus diesem Grund zur Duesenberg Radius Bridge gegriffen:


Zwar nicht aus gefrästem Messing, aber die Basis nach meinem Eindruck aus sehr gutem Guss, vor allem präzise gefertigt. Die Saitenreiter sind etwas untypisch aus rostfreiem Stahl gefertigt und haben recht tiefe, vorgefertigte Kerben. In denen rutscht die Saite spürbar besser als es in der Original-Bridge der Fall war, und die Stimmstabilität ist bei gut gekerbtem und geschmiertem (Labello geht einwandfrei, das teure Nut ) Sattel wirklich sehr gut, viel besser als ich das von einem Bigsby erwartet hätte. Voraussetzung ist allerdings, dass man das Ding regelmäßig bewegt, um alles geschmeidig zu halten. Ich hebel nach längerer Nichtbenutzung also immer erst mal einen Weile rum, zuletzt einen Dive Bomb und dann nachstimmen. Auch clever ist die Geometrie der Saitenreiter: Sie sitzen nicht auf einer in der Höhe fixierten Achse wie bei der TOM - wo das dazu führt, dass sie immer etwas wackeln zwischen einem Aufliegen auf der Achse und der linken Seite der Rille oder der Achse und der rechten. Bei Der Duese ist die Achse á la Fender nur hinten fixiert, sodass der Reiter immer beiderseits aufliegt und nicht seitlich wackelt. Daher auch "3-Point Radius Bridge", denn in der Geometrie definieren 3 Auflagepunkte die Lage eines Körpers stabil im Raum, und beim Original ist es rechnerisch ein Punkt zuviel bei jedem Saitenreiter.

Die Stahlreiter sind vermutlich ein bewusste Entscheidung von Atze gewesen, denn durch deren Härte frisst sich die Saite nicht rein, und soundmäßig unterstützen sie einen helleren, Gretschigen Ton noch etwas mehr.

Parallel hatte ich auch eine Schaller Roller Bridge geordert, aber ich sah dann keine Notwendigkeit mehr, nachdem die Duese so gut funktioniert hat. Kurz montiert, sieht auch elegant aus, aber ich hatte das Gefühl, dass die Duese etwas mehr Punch und Klarheit brachte. Rollen haben außerdem immer das Problem, dass sich die vielen Zwischenräume der beweglichen Teile gern mit Schmodder zusetzen. Und wenn diese Rollen nicht mehr rollen, haben sie eher mehr als weniger Reibung als eine starre Rille. Die Roller Bridge braucht also immer etwas Pflege und Überprüfung, ob sie noch tut, was sie soll. Ob sie (wie auch manchmal geschrieben wird) wirklich etwas Sustain raubt, kann ich nicht zu entscheiden, aber vom Prinzip her dürften bewegliche Verbindungen natürlich auch die Schwingungsübertragung mehr hemmen.

Gruß, bagotrix
 
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Danke dir , wird evtl die Rollerbridge von ABM , hatte mich vertippt und es zu spät gemerkt.
 
Wenn schon Roller, dann ist das sicher ein gute Wahl. Ich sehe gerade, dass bei der Ausführung auf der Rückseite Aussparungen in den Brückenkorpus gefräst sind, damit die Saite nicht an der Kante aufliegt. Da hat man erfreulicherweise berücksichtigt, dass man solche Brücken vor allem für Bigsbys braucht.
 
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Servus Gemeinde,

eine Frage in die Runde: Gesucht werden Pickup- Rahmen (Bezel) für die aktuellen Broadtrons mit Dreipunktbefestigung. Gefunden habe ich nach längerer Suche nur einen Anbieter aus Florida, zu den Teilepreisen kommt leider noch der happige Versand plus Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühr dazu.

https://quickguards.com/collections/all/gretsch-pickup-rings

Kennt jemand einen günstigeren Anbieter, womöglich aus der EU?

Danke und Gruß
 
Frag mal bei Haar Guitars in Holland/Utrecht
 
Hallo Gretschianer, habe ja bereits berichtet , dass ich die TV -Jones Classic und
Classic Plus bestellt habe , nun sind sie drin , die ersten Versuche hören sich
sehr gut an , alles klingt ein wenig, eigentlich sehr viel klarer und es perlt nur so aus der
Box . ES geht auch Overdrive sehr gut . Im Gegensatz zu den Blacktops ist es schon eine
enorme Aufwertung , die Bridge bleibt erstmal drin , evtl . kommt die Abm Rollerbridge
noch mal später. Habe die Gitarre hier zu Hause über den Engl Fireball 25 mit 1X12
Engl Cab gespielt auf der 1Watt Einstellung , nächsten Samstag geht es in den Proberaum
da wird es dann auch lauter mit Mesa Boogie DC5 und Marshall TSL60 und TT Rex 2X12
1739886707318.jpeg

Cab.
 
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