Der Gretsch User Thread

Ich schalte mich doch nochmal stichwortartig ein:

  • Gretsch/Fender produziert in USA, Japan, Korea, China und Indonesien;
  • Massive Brücken klingen zwangsläufig besser als Mehrteiler, reine Physik;
  • Der Sustainblock wurde zur Feedbackreduzierung bei hohen (Bühnen-) lautstärken ersonnen;
  • Die Niederdruckrolle ist bei einem Bigsby dann nötig, wenn dieses bedingt durch die Bauart der Gitarre nicht genügend Druck auf die Bridge ausübt, das hat umgekehrt aber mit der Brücke gar nichts zu tun (aber mit der Korpusgrösse und dem Halswinkel). Ohne die Rolle kein nennenswerter Ton, Saiten über die Rolle ist Quatsch;
  • die Guild ist aus gutem Grund teurer als die Streamliner oder Electros, bedarf aber im Gegensatz zu diesen keiner Mods, was sie, da sie auch mit Koffer kommt, gleichgünstig oder günstiger macht. Holz und Hals sind zudem (erheblich) besser, die Guild ist ein professionelles Instrument und als solches derzeit ein Schnäppchen;
  • Ist eine Gretsch Tennessee Rose (Video oben).
Gretsches und andere Gitarren dieser Bauart sind eine gänzlich andere Veranstaltung als z.B. Strats, man sollte sich da besser vorab etwas mit der Materie vertraut machen und vor allem spielen. Nicht jedem liegen große Instrumente wie z.B. eine Gretsch 6120 oder gar die 17“ Guild.
 
Danke für deinen Beitrag.
Gretsches und andere Gitarren dieser Bauart sind eine gänzlich andere Veranstaltung als z.B. Strats, man sollte sich da besser vorab etwas mit der Materie vertraut
Genau aus diesem Grund Frage ich hier ja um Rat. Es ersetzt das Probe spielen nicht, aber die Auseinandersetzung hier im board mit erfahrenen Usern, gibt mir die Möglichkeit Informationen über wichtige Details hinsichtlich eines Instruments zu erhalten, die mir beim Probe spielen vollkommen abhanden kämen. Wie soll sich mir bspw die Funktion einer niederdruckrolle durch das Probe spielen erschließen? Weist was ich mein?
 
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Danke für deinen Beitrag.

Genau aus diesem Grund Frage ich hier ja um Rat. Es ersetzt das Probe spielen nicht, aber die Auseinandersetzung hier im board mit erfahrenen Usern, gibt mir die Möglichkeit Informationen über wichtige Details hinsichtlich eines Instruments zu erhalten, die mir beim Probe spielen vollkommen abhanden kämen. Wie soll sich mir bspw die Funktion einer niederdruckrolle durch das Probe spielen erschließen? Weist was ich mein?

Tja klar. Ich würde dir für das was Du suchst nach wie vor eine Guild empfehlen, da Du einfach viel mehr Qualität bekommst. Und das einzige Teil, was Du an der tauschen solltest, ist die Bridge- aber selbst die ist besser als die TOM von Gretsch, weil zumindest Bridgeradius und Halsradius stimmen. Versuch mal iwo eine zu spielen und vergleiche die mit den Budget-Gretsches.
 
Versuch mal iwo eine zu spielen und vergleiche die mit den Budget-Gretsches.
Wird schwierig. Musikproduktiv ist der einzige laden in der Nähe u der führt die nicht.
Aber ich bin zur Zeit auch am überlegen, ob es wirklich notwendig ist, eine Gitarre für über 1000 Euro zu kaufen.
 
Naja - wann ist es schonmal notwendig?

Saiten über die Rolle ist Quatsch - dem würd ich zustimmen, würden nur in sinnvollen Fällen Rollenbigsbys verwendet. Ich hab da allerdings den Eindruck, so ziemlich jede Centerblock-Gitarre, die mit Bigsby angeboten wird, bekommt einfach das mit Rolle drauf und fertig - Sinn oder nicht, man kann es anschrauben (was auf einer Hohlen nicht so gut ginge bzw darauf ausgelegte Verstrebungen fordern würde), ist ja genug Holz da, also wird es auch gefälligst angeschraubt.

Daß das prinzipiell nicht an der Brücke hängt, ist schon klar, mit der Rollenbrücke hörte man es aber, deren Körperschallweitergabe ist ja eh nicht so gut (sonst würd da ja auch nix schlechter klingen - mehr Teile, kleine Kontaktflächen, daß da was verlorengeht ist klar), die kann und scheint auch vom Andruck abzuhängen. Mit der TOM hör ich da keinen Unterschied, ob die Saiten über oder unter der Rolle sind, nur die lose dahängende Rolle scheppert halt, wenn sie ... lose dahängt.

Hm hm ... was ist schon notwendig... Wenn Du dir das nicht vom Essen absparen mußt oder sonst irgendwas Inakzeptables getan werden muß, ums beiseitezusparen, und das ist ein wirklich gutes Instrument (keine Gurke, keine Fehlkonstruktion, kein Montagsmodell, sondern alles stimmt, alles taugt), trägt es dazu bei, daß Du glücklich bist. Ich find daß das genügt.

Die TOM-Brücken bei Gretsch sind i.A. für 12", wenn ich das richtig kapiert habe - und manche Gretsches haben ein 12"-Griffbrett (sogar die Billigen ... oder nur die?). Da paßt es dann zumindest. Daß sie das bei den Setzer Hot-Rods verkehrtmachen wunderte mich auch zu lesen, sowas kann ich mir nur damit erklären, daß es irgendwie vergessen, verpennt wurde.
 
Naja, also wenn ich meine jazzmaster aus Japan mit der jazzmaster USA vergleiche komme ich da zu einem anderen Schluss. Was an der USA augenscheinlich besser ist, ist das tremolo system. Sonst aber gibt es wirklich nichts das meine Augen u Ohren da entdecken, dass die USA von der Japan groß unterscheidet. Vielleicht noch die Pickups. Die sind beide getauscht. Die Japan hat p90/die USA keine Ahnung. Jedenfalls sind die Alt. 1978. aber so einen wirklich großen unterschied höre ich da auch nicht. Beide klingen gut u beide klingen Bach jazzmaster. Die Japan hat neu mal um die 700 gekostet. Die USA 2000 Euro. Bis auf ein paar Material Komponenten sind die in meinen Augen also gleichwertig. Und die Komponenten kann man zur mit auch austauschen. Eine von beiden verkaufe ich nun. Und ich gab noch entschieden die USA zu verkaufen.
 
ergänzend sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass mir natürlich klar ist, dann eine gitarre für über 1000 euro und mehr, sicher eininges besser ist, als eine für sagen wir mal 500. wie groß diese unterschiede sind, hängt sicher von vielen faktoren ab. eine 500 euro gitarre muss nicht immer zwingend schlechter sein, als eine für 750. und eine für 750 muss nicht zwingend schlechter sein, als eine für 1000. es könnte also auch passieren, dass eine für 500 mit einer für 1000 gleichzusetzen ist. sicher nicht die regel, aber halte ich für möglich.
darüber hinaus muss man sich aber überlegen, ob der rahmen, in dem man die giatrre oder welches instrument auch immer, nutzt, einer ist, der einen kauf von über 1000 euro rechtfertigt. wer als professioneller musiker regelmäßig auf den bühnen steht, sollte schon was in sein instrument investieren. hängt man mit nen paar kumpels im proberaum ab und spielt ansonsten vorwiegend zu hause über einen günstigen transistore amp oder über software, halte ich die investition von über 1000 euro dann doch für fragwürdig.

wieviel ich letztlich für welches modell ausgebe, bleibt abzuwarten. das sind jedenfalls die gednaken, die mich in dem entscheidungsprozess gerade begleiten
 
Ich habe schon länger ein Problem damit, Ware aus China oder ganz allgemein Produkte fragwürdiger Herkunft zu kaufen. Und ich denke, dass eine hochwertige, gepflegte 2nd hand Gitarre immer der bessere Deal ggü. einer Cheapo aus China ist. Aber das ist meine persönliche Meinung.
 
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Na, evtl ist das ja die Lösung - die favorisierte Guild (Starfire V?) wird gebraucht gekauft!

Damit ergibt sich zwangsläufig Zeit, es sich zu überlegen, die wird sich schließlich nicht sofort irgendwo finden lassen, weniger kosten wird sie auch. Jetzt muß nur die passende Geduld her und die Nummer läuft.
 
Ich habe schon länger ein Problem damit, Ware aus China oder ganz allgemein Produkte fragwürdiger Herkunft zu kaufen.
ich persönlich halte solche pauschalen Einstellungen ja für ein ergebniss eines fehlgeleiteten markenpurissmus. verstehe mich nicht falsch. ich möchte dich damit nicht beleidigen oder deine erfahrungswerte abwerten. ich kann mich da selber nicht ganz frei von sprechen. und natürlich wird die guild sehr viel besser sein, als eine streamliner. das bezweifwel ich gar nicht. es geht mir aber gerade etwas mehr ums allgeimne. eine 500 euro gitarre muss nicht zwangläufig schlechter sein, als eine für 750. kann, mus aber nicht. genauso wenig muss eine 750 euro gitarre nicht schlechter sein, als eine für 1000. kann, muss aber nicht. heißt im umkehrschluß, dass eine 500 euro gitarre die besser als eine für 750 euro ist, evtl. sogar mit einer aus der rpeisklasse für 1000 mithalten könnte. Konjunktiv. soll keine oauschale verallgeimerung sein. sondern ein hinweis auf die möglichkeit, dass so etwas passieren könnte.

gebraucht ist sicher die beste lösung. sollte sich innerhalb meines entscheidungsprozesses eine gebrauchte guild starfire V oder auch III anbierten, könnte ich mir vorstellen, das sie es werden könnte. aber warten wir es ab.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
oder ganz allgemein Produkte fragwürdiger Herkunft zu kaufen
wieso ist china ein fragwürdiges herkunftsland?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, fragwürdig ist das schon alles - im Prinzip alles, das nicht erste Welt ist, ist eine fragwürdige Herkunft. Daß da in China ne Menge passiert, die hier verboten wäre, ist ja kein Geheimnis - niedrige Lohnkosten kommen irgendwoher...
 
ja schon klar. aber es geht ja im kern hier nicht um eine ethische frage sondern wir sprechen über qualität. ungeachtet dessen unter welchen bedingungen sie entsteht. klingt jetzt hart. ich will damit auch nicht sagen, dass mir das total egal ist. aber es geht hier ja wirklich darum, was die in fernost gefertigsten gräte so her machen. und um nichts anderes.
darüber hinaus, ist das ganze made in usa oder made in germany gelaber auch augenwischerei um im wortlaut von house md zu bleiben. made in usa oder sonst was made in nicht fernost ist heutzutage in den aller aller wenigsten fällen wirklich noch made in usa. die einzelteile werden meist auch in fernost produziert. das sich ein hersteller erlaubt, auf sein produkt made in us oder gemrnay usw. drauf zuschreiben, weil die in fernost produzierten teile hier von irgendwem zusammen geschraubt wurden, halte ich auch für sehr fragwürdig. dadurch erhält man auch keine bessere qualität. es ist nur unnötig teurer und ethisch nicht weniger problematisch
.
 
Ja, gut, die Diskussion ist hier wirklich nicht notwendig (betrifft am Ende alle Hersteller). Vielleicht können wir sie woanders führen, da wär ich sogar eher für als wie gegen...

Augenwischerei mag ich so nicht unbedingt sagen - man kann bei amazon Bigsby-artige Vibratos kaufen, die neu um die 40 € kosten - da erwarte ich allerdings genau sonen Käse wie bei der Rollenbrücke aus China (die hab ich auch wieder retourgeschickt - ist das erste Mal, daß ich was gekauft habe, nur um zu sehen, daß es so schlecht ist, wie der Preis erwarten läßt ... wenn ich so drüber nachdenke - angewöhnen werd ich mir das nicht).

Was das Ergebnis der Arbeit angeht, kann man durchaus positiv überrascht werden - es ist ja nicht der Längen- oder Breitengrad der Produktionsstätte, der die Qualität beeinflußt, sondern Material, Sorgfalt bei der Arbeit, ausgereifte Prozesse, intakte Maschinen, handwerkliche Fähigkeiten, manchmal auch einfach Zeit, die sich genommen werden muß - aber zugleich haben Made in XY-Angaben ja auch nen Ruf, man assoziiert damit etwas und als Hersteller nutzt man das - und erfüllt es (dem Ruf der US-Bigsbys nach dürfte das da der Fall sein) oder nicht, aber die Kunden merken das ja, das spricht sich doch rum - Schund für teures Geld aus erste-Welt-Ländern wird man nicht so gut los.

Hier bleibt mir allerdings noch eine Frage übrig, die ich direkt @house md stellen muß - inwiefern exakt sind Holz und Hals bei der Guild besser als bei den Electromatic? Und läßt sich das so auch auf die anderen Gitarren von Guild übertragen oder trifft die Aussage (daß sie auf ihrem Qualitätsniveau n Schnapperl ist) punktuell auf dieses Modell zu?
 
Ja ich wollte damit ich auch nicht gesagt haben, dass jede billig produzierte gitarre aus fernost mit den teuren aus den usa mithalten kann. und natürlich wird die guild um einiges besser sein als die streamliner oder die ibanez artcore. viel wichtiger ist zur zeiut die frage in welchem anwendungszusammenhang die investition steht. wie ich schon sagte, ein profi musiker der regelmäßig auf tour ist und insgesamt n spitze equipment hat, wird mit einer günstigen fernost gitarre nicht glücklich. ob das auch für jemanden wie mich gilt, der unter bescheidenen bedngungen musik macht, steht auf einem ganz anderen blatt. es ist also eine frage der ökonomischen effizienz. welche gitarre zu welchem preis bietet mir den größten nutzen? Die guild? oder doch eine günstihere, die es mir erlaubt, dass übrige geld in anderweitiges wquipment zu stecken? darum geht es mir gerade. aber gehört hier im grunde genauso wenig hin wie die diskussion um die hersteller länder.
 
Ja, gut, die Diskussion ist hier wirklich nicht notwendig (betrifft am Ende alle Hersteller). Vielleicht können wir sie woanders führen, da wär ich sogar eher für als wie gegen...

Augenwischerei mag ich so nicht unbedingt sagen - man kann bei amazon Bigsby-artige Vibratos kaufen, die neu um die 40 € kosten - da erwarte ich allerdings genau sonen Käse wie bei der Rollenbrücke aus China (die hab ich auch wieder retourgeschickt - ist das erste Mal, daß ich was gekauft habe, nur um zu sehen, daß es so schlecht ist, wie der Preis erwarten läßt ... wenn ich so drüber nachdenke - angewöhnen werd ich mir das nicht).

Was das Ergebnis der Arbeit angeht, kann man durchaus positiv überrascht werden - es ist ja nicht der Längen- oder Breitengrad der Produktionsstätte, der die Qualität beeinflußt, sondern Material, Sorgfalt bei der Arbeit, ausgereifte Prozesse, intakte Maschinen, handwerkliche Fähigkeiten, manchmal auch einfach Zeit, die sich genommen werden muß - aber zugleich haben Made in XY-Angaben ja auch nen Ruf, man assoziiert damit etwas und als Hersteller nutzt man das - und erfüllt es (dem Ruf der US-Bigsbys nach dürfte das da der Fall sein) oder nicht, aber die Kunden merken das ja, das spricht sich doch rum - Schund für teures Geld aus erste-Welt-Ländern wird man nicht so gut los.

Hier bleibt mir allerdings noch eine Frage übrig, die ich direkt @house md stellen muß - inwiefern exakt sind Holz und Hals bei der Guild besser als bei den Electromatic? Und läßt sich das so auch auf die anderen Gitarren von Guild übertragen oder trifft die Aussage (daß sie auf ihrem Qualitätsniveau n Schnapperl ist) punktuell auf dieses Modell zu?

Die Guild Manhattan hat einen dreistreifigen Hals (Mahagoni/Ahorn/Mahagoni) ohne Kröpfungen. Fichte auf der Decke, Ahorn am Boden und Seiten: exakt wie das Original. Nebenbei Grover StaTites, Knochensattel, gute Elektrik und traumhafte Pickups, die ebenfalls 1:1 reissued sind. Und ein traumhaftes Guildsby (Bigsby B6).
Sie hat heute die neue dBridge und einen Duane Eddy-Handle bekommen:
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Twangmeister!

Edit: Lackierungen sind auch so eine Sache. Meine alte 5420 war wie in Plastiksauce getaucht, eigentlich kann man hier auch nicht wirklich von Lackierung sprechen. Die Guild ist dankenswerterweise nur hauchdünn „beschichtet“ (ja, ich glaube, dass die Schichtdicke einen hörbaren Einfluss auf den Ton hat).

Und nochmal Edit: @Nihil21- ich bin kein fehlgeleiteter Markenpurist. Ich denke eher, dass Du eine fehlgeleitete Konsumhaltung hast, wenn es Dir egal ist, wo (und damit unter welchen Bedingungen) Dinge hergestellt werden. Passt aber zu einer nihilistischen Grundhaltung, die ich mal aufgrund deines Nicknames unterstelle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, ich versteh schon @Nihil21 ... hm - evtl doch nen Versuch mit nem Kaufberatungs-Thread? Das ist natürlich ein Punkt, um den man nicht rumkommt, klar, andererseits ist es ja kein Geheimnis, daß Guild gute Gitarren baut - notfalls wirst Du die wieder los, natürlich mit Wertverlust und Zeit ... aber darum würd ich einfach die Augen offenhalten nach einer Gebrauchten, exakt dem Wunschmodell, und die natürlich auch nicht blind kaufen, sondern selbst abholen und beim Verkäufer evtl n paar Minuten spielen (wenn der dafür zu haben ist).

Ich find die Manhattan ehrlichgesagt echt attraktiv (die Farbe find ich nich so ansprechend, aber das find ich auch nur nachrangig wichtig...), die wird mitgemerkt neben der 5422 (ich mag es lieber, wenn der Korpus kleiner ist), aber auch alles frei von Zeitdruck oder Eile - wenn es die Zeit hergibt, fahr ich auch sonstwohin, um eine ausgiebig zu probieren. Hat aber alles Zeit, viel Zeit.

Die Brücke ist aus Ebano, richtig? Läßt sich da ne Aussage machen, die die Leichtgängigkeit (der Saitenbewegung in den Slots) abhängig vom Werkstoff beschreibt? Könnte mir vorstellen, da Holz etwas weicher ist, daß es darum leichter geht.
 
Ja, ich versteh schon @Nihil21 ... hm - evtl doch nen Versuch mit nem Kaufberatungs-Thread? Das ist natürlich ein Punkt, um den man nicht rumkommt, klar, andererseits ist es ja kein Geheimnis, daß Guild gute Gitarren baut - notfalls wirst Du die wieder los, natürlich mit Wertverlust und Zeit ... aber darum würd ich einfach die Augen offenhalten nach einer Gebrauchten, exakt dem Wunschmodell, und die natürlich auch nicht blind kaufen, sondern selbst abholen und beim Verkäufer evtl n paar Minuten spielen (wenn der dafür zu haben ist).

Ich find die Manhattan ehrlichgesagt echt attraktiv (die Farbe find ich nich so ansprechend, aber das find ich auch nur nachrangig wichtig...), die wird mitgemerkt neben der 5422 (ich mag es lieber, wenn der Korpus kleiner ist), aber auch alles frei von Zeitdruck oder Eile - wenn es die Zeit hergibt, fahr ich auch sonstwohin, um eine ausgiebig zu probieren. Hat aber alles Zeit, viel Zeit.

Die Brücke ist aus Ebano, richtig? Läßt sich da ne Aussage machen, die die Leichtgängigkeit (der Saitenbewegung in den Slots) abhängig vom Werkstoff beschreibt? Könnte mir vorstellen, da Holz etwas weicher ist, daß es darum leichter geht.

Ebano ist extrem dicht und die Slots speziell gefeilt (Details auf Daves website), absolut leichtgängig und präzise. Ich bin nach wie vor völlig geflasht. Die Slimline-Ebano wiegt weniger als 9 gramm- da kannst Du Dir vorstellen, wie der Ton quasi verlustfrei „steht“. Für eine Gretsch würde ich allerdings Alu empfehlen.
 
Ich denke eher, dass Du eine fehlgeleitete Konsumhaltung hast
ich bin halt student. ich könnte mir zwar ein teures produkt durchaus leisten, aber ob die notwendigkeit besteht, in anbetracht der tatsache unter welchen bedingungen ich musik mache, ist halt so die frage.
Passt aber zu einer nihilistischen Grundhaltung, die ich mal aufgrund deines Nicknames unterstelle.
joa und jetzt fängt es langsam an unverschämt zu werden. das ist nicht nötig, nur weil du dir auf die füße getreten fühlst. ich habe im gleichen atemzug erwähnt, dass ich das nicht beleidgend meinte und ich mich auch nicht gänzlich davon frei machen kann. auch wenn ich mir es leisten könnte in eine guild oder auch zwei zu investieren, ist und bleibt es aufgrund meines studentenstatus eine frage ökonomischer effizienz. soll ich nun drei monatsmieten für eine gitarre ausgeben, damit ich eine in den usa zusammengeschraubte gitarre kaufen kann?

aber lassen wir das. das führt zu nichts. ich will mich auch nicht streiten. sondern eigentlich bin ich auf der suche nach erfahrungswerten. die teilst du ja durchaus mit. nur weil ich die hinterfrage heißt es nicht, dass ich deine beiträge nicht ernst nehme. ich versuche im grunde für mich eine rechtfertigung dafür zu finden, wieviel geld ich in was investiere.
 
Ja, eine Gretsch im klassischen Sinn kommt mir ja erst nächstes Jahr wahrscheinlich ins Haus (ich seh die Streamliner Centerblock als ... nicht reinrassig oder sowas ... eher ne Art coolere Dot oder so - sowas wollt ich ja auch haben), da wär ich wahrscheinlich garnicht auf Holz (bzw holzbasierte Werkstoffe) gekommen für die Brücke (hab noch nicht so intensiv drüber nachgedacht, aber zu Alu tendier ich da intuitiv auch - steif, leicht, schön), aber erstmal geht es ja um die. Da gibt es zwar Geld zurück wenn unzufrieden, aber gerade bei Überzeugungstätern mit kleinem Gewerbe hab ich da Skrupel, ich will sowas nicht ausnutzen, wenn einer mit Leib und Seele hinter seinem Produkt steht, und Leichtgängigkeit könnte mich vielleicht sogar dauerhaft mit der Rolle versöhnen - wenns wirklich so richtig leicht ist. Aber ich möcht auch noch probieren, wie mir 11er Saiten liegen und so, und nicht auf Verdacht eine kaufen, feststellen, ah, 11er sind geiler als Zehner, aber - öff, da paßt die Intonation nimmer. Ich kann da ja nix verschieben, da anchored.

Uff, neun gramm... Ich weiß ja nicht, wie Du aussiehst, aber ich stell mir grad einen zurecht zufrieden grinsenden Gitarristen vor... :D

Ja, der Lack ... der hat da ne ganz andere Relevanz als bei nem massiven Korpus, ist ja sozusagen Teil eines ... Verbund-Schicht-Materials, das in einem schwingenden System verbaut ist.

Och Jungs ... lernt von meinem Kater - seid lieb, der Rest läuft von selbst ... ok, das gilt für verhätschelte Haustierchen, wir müssen n Bißchen mehr, aber es macht Vieles doch leichter zwischeneinander...
 

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