Der Gretsch User Thread

Hallo Thomas,

Händler hat die Rücknahme verweigert, riesen Diskusion, mitsamt latent-juristischer Züge und AGB-Gelaber..., haut mich gerade echt ein wenig um.
Hab dummerweise/ehrlicherweise beim Händler als Laie mögliche Ursachen offen gelassen, was für Ihn wohl der Startschuss war, mir das ganze als bloße Geschmacksfrage auszulegen. << totaler Quatsch!
Nu will er die Gitarre zu Fender zwecks Austausch einschicken...

Fakt ist, dass es mir über das gesamte WE nicht gelungen ist, mit der Gitte einen spielbaren Sound zu erzielen.
Fakt ist auch, dass sie geklungen hat, wie die billigste Westerngitarre.
Dementsprechend keine Spur vom zu erwartenden "Gretsch-Sound", Twang, oder einer sonstigen akzeptablen Performance für ein Instrument dieser Klasse.
Ergo: Instrument erfüllt seinen Zweck nicht und das ist keine subjektive Geschmacksfrage!




Rebel Rouser hat durchaus ziemlich Twang, ist mir aber als Paradebeispiel schon fast zu sehr Richtung Surf (< wobei natürlich auch da mitunter Twang drin ist).
Twang verbinde ich mit einem eher mittenlastigen, fast "quäkenden" Sound, ziemlich hart und direkt im Ansprechen; keinesfalls weich, schwammig und bluesig, eher "Country-mäßiger", bei entsprechender Dosierung gerne auch einen Hauch dreckig.
Das ultimative Definitionsbeispiel habe ich leider nicht parat, vermischt sich ja auch bei jedem Künstler wieder etwas...
Spontan fällt mir da neben 90% der typischen (Neo-)Rockabilly-Bands, eine Bandbreite von Setzer über Link Wray bis zu den Cramps ein.



Bei gemäßigter Zimmerlautstärke hab ich von den PUs wirklich kaum etwas mitbekommen, geschweige denn deren Character, oder gar besagten Twang ausmachen können.
Wurde alles vom rasseligen/blechernen Eigenklang der Klampfe überdeckt.



Hatte die 5120 mit Humbuckern...
Ich denke, dass ich mit der von mir zuerst angedachten Variante (Ibanez + PU-Wechsel) einem zufriedenstellenden Ergebnis näher gekommen wäre.
Die Aussage des Verkäufers, hat sich jedenfalls nicht bewahrheitet...


Genau die isses!


Mal eine Frage am Rande: Klar braucht jede Gitarre erst einemal ein ordentliches Setup; sei es ab Werk, oder beim Händler.
Bei Auslieferung Hand an den Hals legen zu müssen, finde ich schon komisch...
Hatte mal ne billige Strat-Kopie, bei der mir der Hals nach ein paar Jahren bedrohlich nah kam, aber wie gesagt: nach Jahren und nicht bei Auslieferung.


Seh ich ja prinzipiell auch so, daher auch anfangs meine Frage, was ich mir hier ggf. selbst zuschreiben müsste.
Hab zwar auch deutliche Negativerfahrungsberichte gelesen, aber in der Summe wurde sie insbesondere vom Preis-/Leistungsverhältnis her, durchaus gelobt.
Am meisten wurden die Humbucker bemängelt und die teilweise mäßige Verarbeitungsqualität.


So richtig kann ich mir das ja auch nicht erklären... "Super" muss ich aber etwas relativieren!
Was mir im Laden bereits ansatzweise aufgefallen war (Scharren der Saiten), habe ich allerdings als 'nicht unübliche' Einstellungssache, bzw. auch mit dem für mich ungewohntem Griffbrett (also mir selbst), entschuldigt.
Den so drastisch unterschiedlichen Klang, kann ich mir auch nicht recht erklären - höchstens damit, dass ich im Laden deutlich lauter gespielt haben muss; hier also im Gegensatz zu später, die PUs deutlich zu hören waren.

Meine bisherigen Gitarren haben sich alle vor Ort (< teilweise gebraucht gekauft) anders angehört - zum Glück!
Meine jetzige Hauptgitarre habe ich auch angespielt, zuerst als lustiges Spielzeug eingestuft und mich eigentlich nur aufgrund des Angebots dafür entschieden.
Erst zu Hause hat sie sich als Volltreffer entpuppt und leistet mir seit über zehn Jahren treue Dienste.
Dass eine Gitarre hinter dem Klang im Laden zurück bleibt, hab ich bis jetzt noch nicht gehabt.


Die Singlecoil-Variante gabs im Laden nicht, hatte ich aber auch preislich nicht auf meiner Liste.
Im Laden hatte ich zuerst eine Ibanez in der Hand, dem Verkäufer geschildert, dass ich "Twang und Rockabilly-Sound" suche und mir vorstellen könnte, bei der Ibanez die Pickups gegen Retro-Varianten auszutauschen.
Nicht zuletzt auch wegen der Aussage des Verkäufers ("wenn Twang, dann Gretsch"), habe ich mich dann für die Gretsch entschieden.


Von Umtausch wollte der Verkäufer nix wissen, hat sich mit meinen Ausführungen gar nicht erst ernsthaft auseinandergesetzt, sondern kam sofort mit AGB-Scheisse um die Ecke und fing gleich an, mir irgendetwas halbjuristisches zu unterstellen, um sich selbst von einem etwaigen Umtausch frei zu halten. Schon etwas merkwürdig...
Bin bei weitem nicht der Typ, der in den Laden gestürmt kommt und erst mal auf den Tisch haut. Sehe mich auch trotz mehrjähriger Gitarrenerfahrung letztenendes als Laien und erhoffe mir von einem s.g. Fachmann in erster Linie Unterstützung und Hilfe bei der Problemlösung.

So oder so mein Fazit: Nie wieder im lokalen Einzelhandel - nur noch über Online-Shops zu besseren Preisen und mit uneingeschränktem Umtauschrecht!


hab bis jetzt sehr unterschiedliche P90er gehört - von matt/dumpf bis hart, fast klirrend!
Bei einer 400,-Gitarre investiere ich auch lieber noch etwas in die Pickups, für den richtigen Sound. Hatte deshalb auch an Ibanez, oder die Wildkat gedacht.

Danke für Deine Hilfe!
Cheers,
idefix

Puuuuh....schon krass...

Rebel Rouser war auch nur als "Joke" gemeint, weils halt jeder kennt...der sich halbwegs mit Rock´n´Roll, Rockabilly, Country-Twang interessiert...:D
(...Wusste ja nicht das du auch son "Billy-Twanger bist...hehehe...)
Zum Verkäufer:
Er hat Recht mit der Aussage : Wenn du Twang haben willst( durch ne Hollow body...) nimm ne Gretsch! Hätte ich dir auch geraten.Is halt auch ne typische Rockabilly-Klampfe.

Hast du ihm denn deine Soundvorstellung geäußert mit Beispielen von Interpreten?(Stray Cats mal als bekanntestes Beipiel...ausm Billy-bereich...)

Dann hätte sich das als kompetenter Berater und Verkäufer dieser Gitarrenmodelle schon von selbst erledigt...wenn er dann noch die Humbucker Gitte empfohlen hätte...(..für mich jedenfalls..:D....)

Gerade bei sogenannten Anfängern(schei* Wort), "Quereinsteigern" oder sonstigen Interessierten dieser Musikrichtung empfehle ich nicht umsonst aufgrund der bekannten tollen Songs die Singlecoil-Gretsch 5120...diese Humbucker-Dinger bringens nicht...da hilft auch keine Fingerpicking-Spielweise und kein Fender-Amp....(imho!)
(Ohne dich jetzt als "Anfänger" oder dergleichen zu beschreiben!)

Wenn an der Gitte nix dran war, verstehe ich nicht, warum er diese nicht gegen die Singlecoil-Ausführung getauscht hat? Die ist doch noch ein kleines Stückchen teurer....(also gut fürs Geschäft...)

Mach nen Haken dran, und besorge dir deine Wunsch-Gitte woanders...Feddich!:)


Ich hätte sonst an deiner Stelle über einen Umbau auf FilterTron-Humbucker nachgedacht....das lohnt sich preislich wie soundmässig und optisch allemal...
Deswegen sind die Dinger auch beliebt...Singlecoil-Sound im Humbucker-Gewand....ganz anders als Gibsonstyle-Humbucker...(obwohl es dort auch einige "twangige" PAFs gab...)

2 Bezels a 2,95Euros
2 Filtertrons a 89 Euros
Klampfe a 619 Euros

802,90 Euros Anschaffungspreis

Umbau käme noch hinzu , falls man es nicht selbst machen will/kann.

https://www.thomann.de/de/gretsch_bezel_silver.htm

https://www.thomann.de/de/gretsch_filtertron_hs_neck.htm

https://www.thomann.de/de/gretsch_g5120_electromatic_ltd_bk.htm


Natürlich wäre dieses Modell günstiger in der Anschaffung:
(ohne Umbau bzw. nicht nötig)

https://www.thomann.de/de/gretsch_electromatic_g5125_bk.htm

Aber diese PUs sind konstruktionsmässig nicht identisch mit diesen Kollegen hier:

https://www.thomann.de/de/gretsch_dynasonic_bridge_ch.htm

https://www.thomann.de/de/gretsch_dynasonic_neck_ch.htm

Sind mit Magnet-Polepieces ausgestattet anstatt magnetisierter Metallstifte...(wie ein typischer Strat PU...) bringt noch mehr Twang...und war auch so schon in den Fuffis auf Gretsches und anderen Herstellern druff...

Unterschied ist meiner Meinung hörbar und rechtfertigt somit auch einen eventuellen Umbau auch auf diese Typen....gerade mit dem musikalischem Billy-Twang-Hintergrund....:great::great:

Zu Link Wray: Dieser "Vogel" hat auch alles Mögliche gespielt, was ihm unter die Finger kam...mit tollen Soundergebnissen!

OT: Ja ich weiss...es gibt auch Menschen die ganz toll mit den Humbucker-5120s musizieren können und damit zufrieden sind, wie sie ist...:D
Soll sich keiner benachteiligt fühlen.
OT-Ende

Rockabilly Rules OK!!!

lg, Thomas
 
Nemm mich Anfänger, gib mir Tiernamen! :D
Ne ne, ich muss wohl oder übel gestehen, dass sich mein Gitarrenspielen in den letzten 10 Jahren wohl eher dahingehend optimiert hat, die Gurtlänge zu steigern...
Muss zuletzt so ungefähr Kniehöhe gewesen sein - die bahnbrechende Entdeckung, dass man auch mit dem kleinen Finger etwas mehr anfangen kann, liess das ganze aber zunehmend wieder hoch wachsen. ;)
Okay, wie schlimm es um mich steht, sollen andere beurteilen - ich fürchte aber, dass man mir 10 Jahre Gitarrenerfahrung kaum abnehmen wird... - abgesehen von den drei Leuten, die wissen, was ich noch vor 11 Jahren fabriziert hab! :D

Jaha, wir scheinen ja in weiten Teilen einen sehr ähnlichen Musikgeschmack zu haben! :great:
Wobei aus der Rockabilly Ecke mehr Eddie Cochran, Johnny Burnette & Co. mein Ding sind.
Rockabilly, Psychobilly, Punk'n'Roll,... so Kram isses eben!

Hatte mir auf Youtube nochmal ein paar Demos der 5120 angehört.
Also, der Twang-Faktor hält sich schon in Grenzen. Ich geh mal davon aus, dass ich mit einer Ibanez mit anderen PUs ein besseres Ergebnis erzielt hätte.
Unabhängig davon, klingt die Gitte in keinem der Videos annähernd so grottig, wie es bei mir war.
Wäre ja schon etwas, wenn's bei mir auch so wäre und mit einem Austauschmodell zumindest ein spielbarer Sound rauskommt (wenn auch weit entfernt vom eigentlich zu erwartenden und teuer bezahlten Gretsch Twang)... Trau dem ganzen zwar noch nicht, aber so wäre sie ja wenigstens nicht unbrauchbar.

Dass der Händler die Gitarre so gar nicht zurück nehmen wollte, kann ich auch nicht nachvollziehen - der hat da von Anfang an so wehement abgeblockt, als ob die Gitte die Pest am Hals hätte und er die auf keinen Fall wieder bei sich im Laden haben wollte.
(sorry, aber alleine die Art finde ich schon irgendwie ...hmm.. "verdächtig")
Die Gitte soll ja nun nach Fender eingeschickt werden, in der Hoffnung, ein neues Austauschinstrument zu erhalten. (< Ich frage mich nebenbei, was genau er da als Reklamationsgrund angeben möchte, was er bei mir nicht akzeptiert hat)
Gesetz dem Fall, es kommt ein Austauschgerät, was bei mir die gleichen Probleme verursacht, würde er sich aber in jedem Fall weigern, die Gitarre zurück zu nehmen.
Finds eben komisch, dass er selbst mit eigenem Vorteil (Neuware gegenüber wochenaltem Vorführgerät), es lieber in kauf nimmt, einem Kunden ein nicht dem Zweck entsprechendes Produkt verkauft zu haben, anstatt mich beispielsweise mit einer Alternative glücklich zu machen.
Naja, erst mal abwarten...

Weitere Gitarreninvestitionen brauch ich bei der Frau Finanzministerin gar nicht erst beantragen!
Die ist von dem Investitionsergebnis jetzt schon hellauf begeistert - :evil:

Cheers und Gruß,
idefix
 
Nemm mich Anfänger, gib mir Tiernamen! :D
Ne ne, ich muss wohl oder übel gestehen, dass sich mein Gitarrenspielen in den letzten 10 Jahren wohl eher dahingehend optimiert hat, die Gurtlänge zu steigern...
Muss zuletzt so ungefähr Kniehöhe gewesen sein - die bahnbrechende Entdeckung, dass man auch mit dem kleinen Finger etwas mehr anfangen kann, liess das ganze aber zunehmend wieder hoch wachsen. ;)
Okay, wie schlimm es um mich steht, sollen andere beurteilen - ich fürchte aber, dass man mir 10 Jahre Gitarrenerfahrung kaum abnehmen wird... - abgesehen von den drei Leuten, die wissen, was ich noch vor 11 Jahren fabriziert hab! :D

Jaha, wir scheinen ja in weiten Teilen einen sehr ähnlichen Musikgeschmack zu haben! :great:
Wobei aus der Rockabilly Ecke mehr Eddie Cochran, Johnny Burnette & Co. mein Ding sind.
Rockabilly, Psychobilly, Punk'n'Roll,... so Kram isses eben!

Alles klar! Hab verstanden!:D
Ich falle ja auch nicht gleich mit der Tür ins Haus...:great::D

btw: Wenn du einen Musikalienhändler mit Bands wie Guana Batz, The Quakes oder Batmobile kommst, könnte der etwas leicht überfordert sein....hehehe...deswegen nenne ich die Stray Cats ausm Billy-bereich ganz gerne, weil sie halt vielen Leuten, nicht nur aus der R+P-billy-Szene, ein Begriff ist...:)

Natürlich ist der gute Chet Atkins auch geil.;)

Hatte mir auf Youtube nochmal ein paar Demos der 5120 angehört.
Also, der Twang-Faktor hält sich schon in Grenzen. Ich geh mal davon aus, dass ich mit einer Ibanez mit anderen PUs ein besseres Ergebnis erzielt hätte.
Unabhängig davon, klingt die Gitte in keinem der Videos annähernd so grottig, wie es bei mir war.
Wäre ja schon etwas, wenn's bei mir auch so wäre und mit einem Austauschmodell zumindest ein spielbarer Sound rauskommt (wenn auch weit entfernt vom eigentlich zu erwartenden und teuer bezahlten Gretsch Twang)... Trau dem ganzen zwar noch nicht, aber so wäre sie ja wenigstens nicht unbrauchbar.

Natürlich kriegste auch den Twang(..auch den leicht Gretschigen...)...mit anderen Gitten hin...ein paar kleine aber feine Mods sind da auch hilfreich für...ich klampfe auch auf anderen Gitten außer meiner Gretsch-Gitten herum im Twangin-Bangin-Stil....Solidbodies der "etwas preiswerteren Kategorie" für den Twang halt aufgemotzt...(Plastik-Sättel sind sofort von mir zu entfernen...und werden getauscht...PUs nicht unbedingt immer...)

Mit Ibanez hatte ich schon immer ein Problem....die ließen mich einfach kalt...schon der Optik wegen....(es geht nix über Gretsch oversized -f-holes!)
Die Epi Cat Gitten auch....und die Flammen brachten es da auch nicht..

Diese kleinen schrägen f-Löcher....neenee....die mochte ich noch nie..:D(...alles Geschmackssache, gell?)

Dass der Händler die Gitarre so gar nicht zurück nehmen wollte, kann ich auch nicht nachvollziehen - der hat da von Anfang an so wehement abgeblockt, als ob die Gitte die Pest am Hals hätte und er die auf keinen Fall wieder bei sich im Laden haben wollte.
(sorry, aber alleine die Art finde ich schon irgendwie ...hmm.. "verdächtig")
Die Gitte soll ja nun nach Fender eingeschickt werden, in der Hoffnung, ein neues Austauschinstrument zu erhalten. (< Ich frage mich nebenbei, was genau er da als Reklamationsgrund angeben möchte, was er bei mir nicht akzeptiert hat)
Gesetz dem Fall, es kommt ein Austauschgerät, was bei mir die gleichen Probleme verursacht, würde er sich aber in jedem Fall weigern, die Gitarre zurück zu nehmen.
Finds eben komisch, dass er selbst mit eigenem Vorteil (Neuware gegenüber wochenaltem Vorführgerät), es lieber in kauf nimmt, einem Kunden ein nicht dem Zweck entsprechendes Produkt verkauft zu haben, anstatt mich beispielsweise mit einer Alternative glücklich zu machen.
Naja, erst mal abwarten...

Genau...erst mal abwarten...und dann wieder berichten was es gegeben hat...

Weitere Gitarreninvestitionen brauch ich bei der Frau Finanzministerin gar nicht erst beantragen!
Die ist von dem Investitionsergebnis jetzt schon hellauf begeistert - :evil:

Deswegen müßte ich auch eine "Finanzministerin" haben, die als Hobby dem Reitsport zugetan wäre....da kostet der Zossen doch schon einiges mehr als mein gesamtes musikalisches Equipment....:D: (..wat bin ich für ein Arsch...:eek:...:D..sorry,..mein Humor....) da kann ich noch so Einiges anschaffen, ohne das es gleich Palawer gibt....hehehe...:)


lg, Thomas
 
Hallo miteinander,

ich bin soweit sehr sehr zufrieden mit meiner 5235T, die letzte Probe hat auch ihr Stärken aufgedeckt, die Sounds in der Bridge-Stellung. Und auch die Schwäche - in meinen Ohren den Neck-PU. Ich finde das, was da raus kommt, einfach zu schwach, zu wenig definiert und zu wenig durchsetzungsfähig im Bandkontext. Gut, für die richtig warmen Sachen hab ich sie mir nicht zugelegt, da nehm ich andere Gitarren für, aber was kann ich nun mit dem Neck-PU anfangen?

Haltet ihr es für sinnvoll, da mal nach ner Alternative zu sehen oder kommt ihr damit klar?
Die ganzen Modellbezeichnungen anderer Pickups, die hier so rumfliegen, sagen mir nicht so viel, auch nicht, wie sie klingen. Dazu bin ich einfach noch zu grün als Gretsch-User. Ich würde mir etwas mehr Grip wünschen, was kann man da machen?

Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, dann schreib ich mich hier auch mal ein :D

Erfreulicherweiße hab ichs endlich geschafft mir eine Gretsch 6120 Chet Atkins mit Tigermaple Decke zu holen.

Das orange Modell.

Ich hab sie lang gespielt, und finde jede Stellung der Schalter grandios, allerdings bin ich immernoch nicht dahinter gekommen wofür die ganzen schalter und Potis eigentlich gut sind, weil immer wenn ich denke - ja das kann ja nur für das sein - ist es doch irgendwie was anderes ^^

ich bin sicher, das der erste Toggle für die Pickupwahl ist, und das Poti am Cut Master volume ist, aber die beiden hinteren potis und der 2. Toggle begreif ich einfach nicht ^^

naja, aber die Gitarre ist so spitze, alleine vom cleansound her, und akustik sound hätt ich sie schon gekauft - werde schaun, ds ich sobald wie möglich bilder mache

:twisted: und heute abend wird dann endlich der stray cat strut geübt :twisted:
 
Hallo miteinander,

ich bin soweit sehr sehr zufrieden mit meiner 5235T, die letzte Probe hat auch ihr Stärken aufgedeckt, die Sounds in der Bridge-Stellung. Und auch die Schwäche - in meinen Ohren den Neck-PU. Ich finde das, was da raus kommt, einfach zu schwach, zu wenig definiert und zu wenig durchsetzungsfähig im Bandkontext. Gut, für die richtig warmen Sachen hab ich sie mir nicht zugelegt, da nehm ich andere Gitarren für, aber was kann ich nun mit dem Neck-PU anfangen?

Eventuell könntest du mal mit verschiedenen Pickup-Höhenjustierungen experimentieren...eventuell den Neck-PU etwas näher unter die Saiten bringen...:)

Haltet ihr es für sinnvoll, da mal nach ner Alternative zu sehen oder kommt ihr damit klar?
Die ganzen Modellbezeichnungen anderer Pickups, die hier so rumfliegen, sagen mir nicht so viel, auch nicht, wie sie klingen. Dazu bin ich einfach noch zu grün als Gretsch-User. Ich würde mir etwas mehr Grip wünschen, was kann man da machen?
[/QUOTE]

Wenn dir der Sound des Neck-PU absolut nicht gefällt, käme da wohl nur ein Austausch in Frage. Das zieht natürlich zusätzliche Kosten für die neue Einpassung nach sich, jenachdem für welchen PU-Typ du dich entscheiden möchtest(...andere Baugrösse..., eventuell kein PU von Gretsch selber usw.)

Falls du die Möglichkeit hast, teste direkt verschiedene Gretsch-Klampfen aus der Professional-Serie an, die verschiedene Tonabnehmer verbaut haben, wie der Standard Humbucker High Sensitive Filtertron..(gibts als Austausch-PU relativ günstig..), Dynasonic Singlecoil(sehr punchig,twangig, gibts als Austausch-PU allerdings etwas teurer wie Filtertrons.), TV Jones Pickups sind da erheblich teurer als Austausch-PUs, aber wert mal getestet zu werden.

Pickup-Austausch bringt nach meiner Erfahrung immer was, egal wieviel das "Gerät" gekostet hat und man weiss, in welche Soundrichtung man "gehen" will.(...oder anscheinend unzufrieden ist wie zB. du...)

So, dann schreib ich mich hier auch mal ein :D

Erfreulicherweiße hab ichs endlich geschafft mir eine Gretsch 6120 Chet Atkins mit Tigermaple Decke zu holen.

Das orange Modell.

Ich hab sie lang gespielt, und finde jede Stellung der Schalter grandios, allerdings bin ich immernoch nicht dahinter gekommen wofür die ganzen schalter und Potis eigentlich gut sind, weil immer wenn ich denke - ja das kann ja nur für das sein - ist es doch irgendwie was anderes ^^

ich bin sicher, das der erste Toggle für die Pickupwahl ist, und das Poti am Cut Master volume ist, aber die beiden hinteren potis und der 2. Toggle begreif ich einfach nicht ^^

naja, aber die Gitarre ist so spitze, alleine vom cleansound her, und akustik sound hätt ich sie schon gekauft - werde schaun, ds ich sobald wie möglich bilder mache

:twisted: und heute abend wird dann endlich der stray cat strut geübt :twisted:

" I got cat class and I got cat style ":D

Der Gretsch Katalog sagt zum Tone-Switch(6120TM) Folgendes:


CONTROLS Volume 1. (Neck Pickup),
Volume 2. (Bridge Pickup),
Master Volume,
3-Position Toggle Master Tone Switch:
Position 1. Medium Level, High Frequency Roll Off
Position 2. Switch Out of the Circuit, Pickup is Wide Open (That Great Gretsch Sound!)
Position 3. Slight Level, High Frequency Roll Off

Zwei Kondensatoren und einmal kompett aus der Schaltung.

Ende 1957 eingeführt, wie auch das "neoclassic fingerboard aus ebony mit "thumb print inlays" oder auch "halfmoon markers" genannt.

lg, Thomas
 
danke für deine hilfe :great: echt spitze, weil ich habs wirklich nicht rausbekommen, da der unterschied wirklich nur marginal ist, wie ich finde ...

und die beiden vol. potis arbeiten sehr seltsam ... die gehen innerhalb von ca. 1/10 weg fast komplett aus ... also zumindest über meinen scheiß kopfhöhrer amp, weil hier grad keiner is bei mir ^^

naja, muss ich dann mal alles noch über den richtigen amp testen

Liebe Grüße und nochmals danke

Dom

Btw. der stray cat strut is viel schwerer als er sich anhört :( zumindest wenn man die ganzen verziehrungen noch mit reinspielt, die der gute brian beim brian setzer orchestra dazumacht ....

naja wird halt fleißig geübt :great: :twisted:
 
danke für deine hilfe :great: echt spitze, weil ich habs wirklich nicht rausbekommen, da der unterschied wirklich nur marginal ist, wie ich finde ...

und die beiden vol. potis arbeiten sehr seltsam ... die gehen innerhalb von ca. 1/10 weg fast komplett aus ... also zumindest über meinen scheiß kopfhöhrer amp, weil hier grad keiner is bei mir ^^

naja, muss ich dann mal alles noch über den richtigen amp testen

Liebe Grüße und nochmals danke

Dom

Btw. der stray cat strut is viel schwerer als er sich anhört :( zumindest wenn man die ganzen verziehrungen noch mit reinspielt, die der gute brian beim brian setzer orchestra dazumacht ....

naja wird halt fleißig geübt :great: :twisted:

Wie bei diesem Beispiel mit dem "Pink Panther Theme" im Mittelteil::D

http://www.youtube.com/watch?v=ODFrMvLYkMY

coole Sache dat!:great:

lg, Thomas
 
Guten Morgen

Ein Freund von mir überlegt sich eine G6128 Duo Jet zu kaufen, aber bis jetzt hatte er noch nicht die Gelegenheit die anzuspielen. Könnt ihr mir vielleicht was zu diesem schönen Teil sagen?

PS: Ich find diesen Thread echt super. Ich selber habe eine g5125 und lese mir praktisch jeden Beitrag durcht. Macht weiter so :)
 
Hallo zusammen,

habe ein Problem und über SuFU bisher nichts gefunden.

Habe mir eine Gretsch G6120 RHH gegönnt. Am Montag wurde das Teil dann bei mir angeliefert (Freude war natürlich groß:D)
Jetzt ist mir allerdings aufgefallen das die Gute bei Verwendung des Jammerhakens nur schlecht die Stimmung hält!
Meine alternativ-Klampfe (Ibanez aus der Artcore Serie) ist da wesentlich stimmstabiler...und das will was heißen!!!

Jetzt stellt sich natürlich für mich die Frage was ich tun soll...klingt zwar blöd, aber gibt sich das vielleicht nach ner Zeit? Ist die Gitarre bei frischen Saiten sehr anfällig für sowas?
Irgendwer vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hoffe mir kann jemand hier weiterhelfen, bin quasi verzweifelt...

Danke schonmal und einen recht schönen Tach noch derweil!
 
Pümpel;3628964 schrieb:

Moinsn Pümpel!

Wenn die Saiten ganz frisch sind und nicht ausreichend nach dem Aufbringen gedehnt wurden, kann es schon sein, dass sich das negativ auf die Stimmstabilität auswirkt. Schau am besten auch mal, ob du nicht zu viele Wicklungen an den Mechaniken hast.
Was mir noch einfallen würde: Hast du vielleicht dickere Saiten aufgezogen, als sie vorher drauf waren? Evtl. Sind die Sattelkerben zu eng und die Saiten verkannten sich darin.

Wenn gar nix mehr hilft, ist die Anschaffung einer Rollerbrücke vielleicht sehr sinnvoll (zumindest wenn du das Bigsby viel und gern benutzt) Damit und in verbindung von korrekt aufgezogenen Saiten und einem korrekt gekerbten Sattel sollte dem Bigsbyspaß nix mehr im Weg stehen :great: :D

Greets!
 
Das ging ja fix:D
Merce schonmal...

Also, habe 0.10-0.46 Saiten draufgezogen, also eigentlich Standart...
Wicklungen habe ich nicht viel drauf. Im Schnitt bei den tiefen Saiten 1-1,5, bei den hohen werdens so 2-3 sein.

Die Saiten ziehe ich so auf wie seit 19 Jahren schon, selbst bei meiner Ibanez (auch mit Jammerhaken, Brücke nicht mal gepinnt) funktioniert das und die ist relativ stimmstabil, selbst wenn man dat dingens vergewaltigt!

Was mir halt stark aufstößt ist, dass ich bei einer Gitarre dieser Preisklasse erwarte, dass sie ab Werk die Stimmung hält ohne das ich da etwas umbauen muss!
 
so, ich nochmal...
hat jemand von euch schonmal was von der "Gretschkrankheit" gehört?
Also von wegen dass die Klampfe ne Zeit braucht bis die Saiten richtig eingespielt sind und dann erst stimmstabil wird?
Also bei meinen vergangenen Mädels hab ich frische Saiten drauf, 10min gespielt und dann hat das gepaßt...
Hat jemand Erfahrung mit den PRS (oder PSR?) Saiten von ErnieBall? Die sollen ja für Tremolosysteme recht gut sein...angeblich...
 
Guten Morgen

Ein Freund von mir überlegt sich eine G6128 Duo Jet zu kaufen, aber bis jetzt hatte er noch nicht die Gelegenheit die anzuspielen. Könnt ihr mir vielleicht was zu diesem schönen Teil sagen?...

auch Guten Morgen...

ich habe vor zwei Wochen mal eine recht lange im Laden angespielt... und war absolut angetan davon... der Hals war für mich etwas ungewohnt dünn, da ich von meinen anderen Gitarren etwas dickere gewohnt bin... zu meiner Überraschung (angenehmes Spielgefühl:great:) und gleichzeitiger Beunruhigung (GAS-Alarm, Budget-Horror, Haben-will-Faktor:eek:) habe ich mich da aber schnell dran gewöhnt :D und hätt sie am liebsten gleich mitgenommen... :rolleyes: einzigst mit der floating brdige würde ich mir dann was überlegen:screwy:... die ist doch ein paar mal etwas verrutscht...


Pümpel;3629220 schrieb:
...
hat jemand von euch schonmal was von der "Gretschkrankheit" gehört?
...

ich kenn nur die nur in der Form, dass ich eine haben will... ;)


Gruß
PIT... :)
 
hehehe:D
Meine Laune hat sich wieder etwas gebessert nachdem ich mit besagtem Kumpel geredet hab...hat gemeint das dem Oli (The Flames) seine Gretsch sich auch recht oft verstimmt und viele Andere anscheinend (hoffe ich zumindest) auch dieses Problem haben bzw. diese Eigenschaft kennen...

Naja...was man seiner Liebsten nicht alles so verzeiht:D
 
Pümpel;3629350 schrieb:
hehehe:D
Meine Laune hat sich wieder etwas gebessert nachdem ich mit besagtem Kumpel geredet hab...hat gemeint das dem Oli (The Flames) seine Gretsch sich auch recht oft verstimmt und viele Andere anscheinend (hoffe ich zumindest) auch dieses Problem haben bzw. diese Eigenschaft kennen...

Naja...was man seiner Liebsten nicht alles so verzeiht:D

Erst kleine Macken machen die wahre Schönheit aus! :cool: :rock:

:D
 
Hallo alle Gretschies,

danke Thomas für deine ausführlichen Abhandlungen zum Thema PU's.
Klar, man kann die Tonabnehmer natürlich auch in der Höhe verstellen. Warum ich es nicht gleich gemacht habe? Gute Frage, habe mich wohl etwas davon irritieren lassen, dass die so gar nicht verstellbar aussehen. Manchmal halt Brett vorm Kopp ;)
Hab den Hals-PU nun ein gutes Stück hochgeleiert und alles ist erstmal wunderbar. So kann es bleiben. Bis, bis...naja mal schauen, muss unbedingt mal die teureren Modelle mit den "echten" Tonabnehmern anspielen und dann sehen wir weiter.
Also noch mal danke, Thomas. Ich finde, du schreibst sehr ausführliche, hilfreiche und interessante Beiträge, lese ich sehr gern.

Die Verstimmproblematik ist nun bei weitem nicht mehr so gross, dass es mich stören würde. Dank der Hilfe von Snookerking, hier sei dir auch noch mal gedankt.
Was mir jetzt im Echteinsatz noch ein wenig Frust bereitet ist das Rausspringen der tiefen E-Saite, das gleiche sagtest du ja auch weiter oben. Ich nehm' 11er Saiten und dafür sind die Kerben tatsächlich etwas filigran. Momentan scheue ich mich noch ein wenig, ne Dreikantfeile anzusetzen, denn was einmal weg ist.... Da ich am Freitag wieder bei MP bin, werde ich vielleicht mal meine Klampfe mitnehmen und das dort eben machen lassen.

Soweit so gut
Frank
 
So, nach der ersten Panikattacke muss ich feststellen das meine Gretsch mit zunehmender Spielzeit stimmstabiler wird.
War bloß stark irritiert das es solange dauert bis die neuen Saiten die Stimmung halten (war ich bisher von meinen weit aus billigeren Klampfen nicht gewohnt, drum die Panik...)

Sorry für den Stress, die Welt ist wieder in Ordnung:D
 
und schon wieder ich...und schon wieder ne (vielleicht blöde) Frage...
Warum steht denn auf den PU's meiner G6120 RHH nicht "TV Jones" sonder "Pat.Applied for"???
 
Pümpel;3643334 schrieb:
und schon wieder ich...und schon wieder ne (vielleicht blöde) Frage...
Warum steht denn auf den PU's meiner G6120 RHH nicht "TV Jones" sonder "Pat.Applied for"???

Hallo, Pümpel...:)

Erstmal,...blöde Fragen gibbet nicht, nur blöde Antworten..;):D

Zu den TV Jones PUs...
TV Jones stellt für Gretsch unter anderem auch seine Pickups mit "vintage-korrektem" Aufdruck "Patent Applied For" her...gerade für die Modelle der 50er/60er Jahre-"Vorbilder".

Bei meinen High Sensitive FilterTrons steht "U.S.PAT. 2892371" zu lesen.
Sie stammen noch aus den Neunzigern.

Hier noch ein link über Gretsch PUs:

http://gretschpages.com/guitars/pickups/

lg, Thomas

(momentan kann ich nicht sehr oft hier vorbeischauen...,leider...:redface:...gelobe aber Besserung.:great:)

lg, Thomas
 

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