Der Gretsch User Thread

Hallo Danny!

Ich habe jetzte die Leute bei Thomann angespitzt. Die haben schließlich alles vor Ort und sollen mal ausprobieren, welcher Koffer paßt. Den bestelle ich dann.

Noch einmal zum Verstärker. :) Sorry!
Sollte mich das Rauschen beunruhigen. Eigentlich müßte das Ding doch ruhig sein, wenn alles auf Null ist? Sonst hake ich nämlich bei meinem Laden noch mal nach.

Mit freundlichem Gruß,
Thommy
 
Hallo !

Ich interessiere mich auf für eine Gitte aus dem hause Gretsch, insbesondere die "Jetbaritrone 5265":
https://www.thomann.de/de/gretsch_electromatic_g5265_jetbaritone.htm

Wie sieht es eigentlich mit der Stimmstabilität des Bigsbys aus ?

Kann ich die Baritone Gitarre auch auf Standard e-Stimmen, das sie oktavrein ist ?

Reichen die normalen Saiten von der Länge her, oder brauch ich spezielle (bigsby, Bariton usw.)


Vielleicht hat ja einer die Gitarre und kann das mal ausprobieren.


Gruß
 
'N Abend miteinander,

meine neue 5235T ist nicht sehr stimmstabil. Bin mir aber noch nicht sicher, ob das mit dem Bigsby zusammenhängt oder einfach nur daran liegt, dass die Saiten neu drauf sind und jemand die vielleicht nicht ganz fachmännisch aufgezogen hat. Jedenfalls bin ich in einer Tour am Nachstimmen. Keine Ahnung, ob das vielleicht normal ist bei einm Bigsby (hatte noch keins). Wenn sich das nicht bessert, werde ich sie - schweren Herzens - zurück in den Laden bringen.

Aber noch eine andere Sache, ich hatte weiter vorn gelesen, dass jemand (ich glaube das war Snookerking) versuchen wollte, die Saiten über die 2. Rolle zu legen, damit sie höher an der Bridge ankommen. Hat das was gebracht bzw. geht das überhaupt? So wie ich es sehe müsste ja dann die Saite anders herum über die hintere Rolle laufen, oder?

Das würde mich mal interessieren, einfach weil ich es auch etwas befremdlich finde, dass die Saiten auf der Bridge-Kante aufliegen.

Ansonsten ein sehr schönes und wohlklingendes Teil, ich mag es sehr. Mir gefallen der Sound, natürlich die Bespielbarkeit vor allem des Halses und die 1a Verarbeitung. Und nicht zuletzt die Optik. Eine gute Ergänzung zu meiner Ibanez Semi (103NT).

Genial finde ich auch die Idee mit den Gurtpins. Endlich mal keine extra Security -Locks nötig. Doch, ich weiss es sehr zu schätzen, wenn sich Leute Gedanken machen, prima Sache.

Viele Gruesse
Frank
 

Heyho Frank! Jo meines Erachtens bringt das EXTREM viel! du fädelts die Saiten genau so auf wie du es gewohnt bist, nur dass du die zweite Rolle einfach auslässt. Sollte kein großes Problem sein. ;) Jedenfalls ist das Bigsby damit viel feinfühliger und die Gitarre viel Stimmstabiler :great:
 
Wow, das ging aber schnell :)
Danke für den Tipp :great:
Wozu gibts überhaupt diese "Umkehrrolle"?
Mhm, du sagst, wie ich es gewohnt bin... hab zwar schon viele Saiten in meinem Leben eingefädelt aber n Bigsby war noch nicht dabei. Naja, wer' das schon schaffen.

Grüße nach Leipzig :)
Frank
 

Heyho!

Ist eigentlich keine große Kunst:
Der wichtigste Kniff ist eigentlich, dass du die Ecke mit den Ballends mit Hilfe einer Zange um 90° umknickst, damit sie von vornherein gut auf der Bigsbyrolle halten. Der Rest geht geht fast von alleine :great:

Solltest du Probleme damit haben, dass der Saitendruck nicht ausreicht um die Saiten in ihren Sattelkerben zu halten, kannst du es wie ich machen: Ich habe die Kerben etwas mit einer 3-Kant-Feile tiefer gefeilt. Selbst wenige Millimieter bringen da schon eine deutliche Verbesserung :great:

Ich gehe davon aus, dass die Umkehrrolle deswegen bei diesen Bigsbys vorhanden ist, da es ursprünglich für Soilid Body, bzw. Plain Top Gitarren verwendet wurde, die dann diese Umlenkrolle unbedingt gebraucht haben, um den nötigen Saitendruck auf die Bridge auszuüben. Aber ich lass mich dahingehend gerne berichtigen ;)

Zur Untermalung von dem, was ich mit den Rollen meine noch 2 Bilders:

83605d1219267622-gretsch-user-thread-gretsch3.jpg


83604d1219267597-gretsch-user-thread-gretsch2.jpg


E: Ups ... Sind doch größer als gedacht :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aloha!
Bin seit gestern (Samstag) im Besitz der Ele 5120 - und irgendwie gerade schwer enttäuscht, bzw. dem Umtausch nahe!
Keine Ahnung, was ich da beim Anspielen im Laden gehört habe (der Gretsch-Schriftzug muss mich benebelt haben!!), aber in den heimischen vier Wänden ist sie für mich geradezu "unbrauchbar". Das liegt zum einen an der Gitarre, zum anderen ggf. an meinen speziellen Bedürfnissen: Spiele (nahezu) ausschliesslich zu Hause bei maximal gehobener (*hüstel*) Zimmerlautstärke; kann mir andererseits aufgrund erster Rückkopllungserfahrungen allerdings kaum vorstellen, dass das ne Gig-, oder Proberaum-Schlampe sein soll...

Die Gitarre hört sich in der Wohnung an, wie eine Westerngitarre! Von "Gretsch-Twang" keine Spur!! Könnte man jetzt auf meinen altgedienten 30W Peavey-Combo schieben, aber nix da: Mit meiner ollen DeArmond (Solid) hab ich 10x mal mehr Twang! im Sound, als mit der Gretsch!
Dumm gelaufen dabei: Um zu hören, was die Pickups von sich geben, muss ich zum Übertönen des Eigenklangs den Amp so laut machen, dass ich im im Wohnzimmer keinen rückkoplungsfreien Punkt finde. Okay, der Platz ist nicht sehr üppig, der Eiegenklang besticht allerdings eher durch sein nicht undezentes Scheppern.

Letzteres, das Scheppern und die Nebengeräusche der Gitarre, dürften doch eigentlich nicht normal sein, oder?!
Die Saiten scharren, ganz egal, wie hoch ich die Brücke eingestellt habe. Der Hals ist jedoch 1A gerade (< wie geht denn sowas?).
Die Saiten von der Brücke zum Bigsby klingen nach - nicht dramatisch, aber wenn man gedämpft spielt, schon nervig.

Nabenbei: Kann mir mal bitte jemand kurz sagen, ob es normal ist, dass wenn ich den PU-Schalter in Mittelstellung habe, ich über die Regler nicht die PUs seperat auf null dimmen kann? Sprich: regel ich eine runter, geht die andere mit aus?

Alles in allem, läufts also darauf hinaus, dass ich die Klampfe praktisch nur mit Köpfhörer spielen könnte - für ein 600,- Gerät finde ich das ziemlich hart.
Hab dahingehend gerade ein wenig schiss, dass der gute Herr Musikalienhändler die Gitarre nicht zurück nimmt (hab das irgendwie im Urin) und ich darauf sitzen bleibe...

Daher meine Frage: Was davon ist denn normal / bauartbedingt, was dürfte bei einer Gitarre dieser Klasse so nicht sein?
Bin echt gerade ein wenig geschockt, vielleicht auch darüber, was ich hier mit einer Gretsch habe, oderwas mir dieser Scheiss-Modelling-Amp im Laden vorgegaukelt hat!

Cheers,
idefixxx
 
Ist eigentlich keine große Kunst:

Moin Snooke,

danke für deine Mühe, die Bilder sind sehr aufschlussreich.
Ich werde das heute mal direkt angehen. Eine Sache, die mir noch ein wenig Kopfzerbrechen macht ist die Frage, ob der Saitenzug nicht irgendwann zu stark wird für die Konstruktion. Ich kann mir vorstellen, dass die zweite Rolle auch die Saiten-Zugkräfte ausgleicht und auf die gesamte Grundfläche des Bigsby verteilt. Wenn man die 2.Rolle überbrückt, dürften die Kräfte ausschließlich am hinteren Teil des Bigsby anliegen. Wollen wir hoffen, dass es auf Dauer in der Decke bleibt. Wie lang hast du das schon so?

Du hast auch was an der Saitenlage gemacht? Kannst du mal bitte messen, wie viel es bei dir auf dem 14.Bund sind?

Vielen Dank und
Grüße
Frank
 

Also dass mit der Bigsbyrolle auslassen hab ich schon seit über einem 3/4 Jahr und da hat sich noch nichts gerühert. Habe auch 12-56er Saiten drauf, im Standardtuning, die noch mehr Zug als ein 9er oder 10er Satz haben und da hat sich nix gelöst oder rausgehoben am Bigsby ;)

Mit der Saitenlage hatte ich nicht viel geändert. Ich hatte bloß die Saitenreiterkerben etwas tiefer gefeilt, weil ich bei mir das Problem hatte, dass bei meinem (zugegeben Neanderthaler-harten und groben Anschlag :)D )) Die tiefe E-Saite aus ihrem Reiter gesprungen ist ;) Die Saitenlage hab ich auf dem "normalen Wege" eingestellt. Also so lange gedreht, bis es anfängt zu schnarren, bzw gerade noch erträglich ist ;)

Joa!

Greets!
 
Hey, prima - hat geklappt :great:

Auch wenns etwas dekadent ist - die Saiten waren ja noch fast nagelneu - habe ich jetzt neue drauf gemacht und die zweite Rolle ausgelassen.
Ich mag nun mal keine 009er Saiten, die sind mir zu dünn und wabbelig. Ich benutze 011er, gern auch halfwound. Also musste der "alte" Satz runter.

Dabei habe ich gleich mal die Saiten tiefer gelegt und die Oktavreinheit nachjustiert. Jetzt ist alles fein.

Die gute ist jetzt stimmstabil, eigentlich beinahe wie ne "normale" Gitarre - selbst bei übertriebener Bigsby - Nutzung. Angenehmer Nebeneffekt ist ein spürbar längeres Sustain.

Wunderbar. Bin nun noch gespannt, wie sie sich heute abend im Proberaum macht. Dass die Mini-Humbucker nicht viel Output haben, ist mir klar. aber dafür gibts ja diverse Regler und Kästchen :)

Also, danke dir Snookey nochmal (bewerten kann ich leider nur einmal).

Irgendwann die Tage möchte ich mich mal intensiver mit Rockabilly beschäftigen, habsch noch nie gross was mit zu tun gehabt. Obwohl ich es ganz gern hören mag.

@Danny - kennst du noch ein paar Quellen, wo man sich dazu ein paar Spieltechnik-Tipps und Anregungen holen kann? Deine E6/9 Akkorde weiter vorn find ich gut, direkt gemerkt. Hat man alles schon mal gehört und gelernt, aber doch nie verwendet, weil man es nicht brauchte- aber in dem Kontext find' ich die einfach geilomat.

Schönen Sonntag noch
Frank
 
Mit der Saitenlage hatte ich nicht viel geändert. Ich hatte bloß die Saitenreiterkerben etwas tiefer gefeilt, weil ich bei mir das Problem hatte, dass bei meinem (zugegeben Neanderthaler-harten und groben Anschlag :)D )) Die tiefe E-Saite aus ihrem Reiter gesprungen ist ;)

Steinmetz oder was? :D:D
Nein im Ernst, ist mir auch aufgefallen, dass die Kerben bissel zu filigran sind. Beim Saitendehnen nach dem Aufziehen ist mir jedesmal die Saite hinten rausgehüpft.
Sollte vielleicht auch mal die Feile ansetzen.

Ciao
 
Aloha!
Bin seit gestern (Samstag) im Besitz der Ele 5120 - und irgendwie gerade schwer enttäuscht, bzw. dem Umtausch nahe!
Keine Ahnung, was ich da beim Anspielen im Laden gehört habe (der Gretsch-Schriftzug muss mich benebelt haben!!), aber in den heimischen vier Wänden ist sie für mich geradezu "unbrauchbar". Das liegt zum einen an der Gitarre, zum anderen ggf. an meinen speziellen Bedürfnissen: Spiele (nahezu) ausschliesslich zu Hause bei maximal gehobener (*hüstel*) Zimmerlautstärke; kann mir andererseits aufgrund erster Rückkopllungserfahrungen allerdings kaum vorstellen, dass das ne Gig-, oder Proberaum-Schlampe sein soll...

Hallo idefixxx,:)

Die 5120 hat doch die Humbucker drin, richtig?
Die von dir beschriebene Umgebung(..heimische 4 Wände..maximal gehobene Zimmerlautstärke...) trifft auch auf meine Spiel-Umgebung zu.
Ich habs bis jetzt nicht geschafft, unter diesen Voraussetzungen aus eine meiner Klampfen(auch hollow bodies mit singlecoils...) eine Rückkopplung zu entlocken...:confused:
Im Proberaum oder live bei höherer Lautstärke ist eine hollow body bauart-bedingt rückkopplungsanfälliger als eine solidbody...(Pickup-Kappen-Pfeifen durch nicht akkurat befestigte Kappen und nicht gewachste Spulenkörper mal ausgenommen...)

Die Gitarre hört sich in der Wohnung an, wie eine Westerngitarre! Von "Gretsch-Twang" keine Spur!! Könnte man jetzt auf meinen altgedienten 30W Peavey-Combo schieben, aber nix da: Mit meiner ollen DeArmond (Solid) hab ich 10x mal mehr Twang! im Sound, als mit der Gretsch!
Das hat weniger mit dem Verstärker zu tun. Das eine Hollowbody schon unverstärkt lauter klingt, als eine solidbody dürfte ja allgemein bekannt sein.

Was für eine DeArmond hast du denn? M-75 oder ähnliches Modell?
Die Gretsch Humbucker klingen nämlich nicht wie die FilterTron-Humbucker anderer Gretsch-Modelle, auch wenn sie sich optisch ein wenig an diese anlehnen...ausserdem sind die FilterTrons in den Abmaßen etwas kleiner.

Die 5120-Humbucker klingen etwas "wärmer" als die High Sensitive Filtertrons...und sind somit auch keine gute Wahl für die Twang-Förderung. Hier wäre die mit den DeArmond Singlecoils bestückte Variante besser gewesen. Diese Tonabnehmer waren damals auch auf meiner silver sparkle DeArmond M-75T verbaut.

Ausserdem lässt sich der Twang-Faktor auch durch Austausch eines Sattels erhöhen.(Aluminium gegen Plastik/Knochen-Sattel...wie Gretsch es bei der 6120 in den Fuffis gemacht hatte...so ein Alu oder Messing-Sattel ist auch leicht selbst herzustellen...oder der Gitten-Bauer macht sowas...)

Dumm gelaufen dabei: Um zu hören, was die Pickups von sich geben, muss ich zum Übertönen des Eigenklangs den Amp so laut machen, dass ich im im Wohnzimmer keinen rückkoplungsfreien Punkt finde. Okay, der Platz ist nicht sehr üppig, der Eiegenklang besticht allerdings eher durch sein nicht undezentes Scheppern.

Diese Beschreibung verwundert mich ein wenig...denn bis ich eine Rückkopplung mit ner Hollowbody(Gretsch Anniversary, gleiche Bauart wie 51xxs) hinkriege in heimischer Umgebung mit verschiedenen Amps (Transe oder Röhre, 5-30Watt...)auch wenn ich direkt vor dem Amp stehe, ist die Lautstärke schon weit über Zimmerlautstärke hinaus und beschert mir meistens einen Besuch vom "Sportverein Grün-Weiss"(...oder jetzt eher blau..)...wegen Ruhestörung..

Letzteres, das Scheppern und die Nebengeräusche der Gitarre, dürften doch eigentlich nicht normal sein, oder?!
Die Saiten scharren, ganz egal, wie hoch ich die Brücke eingestellt habe. Der Hals ist jedoch 1A gerade (< wie geht denn sowas?).
Die Saiten von der Brücke zum Bigsby klingen nach - nicht dramatisch, aber wenn man gedämpft spielt, schon nervig.

Der Hals sollte nicht ganz gerade sein...sonst hat die Saite nicht genügend Platz zum Ausschwingen...die tiefe E-Saite mal am 1sten und letzten Bund runterdrücken und den Platz im Bereich des 7ten Bundes zwischen Saiten-Unterkante und Bundoberfläche überprüfen. oder halt mal ein komplettes Setup machen ( lassen ).

Was für eine Brücke hast du denn? Ein Aluminium Oberteil auf Holz-Unterteil?
Falls Ja, mal die Kerben des Alu-Oberteils etwas(!) nachfeilen...ansonsten ist mir der von dir beschriebene "Nachklang-Effekt" mit abgedämpfter Spielweise noch nicht untergekommen...Sattelkerben auch mal gleich überprüfen...

Nabenbei: Kann mir mal bitte jemand kurz sagen, ob es normal ist, dass wenn ich den PU-Schalter in Mittelstellung habe, ich über die Regler nicht die PUs seperat auf null dimmen kann? Sprich: regel ich eine runter, geht die andere mit aus?

Diese Schaltung hatte meine M75-T...da konnte ich die Pickups einzeln regeln, wenn sich der Toggle-Switch in der Mittel-Position befand...
aber dafür hatte sie kein Master-Volume Regler, der bei Gretsch ja standard ist und deswegen auch von mir so geliebt wird...die andere Schaltung ist wohl eher Gibson-style...da gehen dann beim Runterdrehen halt beide PUs aus in der Mittel-Stellung...(Obs bei Gibson oder Epiphone heute auch noch so gehandhabt wird, entzieht sich meiner Kenntnis...)

Ansonsten mal im Technik/Modifikationen-Thread diese Frage mal stellen...da wird dir schon geholfen.:great:


Alles in allem, läufts also darauf hinaus, dass ich die Klampfe praktisch nur mit Köpfhörer spielen könnte - für ein 600,- Gerät finde ich das ziemlich hart.
Hab dahingehend gerade ein wenig schiss, dass der gute Herr Musikalienhändler die Gitarre nicht zurück nimmt (hab das irgendwie im Urin) und ich darauf sitzen bleibe...
Mit Kopfhörer spiele ich nicht mal ne 99 Euro Gitte...:D

Daher meine Frage: Was davon ist denn normal / bauartbedingt, was dürfte bei einer Gitarre dieser Klasse so nicht sein?
Bin echt gerade ein wenig geschockt, vielleicht auch darüber, was ich hier mit einer Gretsch habe, oderwas mir dieser Scheiss-Modelling-Amp im Laden vorgegaukelt hat!

Wie schon geschrieben von mir,....der Amp ist egal....alles was unter Zimmerlautstärke läuft, muss auf jeden Fall den Charakter der Gitarre zu Tage fördern...obs Transe oder Röhre ist...peng...;)

Ein Setup der Gitarre kann nicht schaden, im Gegenteil...Hals-Einstellung, PU-Höhen-Justierung, Sattelkerben/Brückenkerben überprüfen...dann sollte es wohl möglich sein, einen akzeptablen Sound aus der Klampfe zu zu "zaubern"...

Zu den PUs: Bei Nichtgefallen der Werks-PUs...einfach austauschen...deswegen ist diese Modellreihe auch so beliebt, weil nicht Wenige sie zur Umbau-Vorlage benutzen um dann FilterTrons oder Dynasonics einzubauen....und so einer 6120 näher dran zu sein oder um nur den Twang-Faktor zu erhöhen.:)

lg, Thomas
 
Hi Tom!

Danke für Deine ausführliche Antwort!

Das mit der Zimmerlaustärke (< bin hier sicherlich kein Vorbild, was die Verknüpfung der Wörter "Rücksicht" + "Nachbarn" angeht! ;)), ist wohl mißverständlich rüber gekommen:
Spiele ich in Zimmerlaustärke, übertönt der Eigenklang der Gitte nahezu alles, was aus dem Amp kommt (< keine Chance, den 'Character' der PUs zu hören); drehe ich den Amp so laut, dass ich die PUs halbwegs mitbekomme, finde ich in Reichweite des Kabels keinen ruhigen Punkt.
Wie ist das denn bei Dir, bekommst Du in Zimmerlautstärke wirklich den Twang mit, oder könntest Du den Amp auch ganz aus lassen?

An der Klampfe selbst was zu ändern, oder zu pimpen, scheidet für mich aus.
Das hatte ich als Überlegung zu einer Ibanez, oder Epi Wildkat im Hinterkopf; der freundliche Musikalienhändler meinte aber: "Wenn Du Twang willst, kommt nur die Gretsch in Frage."
Hab da mein Budget in Erwartung von Gretsch Feeling und Sound schon mehr als ausgereizt. Muss auch ehrlich sagen, das ich bei einer 600,--Gitarre schon irgendwie erwarte, dass eben keine zwangläufigen Investitionen mehr nötig sind.

Meine DeArmond ist eine olle Solid-Body mit Humbuckern im Les Paul Stil - keine Retro / Vintage PUs! Umso erstaunlicher, dass sie mehr Twang produziert, als die Gretsch!
Hatte ich mir irgendwie umgekehrt vorgestellt...

Der Hals sollte nicht ganz gerade sein...sonst hat die Saite nicht genügend Platz zum Ausschwingen...die tiefe E-Saite mal am 1sten und letzten Bund runterdrücken und den Platz im Bereich des 7ten Bundes zwischen Saiten-Unterkante und Bundoberfläche überprüfen. oder halt mal ein komplettes Setup machen ( lassen ).
Hmm, ist nicht mal ein Millimeter...
Wobei: Bei meiner zweiten Klampfe auch und die scharrt wenn überhaupt erst, wenn ich sie mit Nachdruck drum bitte.
Klar, mag eine Setup-Frage sein; so hoch, wie die Brücke gerade eingestellt ist, sollte sie aber selbst damit sauber klingen. ;-)

Was für eine Brücke hast du denn? Ein Aluminium Oberteil auf Holz-Unterteil?
Falls Ja, mal die Kerben des Alu-Oberteils etwas(!) nachfeilen...ansonsten ist mir der von dir beschriebene "Nachklang-Effekt" mit abgedämpfter Spielweise noch nicht untergekommen...Sattelkerben auch mal gleich überprüfen...
Brücke ist Alu(?) auf Holzunterlage.
Okay, hier bin ich vor lauter Unmut vielleicht etwas arg pingeling... ;)
Fakt ist aber, dass die Saiten zwischen Brücke und Bigsby nachklingen, als ob ich sie mit dem Daumen leicht angeschlagen hätte.
Ist wie gesagt nur hörbar, wenn man abgedämpfte, kurze Töne spielt und sich dann fragt, wer im Nebenraum mit dem Glockenspiel rum macht...
Ist abgehakt - ich bin ein Pedant! :D

Mit Kopfhörer spiele ich nicht mal ne 99 Euro Gitte...:D
Yep! :great:

Wie schon geschrieben von mir,....der Amp ist egal....alles was unter Zimmerlautstärke läuft, muss auf jeden Fall den Charakter der Gitarre zu Tage fördern...obs Transe oder Röhre ist...peng...
Genau das verunsichert mich so! Klar, dass hier der Eigenklang ein anderer ist, als bei meiner Solid-Body und dementsprechend immer mitmischt, war mir ja auch bewusst.
Aber wieso bin ich einer der ganz wenigen, die so maßlos enttäuscht von diesem Setup sind? :confused:

Ein Setup der Gitarre kann nicht schaden, im Gegenteil...Hals-Einstellung, PU-Höhen-Justierung, Sattelkerben/Brückenkerben überprüfen...dann sollte es wohl möglich sein, einen akzeptablen Sound aus der Klampfe zu zu "zaubern"...
Finde auch, dass das in Maßen zu jeder Gitarre dazu gehört...
Finde allerdings auch, dass ich für 600,- Euronen (für eine Gretsch vielleicht wenig, für mich sicher viel!) mehr erwarten kann.
Muss auch betonen, dass ich mindestens so sehr wie an der Gitarre, auch an mir zweifel!
Die 5120 würde ich generell nicht verteufeln, aber gemessen an dem, wie sie beworben wird und dem, was ich erwartet habe, wundert mich das Ergebnis schon.

Verstehe ich Dich denn richtig, dass Du Dir insgesamt einiges davon nicht so recht erklären kannst, bzw. bei Dir anders ist?

Danke!!
Cheers,
Hardy
 
Hi Tom!

Danke für Deine ausführliche Antwort!

Das mit der Zimmerlaustärke (< bin hier sicherlich kein Vorbild, was die Verknüpfung der Wörter "Rücksicht" + "Nachbarn" angeht! ;)), ist wohl mißverständlich rüber gekommen:
Spiele ich in Zimmerlaustärke, übertönt der Eigenklang der Gitte nahezu alles, was aus dem Amp kommt (< keine Chance, den 'Character' der PUs zu hören); drehe ich den Amp so laut, dass ich die PUs halbwegs mitbekomme, finde ich in Reichweite des Kabels keinen ruhigen Punkt.
Wie ist das denn bei Dir, bekommst Du in Zimmerlautstärke wirklich den Twang mit, oder könntest Du den Amp auch ganz aus lassen?

Eine Frage vorweg sei mir gestattet..:D...
Von welchem Twang reden wir hier gerade? (Nur das ich so einen Anhaltspunkt habe, wo ich ansetzen kann, um das Problem anzugehen...)
Hast du musikalische Beispiele, um das etwas einzugrenzen?
"Rebel Rouser" geht auch mit ner singlecoil-bestückten "Flying V" und Bigsby...hehehe...:)

Bei Zimmerlautstärke (..also ein ziviler Pegel , wobei man seine Mitmenschen gemeinhin nicht stört...) kriege ich auch den Twang hin , den ich mir wünsche...(...natürlich bei den meisten Gitarren darauf hin von mir optimiert...) Abstand zwischen Gitte und Amp ist 1m-3m je nach Position...natürlich gibt der Verstärker auch seinen Teil zum Twang dabei...ein Fender Amp klingt "direkter" als ein Harley Benton GA5-Top...obwohl ich beide Amps spiele, ist es kein Problem, den geliebten Twang dort rauszukitzeln...

An der Klampfe selbst was zu ändern, oder zu pimpen, scheidet für mich aus.
Das hatte ich als Überlegung zu einer Ibanez, oder Epi Wildkat im Hinterkopf; der freundliche Musikalienhändler meinte aber: "Wenn Du Twang willst, kommt nur die Gretsch in Frage."
Hab da mein Budget in Erwartung von Gretsch Feeling und Sound schon mehr als ausgereizt. Muss auch ehrlich sagen, das ich bei einer 600,--Gitarre schon irgendwie erwarte, dass eben keine zwangläufigen Investitionen mehr nötig sind.
Da hat der Musikalienhändler auch nicht unrecht...aber: Die Pickups sind ein entscheidener Faktor....(...hatte ich ja beschrieben...Singlecoils sind da besser für....oder halt die High Sensitive FilterTron Humbucker...)
Ich hatte die 5120 mit den Humbuckern mal mit dem Modell mit Singlecoils in einem Laden verglichen...und da war nach 2 Minuten klar...die Singlecoil bestückte Gitarre wars...und natürlich die eigene Spielweise....der Amp war da eher zweitrangig...

Wenn ich der Verkäufer gewesen wäre, hätte ich dir auf jeden Fall die Singlecoil-Variante ans Herz gelegt, weil es dir ja um besagten Twang geht....
(oder zumindest beide Varianten zum Testen gegeben, damit man sich selbst ein Urteil bilden kann...)
Meine DeArmond ist eine olle Solid-Body mit Humbuckern im Les Paul Stil - keine Retro / Vintage PUs! Umso erstaunlicher, dass sie mehr Twang produziert, als die Gretsch!
Hatte ich mir irgendwie umgekehrt vorgestellt...
Ich kenn die Dinger...:)....hatte ja selbst eine...nur halt mit den besagten DeArmond Singlecoils.

Die Humbucker bestückte Gretsch(...also wo auf den PUs "Gretsch" prangt...) finde ich nicht toll ...schon gar nicht für den Twang, den Gretsch sonst seit Jahrzehnten bewirbt und auch für bekannt ist. Sind eher vom Sound muffiger , wenig höhen, und das ist nicht schön, wenn man Twang verlangt...die besagte Sattel-Modifikation können wir hier getrost vergessen...

Hmm, ist nicht mal ein Millimeter...
Wobei: Bei meiner zweiten Klampfe auch und die scharrt wenn überhaupt erst, wenn ich sie mit Nachdruck drum bitte.
Klar, mag eine Setup-Frage sein; so hoch, wie die Brücke gerade eingestellt ist, sollte sie aber selbst damit sauber klingen. ;-)

Also zuviel sollte eine neu erworbene Gitarre nicht schnarren...(...ganz gleich ob der Besitzer ein eigenes Setup danach vollbringt...)
Hört sich echt seltsam an....so einen "Problemfall" hatte ich bei dieser Modellreihe eigentlich noch nicht...und auch von deren Besitzern auch noch kein solches Problem vernommen...

Genau das verunsichert mich so! Klar, dass hier der Eigenklang ein anderer ist, als bei meiner Solid-Body und dementsprechend immer mitmischt, war mir ja auch bewusst.
Aber wieso bin ich einer der ganz wenigen, die so maßlos enttäuscht von diesem Setup sind? :confused:
Was mich echt wundert, ist die Tatsache, das diese Klampfe sich im Laden für dich super angehört hat, und daheim überhaupt nicht mehr...:confused:
Diesen "Effekt" hatte ich noch nie...hmmmm...


Finde auch, dass das in Maßen zu jeder Gitarre dazu gehört...
Finde allerdings auch, dass ich für 600,- Euronen (für eine Gretsch vielleicht wenig, für mich sicher viel!) mehr erwarten kann.
Muss auch betonen, dass ich mindestens so sehr wie an der Gitarre, auch an mir zweifel!
Die 5120 würde ich generell nicht verteufeln, aber gemessen an dem, wie sie beworben wird und dem, was ich erwartet habe, wundert mich das Ergebnis schon.

Verstehe ich Dich denn richtig, dass Du Dir insgesamt einiges davon nicht so recht erklären kannst, bzw. bei Dir anders ist?

600 Euro sind ne Menge Geld, auch für mich.
Aber: Gehe ich richtig in der Annahme, das du das Humbucker-5120- Modell hast? Dann hätte ich dir sofort davon abgeraten und dir die Singlecoil-Variante empfohlen...siehe oben...oder hatte der Musikalienhändler keine Singlecoil bestückte 512x zum Vergleich da gehabt?

Eventuell kannst du dein Modell gegen ein Singlecoil-Modell umtauschen...vielleicht sagt es dir ja mehr zu...(würde mich wundern, wenns nicht so wäre...bezogen auf dem Twang-Faktor...:D....)


Bei mir ist es etwas Anders:
Alle 512xs, die ich bis jetzt in Händen hatte oder für Andere etwas optimiert hatte, waren auch(...und das muß ich fairerweise sagen...) die Singlecoil-bestückten Klampfen...mit der Alu-Brücke....und bei denen haste eigentlich guten Twang....(...gut, ne Telecaster hat etwas mehr Twang...ist aber auch keine hollow body...)

Alle meine Klampfen sind auf Twang hin optimiert...auch wenn manche davon in einer eher unteren Preisliga spielen...aber dadurch habe ich eine grosse optische Vielfalt mit meinem geliebtem,verehrtem Twang-Sound...auch wenn bestimmte Modelle davon dem Käufer vorher etwas Anderes suggerierten...(Nachbau SG+ Flying V mit Bigsby...)...:D...klingen jetzt auch gretschig/twangig...geht alles...

P-90 bestückte Gitarren sind für den Twang-Sound auch nicht so förderlich...aber trotzdem tolle PUs..;)

lg, Thomas
 
Die Humbucker bestückte Gretsch(...also wo auf den PUs "Gretsch" prangt...) finde ich nicht toll ...schon gar nicht für den Twang, den Gretsch sonst seit Jahrzehnten bewirbt und auch für bekannt ist.

Bevor irgendwelche Mißverständnisse auftauchen...:

Ich beziehe mich nur auf die grossen(Gibson-style) Humbucker mit dem Gretsch-Logo...nicht auf die kleineren Mini-Humbucker(in DeArmond-Dimensionen).

lg, Thomas
 
Ich würde sagen, es ist entweder die G6128T Duo Jet oder eine G6128T-TVP Power Jet. Ich kann leider nicht erkennen, welche PU's die dortige hat ;)

E: :D:D Sauber Danny! Wir sind uns einig, wie ich sehe :D
 
Zuletzt bearbeitet:
OK. danke. Sind echt geil die dinger. *sabber*
 
Hallo Thomas,

Händler hat die Rücknahme verweigert, riesen Diskusion, mitsamt latent-juristischer Züge und AGB-Gelaber..., haut mich gerade echt ein wenig um.
Hab dummerweise/ehrlicherweise beim Händler als Laie mögliche Ursachen offen gelassen, was für Ihn wohl der Startschuss war, mir das ganze als bloße Geschmacksfrage auszulegen. << totaler Quatsch!
Nu will er die Gitarre zu Fender zwecks Austausch einschicken...

Fakt ist, dass es mir über das gesamte WE nicht gelungen ist, mit der Gitte einen spielbaren Sound zu erzielen.
Fakt ist auch, dass sie geklungen hat, wie die billigste Westerngitarre.
Dementsprechend keine Spur vom zu erwartenden "Gretsch-Sound", Twang, oder einer sonstigen akzeptablen Performance für ein Instrument dieser Klasse.
Ergo: Instrument erfüllt seinen Zweck nicht und das ist keine subjektive Geschmacksfrage!



Von welchem Twang reden wir hier gerade? (Nur das ich so einen Anhaltspunkt habe, wo ich ansetzen kann, um das Problem anzugehen...)
Hast du musikalische Beispiele, um das etwas einzugrenzen?
"Rebel Rouser" geht auch mit ner singlecoil-bestückten "Flying V" und Bigsby...hehehe...:)
Rebel Rouser hat durchaus ziemlich Twang, ist mir aber als Paradebeispiel schon fast zu sehr Richtung Surf (< wobei natürlich auch da mitunter Twang drin ist).
Twang verbinde ich mit einem eher mittenlastigen, fast "quäkenden" Sound, ziemlich hart und direkt im Ansprechen; keinesfalls weich, schwammig und bluesig, eher "Country-mäßiger", bei entsprechender Dosierung gerne auch einen Hauch dreckig.
Das ultimative Definitionsbeispiel habe ich leider nicht parat, vermischt sich ja auch bei jedem Künstler wieder etwas...
Spontan fällt mir da neben 90% der typischen (Neo-)Rockabilly-Bands, eine Bandbreite von Setzer über Link Wray bis zu den Cramps ein.


Bei Zimmerlautstärke (..also ein ziviler Pegel , wobei man seine Mitmenschen gemeinhin nicht stört...) kriege ich auch den Twang hin , den ich mir wünsche...
Bei gemäßigter Zimmerlautstärke hab ich von den PUs wirklich kaum etwas mitbekommen, geschweige denn deren Character, oder gar besagten Twang ausmachen können.
Wurde alles vom rasseligen/blechernen Eigenklang der Klampfe überdeckt.


Da hat der Musikalienhändler auch nicht unrecht...aber: Die Pickups sind ein entscheidener Faktor....
Hatte die 5120 mit Humbuckern...
Ich denke, dass ich mit der von mir zuerst angedachten Variante (Ibanez + PU-Wechsel) einem zufriedenstellenden Ergebnis näher gekommen wäre.
Die Aussage des Verkäufers, hat sich jedenfalls nicht bewahrheitet...

Die Humbucker bestückte Gretsch(...also wo auf den PUs "Gretsch" prangt...) finde ich nicht toll... schon gar nicht für den Twang
Genau die isses!

Also zuviel sollte eine neu erworbene Gitarre nicht schnarren...(...ganz gleich ob der Besitzer ein eigenes Setup danach vollbringt...)
Mal eine Frage am Rande: Klar braucht jede Gitarre erst einemal ein ordentliches Setup; sei es ab Werk, oder beim Händler.
Bei Auslieferung Hand an den Hals legen zu müssen, finde ich schon komisch...
Hatte mal ne billige Strat-Kopie, bei der mir der Hals nach ein paar Jahren bedrohlich nah kam, aber wie gesagt: nach Jahren und nicht bei Auslieferung.

Hört sich echt seltsam an....so einen "Problemfall" hatte ich bei dieser Modellreihe eigentlich noch nicht...und auch von deren Besitzern auch noch kein solches Problem vernommen...
Seh ich ja prinzipiell auch so, daher auch anfangs meine Frage, was ich mir hier ggf. selbst zuschreiben müsste.
Hab zwar auch deutliche Negativerfahrungsberichte gelesen, aber in der Summe wurde sie insbesondere vom Preis-/Leistungsverhältnis her, durchaus gelobt.
Am meisten wurden die Humbucker bemängelt und die teilweise mäßige Verarbeitungsqualität.

Was mich echt wundert, ist die Tatsache, das diese Klampfe sich im Laden für dich super angehört hat, und daheim überhaupt nicht mehr...:confused:
Diesen "Effekt" hatte ich noch nie...hmmmm...
So richtig kann ich mir das ja auch nicht erklären... "Super" muss ich aber etwas relativieren!
Was mir im Laden bereits ansatzweise aufgefallen war (Scharren der Saiten), habe ich allerdings als 'nicht unübliche' Einstellungssache, bzw. auch mit dem für mich ungewohntem Griffbrett (also mir selbst), entschuldigt.
Den so drastisch unterschiedlichen Klang, kann ich mir auch nicht recht erklären - höchstens damit, dass ich im Laden deutlich lauter gespielt haben muss; hier also im Gegensatz zu später, die PUs deutlich zu hören waren.

Meine bisherigen Gitarren haben sich alle vor Ort (< teilweise gebraucht gekauft) anders angehört - zum Glück!
Meine jetzige Hauptgitarre habe ich auch angespielt, zuerst als lustiges Spielzeug eingestuft und mich eigentlich nur aufgrund des Angebots dafür entschieden.
Erst zu Hause hat sie sich als Volltreffer entpuppt und leistet mir seit über zehn Jahren treue Dienste.
Dass eine Gitarre hinter dem Klang im Laden zurück bleibt, hab ich bis jetzt noch nicht gehabt.

Aber: Gehe ich richtig in der Annahme, das du das Humbucker-5120- Modell hast? Dann hätte ich dir sofort davon abgeraten und dir die Singlecoil-Variante empfohlen...siehe oben...oder hatte der Musikalienhändler keine Singlecoil bestückte 512x zum Vergleich da gehabt?
Die Singlecoil-Variante gabs im Laden nicht, hatte ich aber auch preislich nicht auf meiner Liste.
Im Laden hatte ich zuerst eine Ibanez in der Hand, dem Verkäufer geschildert, dass ich "Twang und Rockabilly-Sound" suche und mir vorstellen könnte, bei der Ibanez die Pickups gegen Retro-Varianten auszutauschen.
Nicht zuletzt auch wegen der Aussage des Verkäufers ("wenn Twang, dann Gretsch"), habe ich mich dann für die Gretsch entschieden.

Eventuell kannst du dein Modell gegen ein Singlecoil-Modell umtauschen...vielleicht sagt es dir ja mehr zu...(würde mich wundern, wenns nicht so wäre...bezogen auf dem Twang-Faktor...:D....)
Von Umtausch wollte der Verkäufer nix wissen, hat sich mit meinen Ausführungen gar nicht erst ernsthaft auseinandergesetzt, sondern kam sofort mit AGB-Scheisse um die Ecke und fing gleich an, mir irgendetwas halbjuristisches zu unterstellen, um sich selbst von einem etwaigen Umtausch frei zu halten. Schon etwas merkwürdig...
Bin bei weitem nicht der Typ, der in den Laden gestürmt kommt und erst mal auf den Tisch haut. Sehe mich auch trotz mehrjähriger Gitarrenerfahrung letztenendes als Laien und erhoffe mir von einem s.g. Fachmann in erster Linie Unterstützung und Hilfe bei der Problemlösung.

So oder so mein Fazit: Nie wieder im lokalen Einzelhandel - nur noch über Online-Shops zu besseren Preisen und mit uneingeschränktem Umtauschrecht!

P-90 bestückte Gitarren sind für den Twang-Sound auch nicht so förderlich...aber trotzdem tolle PUs..;)
hab bis jetzt sehr unterschiedliche P90er gehört - von matt/dumpf bis hart, fast klirrend!
Bei einer 400,-Gitarre investiere ich auch lieber noch etwas in die Pickups, für den richtigen Sound. Hatte deshalb auch an Ibanez, oder die Wildkat gedacht.

Danke für Deine Hilfe!
Cheers,
idefix
 

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