Der Gretsch User Thread

Jo, ich hab den mal auf der Vintage Show in Hamburg getroffen und natürlich ausführlich ausgefragt. Er hat bei der Produktion der aktuellen Filtertrons beraten (also das war schon ein richtiger technsicher support, beauftragt durch Fred Gretsch) und auch bei den Electromatic Pick ups.
Bei letzteren betont er aber, das es sich da mehr ums Design als um die Soundqualität gehandelt hat.

Die DeArmonds kannte ich noch mit weißer Kappe die waren vor gut 10 Jahren auf gleichnamige Instrumente verbaut(die sich allerdings mehr an Guild-Instrumenten anlehnten, weil Fender diese Firma zuvor mal gekauft hatte...)

aber Gretsch hat bei Halbakustiks ein gewisses Image(was Fender natürlich wusste..die halbakustiks aus eigenem Hause waren optisch nicht so der Reißer und dementsprechend auch nicht so erfolgreich), so dass es ein kluger Schachzug war, die Gretsch-Produktpalette zu optimieren und den alten 50er/60er Jahre-Modellen anzupassen.

Und ich vermute mal, das sich die 51xxs unter Anderem auch deshalb so gut verkaufen, weil sie (wieder) diesen Look versprühen....endlich wieder grosse grade gesetzte F-Löcher....das macht auch ne Gretsch aus, meiner Meinung nach...und deshalb finde ich die auch schöner anzusehen als diese schrägen, kleinen Gibson/Epi-style f-Löcher...ha haha:D

Hier noch ne schöne Gretsch 6189 Streamliner in "bamboo yellow/copper mist" von 1956 (Electromatic Serie..;)..)

p3_utfazu0gb_ss.jpg


lg, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal was amüsantes::D Das mag wohl an einem Montag morgen verbrochen worden sein...:rolleyes::)
Heutzutage ist die Qualitätskontrolle wesentlich besser.:D
picture.php


6120 body thickness:

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  • 2,75 inch = 69,85mm
  • 2,50 inch = 63,50mm
  • 2,25 inch = 57,15mm
  • 2,00 inch = 50,80mm

55er 6120 :

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:)
lg, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal was amüsantes::D Das mag wohl an einem Montag morgen verbrochen worden sein...:rolleyes::)
Heutzutage ist die Qualitätskontrolle wesentlich besser.:D
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55er 6120 :
:)
lg, Thomas

das ist peinlich...das ist wirklich in der Gretschproduktion seinerzeit passiert?
Aber wurde nicht ausgeliefert, oder?

Nebenbei, (OT)die amerikanische handwerks und produktionskunst war schon immer außergewöhnlich einzigartig, aber auch oft sehr großzügig was Toleranzen und Massgenauigkeit angeht.
ich fahr ne alte ältere Harley und jeder der einen Ami-Schlitten fährt weiß was ich meine...;)
 
das ist peinlich...das ist wirklich in der Gretschproduktion seinerzeit passiert?
Aber wurde nicht ausgeliefert, oder?

Das ist leider nicht näher beschrieben...(aber wer zeigt schon freiwillig eine solche "Arbeitsweise" einer Qualitätssicherungsmannschaft?)...Man stelle sich vor, man wäre der Käufer...und merkt zu Hause erst, das man da was ganz Feines in Händen hält....(wenns die einzige ihrer Art ist...vielleicht bringt dieses Instrument ja zusätzlichen "Wert"..;)..)

Gibt es sowas wohl auch von anderen Gitten-Firmen? zb: "Fendre" oder "Guilt(y)" oder ähnliches??

lg, Thomas
 
Guten Morgen,

ich hätte da mal ein Problem.

Die Eckdaten:
Gretsch 6120 mit Tunomatic Brigde von Duesenberg, selbst fixiert auf der Decke. Also rutscht nicht. 0,10 Saiten, relativ niedriger saitenabstand. normales Tuning
Das Problem: beide E saiten, besonders die hohe, fliegen gerne mal aus der bridge während des Spiels. besonders beim picking.
Das ist mir gestern abend 3x passiert und nervt tierisch.
Kann ich die Kerben selbst nachfeilen ohne die Bridge zu zerstören? Und wenn ja, was für eine Feile empfiehlt sich da?

Sollte ich den Saitenabstand auch ein bißchen höher einstellen?

gruss in die Runde

Jürgen
 
Guten Morgen,

ich hätte da mal ein Problem.

Die Eckdaten:
Gretsch 6120 mit Tunomatic Brigde von Duesenberg, selbst fixiert auf der Decke. Also rutscht nicht. 0,10 Saiten, relativ niedriger saitenabstand. normales Tuning
Das Problem: beide E saiten, besonders die hohe, fliegen gerne mal aus der bridge während des Spiels. besonders beim picking.
Das ist mir gestern abend 3x passiert und nervt tierisch.
Kann ich die Kerben selbst nachfeilen ohne die Bridge zu zerstören? Und wenn ja, was für eine Feile empfiehlt sich da?

Sollte ich den Saitenabstand auch ein bißchen höher einstellen?

gruss in die Runde

Jürgen

Moinsen Jürgen,

Subjektiv:

Um ein langes kurz zu machen:
Das Nachfeilen der Saitenreiter ist kein Nachteil...zerstören kannste da nix...wenns ruhig zur Sache geht...die Sattelkerben auch mal überprüfen....
aber ich bezweifle, das damit das Problem mit dem herausspringen der Saiten damit eliminiert ist...

Das Nachfeilen der Saitenreiter kann man schon selbst erledigen mit zb. mit einer Dreikant-Schlüsselfeile( haben meistens die Form eines gleichseitiges Dreiecks, im Querschnitt gesehen, also der Winkel beträgt 60 Grad.)

Dadurch wird die Kerbe wohl auch etwas "verbreitert", sonst gäbe es auch noch die bekannten Sattelfeilen-Sätze (die haben einen spitzeren Winkel als die Schlüssel-Feile, kleiner 60°, also die Kerben sind "enger".

Teste mal, ob die tiefe E-Saite auch noch rauspringt, wenn du einen Power-Chord zb. A5 (nur als downstroke gespielt) hart anschlägst...falls ja, die betreffene Kerbe etwas vertiefen...

Wenn du in einer ruhigen Umgebung mal die Gitte normal stimmst, und dann das Bigsby mal schön kräftig nach betätigst, und du vernimmst ein leises "klirren" so in etwa wie "pling", das ist es ein Indiz dafür, die Saiten entweder in den Sattelkerben oder in den Saitenböckchen "festklemmen". Die Sattelkerben kannste mit den übriggebliebenen Saitenenden eines neu aufgezogenen Saitensatzes gangbar machen bzw. "frei feilen"...(die umwickelten eignen sich gut als Feile...)...falls du keine "Spezial-Feilen" zur Hand hast.(Nagelfeile geht auch...)

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Beim fingerpicken liegt es viel auch an der verwendeten Spielweise...kein Witz...(und nicht böse gemeint...;):)..ging mir jedenfalls so...ich mußte es nur erst selbst erkennen..:D...)

Ich spiele auch 10er Saiten und hatte früher das Problem, das ich mit meinem kleinen Finger der "Anschlags-Hand" regelmässig die hohe E-Saite aus der Kerbe hebelte...(war bei der 6120 und bei der Duo Jet so)der vorgegebene Halswinkel (geleimter Hals) im Zusammenspiel mit dem Saitenverlauf vom Bigsby zur Brücke kommend(Wölbung der Decke), sollte eigentlich einen ausreichend großen Druck auf die Brücke erzeugen, damit die Saiten alle an ihren vorgegebenen Plätzen bleiben.
(...Bei so Sachen wie paul Burlisons Train kept a rollin...dafür benutze ich das Plek zwischen Daumen und Zeigefinger für die tiefe E-Saite und die hohe E-Saite zupfe ich mit dem kleinen Finger gleichzeitig...das war mit ner Tele ohne Vibrato-System oder ne Stratocaster mit Standard Vibrato-Systemdeutlich einfacher zu machen , weil keine Saiten aus der Brücke springen...)

  • Da gibt es entweder nur die Möglichkeit, ein Bigsby mit Andruckrolle zu installieren,(...die ist meiner Meinung nach aber nicht so toll, weil sich das handling und Spielgefühl komplett ändert, durch höheren Saitenzug bei standard-Stimmung und ein nicht mehr so angenehmes leichtes Vibrieren mit dem Hebel...Geschmackssache...Vorteil: Saiten geben "Ruhe")

  • Stärkere Saiten aufzuziehen sehe ich persönlich auch als Kompromiss an...dann lieber einen stärkeren Satz auf die zweit,dritt-Gitte drauf(eventuell auch ohne Bigsby-System, ) und damit die Spielweise filigraner machen...besonders die Finger, die fürs Zupfen zuständig sind...wenn man dann zu seiner Haupt-Gitte mit gewohnter Saitenstärke zurückkehrt, "flutscht" es besser... (bei mir hat das auf jeden Fall was gebracht, nicht immer ist die Mechanik schuld..)

  • Die Saitenlage sollte man sich so einstellen, das man mit dieser auch super zurecht kommt.
  • Wenn du da einen Kompromiss machst, dann wird die Gitte selbst zu einem solchen...weil man sich eventuell dann einer anderen Gitte mit angenehmerer Saitenlage zuwendet...
  • oder man passt sich den gegebenen Umständen an, und "feilt" weiter an seiner Spielweise und optimiert diese...um dieses Problem zu umgehen.

Der Abstand zwischen Bigsby-System (welcher bei den B6 oder B3-Typen durch die Platte vordefiniert ist, weil diese zargenseitig montiert werden; beim B5-Hufeisen-Bigsby kann man sich die gewünschte Position aussuchen..) und die Brücke hat auch einen Einfluss auf das Spielverhalten.

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Weitere Beispiele:

In diesem Bild sieht man ein Les Paul-Modell. Die Andruckrolle wäre mir persönlich viel zu nah an der Brücke und der dadurch resultierende Saitenwinkel viel zu steil. Der Druck auf der Brücke ist zwar mehr als ausreichend, aber das Spielgefühl ist nicht mit dem lockeren, weichen Vibrieren eines verbauten Bigsbys ohne Andruckrolle vergleichbar.
(Ich hätte die Platte mit dem Bigsby.Logo wohl entfernt und das komplette System nach hinten versetzt...oder ,um die Position des Systems zu wahren, die Saiten einfach über die Andruckrolle aufgezogen...was nicht immer ein Vorteil ist..aber so mach ich das auch nur...muß ja keiner nachmachen...hehehehe....)

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Bei diesem Beispiel einer ES355 sieht man deutlich, das der Abstand zwischen Beücke und Andruckrolle schön gross ist und der Winkel daher flacher verläuft als wenn das Bigsby näher zur Brücke montiert wäre.

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(Natürlich hat das nix mit der Firma Gibson selbst zu tun, sondern dient nur zur Verdeutlichung der Unterschiede. Ich hatte kein anderes Bildmaterial zur Hand. )

In diesem Bild ist eine Epiphone Casino zu sehen. hier ist der Abstand zwischen Brücke und Bigsby-Andruckrolle etwas kleiner als bei der ES355...das liegt wohl auch an der Position des Halses(...ragt bei der Epi weiter in den Korpus hinein...also die Mensur ansich...
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Bei meiner Flying V Copy mit geschraubtem Hals habe ich den Halswinkel geändert und die Andruckrolle vom Bigsby entfernt. So sitzt es näher zur Brücke und habe trotzdem einen ausreichenden Druck auf selbige...trotz Fingerpickin-Spielweise.

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Bei dieser SG Copy mit geschraubten Hals bin ich ebenfalls so zu Werke gegangen.
Das Aluminium-Unterteil der Bigsby-Brücke habe ich auch noch gefertigt, weil die Decke plan ist, sie ist aber nicht gepinnt...
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Soundlich haben diese 2 Gitten nix mit ihren bekannten Vorbildern (mehr?) gemeinsam. Sie haben mehr Twang und klingen irgendwie zwischen Gretsch und Tele durch meine Mods...das wollte ich auch so haben...deswegen habe ich gezielt auch die Schraub-Konstruktion bei diesen "Projekten" gewählt.;)

So, jetzt erstmal einen Kaffee trinken,:great:

twangin' Greets, Thomas
 
Hmmm....erstmal vielen dank,

du meinst also die Spieltechnik ist ein Punkt. Das kann durhcaus sein, nur habe ich das bei meiner Tele mit Andruckrollen-Bigsby und der Pro Jet nie. Nur bei der 6120 und auch nur mit dieser Bridge.
Die Duesenbergbridge selber ist schon gut, weil sehr genau einzustellen, und klingt auch gut. Wobei die beste Bridge vom Klang war die original Alu-Bridge :D (die auch bei dir im letzten Bild ist)
Und mit der ist mir nie eine Saite rausgesprungen. Allerdings war mir die Einstellung der Oktavreinheit dann doch zu grob.
Den Saitenabstand würde ich nur minimal verändern, da hast Du recht, das macht sonst nicht viel Sinn.

Was kann man denn noch für ein Steg anbauen der sich für Gretschgitarren eignet?
Rollerbridge ist nicht mein Ding, da flogen die saiten auch permanent raus.

Ich muss gestehen, ich habe einen recht harten Anschlag. Ich habe halt auch 20 Jahre Rockgitarren gequält und bin nicht unbedingt der filigrane Fingerpicker.

gruss

Jürgen
 
Hmmm....erstmal vielen dank,

du meinst also die Spieltechnik ist ein Punkt. Das kann durhcaus sein, nur habe ich das bei meiner Tele mit Andruckrollen-Bigsby und der Pro Jet nie. Nur bei der 6120 und auch nur mit dieser Bridge.
Die Duesenbergbridge selber ist schon gut, weil sehr genau einzustellen, und klingt auch gut. Wobei die beste Bridge vom Klang war die original Alu-Bridge :D (die auch bei dir im letzten Bild ist)
Und mit der ist mir nie eine Saite rausgesprungen. Allerdings war mir die Einstellung der Oktavreinheit dann doch zu grob.
Den Saitenabstand würde ich nur minimal verändern, da hast Du recht, das macht sonst nicht viel Sinn.

Was kann man denn noch für ein Steg anbauen der sich für Gretschgitarren eignet?
Rollerbridge ist nicht mein Ding, da flogen die saiten auch permanent raus.

Ich muss gestehen, ich habe einen recht harten Anschlag. Ich habe halt auch 20 Jahre Rockgitarren gequält und bin nicht unbedingt der filigrane Fingerpicker.

gruss

Jürgen

Also aus technischer Sicht ist eine Tune-o-matic style bridge schon das Optimum. Rollerbridges zum Beispiel wie die von Schaller hätte ich dir auch nicht empfohlen, weil...auch schon auf diverse Gretsches zu "Testzwecken" draufgehabt(..im Zusammenspiel mit einem B6/B3-Bigsby-ohne Andruckrolle) und da konnte ich mich noch so anstrengen, filigran zu spielen, aber da hatte ich das gleiche Problem mit dem "rausspringen" der Saiten. Diese Brücke funzt besser mit einem Andruckrollen-Bigsby...für mich isse jedenfalls nix.

Sonst würde mir nur noch einfallen, eventuell mit dünneren Plektrumstärken zu experimentieren...wo wir wieder bei der Spieltechnik wären.ist auf jeden Fall mal preiswerter, als verschiedene Brücken zu kaufen.

(ich hatte früher 1mm Pleks gespielt und mich dann bis 046er Stärke "runtergearbeitet", die ich aktuell auch noch spiele. So bleibe ich flexibel genug, um verschiedene Spiel-Techniken wie pinch harmonics, arpeggios, chicken picking zum eigentlichen Travis/Atkins-style fingerpicking hinzuzufügen. )

Die 6120 die du hast, ist gut wie sie ist. Da braucht man meiner Meinung nach aus technischer Sicht nix zu tauschen.(schon gar nicht die Rockinger Brücke, die ist nämlich gut gefertigt). Ich kann dir damit das lästige Brücken-Testen damit auch ersparen.;):)

Bei deinen anderen Klampfen haste ja kein technisches Problem mit diesem Saitenrausspringen...durch die jeweilige Andruckrolle des Bigsby-Systems und damit grosser Druck auf die Brücke...also wäre meines Erachtens das Günstigste, die Finger fürs Fingerpicking "weich" zu machen...und wenn du dir pro Finger Bottlenecks drüber stülpst, um die Finger, die nicht mitspielen sollen, einzeln zu trainieren..:D.(habe ich so gemacht.dann noch den restlichen Platz mit einem Stück Taschentuch zwischen Bottleneck und Fingerkuppe aufgefüllt, damit die nicht mit "einknicken".:eek:.kein Scheiss...das half aber ungemein...):)


lg, Thomas
 
Hi Gretsch-Fans,

ich habe gerade eine "5135GL G.Love Electromatic Corvette" vor mir liegen.
Abgesehen davon, daß ich sie umtauschen werde, wegen einem Lackschaden (oder doch der Hals?) ist mir etwas anderes aufgefallen:

Wenn ich das Volume runter drehe, wird ab einer bestimmten Stufe die Lautstärke des Steg-PUs DEUTLICH leiser, als die Mittelstellung bzw. die Hals-PUs. Ist verständlich, wie ich das meine?
Bei höher gedrehtem Volume sind alle Einstellungen gleich laut. Ist das der Effekt, daß bei reduziertem Volume die Höhen beschnitten werden? Das ist mir bei anderen Gitarren noch nie so deutlich aufgefallen. Oder liegt das irgendwie an der elektrischen Schaltung dieses Modells?

Gruß,
der Spatz
 
Hi Gretsch-Fans,

ich habe gerade eine "5135GL G.Love Electromatic Corvette" vor mir liegen.
Abgesehen davon, daß ich sie umtauschen werde, wegen einem Lackschaden (oder doch der Hals?) ist mir etwas anderes aufgefallen:

Wenn ich das Volume runter drehe, wird ab einer bestimmten Stufe die Lautstärke des Steg-PUs DEUTLICH leiser, als die Mittelstellung bzw. die Hals-PUs. Ist verständlich, wie ich das meine?
Bei höher gedrehtem Volume sind alle Einstellungen gleich laut. Ist das der Effekt, daß bei reduziertem Volume die Höhen beschnitten werden? Das ist mir bei anderen Gitarren noch nie so deutlich aufgefallen. Oder liegt das irgendwie an der elektrischen Schaltung dieses Modells?

Gruß,
der Spatz

Hallo,

Da isses wohl vielmehr so, das sich jeder PU separat runter regeln lässt, sofern sich der Toggle in Mittelstellung befindet.

Wenn du also beim bridge PU zum Beispiel die Lautstärke etwas verringerst, dabei aber das Vol-Poti des neck-PU voll aufgedreht hast, und durch die Schalterstellungen schaltest dann sähe das so aus: toggle unten: leiser bridge PU, toggle Mittelstellung: etwas lauterer Sound(durch vollem Saft des Hals-PU), toggle Oben: lauter, normaler sound.

Falls ich es nicht richtig verstanden haben sollte, nochmal etwas ausführlicher erklären.:)

lg, Thomas
 
Hui, jetzt bin ich nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.

Du bist Dir bewußt, daß die Electromatic nur einen generellen Volume-Regler hat?
Also ein Volume für beide PUs? Dann aber jeweils einen Tone-Regler für jeden einzelnen PU.
Liegt darin die Verwirrung begründet?
 
Hui, jetzt bin ich nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.

Du bist Dir bewußt, daß die Electromatic nur einen generellen Volume-Regler hat?
Also ein Volume für beide PUs? Dann aber jeweils einen Tone-Regler für jeden einzelnen PU.
Liegt darin die Verwirrung begründet?

Ich hatte mich hier auf das Datenblatt berufen:
(Anhang)

Unter "Controls" steht:
  • Volume 1 neck
  • Volume 2 bridge
  • Master tone

In natura habe ich dieses Modell aber noch nicht anspielen können.

es gibt auch Schaltungsvarianten wo beide PUs leiser bis "ganz weg" geregelt werden können, obwohl der Toggle in der mittelstellung ist.(ich glaube von Gibson...aber da bin ich nicht so bewandert...)

lg, Thomas
 
Hat jemand mal einen andere Electromatic ausprobiert? Ich nehme mal an, die GL und das "Standard-Modell" dürften wohl die gleiche Schaltung haben...
 
Hi Gretsch-Fans,

ich habe gerade eine "5135GL G.Love Electromatic Corvette" vor mir liegen.
Abgesehen davon, daß ich sie umtauschen werde, ....

Wenn du dieses eh vor hast, dann lasse es doch mal vor Ort mal checken, wo du sie erworben hast.

Ausser den PUs hat sich an der Schaltung dieser Corvette-Modellausführung seit mitte der 60er nichts geändert.
(nachzulesen in "50 years of Gretsch Electrics - half a century of white falcons, gents, jets & other great guitars" von Tony Bacon)

hier noch ein paar infos (rechts unter "1963-1967 specs" ) :

http://gretschpages.com/guitars/6133-corvette/

Die Detail-Angaben dieser Klampfe sollen wohl stimmen, die auf der Gretsch-heimseite zu finden sind.:) siehe Anhang.


(...Kann aber auch sein, das ich durch deine Fehlerbeschreibung nicht ganz durchsteige..und wäre dann mein Fehler gewesen.)

lg, Thomas
 
Es gibt bei den original Corvette Gitarren eigentlich nur einen Tone-Masterregler.
Die Standard-Electromatics Solidbody haben einen Volumenmaster und ein Tonemaster, mehr nicht.

Deine sollte aber so bestückt wie Danny geschrieben oder im folgenden Link auch angeboten

http://www.guitarpoint.de/start.htm?e-gitarren_gretsch.htm

Wie klingt die denn sonst so?
 
Naja, wenn da nicht dieser drohende Halsbruch wäre, hätte ich eine neue, leidenschaftliche Geliebte...
Sustain bis zum Umfallen. Bin aber bisher auch nur geschraubte Hälse gewohnt. Toller Klang und echt vielfältig, von Surf bis harten Rock ist wohl alles drin.
Definitiv das Geld wert!

Werde zu späterem Zeitpunkt (wenn die neue dann da ist) auch ein Review schreiben. Wird aber vorraussichtlich noch ein 3/4 Jahr dauern...

Gruß,
Marcel
 
Also aus technischer Sicht ist eine Tune-o-matic style bridge schon das Optimum.
Die 6120 die du hast, ist gut wie sie ist. Da braucht man meiner Meinung nach aus technischer Sicht nix zu tauschen.(schon gar nicht die Rockinger Brücke, die ist nämlich gut gefertigt). Ich kann dir damit das lästige Brücken-Testen damit auch ersparen.;):)

Hi,

kurzes Update, nachdem ich meine DUESENBERG Bridge durch nachfeilen versaut habe (Zu heftig und falscher Winkel:gruebel:) habe ich jetzt meine alte Alu-Bridge wieder raufgepackt. Die die auch bei Dir auf der SG zu sehen, Danny.
Die klingt wirklich sehr gut. Da bleiben auch die Saiten wo sie hingehören.
Abstriche mit der Oktavreinheit muss ich aber machen. Es hält sich aber in Grenzen. bei Rockabilly mit Kontrabass, Drums und Gretschgitarre kann es schon mal ein "bißchen" rough sein. Nächste Woche fliege ich in die USA und werd mal nach einer günstigen Space Control Bridge ausschauen. Langfristig kommt aber wieder eine Tuneomatic Bridge rauf. Das werde ich mit meinem Gitarrenschrauber zusammen im Sommer erledigen. Er feilt mir die Dinger zurecht und passt mir die Bridge gleich an und wir fixieren sie dann auch wieder. Das ist schon besser.

Gruss

Jürgen
 
Hi,

kurzes Update, nachdem ich meine DUESENBERG Bridge durch nachfeilen versaut habe (Zu heftig und falscher Winkel:gruebel:) habe ich jetzt meine alte Alu-Bridge wieder raufgepackt. Die die auch bei Dir auf der SG zu sehen, Danny.
Die klingt wirklich sehr gut. Da bleiben auch die Saiten wo sie hingehören.
Abstriche mit der Oktavreinheit muss ich aber machen. Es hält sich aber in Grenzen. bei Rockabilly mit Kontrabass, Drums und Gretschgitarre kann es schon mal ein "bißchen" rough sein. Nächste Woche fliege ich in die USA und werd mal nach einer günstigen Space Control Bridge ausschauen. Langfristig kommt aber wieder eine Tuneomatic Bridge rauf. Das werde ich mit meinem Gitarrenschrauber zusammen im Sommer erledigen. Er feilt mir die Dinger zurecht und passt mir die Bridge gleich an und wir fixieren sie dann auch wieder. Das ist schon besser.

Gruss

Jürgen

Willste ne alte Space Control oder ne neue aus der professional Serie?
Ich habe beide Versionen...aber da ziehe ich persönlich aus spieltechnischer Sicht eine Tune-o-matic style bridge vor.(Bei dieser Ausführung hat es auch Sinn, diese zu pinnen...eine Alu, Space Control, Bar-bridge würde ich nicht pinnen, weil du dann die oktav-Reinheit durch Verschieben der gesamten Brücke besser vermitteln kannst...

Die alte space control war auf meiner 6117 Annie und die neue war werksseitig auf meiner Duo Jet...musste mal ausprobieren, ob diese Brücke dir gefällt...aber mit oktavreinheit isses bei der noch schlechter bestellt, wie bei der kompensierten Alu-Brücke...da alle Rollen in einer Flucht(nämlich auf der Gewindestange) liegen...(Die alte space control hat etwas anders aussehende Rollen und eine leicht gebogene Gewindestange mit halbrunden Haltern..)

aktuelle space control bridge
5c_1_b.JPG

:)
lg, Thomas
 
;)
ich entnehme deinen Worten, das du die Dinger für NOCH schlechter hälst.
Ich würd sie tatsächlich gerne mal ausprobieren vom sound her.
Wenn die aber gar nicht praktikabel sind, lasse ich es lieber.
Ich spiele Ende Mai und Juni relativ oft und benötige eine nicht zickende Gretsch.
Schade das Du in Gütersloh wohnst...wenn du mal im Norden sein solltest, melde dich...
 
Jetzt meld ich mich auch mal wieder...hatte etwas wenig zeit.

Ich hab auch auf meiner Annie (6118) auch ne "Space Control Bridge", und da springen mir die seiten auch raus, aber nur beim Spielen mit den fingern.
Ich hab meine Technik beim zupfen etwas verändert. Jetzt spiele ich mit den fingern etwas "softer" und es geht auf jeden fall besser.

Gruß Jürgen
 

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