Der Fender Telecaster-User-Thread

Hey Leute,

nicht zu vergessen bei veräzten Saiten ist die wahnsinnige Klangeinbuße! Aber dafür gibt es ja auch eine recht faule Lösung, nämliche diese Kunststoffummantelten Saiten alla Elixier und D'Darrio (?) NanoWeb etc...

Nochmal zu den PU's, hatte in meiner Thinline Telecaster vom Rainer Buschmann (Murle1) erst die Van Zandt's, welche auch wirklich sehr gut klangen, allerdings sind die schon ganz schön aufgeblasen und klingen recht dick, was für mich auf Dauer nicht so extrem nach Vintage klang, daher habe ich (auch teils aus optischen Gründen) zu Seymour Duncan Antiquity's gegriffen, welche ich glücklicherweise über Rainer kaufen konnte. Diese haben für mich und meine Gitarren einen absolut authentischen Vintage Sound, zwar nicht unbedingt historisch korrekt passend auf eine Thinline 69', aber sie passen einfach hervorragend. Preislich etwas höher als Van Zandt und Häussel, aber einen Versuch wert!

Beachten sollte man aber immer bei vintage Teilen: sie haben nicht nur den super Sound der alten Zeiten, sondern auch die Fehler der alten Zeit: der Neck PickUp klingt dunkel und cremig, der Bridge PU hat twängig knallende Höhen mit starken und klaren Bässen...das muss man mögen!

Dies ist aber bei weitem nicht so schlimm wie viele "normale" Seymour Duncans, wo dieses Verhältnis m.E.n. äußerst übertrieben den PU's mitgegeben wird, die Alnico II's von SD klingen für mich zB total schrecklich...

Achja, noch ein "Geheimtipp": David Barfuss PickUps. Gibt es über eBay direkt bei ihm, er ist ehrlich, macht Custom Teile und legt die Wahrheit auch auf den Tisch.

Demnächst werde ich meinen SD Jerry Donahue (toller PU, stünde zum Verkauf) gg. einen Barfuss tauschen.

LG

Flo
 
Wird wohl auch von der Tiefe der Kerben abhängen. ;)

Ich pflege meine Saiten mit Ballistol, da gibt es erstens keinen Rost und zweitens sind da immer ein paar Moleküle Schmierstoff zw. Saite und Bund.

Hallo Miles..
Ballistol kenne ich von der Pflege meiner Waffen, aber im Gitarrenbereich habe ich davon noch nicht gehört! Macht das bei den umwickelten Saiten den Ton nicht mumpfig?
Natürlich hängt das von der Tiefe der Kerben ab, aber sobald eine bestimmte Tiefe erreicht ist, arbeitet es sich immer schneller nach "unten". Und beim Schleifen ist dann die tiefste Stelle das Maß aller anderen. Auch ist die Härte der Bünde sehr unterschiedlich, von Kruppstahl bis weichgekochte Spagetti (Übertreibung!) Bei Gitarren von Klampfenspielern (abgenutzte Bünde 1-5) versuche ich durch Teilbundierung zu retten, falls die passenden Bünde zu bekommen sind.murle1
 
Macht das bei den umwickelten Saiten den Ton nicht mumpfig?
Ganz im Gegenteil. Der Plan ist, Öl zwar aufzubringen, aber dann komplett mit einem trockenen (also halbwegs ölfreien) Tuch wieder abzuwischen. Beim Abwischen geht der Schmutz auch mit und es bleibt ein sehr dünner schützender Ölfilm zurück.

Ich mache das z.B. vor und nach Proben oder Auftritten.

Ich verwende das Ballistol auch für das Griffbrett, aber nur wenn es aus Palisander ist. Und ja, ich bin mir 100% sicher, dass das nicht schadet.
 
Ganz im Gegenteil. Der Plan ist, Öl zwar aufzubringen, aber dann komplett mit einem trockenen (also halbwegs ölfreien) Tuch wieder abzuwischen. Beim Abwischen geht der Schmutz auch mit und es bleibt ein sehr dünner schützender Ölfilm zurück.

Ich mache das z.B. vor und nach Proben oder Auftritten.

Ich verwende das Ballistol auch für das Griffbrett, aber nur wenn es aus Palisander ist. Und ja, ich bin mir 100% sicher, dass das nicht schadet.

Na gut, nehme ich so an. Der Geruch ist ja auch nicht übel, aber ich bleibe bei meiner Öl/Wachsmischung fürs Griffbrett. Bei Ballistol hätte ich sonst immer das Gefühl, ich hätte meinen 44 Magnum in der Hand. :) murle1
 
ich möchte euren informationsuastausch ja nicht bremsen, aber das mit den angegriffenen goldmechaniken war nur ein beispiel.

es dreht sich eigentlich mehr um dinge, die beim anspielen einer gitarre einfach nicht auffallen.

groetjes
 
es dreht sich eigentlich mehr um dinge, die beim anspielen einer gitarre einfach nicht auffallen.

Da fällt mir jetzt nichts ein. Teles sind ja so simpel, da ist für versteckte Mängel eigentlich kein Platz. :)

Nachtrag:
Allerdings scheint die Blade nicht so simpel, da sie ja aktive Elektronik besitzen soll. D.h. da sollte man sich nach Batterienverbrauch erkundigen, bzw. darauf achten, dass die Batterie auch bequem wechelbar ist.
 
So ab heute gehör ich auch zu den Telecaster-Besitzern :)
Heute konnte ich meine Fender American Standard Telecaster in Blizzard Pearl mit Maple Neck beim Music Shop in München abholen (mir wurde zu erst gesagt es würde 4 Wochen dauern, aber dauerte zum Glück nur 1ne :))
Ich mach morgen mal ein paar Bilder.
Der Klang ist super und die Farbe ein Traum. Viel besser als auf den Fotos von Fender :)
 
ich möchte euren informationsuastausch ja nicht bremsen, aber das mit den angegriffenen goldmechaniken war nur ein beispiel.

es dreht sich eigentlich mehr um dinge, die beim anspielen einer gitarre einfach nicht auffallen.

groetjes

Sorry, wollte nicht langweilen. Nur die beste Möglichkeit sich für eine Gitarre ZUM SPIELEN, und nicht zum Anschauen auszusuchen ist: Augen zu und sich eine nach der anderen in die Hand geben zu lassen ohne Farbe und Marke zu kennen und trocken anzuspielen, dann kommt das wichtige Gefühl besser rüber. Es sind ganz winzige Unterschiede die ein gut oder weniger gut ausmachen. Am besten in ein Geschäft zu gehen, welches mehrere Marken führt, Dir einige aussuchen, und diese dann so zu testen. murle1
 
naja, ich hab die beiden (und etliche andere tele- und tele-likes) jetzt in verschiedenen läden angespielt, deswegen bin ich ja bei diesen beiden hängen geblieben.

vielleicht hab ich mich ungeschickt ausgedrückt, daher noch mal neu formuliert:
sind euch bei diesen beiden modellen irgendwelche dinge bekannt, die beim anspielen (noch) nicht auffallen, die aber eine kaufentscheidung beeinflussen?

also z.b.: das bauteil x geht nach 6 monaten in die knie / dieses modell hat probleme mit der stimmstabilität / achte auf jenen wichtigen punkt, weil das ab und zu ein manko bei dieser gitarre ist - oder so ähnlich.

groetjes
 
naja, ich hab die beiden (und etliche andere tele- und tele-likes) jetzt in verschiedenen läden angespielt, deswegen bin ich ja bei diesen beiden hängen geblieben.

vielleicht hab ich mich ungeschickt ausgedrückt, daher noch mal neu formuliert:
sind euch bei diesen beiden modellen irgendwelche dinge bekannt, die beim anspielen (noch) nicht auffallen, die aber eine kaufentscheidung beeinflussen?

also z.b.: das bauteil x geht nach 6 monaten in die knie / dieses modell hat probleme mit der stimmstabilität / achte auf jenen wichtigen punkt, weil das ab und zu ein manko bei dieser gitarre ist - oder so ähnlich.

groetjes

Moin,
schon verstanden! So eine Blade hatte ich noch nicht zum Service, nur andere von der Firma. Qualität war gleichbleibend ausreichend gut. Keine Auffälligkeiten von den Kunden gehört. Fender Tele in der Art schon mehrfach bearbeitet - von sehr gut bis mäßig alles dabei.
Die Qualität war sehr gestreut. Einige hatten unterschiedliche Krankheiten. Mehrere unverständlicherweise bei den sonst befriedigenden Mechaniken. Kann nur hoffen, das Du etwas Glück hast. Wiederverkaufswert bei Fender höher. Andere Dinge, die eine Kaufentscheidung beeinflussen können, sind MIR nicht bekannt. Und "Bauteile", die nach kurzer Zeit den Geist aufgeben, sind selten, kann aber selbst bei einer teuren Luxusgitarre nicht ausgeschlossen werden. Hals vertwisten, Mehrwegschalter ausfallen usw. Die meisten Bauteile kommen so wie so von den gleichen Lieferanten, und kaum eine große Firma verwendet wirklich immer gut abgelagertes Holz. Das hast Du nur bei Custom Gitarren von kleinen Herstellern, dafür sind die Preise aber dementsprechend, und kommen so für Dich vermutlich nicht in Frage.Verlass Dich also auf Deinen Bauch, und nimm die, welche Deinem Ton am nächsten ist, falls nicht noch ein anderer Forist andere Erfahrungen gemacht hat. murle1
 
na, das ist doch schon mal was!

das mit dem wiederverkaufswert sollte zwar kein kriterium sein, aber wer weiss schon, was in 5 jahren ist.

groetjes
 
Hallo,

unter diesem Gesichtspunkt allemal Fender...

Grüße
Dietmar
 
unter diesem Gesichtspunkt allemal Fender...
Den besten Wiederverkaufswert haben gebrauchte Gitarren egal welcher Marke. Sofern sie zwischen Kauf und Verkauf nur weiter gebraucht aber nicht verbraucht worden sind. ;)

Ich habe beim Gitarrenkauf jedenfalls noch nie einen Gedanken an das Verkaufen verschwendet und halte das auch für kontraproduktiv. Vor allem wenn es dann unter Umständen so weit geht, dass man beim Kauf 200 € mehr ausgibt, obwohl das Instrument nicht besser ist. Den Wiederverkaufswert gleich beim Kauf mitzubezahlen ist zwar allgemein üblich, aber nicht besonders schlau, vielleicht sogar blöd. ;)

In dem Zusammenhang würde mich auch interessieren, ob man denn für den Preis einer American Standard Telecaster (~1100 €) bei einem kleinen Gitarrenbauer auch schon etwas Gutes bekommen würde. ^^
 
Den besten Wiederverkaufswert haben gebrauchte Gitarren egal welcher Marke. Sofern sie zwischen Kauf und Verkauf nur weiter gebraucht aber nicht verbraucht worden sind. ;)

Ich habe beim Gitarrenkauf jedenfalls noch nie einen Gedanken an das Verkaufen verschwendet und halte das auch für kontraproduktiv. Vor allem wenn es dann unter Umständen so weit geht, dass man beim Kauf 200 € mehr ausgibt, obwohl das Instrument nicht besser ist. Den Wiederverkaufswert gleich beim Kauf mitzubezahlen ist zwar allgemein üblich, aber nicht besonders schlau, vielleicht sogar blöd. ;)

In dem Zusammenhang würde mich auch interessieren, ob man denn für den Preis einer American Standard Telecaster (~1100 €) bei einem kleinen Gitarrenbauer auch schon etwas Gutes bekommen würde. ^^

Ja, sogar für etwas weniger, so um die 900€, denn viel mehr ist eine Gitarre OHNE Edelhölzer(gute Decken kosten alleine schon zwischen 100 und 400€) nicht Wert. Schau in meine Homepage, da sind die Preise drinn.
 
Den besten Wiederverkaufswert haben gebrauchte Gitarren egal welcher Marke. Sofern sie zwischen Kauf und Verkauf nur weiter gebraucht aber nicht verbraucht worden sind. ;)

Ich habe beim Gitarrenkauf jedenfalls noch nie einen Gedanken an das Verkaufen verschwendet und halte das auch für kontraproduktiv. Vor allem wenn es dann unter Umständen so weit geht, dass man beim Kauf 200 € mehr ausgibt, obwohl das Instrument nicht besser ist. Den Wiederverkaufswert gleich beim Kauf mitzubezahlen ist zwar allgemein üblich, aber nicht besonders schlau, vielleicht sogar blöd. ;)

In dem Zusammenhang würde mich auch interessieren, ob man denn für den Preis einer American Standard Telecaster (~1100 €) bei einem kleinen Gitarrenbauer auch schon etwas Gutes bekommen würde. ^^

Da bin ich ziemlich genau deiner Meinung, aber die Frage war ja die nach dem Wiederverkaufswert... ;)
 
moooooment: in meinem "heimsektor" a-gitarren ist unter 2000 eur nicht mal an eine custom-made zu denken!

das heißt, um die 1000 eur bekomme ich schon was handgemachtes, was auch qualitativ mit den genannten modellen mithalten kann?

groetjes
 
was auch qualitativ mit den genannten modellen mithalten kann?
Nein, die können nicht mithalten, die genannten Modelle. ;)

Sofern er sein Handwerk versteht, kann der Handwerker den Klang einer Gitarre über die Auswahl der Materialien "optimieren".

Ich war zwar noch nicht dort, aber in der Fabrik werden die Teile vermutlich so zusammengeschraubt, wie sie gerade aus den CNC-Fräsen fallen. Da gibt es dann immer die berühmte Streuung in der Qualität.

Soweit meine Vorstellung. :)
 
okay, also umgekehrt wird n schuh draus. aber wer baut für eine mille ne custom tele?

groetjes
 

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