Der Fender Telecaster-User-Thread

kanns ja mal versuchen ;)
 
Hallo,

Seit gestern bin auch ich Besitzer einer Fender Telecaster Ash Mable Neck Natural. Ich habe die Gitarre vor wenigen Tagen bei Musik Schmidt bestellt. Nun ist sie schon bei mir in der Schweiz eingetroffen. Es war das erste Mal, dass ich ein Instrument per Internet gekauft habe. Deshalb erwartete ich das Packet mit etwas gemischten Gefühlen. Aber meine Befürchtungen war umsonst. Die Gitarre kam gut verpackt und ohne den kleinsten Makel bei mir an.

Die Verarbeitung der Gitarre ist perfekt und der Klang ist auch nicht von schlechten Eltern. Genaueres kann ich aber erst sagen, wenn ich neue Saiten (10er) aufgezogen habe. Was mich etwas erstaunt ist das hohe Gewicht der Fender. Also, von “Lite“ keine Spur! Super schön in der Optik und perfekt zu spielen ist der Hals. Wie das Fender für diesen Preis hinkriegt, ist mir unerklärlich. Diese Telecaster ist genau das, was ich wollte. Toller Klang, perfekte Verarbeitung und das zu einem absolut fairen Preis. Fender, was willst du mehr?
 
Hi Leute!

Ich hab ein kleines Problem mit meiner Fender Tele. Nämlich: Wenn ich im Stehen mit Gurt spiele und mich bewege, hört man die Geräusche, die der Gurt macht über den Amp. Was is da los??

Hoffe ihr könnt mir helfen! Cheers Keule
 
Hi,

Eigenlob stinkt zwar, aber warum soll man Tatsachen verschweigen.
Hab mir ne Tele selbst gebaut. Den Vergleich mit einer 52 Vintage Tele braucht sie nicht zu scheuen. Dabei beträgt der Materialwert etwa 400 Euro, und eben die Erstellungskosten , wenn man so will - oder die investierte Zeit.

Hatte immer schon einige teure USA Telecasters im Beyers Guitar Store zum Vergleich getestet. Naja, und die hatten eben nun nichts besseres oder bedeutsames soundmäßig mehr drauf. Es steckt also irgendwie kein Geheimnis in einer Fender Telecaster. Man kann sie problemlos reproduzieren mit nem guten Hals, einem Standardgrade Stück Swamp Ash und gewöhnlicher Hardware von Rockinger.
Es scheint mir fast schon so, daß man überhaupt nichts falsch machen kann. Aber Fender ist wohl Meister im ........

Die Zutaten in meinem Fall:
- ein Göldo Hals aus japanischer Produktion (einteilig Ahorn lackiert)
- Swamp Ash Bodyblank von Espen
- Rockinger Telly Lead Pickup (Steg) - ein fantastischer Pickup, einfach mal so blind bestellt. Das Teil sowie der Hals produzieren einen Mördertwang.
- billige Economy Bridge bei Rockinger (20 Euro)
- Allerdings die Potis sind echte Fender, sollte so sein, denn die funktionieren garantiert tadellos. Mit denen von Rockinger hatte ich nur Probleme.
- Am Hals ist ein Duesenberg P90 - der ist vieleicht ne Spur zu mächtig, weil die Gitarre ein heftiges Bassfundament hat.

Was soll auch bei so einer simplen Konstruktion so geheimnisvoll sein. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich die Gitarre fertig hatte - ja, sie funktionierte, mir ist echt die Kinnlade runtergefallen. Was mich bei Fender gewundert hat, ist der Clou, daß unter einer 52 Vintage Tele oder einer USA Ash Tele einfach nichts mehr kommt, was vernünftig klingt. Da dachte ich, das muß wohl doch mit den abgespeckten Komponenten und den hohen Produktionskosten in den USA zu tun haben, daß hier nur gespart und geschlampt wird. Ich hab keine Ahnung, was da schiefläuft - also wollte dann selbst eine bauen, um es rauszufinden.

Die hundert Berichte über Telecasters - die hat den Twang, nein die ist besser, ach quatsch, die kannste vergessen u.s.w. haben mich ganz durcheinander gebracht. Naja, und es war wirklich nur eine einzige Mexiko Classic Tele dabei, die es gebracht hat, ansonsten der übliche Müll bis 1000 Euro.

Na klar könnt ihr jetzt denken, was ihr wollt - aber Fender treibt meines Erachtens eine Riesen Verarsche, was die Preise und die Qualität anbetrifft. nicht umsonst ist die Strat und die Tele die am meisten von Usern nachgebaute Gitarre, weil es wegen den Flattopbodys und der Halsbefestigung auch echt keine Kunst ist.

Gruß,
Joe
 
Hi Leute!
Ich hab ein kleines Problem mit meiner Fender Tele. Nämlich: Wenn ich im Stehen mit Gurt spiele und mich bewege, hört man die Geräusche, die der Gurt macht über den Amp. Was is da los??

Das ist der berühmte Tele-"strap-twang". Die echten Cowboys spielen deshalb nur gut getrocknete dicke Ledergurte - the original Prärie-Knarzen, you know?

/Ironie off
Dass allerlei Nebengeräusche der Gitarre übertragen werden, kommt vor allem bei
- generell hoher Laustärke
- viel Höhen im Sound
- viel Gain und/oder presence

vor. Teles neigen mit ihrem höhenreichen Sound vor allem mit dem klassischen Steg-Pickup sicherlich ein wenig zu sowas.

Die Standardlösung dafür ist ein Noise-Gate. Das unterdrückt unter anderem solche Nebengeräusche. Heutzutage haben die meisten Multieffekte ein Noisegate dabei, außerdem auch manche Amps. Ansonsten kann man das als Bodentreter kaufen. Würde ich sehr empfehlen - ich würde jedenfalls nicht mehr ohne spielen wollen.

Nebenbei: Eigentlich kann ein Tonabnehmer keine Gurt-Geräusche direkt übertragen. Es kann aber eben sein, dass du durch Bewegungen die Saiten minimalst ins Schwingen bringst. Bei entsprechend "sensiblen" Amp-Einstelungen wird das hörbar.
 
Hey, der ist gut, der Strap-Twang. Muß ich mir als Cowbowmucker mal merken.

Ist der Gurt etwa mit Metallteilen bestückt, die am Body scheuern, dann ist das nachvollziehbar.
Jede kleinste Berührung mit harten Gegenständen am Body wird übertragen.

Gruß,
Joe
 
Hey, der ist gut, der Strap-Twang. Muß ich mir als Cowbowmucker mal merken.

Ist der Gurt etwa mit Metallteilen bestückt, die am Body scheuern, dann ist das nachvollziehbar.
Jede kleinste Berührung mit harten Gegenständen am Body wird übertragen.

Gruß,
Joe
Bei mir passiert genau das wenn die Security Locks sich bewegen, dann gibt es so ein mechanisches Klirren. Stört mich aber absolut nicht, auf die Sicherheit der Locks kann ich nicht verzichten. :great:
 
Bei mir passiert genau das wenn die Security Locks sich bewegen, dann gibt es so ein mechanisches Klirren. Stört mich aber absolut nicht, auf die Sicherheit der Locks kann ich nicht verzichten. :great:

Da benutze ich die Bierflaschenverschlussvariante mit dem Flens-Ring... :D
 
Hi,

Eigenlob stinkt zwar, aber warum soll man Tatsachen verschweigen.
Hab mir ne Tele selbst gebaut. Den Vergleich mit einer 52 Vintage Tele braucht sie nicht zu scheuen. Dabei beträgt der Materialwert etwa 400 Euro, und eben die Erstellungskosten , wenn man so will - oder die investierte Zeit.

Jetzt fehlen nur noch die Bilder davon...
 
Du sagst es, würde ich gerne machen.

Leider fehlt mir eine Kamera und der Free Webspace - naja, die üblichen Ausreden. Nee, werde mich mal drum kümmern, damit man das gelbe Ding endlich zu sehen bekommt.

Grüße,
Joe
 
Tja, mit Kamera kann ich auch nicht helfen - aber für's gratis Foto hochladen gibt's genung Möglichkeiten, schau mal bei www.photobucket.com oder www.flickr.com vorbei...
 
Thanx, Roman, fehlt nur noch die Kamera,

Joe
 
Ich habe überlegt den Beitrag hier hinein zu stellen, habe mich aber für die Abteilung "Hörproben" entschieden und stattdessen hier nur einen Link darauf zu machen:

Hörprobe Fender Telecaster Highway One
 
:eek:Boah, das klingt ja super! Großer Respekt!! :great:
 
Da scheine ich damals beim Anspielen ja wirklich ein Montagsmodell in den Händen gehabt zu haben.
Die klang nämlich dumpf und leblos. War ziemlich das Gegenteil.
 
Ging mir genauso, die, die ich angespielt habe, hat mir überhaupt nicht gefallen, wirklich, leblos ist der richtige Ausdruck.
 
Jaaa, die Tele klingt ok. Mit dem Delay hast Dus vieleicht ein bißchen zu gut gemeint. Naja, ist n guter Drummerersatz.
Die kann was.

Wie meine Vorposter schon sagten, ist mir auch nie was gutes in die Hände gefallen in der Preisklasse.
Die klangen alle ziehmlich leblos und billig. Wer weiß, wie abgespielt die Saiten von den Teilen waren. Mit alten Saiten kommt bei einer Tele im Gegensatz zu anderen Gitarren nicht mehr viel rum.

Gruß,
joe
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben