Miles Smiles
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Mag sein, dass es anfänglich eine Kostenüberlegung war. Später aber war es sicher eine in Bezug auf Klang. Quasi den Beweis habe ich hier in Form der G&L F-100 herumstehen. Die hat einen massiven Steg, bei dem die Saitenreiter auch schon von der Seite geklemmt werden, damit sie nicht herumwackeln können und trotzdem werden die Saiten durch den Korpus gezogen:Das ist nur im ersten Moment richtig, die Befestigung der Saiten an dem "Blechding" (auch von Leo als Kostenminimierung erdacht) war für ihn niemals eine Option. Und eine andere, bessere Brücke mit einem zusätzlichen Saitenhalter wäre mehr Aufwand und Kosten gewesen. So war es denn eine einfache und geniale Lösung, dazu noch billig!
Später soll Leo Fender dann gemeint haben, dass das Durchführen der Saiten durch den Korpus wegen der Saddle-Lock-Bridge nicht mehr notwendig sei und der verbesserte und auch heute so gebaute Steg, sieht so aus: