Der Fender Telecaster-User-Thread

Der Hals wäre doch eh nichts für dich ;)

Najo, die RBC hat im Vergleich zu einer ESP mit Thin-U-Profil, was ich zu Jackson-Zeiten noch als sehr dick empfand, aber auch einen ganz schönen Prügel (obwohl mir Rainer diesen bereits dünner gemacht hat). Aber hast schon recht, wozu eine Fender kaufen, wenn ich noch eine weitere RBC haben kann ;)
 
Hallöle,

nach mehreren Tagen Umbau endlich fertig und immer noch Tele. ICh habe sie auf String through umgebaut und mit einem GFS LIL Puncher aufgerüstet auch Locking Tuner in schwarz mit silbernen Gegenschrauben hat sie erhalten.

Ich würde mich sehr über Kommentare Lob und natürlich auch Kritik freuen

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LG

Austin
 
Ich würde mich sehr über Kommentare Lob und natürlich auch Kritik freuen

Naja, ich sehe ziemlich viele Tatscher. :p

Ein bißchen Fingerabdrücke wegpolieren wäre schon mal angebracht oder? ;)

Ansonsten würden mich mal Bilder von der Rückseite interessieren, um zu sehen wie du den String Through Umbau realisiert hast. :)

Ich persönlich stehe sehr auf die Saitenfädelung durch den Korpus. Kann sein dass ich es mir immer eingebildet habe oder es an anderen Eigenschaften der jeweiligen Instrumente lag, aber ich empfand Teles mit String Through immer als subjektiv besser als die anderen Saitenbefestigungn die ich bisher in der Hand hatte. Irgendwie direkter in der Ansprache. Ähnliches gilt auch für Ahorngriffbretter. Die beiden genannten Features kommen meiner Spielweise/Sound einfach irgwie entgegen.

Gruß, David.
 
Naja, ich sehe ziemlich viele Tatscher. :p

Ein bißchen Fingerabdrücke wegpolieren wäre schon mal angebracht oder? ;)

Ansonsten würden mich mal Bilder von der Rückseite interessieren, um zu sehen wie du den String Through Umbau realisiert hast. :)

Ich persönlich stehe sehr auf die Saitenfädelung durch den Korpus. Kann sein dass ich es mir immer eingebildet habe oder es an anderen Eigenschaften der jeweiligen Instrumente lag, aber ich empfand Teles mit String Through immer als subjektiv besser als die anderen Saitenbefestigungn die ich bisher in der Hand hatte. Irgendwie direkter in der Ansprache. Ähnliches gilt auch für Ahorngriffbretter. Die beiden genannten Features kommen meiner Spielweise/Sound einfach irgwie entgegen.

Gruß, David.

Ich fürchte, das mein Post nun wieder eine ellenlange Diskussion startet: Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, das die Saitenschwingungen am Sattel beginnen, und an den Saitenreitern aufhört? Wie, womit und woran der restliche Saitenstummel (Ende) befestigt ist - ist schnurzegal. Das hat keinen Einfluss auf eine Übertragung der Schwingungen auf und an den Korpus. Habe inzwischen hunderte Tele und ähnliche Instrumente gebaut, viele die kein Tremolo hatten, bekamen Brücken mit der Saitenbefestigung auf und an der Brücke. Und keine davon hatte weniger Sustain oder schlechtere Ansprache. Diese Art (durch den Korpus), hat Leo entwickelt, als Kostenminimierung! Er war eben ein "Fuchs"! Aus welchem Material die Brücke ist, spielt allerdings eine Rolle. Ich halte den Glauben an den besseren Ton einer Saitendurchführung für einen Placeboeffekt.
 
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Kann ich nur bestätigen!
Meine 84er Squier Tele hat Saiten-durch-Brücke und ehrlich gesagt glaub ich sogar, dass die besser resoniert als meine Mex. Tele. Das liegt dann wohl eher daran, dass sie ein viertel Jahrhundert älter ist oder einfach, dass das Holz "besser" ist...
Mir kommt die unkonventionelle Art sogar sehr entgegen, denn ich hab so 'nen Fetisch für dicke Saiten und Drop C#, und der Knickwinkel ist dann bei ner 56er-Saite nich so riesig.... ;)
 
Bis jetzt siehts noch etwas unfertig aus da mir immer noch die Einschlaghülsen fehlen, ums Gott Verrecken find ich sie nimmer. Aber is ja auch ein Player und von Hinten sieht ie e keiner also drauf geschisserle. Und e es heisst o Gott die Teure Tele, das war nur ein Bausatz aber ein verdammt guter lässt sich klasse bespielen und ist durch denn schweren Body und jetzt den Humbucker auch für härteres da :)

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LG

Austin
 
Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, das die Saitenschwingungen am Sattel beginnen, und an den Saitenreitern aufhört? Wie, womit und woran der restliche Saitenstummel (Ende) befestigt ist - ist schnurzegal.

Die Schwingungen der Saite hören an den Saitenreitern auf ? :confused: Das wüde ja bedeuten, dass der Teil der Saite hinter den Satenraitern komplett still und starr sein müsste. Das ist aber definitiv nicht so.
Sicher ist, dass der grösste Teil der Schwingungen den Weg über die Brücke auf das Holz findet, aber ein, wenn auch vielleicht nur, geringer Teil über die Verbindung Saitenstummel und dessen Befestigung auf dem Holz, auf das selbige übertragen wird.
Und weil das so ist, spielt die Befestigung der Saite bei der Charakterristik des Tones einer Gitarre eine Rolle. Wie gross diese ist lassen wir erst mal dahin gestellt.
Wenn auch in diesem Thread nicht ganz passend möchte ich zwei Beispiele aus dem Hause Gibson :redface: anführen. Da wäre zum einen die ES335. Wie viele Musiker haben sich die Gitarre von Trapez-Tailpiece auf Stop-Tailpiece umbauen lassen, um eine direktere, knackigere Ansprache zu bekommen.
Ein anderes Beispiel ist das Material des Stop-Tailpiece, welches bei der Les Paul immer diskutiert wird. Würden wir deine Aussage zu Grunde legen, würde es diese Diskussion gar nicht geben.
Mit einem doch recht einfachen Experiment lässt sich übrigens die Schwingung der Saite hinter den Reitern darstellen. Dazu nehme ich besagte ES 335 zur Hand, wo die länge der Saite (hinter den Reitern) noch ca. 10cm beträgt. Nun lege ich mein Plek auf der einen Seite auf den Finger und auf der anderen Seite auf die Saite (hinter der Brücke). Wenn ich nun die betreffende Saite anschlage, müsstest du mal sehen wie das Pleck auf der Saite zum Tanzen anfängt.
Physik ist Physik, und was für die ES 335 gilt, gilt auch für die Tele. Davon ausgehend möchte ich also behaupten, dass die Befestigung der "Restsaite" an der Gitarre die Charakteristik der Selben beeinflusst. Über die Höhe dieser allerdings lasse ich aber mit mir reden.:)

Ich würde mich sehr über Kommentare Lob und natürlich auch Kritik freuen

Was hat dich getrieben den Umbau auf "String trough" zu tätigen ?

Das Pickguard im Stile des "Gelsenkirchener Barocks" ist ja nun auch nicht jedermanns Fall :D
 
Denn Umbau hab ich gemacht weil ich einige Teile von einem Freund bekommen habe und die OrginalBridge bloss Guss mit klitzekleinen Löchern für die Saiten war. Da die neue Bridge String through ist hab ich mich halt dran gewagt.

Gerde denn Kontrast mag ich und da ich keine Paisley Folie in schwarz gefunden habe dachte ich halt nehm ich Gelsen Irgendwas Barock
 
Ich fürchte, das mein Post nun wieder eine ellenlange Diskussion startet: Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, das die Saitenschwingungen am Sattel beginnen, und an den Saitenreitern aufhört? Wie, womit und woran der restliche Saitenstummel (Ende) befestigt ist - ist schnurzegal. Das hat keinen Einfluss auf eine Übertragung der Schwingungen auf und an den Korpus. Habe inzwischen hunderte Tele und ähnliche Instrumente gebaut, viele die kein Tremolo hatten, bekamen Brücken mit der Saitenbefestigung auf und an der Brücke. Und keine davon hatte weniger Sustain oder schlechtere Ansprache. Diese Art (durch den Korpus), hat Leo entwickelt, als Kostenminimierung! Er war eben ein "Fuchs"! Aus welchem Material die Brücke ist, spielt allerdings eine Rolle. Ich halte den Glauben an den besseren Ton einer Saitendurchführung für einen Placeboeffekt.

Also was meinen Teil angeht war das eine ganz subjektive Aussage. Woran es genau lag, vermag ich nicht auszumachen, sei es Placebo oder nicht: Mir gefielen String Through Teles mit Ahorngriffbrett bisher immer am besten, auch im Blindtest.

Wollte damit auch keine Diskussion lostreten, war eine rein subjektive Randnotiz. Solang es gefällt können von mir aus auch die Saiten mit Tesa befestigt sein. Mein Fall wärs wohl nicht, aber ich habe meine Vorlieben aus meinen Gründen, andere aus ihren. ;)

@Scottydoesntknow: Das mit den dicken Saiten die geknickt werden hat mir tatsächlich anfangs auch sorgen gemacht. Jedoch haben sich bei mir noch keine Probleme deswegen gezeigt. Weder bei Drop C (häufig von mir verwendetes Tuning) noch bei Standard Tuning mit 12-56 Saiten. Und ja: Dicke Saiten haben Fetischqualitäten. Die haben einfach was geiles. ;)

Gruß, David.
 
Würde mich jetzt mal interessieren murle, wo die Kostenersparnis bei string through ist/war? Du brauchst doch 6 Löcher in der Brücke, 6 Löcher im Korpus und 6 "ferrules" (wie heissen die auf deutsch?). Bei den Toploadern brauchst Du nur 6 Löcher in der Bridge. Rein von der Optik her mag ich es persönlich, wenn hinten an der Gitarre noch ein bisschen Chrom ist:)
 
@Scottydoesntknow: Das mit den dicken Saiten die geknickt werden hat mir tatsächlich anfangs auch sorgen gemacht. Jedoch haben sich bei mir noch keine Probleme deswegen gezeigt. Weder bei Drop C (häufig von mir verwendetes Tuning) noch bei Standard Tuning mit 12-56 Saiten. Und ja: Dicke Saiten haben Fetischqualitäten. Die haben einfach was geiles. ;)

Gruß, David.

Ich liebe meine Mex. Tele, wirklich, aber mir sind da schon so oft (trotz neuer Brücke und Kanten"glättung") Saiten zerfetzt... das machts live immer ein wenig gruselig, sie zu spielen, weswegen ich i.d.R dafür meine "Jizzmaster" nehme... aber das muss man ja im Tele-Thread nich ausbreiten :)
 
ich wach wohl was falsch, mir ist seid Jahren keine Saite gerissen ...
und ich spiele doch schon ne Latina mit stringthrough und 56er Saiten :(
 
Würde mich jetzt mal interessieren murle, wo die Kostenersparnis bei string through ist/war? Du brauchst doch 6 Löcher in der Brücke, 6 Löcher im Korpus und 6 "ferrules" (wie heissen die auf deutsch?). Bei den Toploadern brauchst Du nur 6 Löcher in der Bridge. Rein von der Optik her mag ich es persönlich, wenn hinten an der Gitarre noch ein bisschen Chrom ist:)

Das ist nur im ersten Moment richtig, die Befestigung der Saiten an dem "Blechding" (auch von Leo als Kostenminimierung erdacht) war für ihn niemals eine Option. Und eine andere, bessere Brücke mit einem zusätzlichen Saitenhalter wäre mehr Aufwand und Kosten gewesen. So war es denn eine einfache und geniale Lösung, dazu noch billig!

---------- Post hinzugefügt um 18:40:46 ---------- Letzter Beitrag war um 18:23:38 ----------

Die Schwingungen der Saite hören an den Saitenreitern auf ? :confused: Das wüde ja bedeuten, dass der Teil der Saite hinter den Satenraitern komplett still und starr sein müsste. Das ist aber definitiv nicht so.
Sicher ist, dass der grösste Teil der Schwingungen den Weg über die Brücke auf das Holz findet, aber ein, wenn auch vielleicht nur, geringer Teil über die Verbindung Saitenstummel und dessen Befestigung auf dem Holz, auf das selbige übertragen wird.
Und weil das so ist, spielt die Befestigung der Saite bei der Charakterristik des Tones einer Gitarre eine Rolle. Wie gross diese ist lassen wir erst mal dahin gestellt.
Wenn auch in diesem Thread nicht ganz passend möchte ich zwei Beispiele aus dem Hause Gibson :redface: anführen. Da wäre zum einen die ES335. Wie viele Musiker haben sich die Gitarre von Trapez-Tailpiece auf Stop-Tailpiece umbauen lassen, um eine direktere, knackigere Ansprache zu bekommen.
Ein anderes Beispiel ist das Material des Stop-Tailpiece, welches bei der Les Paul immer diskutiert wird. Würden wir deine Aussage zu Grunde legen, würde es diese Diskussion gar nicht geben.
Mit einem doch recht einfachen Experiment lässt sich übrigens die Schwingung der Saite hinter den Reitern darstellen. Dazu nehme ich besagte ES 335 zur Hand, wo die länge der Saite (hinter den Reitern) noch ca. 10cm beträgt. Nun lege ich mein Plek auf der einen Seite auf den Finger und auf der anderen Seite auf die Saite (hinter der Brücke). Wenn ich nun die betreffende Saite anschlage, müsstest du mal sehen wie das Pleck auf der Saite zum Tanzen anfängt.
Physik ist Physik, und was für die ES 335 gilt, gilt auch für die Tele. Davon ausgehend möchte ich also behaupten, dass die Befestigung der "Restsaite" an der Gitarre die Charakteristik der Selben beeinflusst. Über die Höhe dieser allerdings lasse ich aber mit mir reden.:)

Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen, wie man so schön sagt. Die Befestigung wie bei den verschiedenen Gibsons o.Ä., kann nicht mit einer Tele verglichen werden. Und wenn Saiten hinter den Reitern noch vibrieren, ist das Eigenresonanz oder die bewegen sich durch die Brücke mit. Fass die Brücke einmal an, Du wirst merken, das diese auch "schwingt". Diese Bewegung machen die Saiten mit. Das bedeutet aber nicht, das dort von den Saiten noch etwas an den Korpus abgegeben wird. Bei den Stop Tailpieces ist die Übertragung auch anders als bei Wrap Around Brücken. Bei denen wird der Zug der Saiten, immerhin bis zu 60Kg, über die Bolzen im Korpus auch nach Vorne übertragen, also anders als bei einer normalen Gibson Brücke, wo der Druck senkrecht auf den Korpus wirkt. Und das macht sich in der Ansprache doch bemerkbar. Welche Variante man nun wählt, ist auch Geschmack und Optikangelegenheit. Ich persönlich bevorzuge Toploaded Bridges aus massivem Messing. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Aber es soll Jeder das wählen, wovon er überzeugt ist.
Nachtrag: Übrigens kann ein Schwingen der Saiten hinter der Brücke sogar negativ sein, weil durch die Kürze der Saiten dort und die Steifigkeit eine andere Freqenz auftritt, die sogar Obertöne "klauen" kann. So ist es auch negativ, wenn hinter dem Sattel, durch ausgenudelte Sattelkerben, die Saite noch mitvibriert. Dort entsteht "Verlust", der aber zu vernachlässigen ist.
 
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Danke für die Erklärung :great:

Ich habe mich bis dato lediglich mit den Äpfeln auseinander gesetzt,
meine erste Birne besitze ich mal grad zwei Wochen ;).
Aber man lernt ja gerne wieder was dazu. Nochmals Danke!
 
Die Schwingungen der Saite hören an den Saitenreitern auf ? :confused: Das wüde ja bedeuten, dass der Teil der Saite hinter den Satenraitern komplett still und starr sein müsste. Das ist aber definitiv nicht so...
:great:
Der ganze Beitrag ist klasse und richtig. Genauso ist es auch. Dasselbe gibt es im übrigen auch im Klavierbau. Da werden sogar die Schwingungen der Saite nach dem Steg als "Klangverstärker" genutzt. Auch haben Winkel und Druck der Saiten auf den Steg/Sattel Einfluß auf den Klang. Dieser Einfluss mag klein sein, aber er ist nun mal nicht wegzudiskutieren.

Das Pickguard im Stile des "Gelsenkirchener Barocks" ist ja nun auch nicht jedermanns Fall :D
Gerde denn Kontrast mag ich und da ich keine Paisley Folie in schwarz gefunden habe dachte ich halt nehm ich Gelsen Irgendwas Barock
Vorsicht! Keine Blasphemie. Ich komme aus Gelsenkirchen :) Aber selbst da ist der Gelsenkirchner Barock verpönt ;)
 
:great:
Der ganze Beitrag ist klasse und richtig. Genauso ist es auch. Dasselbe gibt es im übrigen auch im Klavierbau. Da werden sogar die Schwingungen der Saite nach dem Steg als "Klangverstärker" genutzt. Auch haben Winkel und Druck der Saiten auf den Steg/Sattel Einfluß auf den Klang. Dieser Einfluss mag klein sein, aber er ist nun mal nicht wegzudiskutieren.
Auch darüber können wir Diskutieren - aber das ist OT. Sende Dir eine PN.
 
Auch darüber können wir Diskutieren - aber das ist OT. Sende Dir eine PN.

Auch wenn's hier OT ist, aber ich finde das Thema zu spannend als das man es im Untergrund diskutiert.
 
Das ist sogar ein sehr spannendes Thema :) Allerdings finde ich auch, dass es nicht hier in den Telethread gehört. Zum anderen ist es sehr komplex. Und - richtig - es hat sehr viel mit Physik zu tun. Meistens enden diese Diskussionen damit, dass man sich Formeln diverser Versuchsreihen um die Ohren haut ;)
 

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