Der Fender Telecaster-User-Thread

Hallo Leute,

ich habe eine Frag an die Besitzer der '52er Fender Custom Shop Tele.

Sind die Pickguards bei diesen Gitarren lackiert oder sind sie aus schwarzem Plastik?

Viele Grüße aus dem Bassbereich ;)

Moulin
 
Sind die Pickguards bei diesen Gitarren lackiert oder sind sie aus schwarzem Plastik?

Lackiert? Der Lack wäre im Nu abgekratzt. Bei einem Nachbau aus dem Custom-Shop würde ich mir das originale Material, nämlich Bakelit erwarten. :)

D.h. ich weiß es nicht und kann nur vermuten. ;)
 
Lackiert? Der Lack wäre im Nu abgekratzt. Bei einem Nachbau aus dem Custom-Shop würde ich mir das originale Material, nämlich Bakelit erwarten. :)

D.h. ich weiß es nicht und kann nur vermuten. ;)



Deshalb frage ich ja. Bei den ersten Baujahren der Telecaster Gitarre und des ersten Precision Basses war das Pickguard aus Bakelit und wurde dann schwarz, glänzend lackiert.
 
Deshalb frage ich ja. Bei den ersten Baujahren der Telecaster Gitarre und des ersten Precision Basses war das Pickguard aus Bakelit und wurde dann schwarz, glänzend lackiert.

Verstehe: Bakelit und lackiert. Gut dann harren wir der Antwort eines Wissenden. ;)
 
Für sowas würd ich im Tele-Forum www.tdpri.com nachfragen - da sitzen die Spezialisten!
 
Als überzeugter Gibsonfan konnte ich früher mit ner Telecaster ja erstmal überhaupt nichts anfangen.
Getreu dem Motto: "Was soll ich denn mit dem Brett? Ein Eierschneider?",
hab ich diese Instrumentengattung fast schon verachtet. (Sorry Leo).

Obwohl ich in sehr jungen Jahren sogar schon mal eine besessen habe.
Sie war sehr günstig, da in einem ruinösen Zustand. (dicke Kratzer im Lack, Teile fehlten, usw.)

Mit der Einstellung "Mehr ruinieren kann man eh nicht mehr", hab ich mich drangegeben,
das Teil wieder aufzubauen bzw. umzubauen.

Also erstmal der alte Lack runter, und die Kratzer rausgeschliffen.
Aber was tun mit dem dicken Katscher da unten im Body?

Und dann kam mir die "Erleuchtung".
Moment mal, an der selben Stelle hat doch die Tele von Francis Rossi (Status Quo) ein Loch !!!
Ok, wo ist der Bohrer, und die Gitarre wird grün. Ein Projekt war geboren.
Ich baute ein Quo-Modell.

Nach der Fertigstellung hab ich sie dann an einen Gitarristen verkauft,
der Instrument und Arbeit wirklich zu würdigen wusste, und sich das auch
dementsprechend was kosten lies.

So zogen die Jahre ins Land, ich spielte weiter auf meiner Les Paul,
und das Thema Telecaster war für mich absolut aus dem Kopf.


Das ändete sich schlagartig, als ich auf einem Open-Air-Festival das erste mal ne alte
Tele-Thinline eines Freundes gespielt habe.
"Ja whow, die machen ja doch richtig klasse "Bretter".

OK, Brett ist da jetzt auch nicht die richtige Bezeichnung, da das Teil schliesslich
semi-akkustisch ist.

Semi-acc. Gibson waren aber übrigens auch nie so mein Ding.
Für mich hatte derzeit eine Git. aus schwerem massiven Mahagoni zu bestehen.
Ich spielte damals noch eine Gibson Les Paul Custom Bj 1960 (wurde mir leider bei nem Einbruch geklaut) die mir vom Gewicht her fast das Kreuz gebrochen hat.

Doch nach diesem Erlebnis mit der Thinline (ich hab sie das ganze Konzert über gespielt.
Meine Les Paul stand beleidigt in der Ecke) fing ich dann doch an, mich wieder für das Thema Tele näher zu interessieren.

Irgendwann kam mir dann erstmal eine Hohner ST ins Haus.
(Ein Hohner Steinberger-Paddel hatte ich bereits, und wusste das auch die ST-Reihe ganz ordentlich ist).

Der Sound war nicht schlecht(obwohl nicht Semi-acc.), bespielbarkeit war auch OK,
aber mir persönlich war das Griffbrett einfach zu schmal. Also weg damit.

Hohner_tele_black_500_r.jpg


So dauerte es dann auch nicht lange bis mir eine massive Ibanez Tele Deluxe
(mit dunklem Holz und Humbuckern) über den Weg lief.


Tele_deluxe_brown_01_500_r.jpg


Das Griffbrett war breiter, die PUs was kräftiger, ich fühlte mich quasi wieder näher zu Hause.
Doch dann die Erkenntnis. Wenn ich jetzt schon ein flaches Brett mit Humbuckern spiele,
dann kann ich doch auch direkt ne Gibson The Paul nehmen. Das wäre konsequenter.

Gesagt, getan.

Und das Thema Telecaster war wiedemal aus dem Kopf.

Doch dann passierte es.
Mir bot jemand zu einem Superpreis (die Dinger sind heute fast unbezahlbar)
eine Full-Accoustic-Tele an, und es war Liebe auf den ersten Ton/Blick.

Eine Handgearbeitete Yairi von 1984 Einzelstück.

Die Firma Yairi ist ein altes Familien-Traditionsunternehmen für Akkustik- und Flamenco-Gitarren,
und in Sachen Qualität und Firmenalter durchaus mit Gibson zu vergleichen.

Die Firma besteht derzeit aus einer kleinen Gruppe von Gitarrenbaumeistern, geleitet von Mr.Yairi Senior
(Als er noch Jr, war arbeitete er ca 20 Jahre für Leo Fender. Papa wollte wohl das er da mal gucken geht), und Teilen der spanischen Fa Alvarez-Guitars.

Die Electro-Acc-Serie wurde leider nur in sehr kleiner Auflage produziert.
Jede einzelne in Handarbeit gefertigt, stellt auch jede für sich ein Einzelstück dar.
Die sind alle, wenn auch nur geringfügig unterschiedlich.

Gemeinsam haben sie allerding:
1.) Sie sind alle Vollakkustisch. Dh. Sie haben ca die doppelte Dicke einer Thinline,
und sind im gesamten Korpusbereich hohl.

2.) Einen speziell entwickelten Tonabnehmer(Humbucker).
Auf Grund der Erkenntnis das die H-Saite sich am problematischsten verhält bei der Abnahme,
hat man den kompletten PU darauf ausgelegt.

Das ist auch der Grund dafür, das man diese beiden Magnete nicht sieht.
Sie sind bündig in Pu-Blech eingelassen. Alle anderen Magnetpaare haben einen
unterschiedlichen Durchmesser und unterschiedliche Höhe.


Yairi_Tele.jpg



Bespielbarkeit?
Keine Frage, perfekt.

Bundreinheit?
110% . Ja, man mag sich wundern wie sie das geschaft haben bei dem Steg.
Aber wirklich, ich gebe Einhundertzehn Prozent!!!

Der Sound?
Faszination pur.
Für mich eine geniale Mischung. Die Flottheit und Kernigkeit einer Fender,
aber auch den Druck und die Wärme einer Gibson.
Und vor allem eine unglaubliche Dynamik.

Selbst heute noch, nach all den Jahren die ich das Instrument nun schon besitze:
Jedes mal wenn ich den Amp anmache, und der erste Ton erklingt, .....Whoow!

Ich steh dann da immer wieder mit einem ungläubigen Gesicht, wie ein Kind das gerade
den Weihnachten sieht. Und das mitten im Sommer.

Und da man Sound einfach nicht wirklich beschreiben kann, hier ein Link: Just_a_Blues
Rhytmus und Solo sind in einem Take mit der selben Soundeinstellung eingespielt.
Die unterschiedlichen Sounds, auch innerhalb der Solos, ergeben sich durch unterschiedliche
Spielweisen (Anschlagstärken). Übrigens; Alles ohne Plektrum.

Viel Spass beim hören, und über Kommentare (wie auch immer) würde ich mich freuen.
O-Tix
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

Ich hab mal ne Frage, kann es sein, dass es von Squier überhaupt keine Teles in Sunburst gibt? Ich hätte mir nämlich gerne eine Affinity Tele zugelegt, so als Weihnachtsgeschenk allerdings finde ich keine in SB und auch die CV und Bullet fand ich nicht in SB.
Kann mir da einer weiterhelfen?
 
Hallo ihr Lieben,
Ich hab mal ne Frage, kann es sein, dass es von Squier überhaupt keine Teles in Sunburst gibt? Ich hätte mir nämlich gerne eine Affinity Tele zugelegt, so als Weihnachtsgeschenk allerdings finde ich keine in SB und auch die CV und Bullet fand ich nicht in SB.
Kann mir da einer weiterhelfen?
Von Squier,da wirst du Pech haben aber andere bauen auch Tele´s
http://www.promusicmannheim.de/PEAVEY-GENERATION-EXP-TELE-SUNBURST_detail_2480.html?sPartner=12
 
Lackiert? Der Lack wäre im Nu abgekratzt. Bei einem Nachbau aus dem Custom-Shop würde ich mir das originale Material, nämlich Bakelit erwarten. :)

D.h. ich weiß es nicht und kann nur vermuten. ;)

Je nachdem, was für ein Kunststoff es ist , kann man die Pickguards auch umlackieren_es hält und ist robust. Ich überlegs mir auch gerade, anstatt selber wieder eins zu sägen, und das alte liegt dann in der Schublade und wird nie wieder benutzt.
 
@ miles

wieso die Sunburst klingen doch am Besten:D:D:D
 
Interessante Gitarre und interessanter Ton. Schade, dass das Rhodes lauter als die Gitarre ist. ;)

Habe mir das Stück jetzt noch ein paarmal unter dem Aspekt angehört
(verschiedene Boxen, verschiedene Lautstärken), und muss sagen ich halte den Mix für vollkommen OK.

Zugegeben im 2.Teil wird das Rhodes was lauter(muss sich ja schliesslich gegenüber der
Hammond durchsetzen). Aber dadurch das Git. und Piano aber immer im Versatz spielen
(also nie beide gleichzeitig), finde ich die Lautstärkenrelation völlig in Ordnung.

(Da würde ich vielleiche eher "kritisieren" das die Soft-Chords "hinter" der Hammond
ein bischen leise sind. War aber gewollt. Dadurch schwebt die Hammond mehr.)

Aber vielleicht mixe ich ja doch nochmal ne "gitarrenbetontere" Version.
(Ich weiss, für Gitarristen kann ne Gitarre nie laut genug sein :D)
 
Hallo Telecaster Gemeinde ;)
Zur Zeit bin ich am überlegen welche Gitarre ich mir kaufen soll...

Es stehen zwei gebrauchte und eine neue Gitarre zur Auswahl...

Einmal eine gebrauchte, aber nicht oft benutzte 95'er MIJ 62 Tele mit Foto Flame Finish. Sie kommt aus dieser berühmten jap. Gitarrenschmiede Fuji Gen...

Dann eine 72'er Thinline Kopie von Electra mit einem Humbucker und einem Singlecoil. Eine eher unbekannte Makre, die Kopien sollen aber höllisch gut und authentisch sein.
http://www.rivercityamps.com/electrapage/index.php?m=10&y=07&entry=entry071008-032242

Und dann die Rockinger Telecaster, die mir auch zusagt.
Sind die Rockinger amtliche Klampfen? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Mir fehlt etwas das know-how und anspielen kann ich keine Gitarre!

Mir kann die Entscheidung niemand abnehmen, aber wärt ihr in meiner Lage, was würdet ihr kaufen und wieso? Bei der Entscheidung sollte in erster Linie die Qualität eine Rolle spielen.
 
Hey Robots, wo liegt denn dein Budget?

Ich würde dir mal ne G&L ASAT classic aus der Tribute-Serie nahelegen...

Wir sollten uns mal zusammenhocken, Matamp auschecken, G&L kniedeln und zum Nachtisch den Schmidt erklingen lassen...
Sozusagen einen Oberschwäbischen Gear-Treff machen...
Ich hab gutes Bier da ;)
 
Also, die MIJ 62 sagt mir garnichts, die Thinline hab ich mir grad mal angesehen,
und macht mir nen vernünftigen Eindruck.
Kann ich aber auch nichts zu sagen weil noch nicht angespielt (geht im web so schlecht :gruebel:),

Aber zu Rockinger muss ich sagen, das mir deren Material echt gut gefällt.
Habe vor langer Zeit mal ne alte schwere Strat besessen, der habe ich nen Rockinger-Hals verpasst.
Der war für mich griffiger, flotter, ........hab mich wohler drauf gefühlt.

Komplett-Brett (schönes Wort :D) von denen kenn ich nicht, wird aber wohl auch OK sein.
Die Einzelteile von denen waren aber auf jeden Fall früher recht gefragt.

Ansonsten gilt halt:
Testen, testen, testen.

Sonnige Grüsse aus Ibiza
O-Tix
 
Budget würde ich sagen maximal 600€..
Die G&L's hatte ich bisher nicht ins Auge gefasst...

Das wäre wirklich cool, nur einen Haken hat die Sache, ich habe kein Auto :)
 
Na dann wäre doch DAS HIER genau das richtige für dich:
thumb_420_420-asat.JPG


Ich kenne die Tribute-Serie von einem Kumpel und muss sagen, daß die den USA-Modellen kaum nachstehen, sie werden halt günstiger in Korea gefertigt. Die Materialien sind top, die Teile original aus den USA, die Fertigung überdurchschnittlich. Die Gitarre fühlt sich ad hoc komfortabel und stimmig an - mit so manchen 1000€-Fenders im Laden hatte ich da weniger das Gefühl als ob alles passt.
Soll kein Gebashe sein - nur erst letzt wieder mit Schrecken festgestellt, als ein Freund auf Tele-Test-Tour war...
 

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