Der Fender Telecaster-User-Thread

danke für die information :D
 
An den beiden Precision Bässen (1951/55 und 1957) sieht man die Zwecke der Cover.

Zum einen dürften sie über dem PU zur Abschirmung gedient haben. Bei den Bässen waren die Cover allerdings nicht mit Masse verbunden; nur bei der Telecaster Gitarre (durch die Bodenplatte des Steg PUs).

Das Steg Cover könnte zusätzlich als Schutz vor Verletzungen durch die Madenschrauben (mit Schlitz!) gedient haben. Diese Art der Saitenreiter war immerhin "neu".

Dann dienten sie bei den Precision Bässen zur Anbringung des Foam (Dämpfungsgummi).
Ob die Telecaster Gitarren auch so einen Streifen hatten ist mir nicht bekannt - bei den Bässen waren sie aber immer dabei und wurden auch jahrzehnte lang eingesetzt ...

Zu guter letzt dürften sie optische Gründe gehabt haben um das "neumodische Zeug" wie Brückenkonstruktion und vor allem Pickups zu verbergen. Beim Hals PU der Tele übernimmt das ein Chrome Cover über dem Pickup, an der Bridge wedern Pickup und Brückenkonstruktion unsichtbar gemacht ...

Bei der Strat dürfte der Hauptgrund die Verletzungsgefahr gewesen sein???

Sind allerdings alles nur Mutmaßungen!

Gruß
Andreas
 
Zum einen dürften sie über dem PU zur Abschirmung gedient haben. Bei den Bässen waren die Cover allerdings nicht mit Masse verbunden; nur bei der Telecaster Gitarre (durch die Bodenplatte des Steg PUs).

...und/oder durch Erdung der Brücke selbst (Bei der Strat ist das Cover auch über das Vibrato geerdet). Sinnvoller Weise übrigens, in beiden Fällen ;)...

Ich glaube aber bezogen auf die Tele und den Preci eher an die Schutzfunktion sowie die optische Aufwertung als Hauptgrund für die Verwendung eines Covers.

Dann dienten sie bei den Precision Bässen zur Anbringung des Foam (Dämpfungsgummi).
Ob die Telecaster Gitarren auch so einen Streifen hatten ist mir nicht bekannt - bei den Bässen waren sie aber immer dabei und wurden auch jahrzehnte lang eingesetzt ...

Nein, dass hat es bei der Esquire/Tele nicht gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und/oder durch Erdung der Brücke selbst

...wobei bei vielen klassischen Teles die Brücke gar nicht separat geerdet wurde, und die Bodenplatte des Pickups die einzige Verbindung der Saiten zur Masse darstellte (Saiten-> Brücke -> Pickupmontageschraubgen -> PU-Bodenplatte -> Massepunkt am Vol.Poti)
 
Dem ich auch nicht widersprochen habe, Roman. Ich hatte Andreas schon richtig verstanden und darauf bezog sich das und/oder. Ich wollte nur sagen, dass auch in der Vergangenheit schon nicht jeder Stegpickup eine Baseplate hatte. Zumindest beim Sinn der Erdung sind wir aber beieinander, oder? ;)
 
Hallo Leute,:)

ich würde mir in der nächsten Zeit gerne eine Telecaster kaufen und da ich hier beim Telecaster-User-Thread poste denk ich, dass ich hier die Profis am Start habe :).
Hab heute die American Standard und die American Deluxe angespielt.
Bin von beiden echt angetan, auch wenn mir die Farben der Deluxe nicht so gefallen.

Jetzt meine eigentliche Frage...
Lohnt sich der Mehrpreis für die Deluxe:confused:
Konnte bisher nur die 3-Color Sunburst sehen (und anspielen), muss aber sagen, dass mir die Farbe nicht wirklich zusagt.:(

Dankeschööön :D
 
Ganz einfache Antwort:
Wenn Dir die Standard sowohl von Farbe als auch vom (Spiel-) gefühl besser gefällt, dann ist die Standard der Deluxe eindeutig vorzuziehen.

In diesen Preisklassen spielt einzig das individuelle Holz einer Gitarre und der persönliche Geschmack eine Rolle. "Besser" gibt es nicht - höchstens "anders". Selbst einen Mexican KANN persönlich gesehen besser sein als eine US Standard oder Deluxe.

Kann das Mädel von Nebenan besser sein als ein Super-Model?
Ja, sie kann! Persönlicher Geschmack geht immer vor "objektiven Kriterien". :cool:

Wichtig ist doch nur: Ist die Gitarre weitgehend stimmstabil, hat einen Hals der sich gut anfühlt und klingt die Gitarre gut? Alles andere ist subjektiv. Die beste aller Gitarren findest Du ausschließlich mit dem Herzen und nicht mit dem Verstand ...

Gruß
Andreas
 
Ganz einfache Antwort:
Wenn Dir die Standard sowohl von Farbe als auch vom (Spiel-) gefühl besser gefällt, dann ist die Standard der Deluxe eindeutig vorzuziehen.

In diesen Preisklassen spielt einzig das individuelle Holz einer Gitarre und der persönliche Geschmack eine Rolle. "Besser" gibt es nicht - höchstens "anders". Selbst einen Mexican KANN persönlich gesehen besser sein als eine US Standard oder Deluxe.

Kann das Mädel von Nebenan besser sein als ein Super-Model?
Ja, sie kann! Persönlicher Geschmack geht immer vor "objektiven Kriterien". :cool:

Wichtig ist doch nur: Ist die Gitarre weitgehend stimmstabil, hat einen Hals der sich gut anfühlt und klingt die Gitarre gut? Alles andere ist subjektiv. Die beste aller Gitarren findest Du ausschließlich mit dem Herzen und nicht mit dem Verstand ...

Gruß
Andreas

Vielen Dank erstmal.
Ich meinte auch mehr ob der Aufpreis gerechtfertigt ist, bzw. ob die "besseren" Materialien bei der Deluxe auch den Aufpreis wert sind.

Beide liegen recht gut in der Hand, wobei ich die Deluxe schon ein Stückchen bevorzuge :)

Trotzdem Danke nochmal :D
 
"Besser" gibt es nicht - höchstens "anders". Selbst einen Mexican KANN persönlich gesehen besser sein als eine US Standard oder Deluxe.


genau
mir gefiel das Spielgefühl (und dieOptik) des matt lackierten Griffbrett der 09er MexSTD besser als das high gloss der AmSTD
 
Ich glaube, deine Frage wurde schon beantwortet, du musst die Antwort nur noch verstehen. :)

In der Tat! :D

@ guitar_f: Lies dir mein Post drei oder viermal durch ...
Denk nach und lies noch mal ... ;)

Ich habe z.B. eine Rockinger Telecaster, 1985 selbst zusammengebaut. Wert bei ebay maximal 300 Euro. Ich würde sie aber selbst für 30.000 oder 60.000 Euro nicht verkaufen.
So eine Gitarre musst Du finden! Du findest sie allerdings nur in einem Musikgeschäft beim direkten Anspielen (oder nach monatelanger / jahrelanger Planung bei einem Instrumentenbauer).
Ob es eine Deluxe oder Standard ist spielt dabei überhaupt keine Rolle ...

Griß
Andreas
 
In der Tat! :D

@ guitar_f: Lies dir mein Post drei oder viermal durch ...
Denk nach und lies noch mal ... ;)

Ich habe z.B. eine Rockinger Telecaster, 1985 selbst zusammengebaut. Wert bei ebay maximal 300 Euro. Ich würde sie aber selbst für 30.000 oder 60.000 Euro nicht verkaufen.
So eine Gitarre musst Du finden! Du findest sie allerdings nur in einem Musikgeschäft beim direkten Anspielen (oder nach monatelanger / jahrelanger Planung bei einem Instrumentenbauer).
Ob es eine Deluxe oder Standard ist spielt dabei überhaupt keine Rolle ...

Griß
Andreas

:D:D Also ich verstehe natürlich was du meinst (bin ja nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen) :D .. ich wollte nur (ganz unabhängig vom Kauf) wissen, ob die Materialien wirklich den Aufpreis wert sind.
Habe ja beide schon angespielt und mir liegt sie Deluxe einfach besser.
Aber das mit dem Aufpreis und mit den Materialien war jetzt nicht im Zusammenhang mit meiner Kaufentscheidung gemeint, sondern nur so. :)

Aber trotzdem soll es sich jetzt nicht so anhören als ob ich mir alles leisten könnte. :)
Schüler, 16 ;)

Trotzdem nochmals Danke :)
 
........, ob die Materialien wirklich den Aufpreis wert sind.

1.die Pickups sind anders
SCN (=noiseless in allen Positionen) bei der deluxe
2.mit Binding ist aufwändiger
3.der Bierbauchauschnitt ist (für eine 16jährigen noch:D nicht interessant )
auch ein zusätzlicher Arbeitsschritt
 
Aber das mit dem Aufpreis und mit den Materialien war jetzt nicht im Zusammenhang mit meiner Kaufentscheidung gemeint, sondern nur so. :)
Ich denke, der Anteil des Materialwertes wird da furchtbar überbewertet. Ich habe nicht wirklich Ahnung was Fender im Einkauf für diese bezahlen muss, aber viel mehr als vorsichtige 15% von dem was du für die Gitarre bezahlen musst, wird es nicht sein. Und jetzt nicht mit den Preisen bei Stew-Mac, Warmoth usw. vergleichen, denn Fender zahlt sicher keine Endverbraucherpreise für Einzelstücke an Zwischenhändler. ;)
 
Das ist ganz sicher so - das Material macht ganz sicher den geringsten Anteil am Endpreis aus, v.a. kommt's auf die Arbeitskosten (unterschiedliches Lohnniveau in den USA, Mexiko, Japan, China...; unterschiedlicher Einsatz von (teurer) Handarbeit vs. maschineller Fertigung; unterschielich aufwendiges Finish (das Lackieren und Polieren macht einen großen Teil der Gesamtarbeitszeit aus) an, und dann natürlich auf die Kalkulation des Herstellers, wo ja auch unterschiedliche Faktoren einfließen - eine Gitarre, wo Fender/Gibson draufsteht MUSS einfach mehr kosten als eine Squier/Epiphone, und zwar ganz unabhängig von der eigentlichen Qualität - rein aus Gründen der Erhaltung des Markenimages; und auf ein Sondermodell, Custom Shop-Modell, etc. muss auch noch was draufgeschlagen werden (auch unabhängig von der eigentlichen Qualität), um die "Exklusivität" herauszustellen; und letztendlich kann der Hersteller bei einer billigen Gitarre mit wesentlich geringeren Gewinnspannen kalkulierens als bei teureren, weil sich billigere ja wesentlich öfters verkaufen, und der dadurch auch die gewpnschten Gewinne einfährt...

Gitarrren sind halt auch nur Produkte am Warenmarkt, udn da gilt halt, was heutzutage für fast alle Produkte gilt - der Preis hat kaum je was mit dem eigentlichen "Wert" des Produktes zu tun, sondern ist einfach ein Ergebnis von Kalkulation und Marktlage.

Also nimm Dir die Gitarre, die Dir am besten gefällt, am besten klingt, und sich am besten anfühlt, ganz unabhängig vom Preis (solange Du sie Dir leisten kannst) - wenn's die billigere ist, umso besser, ansonsten - auch egal...
 
Muß euch übrigens was neues altes zeigen:

janglecaster.jpg


Irgendwo vor zig Seiten in diesm Thread hab ich diese Thinline ja schon gezeigt, damals noch als 6-Saiter; dann wurde ihr der Hals verdreht, äh gewechselt... Hab den Warmoth 6-Saiter-Hals für ne andere Tele gebraucht; als ich dann meine Danelectro zu ner Bariton umgebaut habe, hab ich den Danelectro-Hals auf die heir draufgeschraubt, und in Open G gestimmt, zum sliden; hab aber herausgefunden, dass ich das auf der C6-Lap Steel wesentlich lieber tue, und deshalb stand sie nur rum.
Hab dann bei Ebay einen billigen 12-Saiter-Hals geschossen, der war eigentlich für noch einen anderen Tele-Body, den ich hier rumliegen habe, gedacht - aber da hat er nicht gepasst; deshalb hab ich an die hier gedacht; so hundertprozentig passt er auch hier nicht (der Hals entsprich nicht Fender-Specs, das war mir aber schon beim Kauf bewusst, hab ich bei dem Preis in Kauf genommen), es war einiges an Anpassung und Feilerei notwendig, und es gilt immer noch, die Halsfräsung optisch etwas zu kaschieren (sieht man auf dem schlechten Foto nicht...) - aber sie "funktioniert".

Zum Klang: ein MONSTER! Mit den super-fetten CharlieChristian- und P90-Pickups von Vintage Vibe bekommt der Begriff "Wall Of Sound" eine ganz neue Bedeutung; der CC in der Halsposition ist ja schon mit 6 Saiten so ziemlcih das fetteste und 3D-Cinemasope-mäßigste, was es an Hals-SingleCoils gibt; aber mit 12 Saiten glaubt man (ohne Sch**ß!) eine Hammond B3 zu hören (besonders, wenn noch ein leichtes Tremolo zugeschaltet ist, für den Leslie-Effekt); in der Mittel- und Bridgeposition tönt's auch sehr satt, in der Bridgeposition kommt etwas glockiger "Chime"-Charakter dazu, aber von einem Rickie 360/12 Petty/Byrds-Jangle ist das meilenweit entfernt.
Bin mir noch nicht sicher, ob mir das gefällt... Für sich allein gespielt klingt das sehr beeindruckend, wälzt einen direkt um - aber ich glaub, in einer Band mit einem anderen Gitarristen würde dieser mächtige Sound alles andere erdrücken; muß es erst mit meinen Bandkollegen ausprobieren, aber ich hab das Gefühl, da kommen noch andere, dünner-/jangliger-klingende Pickups rein...
 
Hallo Roman,

sieht cool aus! :great:

Erinnert mich etwas an die Gitarren von David Lindley ... :cool:

Gruß
Andreas
 
Hallo Roman.

Das Teil find ich ja mal richtig klasse. :hail:
Da könnt ich wohl auch meinen Spass mit haben.
Stell doch mal bitte einen Sound-Sample davon ins Netz.
Das würde mich echt interessieren. (Finde 12Saitige eh toll)

Und das mit den anderen Pickups würd ich mir echt überlegen. Wenn die schon so eine Fülle hat,
warum drauf verzichten wollen. (Soll die andere Git. doch naggeliger klingen. :rolleyes:)

So, dann noch viel Spass mit dem Teil,
und keep on groovin,
O-Tix
 
Naja, mal sehen, wie der fette Sound im Band-Kontext funktioniert - hab heute ein bißl rumexeperimentiert, mit am Amp ordentlich zurückgenommenen Bässen klingt's schon wesentlich mehr nach klassischem Byrds/Petty-12-String-Sound; wollt mir eh demnächst eine Janglebox zusammenlöten, die kappt ja auch etwas die Bässe, das könnte gehen...
 
Hi,
ich kann auch nur immer wieder sagen, die Tele packt mich und ist in den unterschiedlichsten Versionen so vielseitig wie man es braucht.
Ich bastele gerne an Teles rum und bin mit den Ergebnissen recht zufrieden:
-> Mahagonie-Tele mit 2 SC + 1 splittbarer HB und Fräsungen im Korpus, 3 Miniswitches
-> Esche-Tele mit 3 SC, Tonregler raus..3 Miniswitches rein, Korpus- und Kopfform deutlich verändert
-> Tele Road Worn mit zusätzlichem Strat SC und Switch zum Zuschalten
 

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