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Gast jsxpbe
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so jetzt kommt eine wahrscheinlich saudoofe frage von einem ehemaligen orgelbauer
muß man überhaupt einen verstellbaren halsstab einbauen? reicht es nicht wenn man eine dementsbrechende stabile metalleinlage so einsetzt das der hals überhaupt keine möglichkeit hat sich zu verbiegen.
ok ich weiß das welche gibt die mit einem leicht "gebogenen hals" besser zurecht kommen. aber theoretisch wäre das doch möglich. oder?
viele grüße und mit viel respekt
manny
Holz arbeitet, weil es ein lebendiger Werkstoff ist. Auch Stahl o.ä. ist nicht hundertprozentig steif, wäre es so, dann würde das Holz reissen, denn das "Arbeiten" wirst Du ihm nicht abgewöhnen können. Daher verstellbar, um das ausgleichen zu können.
Ich habe eine US-Ovation aus den 90ern. Die hat einen sog. Kaman Bar, ein Aluprofil, dass Korpusseitig in den Hals eingeschoben wird und mit dem der Hals gleichzeitig am Korpus befestigt wird. Der ist aber auch einstellbar, weil... s.o.. Allerdings kann der Hals durch den fehlenden Trussrod sehr schlank gefertigt werden. Ich hatte nie eine so "elektrische" Akustikgitarre.
Es hat auch schon diverse "Experimente" mit Graphiteinlagen im Hals gegeben. Allerdings habe ich hier keine praktische Erfahrung.