Der Fender Telecaster-User-Thread

Moin PbL,

ich zitiere mich mal kurz selbst:

Mir ist übrigens keine Deluxe mit Strattremolo von vor 1974 bekannt (was aber nichts heissen muss).

Die Aussage von Duchossoir ist falsch, vermutlich meine er das Gegenteil. Dazu gibt es genug Gegenbeispiele aus späteren Jahren (z.B. The Fender Book 2nd Edition v. Tony Bacon u. Paul Day, Seite 51 oben ist eine Deluxe mit Vibrato von 1976 abgebildet). Die Deluxe gab es bis 1981.

Meine Aussage bezieht sich aber auf die offizielle Fender Preisliste, die erst seit 1974 die Option mit Tremolo beinhaltet. Auch Duchossoir weist in den Preislistenauszügen auf Seite 47 für 1973 explizit darauf hin, dass es sich hier um die Variante mit Hardtailbridge handelt. Die Option mit Tremolo kostete übrigens damals satte 50$ Aufpreis.

Ich wiederhole mich aber nochmal: Fender kann man nicht auf ein fixes Datum festlegen. Es gibt offizielle Werksangaben und oft genug Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

Am Rande: Auch Leo Fender war sich darüber im klaren, dass es ein Vibrato und kein Tremolo ist. Tremolo bezeichnet nicht eine schwankende Tonhöhe, sondern eine schwankende Lautstärke. Trotzdem hat er darauf bestanden, dass es Tremolo genannt wird.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen ;).
 
Hallo leute
ich habe eine Fender Telecaster Deluxe (Mex) im traumhaften Arctic White ;D
Und bin eigentlich total zufrieden.
Der Hals ist traumhaft ( habe damals als ich angefangen habe ne alte Strat spielen dürfen und habe mich sofort in das "Fender-feeling" verliebt. Obwohl ich vorher immer der Meinung war das Fender langweilig aussieht ... aber heute weiß ich das es nicht mit dem Aussehen zu tun hat^^)
Dann kamen jahre des "verwirrt"-seins indenen ich diverse Gitarren ausprobierte, die zwar alle gut waren, aber immer das gewisse Etwas nicht hatten.
Bis ich wieder zu Fender kam und mir wieder klar wurde das es "Liebe auf dem ersten Blick" war.
Also habe ich diverse ausprobiert bis ich zur Telecaster Deluxe kam die nen Strat-Hals hatte und mir sofort vertraut vorkam.

So nun zu meinem Anliegen^^
Ich habe oft gelesen das User ihre Deluxe mit sogenannten 500k oder 1meg Poti modifizieren um mehr "Biss" und Höhen rauszubekommen.
Da dachte ich mir das wäre eine Überlegung wert und habe diesbezüglich paar Fragen:

1.Mein "Händler des vertrauens" (R.I.P) sagte mal das es viele Arten von Potis gibt.
Welche wären denn passend zur Telecaster Deluxe?

2.Müssen das 4Potis sein (2x Tone und 2x Volumne)?

3.Kann man auch die auch gemixt einbauen ( 500k bridge und 1meg Neck-da der bridge eigentlich gut genug ist)?

4.Aus englischen boards habe ich Anleitungen gesehen aber war mir zu kompliziert (HAndwerklich 2 linke hände ;D).
Könnte das auch ein Kollege machen der so beruflich mit Elektrogedöns zu tun hat(Aber nichts mit Musikinstrumenten) ?


ich weiß sind viele Fragen ^^ aber ich bin jeder Hilfe dankbar^^
gruß
der Dude
 
1.Mein "Händler des vertrauens" (R.I.P) sagte mal das es viele Arten von Potis gibt.
Welche wären denn passend zur Telecaster Deluxe?
"Viele" ist übertrieben. Es gibt lineare und logarithmische Potis, wobei sich für Gitarren mit passiver Schaltung grundsätzlich logarithmische Potis mit einem Widerstandswert zwischen 250 kOhm und 1 MOhm empfehlen. Möchtest Du außerdem irgendwelche Dinge, die in der Gitarre noch nicht vorgesehen sind, schaltbar machen, ohne einen zusätzlichen Schalter einzubauen, so kannst Du dafür ein Push-Push- oder Push-Pull-Poti verwenden. Es gibt in diesem Board schon mehrere Threads über Potis und Schaltungen, schau ruhig mal dort nach.

2.Müssen das 4Potis sein (2x Tone und 2x Volumne)?
Wenn es bei 2x Tone und 2x Volume bleiben soll, dann ja.

3.Kann man auch die auch gemixt einbauen ( 500k bridge und 1meg Neck-da der bridge eigentlich gut genug ist)?
Ja.

4... Könnte das auch ein Kollege machen der so beruflich mit Elektrogedöns zu tun hat(Aber nichts mit Musikinstrumenten) ?
Solange er nur die alten Potis gegen neue tauschen soll, sehe ich keine Probleme. Wünschst Du eine grundsätzliche Änderung der Schaltung, so solltest Du Dein Vorhaben mit dem Kollegen abklären.
 
Turboguy;3769986 So nun zu meinem Anliegen^^ Ich habe oft gelesen das User ihre Deluxe mit sogenannten 500k oder 1meg Poti modifizieren um mehr "Biss" und Höhen rauszubekommen. Da dachte ich mir das wäre eine Überlegung wert und habe diesbezüglich paar Fragen: 2.Müssen das 4Potis sein (2x Tone und 2x Volumne)? 3.Kann man auch die auch gemixt einbauen ( 500k bridge und 1meg Neck-da der bridge eigentlich gut genug ist)? 4.Aus englischen boards habe ich Anleitungen gesehen aber war mir zu kompliziert (HAndwerklich 2 linke hände ;D). Könnte das auch ein Kollege machen der so beruflich mit Elektrogedöns zu tun hat(Aber nichts mit Musikinstrumenten) ? ich weiß sind viele Fragen ^^ aber ich bin jeder Hilfe dankbar^^ gruß der Dude[/QUOTE schrieb:
Hallo,
wie Pbl schon schrieb, ist es möglich verschiedene Werte einzubauen. Wobei Du aber beachten oder bedenken solltest, je höher der Wert-um so "steiler" der Anstieg beim regeln. Da ja beim Drehen des gleichen Weges (ca. 300 Grad) mehr "Werte" verstellt werden müssen. Ein Vorschlag: Für die Volume 500er und den Ton 1000er Poties. Da die Tonregler immer etwas weniger oft benutzt werden, und in der Summe hast Du schon eine Menge an Widerstand verändert. So mache ich das fast immer (bei Paula oder Ä.)
Und falls nicht vorhanden, einen Condensor an die Volumen Poties löten, dann wird der Ton beim leiser drehen nicht mulmiger! Solltest Du keine haben, melde Dich, und ich schicke Dir welche.
Gruß, murle1
 
Hallo,
wie Pbl schon schrieb, ist es möglich verschiedene Werte einzubauen. Wobei Du aber beachten oder bedenken solltest, je höher der Wert-um so "steiler" der Anstieg beim regeln. Da ja beim Drehen des gleichen Weges (ca. 300 Grad) mehr "Werte" verstellt werden müssen. Ein Vorschlag: Für die Volume 500er und den Ton 1000er Poties. Da die Tonregler immer etwas weniger oft benutzt werden, und in der Summe hast Du schon eine Menge an Widerstand verändert. So mache ich das fast immer (bei Paula oder Ä.)
Und falls nicht vorhanden, einen Condensor an die Volumen Poties löten, dann wird der Ton beim leiser drehen nicht mulmiger! Solltest Du keine haben, melde Dich, und ich schicke Dir welche.
Gruß, murle1

hey vielen dank für die Antwort
meinst du mit Condensor einen Kondensator?
Werde ich mal nachschauen bei Gelegenheit (Saitenwechsel)
Wenn ich einen brauche, dann von welcher Kapazität?

Also wie ich von englischen foren erfahren habe, wären

http://gitarrenteile.eu/shop/article_673088/AP-EP-0886-000-CTS-Poti-500K-log.-glatt.html

dies die passenden 500er für den Volumne Poti.
Allerdings finde ich für den 1000er nur einen mit geriffeltem Stift (aber ich denke da passen die Messing Adapter)

http://gitarrenteile.eu/shop/articl...,-Riffel.html?shop_param=cid=1411&aid=677846&

und ob die länge des Stiftes passt bin ich mir nicht sicher ;D

Tschuldige für die dummen Fragen aber bin halt echt E-technisch von Gott "gesegnet" worden :D

gruß
D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich spiele zwar eine Strat aber es wird sich um das gleiche handeln ;) Ich habe am Vol.-Poti (alles 250er) das Teil hier von Crazyparts verlötet: http://www.crazyparts.de/00000099561085602/0000009b940b2bb12/0000009b940d21433.php
Die Lautstärke wird gehörgerecht mit gleichbleibendem Höhenanteil runtergeregelt, der Ton wird nicht Dumpf. Auch das Spiel am Röhrenamp mit Crunch/Clean funktioniert damit wunderbar. Ebenfalls habe ich von Crazyparts CTS Potis verbaut welche wie die originalen alten eine Bakelite Grundplatte haben; sowie ein Regelverhalten welches ganz gleichmäßig ist, von 10-0. Es gibt sie auch als 500k, wenn Dir das reichen sollte kann ich die Teile wärmstens empfehlen http://www.crazyparts.de/00000098bf0c46d0c/index.php
Ich meine die wo Custom dabei steht, eine Sonderanfertigung für Crazyparts. Das soll keine Werbung sein, aber ich bin ganz hin und weg :great:

LG, Dirk
 
...wobei das mit dem Treble Bleed-Kondensator am Volumenpoti auch eine Geschmackssache ist, ich (und etliche andere) mag die überhaupt nicht, für meinen Geschmack bleiben da beim Zudrehen des Volumenpotis zwar Höhen erhalten, aber gleichzeitig wird der Klang irgendwie dünn und blechern (angebleich ist ist das bei Treble Bleed-Varianten mit Kondensator und zusätzlich parallel geschaltetem Widerstand nicht der Fall, hab ich selber noch nicht probiert - man verwendet da z.B. einen 0,0022uF Kondensator parallel geschaltet mit einem 220K Widerstand); mußt Du halt selber ausprobieren, ob Dir das gefällt (so ein Kondensator kostet ja nur ein paar Cent).

Ich persönlich bevorzuge den sogenannten "Fezz Parka Mod" (angelehnt an's Ginson 50s Wiring):

2344_p39557.jpg


- dadurch wird auch da Verschwinden der Höhen beim Zurückdrehen des Volumenpotis bekämpft, ohne aber (wie der Treble Bleed) die Bässe auszudünnen; allerdings: beim Fezz Parka Mod werden die Potis leicht interaktive (sprich: wenn man das Tonpoti sehr weit zudreht, wird's auch etwas leiser, als ob man das Volumenpoti leicht zurückgedreht hätte).
 
Interessant, dass die gehörrichtigen Potis neu aufgelegt wurden. Allerdings sind diese kein Muss, denn wenn ein logarithmisches Poti sowohl mit einem Kondensator als auch mit einem Widerstand überbrückt wird, verändert sich seine Charakteristik in Richtung eines gehörrichtigen Potis (es folgt dann mehr der Sone-Skala als der Dezibel-Skala). Viele Fragen zum Thema Potis hat auch der Onkel schon geklärt, siehe die Threads zu Lautstärkeregelung und Klangregelung.
 
hey vielen dank für die Antwort
meinst du mit Condensor einen Kondensator?
Werde ich mal nachschauen bei Gelegenheit (Saitenwechsel)
Wenn ich einen brauche, dann von welcher Kapazität?

Also wie ich von englischen foren erfahren habe, wären

http://gitarrenteile.eu/shop/article_673088/AP-EP-0886-000-CTS-Poti-500K-log.-glatt.html

dies die passenden 500er für den Volumne Poti.
Allerdings finde ich für den 1000er nur einen mit geriffeltem Stift (aber ich denke da passen die Messing Adapter)

http://gitarrenteile.eu/shop/articl...,-Riffel.html?shop_param=cid=1411&aid=677846&

und ob die länge des Stiftes passt bin ich mir nicht sicher ;D

Tschuldige für die dummen Fragen aber bin halt echt E-technisch von Gott "gesegnet" worden :D

gruß
D.

Hallo, ja ich meine damit einen Kondensator. Und RomanS hat schon richtig erklärt und die richtigen Werte genannt. Ob Du die zusätzlichen Widerstände brauchst, ist abhängig von den Tonabnehmern. Bei manchen PU's braucht man die nicht. Auch andere Beeinflussungen spielen da eine Rolle, die zu nennen würde Dir vermutlich nur Kopfschmerzen bereiten. Die Einbauhöhe der Poties kannst Du verändern durch unterlegen von "Zahnscheiben". Sind die original Poties von Deiner Fender mit einer glatten Achse? Nach meiner Meinung und auch Erfahrung sind die normalen Poties von Rockinger (oder Göldo) vollkommen ausreichend. Ich habe schon einige andere, viel teurere probiert, ohne eine wesentliche Verbesserung zu bemerken. Dort bekommt man auch die passenden Kondensatoren für wenig Geld. Die anderen Beiträge von Onkel habe ich mir sehr genau durchgelesen, und obwohl ich vor 40 Jahren so etwas gelernt hatte, ist es sehr interessant-aber für Laien schwer zu verstehen. Gruß, murle1
 
Interessant, dass die gehörrichtigen Potis neu aufgelegt wurden. Allerdings sind diese kein Muss, denn wenn ein logarithmisches Poti sowohl mit einem Kondensator als auch mit einem Widerstand überbrückt wird, verändert sich seine Charakteristik in Richtung eines gehörrichtigen Potis (es folgt dann mehr der Sone-Skala als der Dezibel-Skala). Viele Fragen zum Thema Potis hat auch der Onkel schon geklärt, siehe die Threads zu Lautstärkeregelung und Klangregelung.

Danke für den Hinweis auf die Beiträge, die mir nicht bekannt waren. Was ich mir (oder anderen) wünschen würde, das die Schaltpläne so gezeichnet wären, wie die in den "Beipackzetteln" der Tonabnehmerpackungen oder der verschiedenen Abbildungen in fast allen Büchern. Also "bildlicher", für Laien. murle1
 
Vielen vielen dank für die ausführlichen Antworten!

werde das mit dem Kondensator denke ich einfach mitbestellen und testen kostet ja nicht die welt.
 
Was ich mir (oder anderen) wünschen würde, das die Schaltpläne so gezeichnet wären, wie die in den "Beipackzetteln" der Tonabnehmerpackungen...
"Bildlich" ist ein dehnbarer Begriff. Der Onkel hat sich "richtige" Schaltbilder entschieden, die den Vorteil haben, dass sich damit die Funktionsweise einer Schaltung gut verdeutlichen lässt. Ihr Nachteil liegt darin, dass sie sich nicht wirklich als Montageplan eignen.

Mit den von Dir gewünschten Montageplänen ist es genau umgekehrt. Sie zeigen auch dem Ungeübten sofort, welches Teil wo einzubauen und wie zu verdrahten ist. Andererseits sind hier Stromverlauf und Funktionsweise nicht auf Anhieb zu erkennen.

Beides hat also Vor- und Nachteile. Für das Verständnis der Funktionsweise sind konservative Schaltbilder besser, und deshalb hat der Onkel auch seinen Thread damit illustriert. Als Bauanleitung eignen sich eher Montagepläne. Da und dort gibt es hier im Forum auch welche.
 
"Bildlich" ist ein dehnbarer Begriff. Der Onkel hat sich "richtige" Schaltbilder entschieden, die den Vorteil haben, dass sich damit die Funktionsweise einer Schaltung gut verdeutlichen lässt. Ihr Nachteil liegt darin, dass sie sich nicht wirklich als Montageplan eignen.

Mit den von Dir gewünschten Montageplänen ist es genau umgekehrt. Sie zeigen auch dem Ungeübten sofort, welches Teil wo einzubauen und wie zu verdrahten ist. Andererseits sind hier Stromverlauf und Funktionsweise nicht auf Anhieb zu erkennen.

Beides hat also Vor- und Nachteile. Für das Verständnis der Funktionsweise sind konservative Schaltbilder besser, und deshalb hat der Onkel auch seinen Thread damit illustriert. Als Bauanleitung eignen sich eher Montagepläne. Da und dort gibt es hier im Forum auch welche.

Da gebe ich Dir recht. Nur ist für viele im Forum doch die Elektrik ein Buch mit 7 Siegeln. Und gerade so interessante Schaltungen können nur mit den "Bauanleitung" von Laien bewältigt werden. Früher hießen die: Wirkschaltpläne. Deshalb mein Bedauern. Denn für mich ist es nicht ein Problem, habe so etwas vor Urzeiten einmal gelernt. (E- mechaniker.)
murle1
 
Ich störe nur ungern eure Diskussion, sehr intressant mit den Kondensatoren. Ich werde gleich den Lötkolben anschmeißen ;) Übrigens welche Kondensatoren bevorzugt ihr bei Teles? Also Folie, sprich Bauart, Kapazität, Marke?

Zu meiner Frage: Es wurde bestimmt schonmal beantwortet. Trotzdem: Lohnt der Tausch von Ich sag mal "billigen" Saitenreitern bzw der ganzen Stegplatte? Die Gitarre is eigendlich aus sehr gutem Holz und ist stimmstabil usw. Der Preis von ihr war ein glücksfall. Inwiefern verändert sie den Sound und die Bespielbarkeit der Gitarre?

Es handelt sich um die Klassische Teleform. Gibts Empfehlungen?
 
... Lohnt der Tausch von Ich sag mal "billigen" Saitenreitern bzw der ganzen Stegplatte ... Gibts Empfehlungen?

hi mak!

nach meiner erfahrung - definitiv ja.

gerade tele-parts sind ja nicht besonders aufwändig und/oder teuer und ich finde man hört da recht schnell deutliche unterschiede.

empfehlungen? kommt drauf an was du suchst... also, wo du klanglich hinwillst.
ganz allgemein - stahlreiter wenn du einen brillianteren sound willst und messingreiter wenn´s etwas milder/fülliger sein soll.

cheers - 68.
 
Hallo,

möchte mich der Aussage von 68 anschließen.
Grundsätzlich scheint es mit einem Palisander-Griffbrett besser mit Stahlreitern und Ahorn-Griffbrett besser mit Messing-Reitern zu funktionieren, aber keine Regel ohne Ausnahme ;)
Ich würde mal mit einer kompletten Platte mit kompensierenden Reitern anfangen und spasseshalber einen Satz Stahlreiter ordern und eifach mal ein bißchen experimentieren.
Meine 52 RI klingt hervorragend mit Messing-, die 62 RI bestens mit Stahlreitern, auf der 62 RI habe ich mal Messigreiter probiert, dann aber schnell wieder die Stahlreiter montiert.
Der Fender Custom Shop verwendet übrigens alle möglichen Kombinationen... ;)

Grüße
Dietmar
 
Ich störe nur ungern eure Diskussion, sehr intressant mit den Kondensatoren. Ich werde gleich den Lötkolben anschmeißen ;) Übrigens welche Kondensatoren bevorzugt ihr bei Teles? Also Folie, sprich Bauart, Kapazität, Marke?

Zu meiner Frage: Es wurde bestimmt schonmal beantwortet. Trotzdem: Lohnt der Tausch von Ich sag mal "billigen" Saitenreitern bzw der ganzen Stegplatte? Die Gitarre is eigendlich aus sehr gutem Holz und ist stimmstabil usw. Der Preis von ihr war ein glücksfall. Inwiefern verändert sie den Sound und die Bespielbarkeit der Gitarre?

Es handelt sich um die Klassische Teleform. Gibts Empfehlungen?

Bezügl. Kondensatoren: Ich glaub nicht an die Wunderversprechen bezügl. "vintage Caps" (paper/oil, bumblebees, und wie sie alle heissen mögen...) - eigentlich sollte es jeder normale Filmkondensator tun - WIMAs würd ich nicht grad nehmen, die sind aufgrund der Bauform eher was für Effektgeräte, ind Gitarren schwer zu verbauen; ich hab schon Mallories, Orange Drops, und die billigen grünen "Chiclets" (die Aussehen wie kleine Kaugummis) verbaut, und bezügl. Ton konnte ich da keinen Unterschied bemerken.
Klassischerweise werden in Teles 47nF-Kondensatoren verwendet - ich persönlich bevorzuge 22nF, da kann man zwar nicht ganz so dumpf machen wie bei 47nF, aber ich spiel eh nie mit komplett zugedrehtem Tonregler - und 22nF gibt einfach einen längeren Regelweg, da kann man feinfühliger einstellen...

Bezügl. Bridge: ich verwende die Wilkinson-Tele-Bridge mit den kompensierten Messingsätteln recht gerne, die ist günstig und gut:
http://cgi.ebay.at/Wilkinson-Lic-WT...=66:3|65:10|39:1|240:1318|301:0|293:1|294:100
http://store.guitarfetish.com/wicotebrbrsa.html
http://cgi.ebay.at/Wilkinson-brueck...=66:3|65:10|39:1|240:1318|301:0|293:1|294:100

Ach ja, ich verwende übrigens Messingsättel, obwohl ich eine Palisandergriffbrett (und noch dazu einen Korpus aus Erle, nicht Esche) habe - ich würd's so sehen: Messingsättel für Rock, für verzerrte Sounds, und für fette 50s Rockabilly und Blues-Sounds, Stahlsättel für den ultimativen Country-Twang und ultrabrilliante Clean-Sounds.
 
- eigentlich sollte es jeder normale Filmkondensator tun -

Es gibt sogar Leute, die meinen es mache einen Unterschied auf welchen USB-Stick sie die Aufnahmen aus ihren Musikprojekten zwecks Transport abspeichern. Es gäbe da also gut und schlecht klingende USB-Sticks. :rolleyes:

Dass 2 geeignete Kondensatoren gleicher Kapazität verschieden "klingen" sollen, will mir genauso wenig einleuchten. ;)
 
Es gibt sogar Leute, die meinen es mache einen Unterschied auf welchen USB-Stick sie die Aufnahmen aus ihren Musikprojekten zwecks Transport abspeichern. Es gäbe da also gut und schlecht klingende USB-Sticks. :rolleyes:

Dass 2 geeignete Kondensatoren gleicher Kapazität verschieden "klingen" sollen, will mir genauso wenig einleuchten. ;)

Hallo Roman und Miles:
Da ich ab und zu Kunden habe, die das Husten der Holzwürmer in Ihren Gitarren hören können:bang: habe ich aus Neugier mal Versuche angestellt. Eine 3 Raiterbrücke einer Tele mit 3 unterschiedlichen Doppelraitern bestückt, von verschiedenen Herstellern....
Messing, Guss und "Gewindestange". Ich höre keinen Unterschied. !!??
Und zu den Kondensatoren - da habe ich 2 Drehschalter (10fach) mit unterschiedlichen Kondensatoren der gleichen Kapazität verlötet. Und einige neue Gitarren damit außerhalb
verdrahtet. Ich behaupte, das einige unterschiedliche Gitarrenkabel da mehr Einfluß haben auf den Ton, als das Kondensatormaterial. Wenn das nicht so sein sollte, dann habe ich mir in 44 Jahren Rockmusik meine Ohren versaut?
Gruß, murle1
 

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