Der Fender Telecaster-User-Thread

verstehe mich bitte nicht falsch, aber ist dir eigentlich die
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Funktion bekannt?:confused:;)
Andreas

Als Antwort für andere: Nein, bin im Umgang mit dem PC ziemlich blöd. Für mich war es schon ein Erlebnis der besonderen Art, als es mir das erste mal gelang, zu meinem Beitrag ein Bild beizufügen!! Bin eben ein alter Sack! :redface: murle1
 
Original wäre ein Strat-Vibrato Bj. 1971-1981 oder ein Strat-Hardtail Bj. 1971-1981. Er spricht nämlich von einer Deluxe. Ich würde aber das Vibrato der American Standard bevorzugen oder ein ebenso stimmstabiles "top mount"-Vibrato einsetzen.

Lieber Pbl, da gehe ich nicht mit Dir im Gleichschritt. Die meisten 72er Deluxe, welche ich kenne, haben ein Bigsby - wenn sie denn ein Trem haben. Die 74er nicht. Das soll angeblich mir Lieferverträgen oder Schwierigkeiten zusammen gehangen haben??!?
Und da der Forist eine fertige Deluxe ohne Trem kaufen will, müste dann beim Einbau eines normalen, oder Schaller Trems umfangreiche Fräsarbeiten durchgeführt werden. Welches wiederum, aus schlechter Erfahrung, bei manchen F- Lackierungen nicht immer ohne Probleme abgeht. Absplittern usw. Aber ich vermute, Du oder Ich, werden von unseren Fender Spezialisten demnächst berichtigt werden? murle1
 
So denk schon mal für die Infos

Ich wollte eher etwas in die Richtung normales Tremolo (wie zb bei der American Deluxe) das Schaller war einfach mal nur ein x-belibiges Beispiel.
Beim Bigsby bin ich mir nicht sicher weil ich einfach schon schlechteres über die Stimmstabilität gehört habe.

Gespielt werden soll auf der Tele übrigens ein breites Spectrum aus Punk, Rock und Ska - von schön Clean bis stark Verzerrt.

Was den Megadrive angeht. Müsste ich nochmal Testen. Konnte sie beim letzten mal leider nur kurz anspielen.

Gruß
Timo
 
Aber ich vermute, Du oder Ich, werden von unseren Fender Spezialisten demnächst berichtigt werden? murle1

Die Deluxe kam ja erst 1973 offiziell auf den Markt. Fakt ist, dass Stratstylebridges (mit und ohne Vibrato) bei der Deluxe werkseitig verwendet wurden, während alle anderen Teles (seit ca. 1967 als offizielle Option) werkseitig ein Bigsby "verpasst bekamen". Da es wie immer bei Fender auch Vorserienmodelle gab, ist auch die eine oder andere Deluxe mit Bigsby denkbar.

Ich denke, dass Du bezüglich des Umbaus aus Erfahrung sprichst, was als Nachrüstoption tatsächlich das Bigsby prädestiniert.
 
Ein Stetsbar Hard Tail-Modell http://stetsbar.com/hard.tail.html wär natürlich auch eine Tremolo-Möglichkeit für ein Humbucker-Tele - ist halt nicht ganz billig, andererseits: wenn man beim Gitarrenbauer eine Fräsung für ein Strat-Trem machen lassen muß, wird's auch teuer...

Ich persönlich bin ja Bigsby-Fan, es kommt halt auf den Einsatzzweck an - ein Bigsby ist nix für exteme Metal-Dive-Bombs, sondern halt was um ein bißl "shimmer" und ein paar "dips" dazuzufügen - für so Surf-Sachen, z.B. Mit richtiger Justage ist's auch kein Problem, ein Bigsby stimmstabil zu bekommen.
Und wenn man nicht ein Bigsby-Kit mit Jazzmaster-Bridge (oder ersatzweise einer TOM-Bridge) nimmt, sondern ein Bigsby B5 mit einer 3-Sattel-Tele-Bridge kombiniert, in die man hinten sechs Schlitze für die Saitenführung reinmacht, ist der Umbau ganz einfach selbst hinzubekommen, und der originale Tele-Klang bleibt fast völlig unverändert (bei ner HB-Tele wie der Deluxe müßte man halt eine "cut-down" GE Smith-Style Tele-Bridge verwenden, wo der HB nicht in der Bridge sitzt...)
 
Die Deluxe kam ja erst 1973 offiziell auf den Markt. Fakt ist, dass Stratstylebridges (mit und ohne Vibrato) bei der Deluxe werkseitig verwendet wurden, während alle anderen Teles (seit ca. 1967 als offizielle Option) werkseitig ein Bigsby "verpasst bekamen". Da es wie immer bei Fender auch Vorserienmodelle gab, ist auch die eine oder andere Deluxe mit Bigsby denkbar.

Ich denke, dass Du bezüglich des Umbaus aus Erfahrung sprichst, was als Nachrüstoption tatsächlich das Bigsby prädestiniert.

Ich hatte vor einem Jahr eine zur Überholung hier, die hatte Datum 73! Mit Bigsby. Und in dem Fender Tele Buch sind auch solche abgebildet, und als 72er Deluxe bezeichnet.
Was die Stimmstabilität eines Bigsby Trems angeht, kann ich nur sagen: Alle die drauf schimpften, hatten so etwas noch nie gespielt. Irgendwer hat so einen schlechten Ruf unsinnigerweise aufgebracht. Natürlich ist es kein FR, aber der Forist sprach von einem normalen (Schaller) Trem. Oder Ä. Da kann ein gutes Bigsby jederzeit mithalten. Und bei den heutigen Fender 72er Deluxe, sind die Fräsungen für den Wide Range PU, relativ tief gefräst, so das beim Herstellen der Federkammer vorsicht zu walten hat. Das war meine Überlegung. murle1
 
Und bei den heutigen Fender 72er Deluxe, sind die Fräsungen für den Wide Range PU, relativ tief gefräst, so das beim Herstellen der Federkammer vorsicht zu walten hat.
Wieder was gelernt. Waren die Fräsungen denn früher flacher?


falls du die PU's wirklich wechselst, würde ich gern das PG inkl. den PU's kaufen...
Das war ein Missverständnis. Ich habe keine Deluxe und auch keine entsprechenden Einzelteile. Mein Post zielt auf die Frage ab, wie ich in so einem Fall handeln würde.
 
Ich hatte vor einem Jahr eine zur Überholung hier, die hatte Datum 73! Mit Bigsby. Und in dem Fender Tele Buch sind auch solche abgebildet, und als 72er Deluxe bezeichnet.

Ich vermute, dass Du die Deluxe mit der Telecaster Custom verwechselst. Deluxe = Strathals/Headstock und Stratbrücke. Lies noch mal nach ;), aus 1972 sind nur einzelne Prototypen bekannt, die erste Seriengitarre hatte als Halsdatum Dezember 1972. Und bei der 1973er Deluxe könnte es ja auch eine Hardtail Tele gewesen sein, die ihr Bigsby nachträglich bekommen hat resp. als Customorder von Fender so gebaut wurde. Mir ist übrigens keine Deluxe mit Stratvibrato von vor 1974 bekannt (was aber nichts heissen muss).
 
Hallo 7ender, habe in dem Buch 2nebeneinander stehen, und den Text und die Unterschrift "vertauscht". Waren 2 ähnliche, mit Tele Kopfplatten. Aber eine 74er mit Strat Trem ist dort abgebildet, und das ist nun kein Augenfehler. Werde ich schicken. Gut das Spezialisten im Board sind. Die ich auf dem Tisch hatte, kann ein modifiet Modell gewesen sein, da die Farbe auch nicht Fenderlike war. murle1
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich Tele! Soeben "fertig" gestellt. Wird heute abgeholt und am Wochenende schon bei einem Auftritt eingesetzt, gleichzeitig als Probespielen, erst danach wird sie lackiert
und es kommen neue Kappen auf die PU's. (Ohne Schrammen!)
Sumpfesche Korpus, hohl mit 3,5mm Riegelahorndecke, Riegelahornhals, geschraubt mit 6 Schrauben, 2x P90 und einer ABM Piezo-Akustik Brücke. Fishman Powerchip als Vorverstärker. Zusätzlich noch Stereo- Einsatzmöglichkeit. Das zeigt, was eine Tele alles kann, Tele ist einfach g...schön! murle1
 

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Hallo Rainer,

sehr schön, sieht gut aus. Befestigst du den Hals immer mit 6 Schrauben? Warum so viele? (klar, Stabilität, aber bringt das mehr als 4 + Halsplatte?)

Grüße
Dietmar
 
Sag mal wieviel muss man denn für so ne Schönheit (wenn voll lackiert und mit Humbucker) hinlegen bei dir?
 
Hallo Rainer,

sehr schön, sieht gut aus. Befestigst du den Hals immer mit 6 Schrauben? Warum so viele? (klar, Stabilität, aber bringt das mehr als 4 + Halsplatte?)

Grüße
Dietmar
Weil die Halsbefestigung (neben der Passung) ein wesentlicher Punkt des Schwingungs-potentiales ist. Auch bei Vintagebefestigung (mit Halsplatte) setze ich noch zusätzlich 2 Schrauben darunter ein. Wenn man mit 4 Schrauben befestigt, kann man enge Löcher nehmen durch den Korpus, dadurch ist eine ungewollte Seitwärtsverschiebung des Halses in der Halstasche zwar schwieriger, aber die "Zugkraft" der Schrauben verzehrt sich schon in der Bohrung der Halstasche. Werden größere benutzt, ziehen die den Hals zwar fest in den Korpus, aber bei einer stärkeren Einwirkung gegen den Hals oder die Kopfplatte, kann sich der Hals verschieben, so das die Saiten nicht mehr das richtige Spacing haben. Mir sind schon Instrumente untergekommen, bei denen fast ein Gewinde im Holz war, und die Schrauben bis zum Ende herausgedreht werden mußten. Also nehme ich eben 6, einige ziehen den Hals fest in die Tasche, die anderen verhindern das leichte Verschieben des Halses. Und ich setze die nicht in nicht in einer Linie, damit der Hals keinen Riss bekommen kann. Macht nicht viel mehr Arbeit und kostet fast nix! murle1
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal wieviel muss man denn für so ne Schönheit (wenn voll lackiert und mit Humbucker) hinlegen bei dir?

Das kommt auf die Qualität des Holzes an, da sind sehr große Spannweiten möglich. Die Kosten liegen so bei 900-1000 Euronen, mit recht guten Hölzern UND Piezo System , wobei die Piezo Angelegenheit den größten Kostenfaktor ausmacht. Eine Piezo Akustikbrücke kostet pro Saite ca. 15 Euro mehr als eine normale Bridge, also 90 (außer bei K. Richard) und die Electronic (Preamp) macht noch einmal zwischen 100 und 150 Taler. Solche Instrumente mit Piezo und Stereo System baue ich schon fast 10 Jahre für Einsätze bei Tanzmusikern und Top 40 Bands, oder für Studios, da dort dann bei Aufnahmen gleichzeitig 2 Spuren aufgezeichnet werden können, 100% synchron. murle1
 
Mir ist übrigens keine Deluxe mit Stratvibrato von vor 1974 bekannt (was aber nichts heissen muss).
Ich hätte jetzt gedacht, dass sie bis 1974 und nicht ab 1974 gebaut wurden. Entweder hat mir mein Gedächtnis wieder einmal einen Streich gespielt, oder meine Quellen widersprechen sich da.

@murle1: Ist das Griffbrett auch aus Riegelahorn? Dann hast Du Hals und Griffbrett aber gründlich gebeizt. Ich hätte fast auf Bubinga getippt.
 
Ich hätte jetzt gedacht, dass sie bis 1974 und nicht ab 1974 gebaut wurden. Entweder hat mir mein Gedächtnis wieder einmal einen Streich gespielt, oder meine Quellen widersprechen sich da.

@murle1: Ist das Griffbrett auch aus Riegelahorn? Dann hast Du Hals und Griffbrett aber gründlich gebeizt. Ich hätte fast auf Bubinga getippt.

Das Griffbrett ist aus Vogelaugenahorn. Und Hals, sowie Griffbrett sind nicht gebeizt, sonern mit rot eingefärbtem Auro Natur Öl/wachsgemisch eingerieben. Das ergibt dann eine gold /braune Farbe. murle1
 
Wieder was gelernt. Waren die Fräsungen denn früher flacher? QUOTE]

Habe vergessen zu antworten: Die ich bisher hatte, waren die alten nicht so tief, und bei meiner 74 Thinline sind sie auch gerade tief genug für die Wide Range PU's. Bei den neueren, vor allem wenn die kein Trem haben, geht das schon mal mehr ins Eingemachte - wird dann ja auch leichter!?
 
Das Griffbrett ist aus Vogelaugenahorn.
Natürlich! (Schade, dass wir keinen eigenen Sich-selbst-auf-die-Stirn-klatsch-Smiley haben.) Ist ja auch geäugt und nicht geriegelt. Ich glaube, ich war heute schon zu lange im Internet.
 
Entweder hat mir mein Gedächtnis wieder einmal einen Streich gespielt, oder meine Quellen widersprechen sich da.

Ersteres ist wohl der Fall ;). Ne im ernst, 1973 offiziell eingeführt (nur als Hardtail), ab 1974 mit der Zusatzoption "Tremolo" erhältlich.
 
Ne im ernst, 1973 offiziell eingeführt (nur als Hardtail), ab 1974 mit der Zusatzoption "Tremolo" erhältlich.
Woher hast Du diese Information? Ich habe mal nachgeschaut, ob sich Duchossoirs "The Fender Telecaster" von 1991 und das Fender-Sonderheft von Gitarre + Bass in dieser Beziehung widersprechen, aber nichts gefunden, was die Annahme eines Produktionsstarts der Vibrato-Version im Jahre 1974 stützt. Nach Duchossoir war es genau umgekehrt, siehe S. 26 dritter Absatz, ab vierter Zeile:

"It thus featured a Strat-style Tilt Neck (with a larger peghead) and 6-piece bridge, also available with optional tremolo action (discontinued after 1974)."

Abgesehen davon, dass sich G+B (S. 28, letzte Spalte, vorletzter Absatz) gleich im ersten Satz einen lexikalischen Fehler leistet (ein Jahr nach der Custom soll die Custom erschienen sein - gemeint ist natürlich die Deluxe), wird hier gar nichts zum Produktionszeitraum der Vibrato-Version geschrieben, sondern nur ausgeführt:

"Diese arme Gitarre bekam zudem den Stratocaster-Hals mit seiner großen Kopfplatte verpasst, einige dieser Modelle mussten gar die Installation eines Fender-Vibratosystems über sich ergehen lassen."

Kann es sein, dass alle Dir bekannten Vibrato-Deluxes aus dem Jahre 1974 stammen?

Übrigens ist der von Leo Fender geprägte Begriff Tremolo für Frequenzschwankungen falsch. Periodische Pegelschwankungen werden als Tremolo bezeichnet, periodische Frequenzschwankungen dagegen als Vibrato. Prospektangaben wie "die Gitarre ist mit einem Vibrator ausgestattet" liegen da schon näher an der Wahrheit.
 

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