Der Fender Stratocaster User-Thread

Angeschliffen? Wäre jetzt nicht meine erste Option. Ich würde es stattdessen mit hochprozentiger Essigsäure versuchen, auch wenn es bei Chrom eher schwer wird, ein (gutes) Ergebnis zu erzielen. Leider gibt es die Tuner nicht in Nickeloptik, damit wäre es leichter und auch passender zum Rest der Road Worn Hardware.
 
Ja, das tumbe Rumgeschleife war 'ne Notlösung, weil ich die ganze Mechanik wegen möglichweise zu empfindlicher Bauteile (z.B. Kunststoffscheibchen) nicht in den Salzsäuredampf legen wollte. Die Knöpfe hatte ich da eine Zeit drin, das Ergebnis war mir aber ohne eine weitere Portion Schleifkratzer nicht "wild" genug. Natürlich hast du recht, das geht bestimmt besser. Vielleicht mach ich mit einem anderen Satz noch mal einen neuen Versuch.
Wenn es Standard-Mechaniken in Nickel sein sollen, muss man wohl die von Schaller nehmen. Das wäre dann aber bissi teurer und mir doch zu schade.
 
Ich habe den Eindruck, dass es diese Art von Mechaniken noch gar nicht so alt sein können, wie sie jetzt auszusehen versuchen. Der Einsatz von Schmiergelpapier ist zudem schon deutlich sichtbar. ;)
 
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Aber ja doch, deshalb schrub ich ja: kein authentisches Ageing! Ich wollte doch nur den Glanz loswerden und habe einfach drauflos gewerkelt, ohne mich über bessere Methoden zu informieren. Bin doch hier kein Custom Shop. 😜
 
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Vielleicht gefällt euch die Trem-Baseplate mit den HG-Saitenreitern ja bissi besser:

Tremolo Baseplate aged_2.jpg
:D;)
 
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Für was steht "HG"? Soll das "High Gwality" bedeuten? :rofl:
 
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Highwood Guitarparts

 
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Faszinierend, sie machen nichts außer altmodische Blech-Sättel für Stratocaster und nennen sich Highwood Guitarparts. :)
 
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In der Praxis sind die halt gar nicht altmodisch.
 
Ich meine ja nicht, dass altmodisch mit schlecht gleichzusetzen ist. Wenn ich meinen Frühstückskaffee gemütlich zu Hause trinke, anstatt im Becher mit Deckel in der Straßenbahn, bin ich auch altmodisch. Die Stratocaster an sich ist altmodisch, aber trotzdem nicht schlecht. ;-)
 
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Hatte ich auch nicht so verstanden. Aber die Highwood saddles sind eine mMn
durchdachte Weiterentwicklung, und damit eben nicht komplett vintage.
 
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Die Sättel sind sicher gut, wenn es darum geht, dass die Stellschrauben nicht am Handballen kratzen, keine Frage. Aber dieses Problem haben auch die neueren Sättel in Blockform nicht und die gibt es nun auch schon seit 40 Jahren.
Im Prinzip ist alles, was wir uns Gitarristen um den Hals hängen "vintage". Auch die vor 40 Jahren erstmal erschienene Stratocaster mit 2-Punkt-Tremolo ist es inzwischen und selbst wenn sie das vor 48 Jahren erfundenes Floyd Rose verbaut hat. Fragt einmal einen Tastenmenschen, ob er ein vor 40 Jahren auf den Markt gekommenes Keyboard als modern bezeichnen würde! 😉

Auch vintage oder wenn man so will, classic:

Wann kam die erste Fender Stratocaster mit Floyd Rose auf den Markt?
 
Aber dieses Problem haben auch die neueren Sättel in Blockform nicht und die gibt es nun auch schon seit 40 Jahren.
Ich hab ne Fender Player Plus die diese Blocksättel hatte und da sind mir von Anfang an e und h Saite öfter gerissen.
Nicht da wo sie aus der Grundplatte rauskommen sonder etwas weiter oben. Und das bei einer neuen Gitarre.
Getauscht gegen die Highwood und seitdem ist nicht eine Saite gerissen. Die Saite berührt den Sattel nur
an einer einzigen Stelle nämlich da wo sie aufliegt. Das ist bei den Blocksaddles nicht immer der Fall.
Klanglich gab es keine großen Unterschiede.
 
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Fragt einmal einen Tastenmenschen, ob er ein vor 40 Jahren auf den Markt gekommenes Keyboard als modern bezeichnen würde! 😉
Gestatten: Tastenmensch :ROFLMAO:

Wenn wir mechanische Teile, also Tastaturen, Zugriegel, Drehpotis, Schalter und Modwheels - was anderes haben Tasteninstrumente nicht an mechanischen Teilen - anschauen, dann kann ich sagen, dass es durchaus etliche auch heute noch moderne Keyboards aus den vergangenen Jahrzehnten bis hin zu den End-60ern gibt. Was technisch überholt wurde ist die Elektrik, aber das auch nur bei einem wesentlichen Schritt durch Einführung digitaler Schaltungen, die dann auch Speicher ermöglichten. Die Elektrik hat dann über die Jahrzehnte die allgemeine Entwicklung mitgemacht und heute sind wir bei aufwendigeren und mehr Wellenformen, komplexeren Filtern und auch ein paar ganz neuen Effekten. Aber an den mechanischen Teilen gab es keine "Quantensprünge": drückst Du eine Taste, geht sie runter, und lässt Du sie los, geht sie hoch; vielleicht hat man noch Anschlag- und Druckempfindlichkeit und Aftertouch, aber das sind auch Featuers aus den 80ern.

Der Vergleich hinkt also.

Ich finde aber auch, dass bei Gitarren das Ei des Kolumbus weder gefunden wurde noch zu erwarten war oder ist. Die überwiegende Innovation passiert(e) auch hier hinter der Gitarre bei den Effekten und bei den Amps, also auch bei der Elektrik. "Bessere" und schlechtere Mechaniken, Bridges, Saitenreiter und -befestigungen gab es auch in den 50ern schon. Und jetzt gibt es halt eine größere Vielfalt, und zugegebenermaßen ist das bei Tastaturmechaniken auch nicht anders.
 
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Wenn wir mechanische Teile, also Tastaturen, Zugriegel, Drehpotis, Schalter und Modwheels
So betrachtet, hat sich bei der Stratocaster seit 70 Jahren überhaupt gar nichts geändert.
Ich wollte hier aber nicht über Tasteninstrumente diskutieren, darf man auch nicht, aber die älteste Kirchenorgel Deutschlands hat auch Tasten und Zugriegel und ist 570 Jahre alt. :D
 
Du hast doch das Keyboard-Thema aufgebracht ...

die älteste Kirchenorgel Deutschlands hat auch Tasten und Zugriegel und ist 570 Jahre alt. :D
und die ist technisch auch nicht altmodisch.

Außerdem gings ja eigentlich um einen alternativen Austausch-Saitenhalter. Bei Keyboards gibt es keine alternativen Austauschteile. Also passt auch von daher Dein Vergleich nicht. :prost:
 
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Ich hab ne Fender Player Plus die diese Blocksättel hatte und da sind mir von Anfang an e und h Saite öfter gerissen.
Nicht da wo sie aus der Grundplatte rauskommen sonder etwas weiter oben. Und das bei einer neuen Gitarre.
Getauscht gegen die Highwood und seitdem ist nicht eine Saite gerissen. Die Saite berührt den Sattel nur
an einer einzigen Stelle nämlich da wo sie aufliegt. Das ist bei den Blocksaddles nicht immer der Fall.
Klanglich gab es keine großen Unterschiede.
Ich finde die Highwood-Saddle auch echt klasse!
Dazu hat meine Strat jetzt auch ein Parchment Pearl Pickguard spendiert bekommen :)


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