Der Fender Stratocaster User-Thread

Mehr Saitenstärke = mehr Luft unter den Saiten, da kein Stab dagegen arbeitet ... Mehr Luft = größer Ton, bis zu dem Punkt an dem es nicht mehr spielbar ist ... Es fängt also nicht an zu "klappern", sondern wird eher schwerer zu bespielen. Wenn ich dann jedoch die "Pranken" von Muddy Waters oder die Paddel von SRV sehe, dann können die sich einiges an Luft unter der Saite erlauben, bevor es unbequem wird.


Der Begriff "Baseballschläger" als Halsform kommt nicht von ungefähr ... wenn man den Weg ohne Halsstab geht, dann muss da auch entsprechend "Fleisch" in den Hals.

Gruß
Martin
 
Sorry, hack meck, das verstehe ich nicht.

Was ich verstehe ist:

dickere Saiten = fetterer Ton
dickere Saiten = weniger Luft zu den Bundstäbchen

Aber was meinst du mit "mehr Saite=mehr Luft" und "mehr Luft=mehr Ton" ?
 
dickere Saiten = weniger Luft zu den Bundstäbchen

Aber was meinst du mit "mehr Saite=mehr Luft" und "mehr Luft=mehr Ton" ?

Dickere Saiten = weniger Luft... hat ja keiner geschrieben. Je dicker die Saiten desto höher der Saitenzug. Ergo biegt sich der Hals mehr durch. Je mehr er sich durchbiegt, desto mehr Luft hat die Saite zu den Bundstäbchen und auch mehr Platz zum Schwingen. Ergo fetterer Ton, weil Saite schön ausschwingen kann.
 
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Dickere Saiten = weniger Luft... hat ja keiner geschrieben. Je dicker die Saiten desto höher der Saitenzug. Ergo biegt sich der Hals mehr durch. Je mehr er sich durchbiegt, desto mehr Luft hat die Saite zu den Bundstäbchen und auch mehr Platz zum Schwingen. Ergo fetterer Ton, weil Saite schön ausschwingen kann.

Nette Theorie. Aber wenn man den Hals auf den Saitenzug einstellt und dickere Saiten dann genausoviel Luft haben wie dünnere, klingen die dicken trotzdem fetter. Eigenartig, nicht?
Vielleicht sollte man den "fetteren Ton" der Masse der Saite zusprechen, die einfach im Magnetfeld des Tonabnehmers ein stärkeres magnetisches Feld induziert. Da gibts so komische physikalische Gesetze...

Grüße Harald
 
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Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet! Dickere Saiten = dickerer Ton - aber wenn die Saiten dann auch noch mehr Platz zum Ausschwingen haben wird's halt meist noch dicker, weil sie nirgends anschlagen :).
 
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Ich finde die Sache trotzdem faszinierend. Gar nicht mal wegen dem Typ der auf dem Hals steht (jede Dachlatte kann das, ist zwar etwas dicker, aber dafür bis 80 cm Länge als S10 gepr. Latte 30x50mm)

Es geht um die Halskrümmung. Meine alte Jazzgitarre ist auch ohne Stab. Der Hals hat ohne Bundstäbchen in Höhe erster Bund eine Dicke von 23mm (also dicker als Fender) und ist 3-teilig aus Buche-Eiche-Buche:) (weiß nicht welches Holz).

Egal wie dick, es ist trotzdem ein Unterschied ob Saiten drauf sind oder nicht. Ich konnte jedenfalls die Abrichtung vor der Bundierung nicht so gestalten, dass die "geschliffene" Halskrümmung auch so bleibt. Ständig musste ich mit gestimmten Saiten die Krümmung kontrollieren, sonst gehts nicht.

Das zweite Problem war, dass ohne Stab ja auch keine Obergrenze für die Halskrümmung existiert. Der Sack krümmt sich ja (im Zehntelbereich) immer weiter bzw. wo ist nun Schluss?. Meine alte Dame hat unter dem Griffbrett einen Metallwinkel. Dadurch ist die Krümmung begrenzbarer oder "berechenbarer". Aber trotz der Dicke und des Winkels ändert sich die Krümmung je Stimmung und Saitendicke durchaus im Bereich von 0,1 mm.

Wenn die nun nur das nackige Holz verwenden, gehört m.M.n. schon recht viel Erfahrung dazu, diese Krümmungsgeschichte und dann ja noch die klimatischen Veränderungen so anzupassen, dass die auch angenehm bespielbar bleibt.
 
Tja, Maddien! Und wie ist es jetzt beim Übergang zu einer dünneren Saitenstärke?

Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nichts wirklich "dünnes" ... wir reden bei den ersten Versuchen von Leo von 1948/49 ..

+

@Vester - ich denke es hängt auch davon ab, ob das Holz vorher schon einen "stabilen" Zustand erreicht hat. Wieder PRS als Beispiel ... dort wird das Holz "gebacken" und laut eigener Aussage stabilisiert. Laut der Music Zoo Aussage wird auch der NOT ROD Hals mit entsprechender Vorsicht in mehreren Arbeitsschritten gebaut. Ich denke Leo Fender hatte durchaus recht mit seiner Aussage. "You can do it, but you have to do it right!" ...

Gruß
Martin
 
wir reden bei den ersten Versuchen von Leo von 1948/49

Tja, das ist leider nicht immer ganz klar, wer hier in seinem Beitrag von welcher Zeit schreibt ... Aber die Relationen dürften ja damals wie heute dieselben sein. Insofern ist nun der Zeit-Verweis unverständlich. Dann red ich lieber nicht mehr mit.
 
Ich finde es halt relativ unnötig, sich heutzutage eine Gitarre zu kaufen, die alle Nachteile der Frühstadien hat Also eben diese Not-Rod oder authentische Nachbauten historischer Modelle (Reissue). Seit es die Stratocaster gibt, hat es zwar wenige, jedoch nützliche Verbesserungen gegeben und man sollte sich nicht unnötig das Leben schwer machen. ;)
Im Prinzip ja jeder wie er will, blöd wird es nur, wenn man damit nicht gerechnet hat, so wie Medronio hier. ;)
 
ist das bei den 50s oder 50s classic playern wohl auch so?
 
Ist bei den Classic Player Strats (50 + 60) auch so - hab gerade die Fotos bei Thomann gecheckt.
 
Sind halt auch nur "Nachbauten". :D

Ich meine, der Hund liegt woanders begraben: Irgendwas "mehr" oder "besser" muss man ja für den Aufpreis von 729 € auf 1.269 € auch bekommen! :whistle:

Jetzt wissen wir, wieviel "Convenience" wert ist! :mampf:
 
Sind halt auch nur "Nachbauten". :D

Nachbauten mit modernen Features eben. Ich habe sowohl die 50er als auch die 60er Classic Player und eine original 73er und spiele jetzt nur noch die "Nachbauten" weils einfach gute Instrumente sind.

Gruß Harald
 
Hi,

ich bin auch ein stolzer Besitzer einer USA Fender Fat Strat Texas Special 2001.
Ich habe die Gitarre 2002 neu gekauft und seitdem ist es meine Bühnen Gitarre. Durch die Pickup Konstellation ist sie flexibel und ich kann alles mit ihr spielen. Ich liebe die Start und würde sie nicht mehr hergeben….

Ich habe keine Modifikationen vorgenommen, alles Serie :)

Fakten:
Korpus: Erle
Hals: Ahorn, 22 Bünde mit Jumbo Frets.
Pcikup: 2x Texas Special Singel Coil und 1x Seymour Duncan Pearly Gates Humbacker.

fender_strat_hss_1.jpg

fender_strat_hss_2.jpg
 
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Also ich habe auch umgerüstet von SSS auf HSS und bin eigentlich recht zufrieden mit den Positionen 1 (nur Neck-SC), 2 (Neck-SC + Middle-SC) und 5 (Bridge-Humbucker), allerdings hat man dann diese auch sehr gut klingende Position 4 (Middle-SC + Bridge SC) nicht mehr.

Gibt es da nicht doch irgendwie ne Möglichkeit das so zu verlöten, dass er die 4 auch wie "original" SSS klingt ???

Dann wäre es wirklich ein Traum und ich könnte alle anderen Gitarren vergessen :D
 
...es gibt sog. Autosplit-Schaltungen, bei denen wird dann in 4 nur eine Spule des HB abgegriffen und mit dem Mittel-SC verschaltet wie bei einer SSS. Ich kenne das aus Yamaha RGX der 90s, klingt recht authentisch, wenn der HB einen guten Splitsound bietet. Vielleicht mal googeln ...
 
Ich habe die Gitarre mit dieser Konfig gekauft und habe die 4 Position nicht wirklich vermisst....ich verende diese 4 Position kaum bis gar nicht. Meine Lieblings Positionen sind 1 (Neck-SC), 2 (Neck-SC+Middle-SC) und 5 (Bridge-Humbucker).

Was man evtl. machen könnte den Humbucker zu spliten und dadurch dann eine "Middle-Brige-SC" Kombination zu bekommen. Falls es nicht schon der fall ist.

EDIT: Frankpaush war schon schneller :great:
 

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