Der Fender Stratocaster User-Thread

Die Mexikanerin ist zu teuer. Mehr als maximal 350€ würde ich nicht geben dafür. Kann auch sein, dass die Mexis 1999 noch mit minderwertiger Asia-Elektronik kamen. Bis 1998 weiß ich ganz sicher, dass in Mexiko noch kleine Potis und der bekannte Billigschalter verbaut wurden.
Dann lieber einen Fuffi drauflegen und eine neue, aktuelle Mexenstrat kaufen. Die sind top.
 
Klare Sache. Die USA Strat!
Die Mexiko hat zwar eine Killeroptik, aber die Highway Ones sollen sehr gut sein und hat vernünftige PU`s drin für unwesentlich mehr Geld.
Wenn dann nur die USA, und halt handeln und max 500€ zahlen.
Oder direkt eine Japan Strat aus Tokio bestellen, wie ich es als Lefty machen musste.
Zahlste als Rechtshänder 650-670€ die sich lohnen :D
 
Die Highway One hat neu ca. € 700 gekostet. 500 wären wohl ein fairer Preis, wenn man den Wert der beigelegten Originalabnehmer mitrechnet. Die dürften sich auch um geschätzte € 50-70 verkaufen lassen. Eine American Standard kostet neu um die 1.200 und bringt gebraucht angeblich nur um die € 700 und weniger, Koffer inklusive. Wenn man das gegenrechnet, wäre der adäquate Wert der Highway One bei € 400. Aber so einen Preis fände ich unfair, ebenso die 700 für die American Standard.

Was schließen wir daraus? Der Preisverfall bei Fender-Gitarren, zumindest Nicht-Custom-Shop, ist "kriminell". ;)
 
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Dafür sind die Gitarren aber auch einfach geil :D
Egal was das Portemonaie oder Gehirn sagt ;)
 
Ich habe vor ein paar Wochen eine 2004er Mexiko Strat für 350€ bei Ebay-Kleinanzeigen gekauft. Der Vorbesitzer hatte sie damals gekauft, kurz angetestet und dann verschwand sie im Keller, da er doch nicht Gitarre lernen wollte. :D Es waren sogar noch die original Bullet-End-Saiten von Fender drauf.
Also 350€ finde ich für eine Mexen Standard Strat in gutem Zustand angemessen, neu kostet sie ca. 500€.
Die Modelle ab 2002 sind, soweit ich weiß, auf jeden Fall von der Elektronik her auf USA Standard... also alles von CTS & Co.
 
Was schließen wir daraus? Der Preisverfall bei Fender-Gitarren, zumindest Nicht-Custom-Shop, ist "kriminell". ;)
... aber man weiß natürlich nie, wie das in 20-30 Jahren aussieht. Wenn ich mir die 70s Strat-Preisentwicklung so anschaue, ist da ja so ziemlich alles drin, In den 80ern waren die Dinge auch gebraucht für den halben Neupreis zu kriegen an jeder Ecke, heute gehen die frühen Jahrgänge schon über die 2T-Grenze, was etwa dem 3-4fachen Neupreis entspricht .... obwohl die Dinger ja nun schlichte industrielle Massenprodukte waren und sind.
 
... aber man weiß natürlich nie, wie das in 20-30 Jahren aussieht.

Die Frage ist, wie lange sich dieser Trend hält. Es ist gerade momentan modern bzw. cool, eine alte Gitarre zu spielen. Aber schon heute nicht für jeden. ;)
 
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Wieso spielen eigentlich einige namhafte Stratisten (Clapton, Gilmour und dergleichen) viel mit Maple-Griffbrettern, und wieso ist dann aber der Anteil von Strats mit all maple Hälsen (scheinbar?) so gering?
 
Ich denke, viele Leute testen im Laden eine Maple und eine RW Strat. Dann stellen sie fest, dass bei schwitzigen Händen, der Maple Hals (da lackiert) zum kleben neigt und kaufen daher die RW Strat.

Ich habe beides. Und für mich gehört definitiv ein Maple Neck an eine Strat !

Vielleicht liegt es an der Optik.....aber mich sprechen die Maple Strats einfach mehr an.

(Mich stören die lackierten Hälse auch nicht).
 
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maple = vintage
clapton, gilmour = vintage
:D
palisander = moderner und einfacher zu spielen, finde ich

ALLES OHNE GEWÄHR! IST MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG UND NICHT WISSENSCHAFTLICH BEWIESEN!!!
 
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Hmmm, aber die all maple Hälse sind schon seltener. Meine USA Roland Ready wollte ich umbauen auf all maple Hals und hatte echt Schwierigkeiten, einen vom Baujahr her passenden zu finden. Hab schließlich einen in den USA gekauft (hat trotzdem noch weniger gekostet, als mein Originalhals beim Verkauf einbrachte). Egal. Die bisherigen Meinungen sprechen dafür, dass die Nachfrage gering ist und deshalb auch das Angebot gering ist.

Meine Strat (deren guter Klang mich absolut überrascht hat, weil ich eigentlich von der LP Fraktion bin) klingt jedenfalls seit der Montage des all maple Halses noch besser. Daher habe ich mich auch leicht getan, die Strat bei meiner letzten Reduzierungs-/Verkaufsorgie zu behalten (und ich hab immerhin auch ca. 6 Gibsons und ca. 18 andere verkauft)
 
Angeblich soll es ja tonale Unterschiede zwischen Palisander/Ahoren-Griffbrett geben. Meiner Meinung nach ist die Haptik und das optische Gefallen entscheidender. Ich finde ein Ahorn-Griffbrett einfach schöner.
Was sich nun besser bespielen lässt: kann ich so nicht beantworten! Hatte bereits Strats in beiden Ausführungen und denke, dass es da einfach an subjektiven und individuellen Gründen liegt, was einem "besser gefällt".
 
Meiner Meinung nach ist die Haptik und das optische Gefallen entscheidender.

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Herren Clapton und Gilmour bei ihren Strats nach optischen Gesichtspunkten statt nach klanglichen Aspekten auswählen. In meinem Fall "bilde ich mir ein" (es ist ja alles subjektiv), dass der Sound mit dem Ahornhals voller ist.
 
Ahorn hat im direkten Vergleich zu Palisander einen ausgeprägteren Anteil an Hoch-Mitten. Hoch-Mitten betont man, wenn man ein Leadinstrument im Mix nach vorne bringen will. Ahorn setzt sich darum im Bandkontext bei Soli besser durch als Palisander - immer auf ein und dieselbe Strat bezogen.
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Herren Clapton und Gilmour bei ihren Strats nach optischen Gesichtspunkten statt nach klanglichen Aspekten auswählen. In meinem Fall "bilde ich mir ein" (es ist ja alles subjektiv), dass der Sound mit dem Ahornhals voller ist.

...ne ne ne, so war das auch nicht gemeint! Ich hab das auf den "Otto-Normal-Spieler" bezogen (wie mich) ;-)
 
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Palisander Strats klingen in meinen Ohren immer etwas wärmer.
Wirklich Stratig und pregnant klingt mMn aber eine mit Ahorn Hals.
 
Ich habe momentan zwei Strats mit Ahorngriffbrett, hatte aber auch schon welche mit Palisander. Die Unterschiede sind marginal, wenn überhaupt vorhanden. Ich finde allerdings bei dunkleren Gitarren das helle Ahorngriffbrett schöner, da es einen schönen Kontrast darstellt.
Ihr dürft auch nicht vergessen, das man zunächst einmal die Saite auf die Bundstäbchen runterdrückt beim Spielen - und die sind bei Ahorn und Palisander gleich. Erst darunter kommt das ensprechende Material.
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Herren Clapton und Gilmour bei ihren Strats nach optischen Gesichtspunkten statt nach klanglichen Aspekten auswählen.

Das läuft ja eher so ab, dass die Herren genaue Klangvorstellungen haben und diese werden erfüllt, natürlich inklusive der Farb- und Holzvorstellungen. Der Gitarrenbauer sucht dann aus einem Haufen von Holz für Korpus und Hals, die Teile aus, von denen er erwartet, dass sie zusammengesetzt den gewünschten Klang haben. Funktioniert es nicht, baut er eine neue.

Hier noch einmal das (etwas seltsame) Video, das aber zeigt, dass es nicht von der Art des Holzes, sondern vom Holzstück selbst abhängt, wie es klingt:

 
Das läuft ja eher so ab, dass die Herren genaue Klangvorstellungen haben und diese werden erfüllt, natürlich inklusive der Farb- und Holzvorstellungen. Der Gitarrenbauer sucht dann aus einem Haufen von Holz für Korpus und Hals, die Teile aus, von denen er erwartet, dass sie zusammengesetzt den gewünschten Klang haben. Funktioniert es nicht, baut er eine neue.

Das ist mir aber neu, dass dem Eric seine Blacky nach Klang-Wunschvorstellungen gebaut wurde, und dass der David vor den Pompeji Aufnahmen noch schnell seine Klang-Wunschgitarre gebaut bekam. Heutzutage ist das vielleicht so ähnlich: Der Hersteller baut ein Dutzend und der Künstler kann als erster aussuchen und kriegt ein Exemplar, wenn es ihm denn gefällt. Na ja, diese "erste Wahl" gibt es schon etwas länger, aber noch nicht seit den Anfang 70ern.

Hier noch einmal das (etwas seltsame) Video, das aber zeigt, dass es nicht von der Art des Holzes, sondern vom Holzstück selbst abhängt, wie es klingt:

Hmmm, das Holz gibt eine Chance auf eine Tendenz vor. Der letztendliche Klang hängt von so vielen Parametern ab, dass selbst wenn man alle vorhersagbar einstellen könnte, nicht zu jeder Kombination ein Ergebnis vorhersagbar ist.
 
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Mal direkt hier eine Frage im Thread zum Thema Klangveränderung:

Ist es empfehlenswert den Sustainblock auszutauschen? Wer von euch hat das gemacht und kann eine subjektive Meinung dazu abgeben?
 

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