Der Fender Stratocaster User-Thread

... verstehe ich dein "Problem" richtig: du würdest gerne auf der h-Saite auf zwei Halbtöne beim Vibrato-Hochziehen kommen, landest aber knapp darunter? Wäre da nicht die einfachste und logischste Möglichkeit, den Ruhelagewinkel des Vibratos minimal mehr in Richtung Saiten zu neigen? Dadurch würde sich der mögliche "Hochziehweg" (also Ruhelage bis Auftreffen auf dem Korpus) verlängern und damit der Spielraum für höhere Töne beim Hochziehen.
 
genau so ist es. Dann wäre allerdings das Problem, dass der Spielraum zum hochmodulieren für die e- als auch die g- Saite zu hoch wäre. Denn dort passt der Modulationsumfang haargenau.
 
Es gibt seit einiger Zeit Saitensätze (von D'Addario) bei alle Saiten einen annähernd gleichen Zug haben. So ein Satz müsste das Problem eigentlich sehr reduzieren, oder?
 
Danke für die Info aber die Saiten werde ich so lassen. Ist ja jetz auch nicht so ein großes Problem.
 
... na denn, du kennst jetzt jedenfalls alle Lösungsmöglichkeiten :D Keks haben oder Keks essen ....
 
Ja ! Ihr habt mir auch geholfen. Werde erstmal alles so lassen, vll stört es mich in Zukunft etwas mehr als zum jetzigen Zeitpunkt
 
... noch mal als Nachtrag: die Verheyen-Aussage (dessen Publikationen ich durchaus schätze, weil sie mal erfrischend anders als viele andere schlicht zum Inhalt haben, dass man nix kaufen muss, sondern den Umgang mit dem Instrument erlernen kann, damit es richtig funktioniert) von wegen Saitenzug=Federzug ist im Grunde eine Binsenweisheit, denn ein schwebendes Vibrato schwebt ja genau deshalb ;-) Alternativ kann man zu dem Krallenschrägstelltipp auch die Federn asymmetrisch einhängen ... funktioniert auch gut.
 
Alternativ kann man zu dem Krallenschrägstelltipp auch die Federn asymmetrisch einhängen ... funktioniert auch gut.

Nach meinem Verständnis für Mechanik, ist das aber egal ob symetrisch oder asymetrisch. Wenn es nicht so wäre, dürfte es auch nicht egal sein, wo der Hebel ist. ;)
Ich meine der Vibratoblock ist steif und biegt sich nicht und solange die Platte nicht von den Schrauben oder den Bolzen abhebt, ist es egal wo die Kraft ansetzt (Mitte oder Seite).

Es gibt da ein sehr gutes Video von dem Italienier, dess Name mir schon wieder nicht einfällt. Aber das Prinzip geht so:

a) Federn spannen, bis die Platte auf dem Korpus aufliegt.
b) Die eine Saite auf den Ton stimmen, den man bei hochgezogen Hebel gerne hätte, Platte muss weiterhin aufliegen.
e) Das Tremolo hinterdrücken und mit Papier (Post-it Block) so unterlegen, dass die eine Saite wieder richtig gestimmt erklingt.
f) Gitarre stimmen
h) Zettel entfernen.
c) Mit dem Schraubenzieher die Federn lockern, bis die Stimmung der Gitarre korrekt ist.


Zu f: Die Vibratoplatte sollte dabei nicht vom Papier abheben, falls doch die Federn nachspannen.
Zu a: Eventuell die anderen Saiten etwas lockern, aber nicht zu viel. Falls die Saiten zu viel gelockert werden, muss man bei f) die Federn nachspannen.

Das Ganze geht innerhalb von wenigen Minuten. Verheyen, dessen Video ich vor einiger Zeit auch gesehen habe, meint er brauche mit seiner Methode doch viel länger (halbe Stunde, Stunde? weiß nicht mehr genau) und ein ungeübter Mensch würde noch 3 mal länger als er brauchen. ;)
Dass er drauf schwört, dass die Federn schief eingehängt werden müssten, hat mich da auch schon gewundert. :)
 
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Sorry, ich will das Thema nicht großartig unterbrechen, aber ich habe mal eine kurze Zwischenfrage:

Welche Art von Lack wird eigentlich bei Standard-Mexiko-Strat-Modellen verwendet? "Normale" PU-Lacke?
 
Welche Art von Lack wird eigentlich bei Standard-Mexiko-Strat-Modellen verwendet? "Normale" PU-Lacke?

Steht in den Spezifikationen auf der Fender Heimseite:

Body Finish: Polyester
Neck Finish: Satin Urethane Finish on Back of Neck, Gloss Finish on the Face of the Headstock
 
brrrr - habe natürlich *nicht* ans Googlen gedacht.... DANKE!
 
Miles Smiles:
Versteh ich nicht ;) Hast Du da noch eine Videoerklärung zu?
Das war das erste mal, dass ich ne nicht Gibsonartige Gitarre ohne STP / Bridge eingestellt habe. Habe mit allem drum und ran inkl. Saitenlage, Oktavreinheit, Tremoloeinstellung usw. eine Stunde gebraucht. Verheyen meinte er braucht 20 min dafür.
Gruß
 
Miles Smiles:
Versteh ich nicht ;) Hast Du da noch eine Videoerklärung zu?

Gut, dann suche ich doch nach dem Video, hier is es:



Ob 2-Punkt oder 6-Punkt ist für das was ich meine egal. Es gibt von dem Frudua auch ein Video, wo er ein 6-Punkt prinzipiell enstellt, was die Höhe der Schrauben betrifft, bzw. wie weit man die festdrehen soll.

Ein Grudprinzip ist: Die Platte in die Position bringen in der man sie gerne hätte. Position fixieren. Saiten mit den Stimmmechaniken stimmen. Fixierung entfernen. Saiten über die Federspannung stimmen.

brrrr - habe natürlich *nicht* ans Googlen gedacht.... DANKE!
Ich habe auch nicht gegoogelt, sondern einfach auf der Fender-Seite nachgeschaut. ;)
 
Nabend,

bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach meiner Strat. Leider sind mir im Netz schon einige mutmasslich passable Teile durch die Lappen gegangen.

1. Frage : Würde es sich "lohnen" eine gebrauchte Am. Std. von 2010/2011 zu kaufen ? Hörte das die 2012er mit den neuen Pick Ups deutlich besser sei ?
Vergleichen kann ich sie nicht, da mein Laden nur noch 12er hat.

Werde morgen 4 versch. Stats aus versch. Preisklassen anspielen. Squier CV 50 - Fender Mex. Std. - American Special - American Std. 2012
Am liebsten hätte ich gerne eine mit 42,8 nut width (hatte meine verflossenene Am. Deluxe und war schön zu spielen) - gibts aber erst ab Am. Sp.)

2. Frage : Sehe soeben auf der Fender Homepage (und auch bei Thomann) das es ein neues Modell mit der Standard Stratocaster Plus Top gibt. Gefällt mir sehr gut (sss + maple fretb. für 609,- €). Hat die schon mal jemand gehört ? Meine Laden hat das Teil leider (noch) nicht im Programm.

Thx in advance
Butch
 
Zunächst würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen, ob du mit einer Mexiko-Strat bereits zufrieden wärst oder es aber doch lieber eine USA-Strat sein soll. Ich für meinen Teil bin mit meiner Mexikanerin total zufrieden, auch wenn ich weiß, dass es einige Verarbeitungsmängel gibt: stört mich nicht, ist ein Workhorse und klingt amtlich. Mehr Kohle ist es mir z.Z. nicht wert!

Die Classic-Vibe-Squier-Strats sind super gut verarbeitet! Habe selbst schon die meines anderen Gitarristen in der Band öfter gespielt und finde sie klasse! Ein direkter Vergleich zu meiner Mexiko-Strat: absolut gleichwertig!
...nur hier kam bei mir was anderes dann wieder ins Spiel: der böse Kopf! Ich wollte "Fender" auf dem Headstock stehen haben und eine Gitarre, die nicht made in China ist (da kommen die nämlich her - aber die Chinesen können auch Sachen gut bauen, kommt immer drauf an, was der Kunde "wünscht" und welchen Preis er zahlt. Die CV-Serie ist ja nicht die günstigste, da gibts es ja noch Affinity, Bullet, Stand. etc.)

Pickups: tauscht man prinzipiell ja eh recht schnell gegen welche, die man selbst fokussiert. Sollten dich die PU's so massiv stören, dann bekommst du *immer* gut gebrauchte Original-Fender-PU's in der Bucht, da eben viele PU's tauschen und etwas "individualisiertes" haben wollen.
 
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Guten Tag,

war recht aufschlussreich die 4 Klampfen mal miteinander zu vergleichen (Amp Mesa Expr. 5:50 + im Clean Canal - son Teil hab ich seit paar Wochen auch zu Hause)
Echt ihre Kohle wert sind sicherlich die Squier CV 50 und aber auch die Mex. Std., wobei die Mex. Strat schon ne Ecke wertiger wirkt (Haptik und Verarbeitung)
Die American Special ist viel zu teuer finde ich. Die 2012er Am. Std. ist aber wohl auch ihr Geld wert und klingt mmn auch am besten. Verarbeitung ist hier State of the Art.

Aber ich denke auch, das für meine Zwecke wohl ne Mex. Strat genügen wird. Die Squier klingt zwar (so weit ich das beurteilen kann) sensationell stratig aber irgendwie will mein Kopf mir auch keine kaufen.

Die neue Mexican Std. Plus Top gibts doch auch in meinem Laden - wurde auch aus dem Lager geordert - hatte aber dann keine Zeit mehr auf das Teil zu warten. Wird auf jeden Fall noch angetestet. Bin mal gespannt wie die klingt mit der Ahorndecke.

Heute Nachmittag check ich aber erst mal noch ne gebrauchte angeblich wie neue 2010er American Std. mit den angeblich so miesen Pick Ups.
 
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Dein Eindruck der 10 USA zu 12 USA und der Mexiko PlusTop interessiert mich.
Poste bitte mal, wenn Du sie gespielt und gesehen hast!
 
015.jpg

:) kann ich gerne am Montag nachholen. Habe endlich mal Glück gehabt und mir ne fast ungebrauchte American Standard von 2011 kaufen können. Von einem Doktor aus dem schönen Ruhrgebiet, der keine Zeit zum Klampfen hat. Hab sie mal in die Mitte meiner beiden anderen Amiklampfen gestellt.
Endlich wieder Stratsound !! Finde die klingt schon ganz ordentlich. Verarbeitung und Saitenlage 1+.
Werde sie Morgen mal beim Store (da kommt sie auch her) checken lassen und mal gegen eine 12 er anspielen. Bin mal gespannt.
Die Plus Top SSS Maple Fretboard für 609,- Ocken nehme ich gerne auch mal mit in den Ring. Man weiss ja nie...;)
 
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Fast alles, was "man" braucht ... eine D28, eine Strat, eine Paula :great:
 
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