Der Fender Stratocaster User-Thread

Gerade die 60s Strats (weil Rosewood) haben aber eben ausgeprägtere Höhen, klingen brillianter und feiner.

Beides, knackig und höhenreich wird schwierig. Ich denke aber auch, dass du eine Strat mit Maple-Board versuchen solltest. Die klingen halt explosiver....twangiger .

Am besten ist natürlich beides zu haben ;D+
 
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Doch, ich finde, dass die Rosewood strats deutlich ausgeprägtere Höhen haben als eine Maple Strat. Aber gut.
 
Soundvergleich Fender Road Worn



Soundvergleich Squier Classic Vibe



Soundvergleich Fender Classic Player und Squier Classic Vibe



ich finde, dass die Rosewood strats deutlich ausgeprägtere Höhen haben als eine Maple Strat.

Immer noch?
 
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Kanns jetzt nicht hören, bin auf der Arbeit!
Meine Erfahrungen haben aber trotzdem das gezeigt:p

Vielleicht meinen wir auch eher anderen "höhen"!!!
 
Ich kann hier nur ein weiteres Mal den Tip mit anderen Potis wiederholen- ruhig auch mal 1 MegOhm (gibts u.a. bei Rockinger) probieren !!
Du wirst hören: das bringt mehr Höhen.

Warum probierst du das nicht mal aus ?
Es kostet nur einen Bruchteil dessen, was andere PUs kosten, und der Aufwand hält sich in Grenzen.

...ja, ich habe das zumindest bei superstrats, deren H zu mumpfig im Vergleich zu den S rüberkam oder bei etwas blassen LP-Bestückungen, auch als sehr angenehm empfunden, obwohl es nicht eine reine Höhenanhebung ist, es klingt einfach etwas luftiger in allen hohen Frequenzen. Mein Einstiegserlebnis mit dieser Methode hatte ich bein einer late 60s-Tele, die auf 250k umgebaut war, deren originale 1megs aber noch beilagen, da ging beim Rückbau echt die Sonne auf :)
 
@relact + MarshallVoodoo

+1 MarshallVoddoo:

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen:

Ahorn betont für mich die Mitten/Hochmitten und die Gitarre klingt grundsätzlich tighter, fokusierter vielleicht auch "brachialer" (Stichwort Teletwang :rock:). Mit Palisandergriffbrett werden die Hochmitten und mehr noch die Höhen betont und die Gitarre klingt dadurch etwas breiter, ausgewogener und das Klinglen in den Höhen ist ausgeprägter.

Man muss natürlich sagen, dass das Griffbrett jetzt nicht DEN allesentscheidenden Soundanteil ausmacht - hier geht's um Nuancen, die allerdings bei einer Entscheidungsfrage ausschlaggebend sein können.

Und ja, ich habe das schon selber an Gitarren verglichen und diese Ansicht wurde mehrmals bestätigt (Road Worn 50s vs. 60s z.B.).

Was die Videos betrifft: ich finde gerade in Video 3 hört man, dass die ersten beiden mit Palisander mehr "klingeln", vor allem bei den Chords :gruebel:. Die dritte klingt einfach voluminöser und kräftiger (sprich mittiger). Auch in Video 1 (min 03:14-03:40 aber vor allem min 04:08-04:30) merkt man das.... ich hör das zumindest so :).

Greetz
Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahorn betont für mich die Mitten/Hochmitten und die Gitarre klingt grundsätzlich tighter, fokusierter vielleicht auch "brachialer" (Stichwort Teletwang ). Mit Palisandergriffbrett werden die Hochmitten und mehr noch die Höhen betont und die Gitarre klingt dadurch etwas breiter, ausgewogener und das Klinglen in den Höhen ist ausgeprägter.

...ähem äh, ok, Ahorn betont die Mitten /Hochmitten, während Palisander die Hochmitten und Höhen betont ... das muss ich mir jetzt erst mal überlegen ... ich würde tendenziell eher die Mittenbetonung dem Palisander zuschieben. Wobei ich jetzt schon etwas in Bedrängnis geraten würde, wenn ich Erle+Onepiecemaple gegen Esche+Palisandergriffbrett abgleichen sollte ;-) meine leichte Esche+Onepiecemaple ist jedenfalls klingeliger als meine Erle+Palisander, und meine schwere Esche+OPM setzt noch mal einen drauf ...
 
Ich glaube so generell kann man das sagen, aber wie man sieht gibt es hier schon diverse Meinungen dazu.
Man muss natürlich noch Roundboard und Slapboard Rosewood-Griffbretter unterscheiden....
Ich habe beides - eine Slapboard (die 61er Relic) und eine Roundboard, die 2007er American Deluxe.

Es ist natürlich sehr schwer diese Gitarren zu vergleichen. Jede GItarre klingt anders, jede hat einen Grundcharakter.
Trotzdem stellte ich einfach fest, dass wie Luckyreds so schön sagte, das Telefeeling bei meiner 50s Strat DA ist. Das explosionsartige, twangige gezappel, etwas "komprimierte" in den Frequenzen.

Die American Deluxe klingt etwas wärmer und weniger twangig, sie hat ihn aber noch!

Meine 61er Relic ist einfach das was für mich eine 61er Strat ist....sie klingt leicht dick, singt und ist wirklich sehr warm im Sound. Es klingt so....naja wie soll cih das sagen. So ausgewogen lieb. DRÜCKT aber hingegen wieder mit etwas mehr Dampf am Steg wie sau, was die Roadworn nicht so gut kann, die verschluckt sich schneller (die American Deluxe hat ein P90 bzw. Humbucker am Steg, deswegen vergleiche ich hier natürlich nicht!)!!!

Dazu muss ich sagen...ich hatte eine 61er Strat aus der gleichen Custom Order, die war 300gr. leichter, klang dünn, fisselig und es war einfach nicht mein Fall. Diesen Grundsound hatte sie aber trotzdem! Sie hatte mehr dieses "brätz", was diverse Rosewood Strats hatten.


So. soviel dazu :D Natürlich alles trocken gespielt!! Am Verstärker macht so ein Vergleich keinen Sinn, wenn man überall andere Tonabnehmer drin hat :D

Am besten ist wohl, Bierschinken, ein paar andere anzutesten. Vielleicht solls nicht sein? Vielleicht gefällt sie dir nicht.
 
Vielleicht meinen wir auch eher anderen "höhen"!!!

Den Eindruck hab ich auch. ;)

Ahorn betont für mich die Mitten/Hochmitten

Und was verstehst Du jetzt unter Mitten und Hochmitten?

Als Mitten werden in der Tonbearbeitung Frequenzen im Bereich zwischen etwa 400 und 4.000 Hertz bezeichnet. Der 5. Bund der hohen E-Saite entspricht genau dem Kammerton A mit 440 Hz, am 17. Bund der hohen E-Saite erklingen demnach 880 Hz! Man kann also davaon ausgehen, dass die Grundfrequenzen der E-Gitarre ohne Obertöne größtenteils unter 1kHz liegen.

Ich denke, wenn man umgangsprachlich von "mehr Höhen" auf der Gitarre spricht, meint man in der Regel nicht das Spektrum oberhalb von 4 kHz ... denn dann wäre man so ca. am 45. Bund auf der hohen E-Saite.

Spricht man in Sinne einer EQ-Mittenregelung oder eines Mitten-Boosts, und meint den Bereich zwischen ca. 400 Hz und 4 kHz, dann denke ich, dass man "mehr Höhen" (Frequenz größer 4kHz) als mehr Raum, offener nach oben oder luftiger empfindet.

Eine 60s setzt sich im Gesamtmix weniger durch als eine 50s, mit einem Mitten-Boost wird die 60s im Mix durchsetzungsfähiger.

Ich weiß ja immer noch nicht, was Bierschinken mit "knackig" meint ... mir fällt da ein knackiger Po dazu ein ... aber vielleicht hilft ja auch ein Presence Control Poti bei der Problematik?

 
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relact;6040510 Ich denke schrieb:
Naja, das kann man so pauschal nicht sagen. Klar ist der Kammerton A 440Hz, aber wenn Du das A auf Deiner Gitarre anschlägst erhälst Du einen Klang, der auch Obertöne enthält, die ihn ausmachen. Nur der Grundton wäre ein Sinus.
 
Ich will ja hier keine Grundsatzdiskussion auslösen :). Ich schreibe einfach das nieder was ich meine zu hören - bei den Ahorngriffbrettgitarren (was für ein Wort :)) fällt mir einfach immer wieder auf, dass sie mehr anschieben und das ordne ich dem Mittenbereich zu.

Bei vergleichbaren Modellen mit Palisander (siehe Roadworn 50s vs. 60s oder auch American Special) fällt mir einfach auf, dass sie, wenn man so will, etwas ausgewogener klingen. Der Mittenbreich ist zwar auch hier sehr present - aber ich höre halt noch mehr das oft zitierte Glitzern/Klingeln der Höhen raus.

Klang zu beschreiben ist halt schwer - also aufhören zu schreiben, ab in den Laden und das mitnehmen was am besten gefällt :D!
 
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Klar ist der Kammerton A 440Hz, aber wenn Du das A auf Deiner Gitarre anschlägst erhälst Du einen Klang, der auch Obertöne enthält, die ihn ausmachen. Nur der Grundton wäre ein Sinus.

Ja logisch, sonst würde eine Gitarre gleich wie ein Klavier oder eine Trompete klingen! :D :D Aber das hätte den Vorteil, dass wir uns nicht mit Worten um eine Klangbeschreibung mühen müssten! ;)

Ich find's spannend, wie unterschiedlich die Beschreibungen und Wahrnehmungen hier ausfallen. Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf werd ich die nächsten "Ich bin nicht zufrieden, wie kann ich Sound optimieren" Posts wieder mit sehr viel Amusement lesen. Wenn wir hier schon keine gleiche Meinung über relativ simple Mitten und Höhen schaffen, kann man davon ausgehen, dass man mit einem Gutteil an Lösungsvorschlägen, die man hier oft liest, sein eigenes "Problem" nur noch schlimmer macht! :D :D :D

Ich seh das wie Luckyreds: ab in den Laden und selber angreifen und spielen! :great:
 
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Tscha,

Ich find's spannend, wie unterschiedlich die Beschreibungen und Wahrnehmungen hier ausfallen. Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf werd ich die nächsten "Ich bin nicht zufrieden, wie kann ich Sound optimieren" Posts wieder mit sehr viel Amusement lesen.

macht Sinn, dass ich mir hier in diesem User-Thread nicht schreibend äussere. :D ;)

Gruß Michael
 
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So, seit kurzem bin ich in besitz einer Fender Stratocaster (H-S-S) aus Japan, die mir mein Vater überließ, da er sie nie spielt und die laut Seriennummer von Fuji-gen gebaut zwischen 1984 und 1987.
Die Gitarre ist bis aufs Griffbrett vollständig schwarz lackiert, und hat, und das ist das auffällige nur 2 Potis, ein Volume, ein Tone. Bei dem Tonepoti handelt es sich um eine spezielle TBX Tone Control (http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG122&product=07213) von dem ich, trotz Lektüre der Rockinger Beschreibung, immer noch nicht den Sinn erkannt habe. Daher wären Infos Hilfreich, falls jemand sich damit auskennt :)
Die zweite Auffälligkeit ist das fehlende Buchsenblech in der Decke, statt dessen ist die Buchse in der Zarge (also ähnlich LP)
Beim Tremolo handelt es sich um ein Fender System 1, angeblich gebaut von Schaller in Deutschland. Hier wird der Arm anscheinend ähnlich wie beim Floyd Rose mit einr Schraube/Mutter festgeschraub. Die Schraube hab ich, den Arm leider nicht. Das Loch für den Hebel hat nen ungefähren durchmesser von 5mm also zu schmal für normale FRs.
Hat jemand ne Ahnung, wo ich ersatz her kriege, bzw, was ich statt dessen benutzen könnte?

Auch jegliche anderen Informationen über die Gitarre sind willkommen.
lg, Patrick CIMG4170.jpgCIMG4175.jpgCIMG4181.jpgCIMG4183.jpgCIMG4177.jpg
 

Mich wundert ein bisschen, dass hier keiner auf diesen Post reagiert. Den Vergleich finde ich absolut klasse! Noch nie habe ich die Unterschiede so schön aufbereitet hören können. :great:

Ist schon krass, was so ein Griffbrett am Klang ausmachen kann. Die Unterschiede zwischen den Korpushölzern höre ich zwar auch, aber die finde ich gar nicht mal so extrem wie den Unterschied bei den Hälsen.

Nochmals danke für das Posten den Links! :great:

Gruß
Felix
 
Ahhh, Felix, hab vergessen dir zu schreiben, sorry!
Ich meld mich ma am WE :)
 
Noch nie habe ich die Unterschiede so schön aufbereitet hören können. :great:

Einerseits finde ich die Unterschiede nicht krass, sondern eher überraschend gering. Zudem beweist das immer noch nichts, außer dass der Hals einen Einfluss auf den Klang hat. :)

Jedes Stück Holz hat andere Klangeigenschaften, die nicht nur von der Holzart abhängen. Es kommt auch darauf an, wo der Baum gewachsen ist und wie schnell usw. Und selbst wenn die beiden Korpus und das Ahorn der Hälse aus demselben Baumstamm wären, käme es immer noch darauf an, von wo genau und wie herausgesägt.

Wie sonst ließe sich so ein Versuch erklären? Wobei es hier tradtionell um Fichtenholz geht: http://sciencev1.orf.at/science/news/147857

Also für mich lässt sich die Frage nach was soll ich kaufen? Erle, Sumpfesche und Ahorn oder Palisander immer noch damit beantworten: Das was besser aussieht (und gut klingt) ;)
 
Einerseits finde ich die Unterschiede nicht krass, sondern eher überraschend gering. Zudem beweist das immer noch nichts, außer dass der Hals einen Einfluss auf den Klang hat. :)

Jedes Stück Holz hat andere Klangeigenschaften, die nicht nur von der Holzart abhängen. Es kommt auch darauf an, wo der Baum gewachsen ist und wie schnell usw. Und selbst wenn die beiden Korpus und das Ahorn der Hälse aus demselben Baumstamm wären, käme es immer noch darauf an, von wo genau und wie herausgesägt.

Wie sonst ließe sich so ein Versuch erklären? Wobei es hier tradtionell um Fichtenholz geht: http://sciencev1.orf.at/science/news/147857

Also für mich lässt sich die Frage nach was soll ich kaufen? Erle, Sumpfesche und Ahorn oder Palisander immer noch damit beantworten: Das was besser aussieht (und gut klingt) ;)

Eben, ich finde den Vergleich auch genau dafür hilfreich. Die Strat klingt in allen Varianten nach Strat. Klar, Unterschiede sind zu hören aber spätestens wenn man jetzt noch Bass und Drums dazu nimmt, würde zumindest ich im Blindtest sowas von durchfallen. Griffbrett ist mehr Gefühlssache (und Ästhetik), genau wie es auch ein Sumpfesche Korpus für klarlackierte Korpora sein darf ohne, dass es plötzlich nicht mehr nach Strat klingt. Wenn man viel zu scharfe Höhen hat, liegt das eher am spezifischen Stück Holz als an der Holzsorte allgemein
 

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