Der Fender Stratocaster User-Thread

Wenn dir die Fender Pure Nickel Saiten gefallen haben, dann mach doch einfach wieder solche drauf?!
Es gibt keine Vorschriften oder Regeln, was man für Saiten verwenden sollte und man muss auch keine Wissenschaft draus machen.
Ich habe auf meiner Strat sechs oder sieben Sorten Saiten ausprobiert, darunter auch die Daddario und die Fender Pure Nickel. Die Daddario gefallen mir zum Beispiel überhaupt nicht, die klingen mir viel zu metallisch und spitz. Die Fender Pure Nickel waren ganz okay, aber mir gefallen die ganz normalen Ernie Ball (Nickel Wound) am besten.

Von der Stärke her musst du halt einen Kompromiss aus Bespielbarkeit und Sound finden, mir wären 11-49er auf der Strat eindeutig zu dick.
Ansonsten, probier dich einfach durch die Sortenvielfalt, die Unterschiede zwischen den nominell gleichen Saiten von verschiedenen Marken sind teilweise ziemlich deutlich. Kann man ja so nach und nach machen. Und nimm einfach die, die dir am besten gefallen, egal ob Pure Nickel, Nickel Wound, irgendwie beschichtet oder sonstwas. Erlaubt ist, was gefällt...
 
Sorry, hab gar nicht mitbekommen, dass schon eine Antwort da ist, sonst hätte ich den alten Beitrag nicht editiert.

Beim Wechsel von alten abgespielten Saiten auf einen Neuen Satz hat man doch immer eine Soundänderung egal ob gleiche oder andere Sorte, daher hab ich jetzt kurz hintereinander 3 mal neue Saiten aufgezogen. Da ich möglicht objektiv vergleichen wollte.
Zu den Fender Saiten, die haben mir aber nur in der Neckposition so gut gefallen, in allen anderen Positionen empfand ich den Klang etwas seltsam bzw. nicht ausgewogen.

Dass eine Pickupjustierung bei Saitenwechsel notwendig sein kann hatte ich nicht gewusst und daher auch nicht beachtet. Der Klangunterschied ist jedenfalls gewaltig.
Ich frage mich, wie ich jemals wieder Gitarren im Laden anspielen und vergleichen soll, welchen Anteil alte oder nicht optimal ausgewählte Saiten auf einer der Gitarren hat.
 
Hi Freunde,

kann mir jemand sagen in welchem Jahr diese Start gebaut wurde? Serien-Nummer: S9 67096

Wäre klasse wenn das jemand weiß. Danke Euch!
 
Tja, lt. Fenderseite und anderen Quellen...1978 bis 1981 in Amerika.
Genauer kriege ichs leider nicht raus.....
 
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Danke Dir,

die Liste kenne ich auch. Ich dachte es geht genauer. Komisches System mit der S9 ... und dann verteilt auf mehre Jahre. Glaubst Du es macht Sinn Fender direkt mal anzuschreiben?
 
Danke Dir,

die Liste kenne ich auch. Ich dachte es geht genauer. Komisches System mit der S9 ... und dann verteilt auf mehre Jahre. Glaubst Du es macht Sinn Fender direkt mal anzuschreiben?
Schraub einfach den Hals runter, da sollte ein genaues Datum am Halsfuß stehen.
 
Ich nochmal, hab die Pickups erneut justiert und zwar nach Fendervorgabe für die Texas Special.
Kann man direkt so lassen. http://www.fender.com/de-DE/support/articles/stratocaster-setup-guide
Ich hatte die nach Gefühl eingestellt was entgegen der Anleitung dann deutlich zu hoch war.
Klingt jetzt offenerund die G Saite ist nicht mehr so hervorgehoben.
Hatte mich schon gewundert, warum eine 1/4 Umdrehung der Einstellschrauben so eine deutlich Soundänderung ergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte die nach Gefühl eingestellt was entgegen der Anleitung dann deutlich zu hoch war.

.... mh, welches Gefühl hat dich denn geleitet? Ich würde immer eher dazu neigen, meine Ohren entscheiden zu lassen ... und nicht einen Fender guide.
Vor allem: EINE Höhe ist doch bei 3 Pickups eh Blödsinn, denn die Schalterpositionen 2 und 4 klingen ja nicht immer dann am besten, wenn alle Abstände zu den Saiten gleich sind ... bei meinen Strats jedenfalls nicht.
 
Gefühl ist wohl falsch ausgedrückt, natürlich nach den Ohren. Ich hab an der Brücke angefangen und die Pickups so hoch gestellt, dass die Saiten von den Magneten noch nicht beinflußt werden und darauf geachtet dass weder die hohen noch die tiefen Saiten im Klang zu stark dominieren, dann Mitten- und Hals- Pickup in der Lautstärke angepasst, dass diese Richtung Hals leicht abnimmt.
Die Fender Anleitung gibt mir den Wert am Hals bei gedrückter Saite am letzten Bund. wenn ich alle Pickups auf das gleiche Mass bei gedrückter Saite einstelle ergibt sich bei nicht gedrückter Saite dann doch ein geringerer Abstand in der Mitten und Brücke. Von daher logisch. Der Wert soll ja auch nur als Grundeinstellung dienen, kann schon sein, wenn ich eine Weile mit der Strat rumklimpere, dass mich dann wieder irgendwas an der Einstellung stört und ich nochmal korrigiere.

Wenn du dein Vorgehen mal kurz erklären könntest wäre ich dankbar, da ich doch nicht die Erfahrung hab.
 
... ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir bei der Einstellung von Pickuphöhen kein System bewusst ist, das ich da immer anwenden würde.
 
Warum nicht, es geht auch mit Trial & Error ganz gut. Einfach solang rumdrehen, bis man mit jeder Schalterstellung zufrieden ist.

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich mit der Fender-Empfehlung für meine Standard Strat (Mexico) gar nicht klarkomme, das ist mir viel zu hoch. Ich habe den Abstand fast dreimal so groß wie empfohlen eingestellt, das kommt einfach meinem Soundgeschmack und meiner Spielweise mehr entgegen. Mein Eindruck war, dass sie so deutlich wärmer und nicht so spitz klingt und man außerdem besser mit der Dynamik arbeiten kann.
 
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Hey liebe Strat-User,
ich hätte da auch ne sehr fragwürdiges Angebot.
Es soll sich um eine Japan Strat handeln BJ 88 mit der Seriennummer H 291259.
Mehr Daten besitze ich nicht und leider sind die Bilder nich so gut.

Was mich stört auf den Bildern ist die Abdeckung für den Trusrot.
Handelt es sich hier um ein original oder fake? Was wäre sowas Wert?

Simon
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Anhang anzeigen 229365Anhang anzeigen 229366Anhang anzeigen 229367Anhang anzeigen 229368



so habe ein bisschen nachgeforscht und es handelt sich um einen FAKE.
 
Zuletzt bearbeitet:
fake. (im Grunde nur das Label, der Rest ist eben eine extrem dürftig dokumentierte Stratkopie)
Über den Wert lässt sich eigentlich so gut wie nichts sagen. Das Baujahr halte ich für eine substanzlose Spekulation, eine Seriennummer ist ohne authentische Firmenzuordnung auch nicht so informativ ... "VB 600" ist jedenfalls eindeutige Träumerei des Verkäufers :rolleyes: ... so grob nach Gefühl würde ich sagen: wenn er 'nen Hunni dafür bekommt, muss die Gurke schon sehr gut klingen ...
 
Pimp my Strat!

Hi, ich habe ene Japan Strat, aus der E-Serie, eigentlich Standard, jedoch mit Kahler Vibrato und einen Holzklotz, welches ein erhöhen des Tones unterbindet (nur Dive Bombs kann man machen :( )
Damals war das Klasse, sie klang in meinen jugendlichen Ohren supi und ich wollte die Hand eh auf den Steg auflegen.
Dann hab ich einen Seymour Duncan SHR1 Humbucker im single coil Format an den Steg gesetzt, für mehr Pfund.
Jetzt sieht die Sache anders aus, ich hab 'ne Gitte wo ich entsprechend die Hand auflegen kann und würde die Strat gerne modifizieren.
Ich dachte daran, das Vibrato wieder in beide Richtungen zu benutzen, also den Holzklotz zu entfernen.
Dann dachte ich an andere Pickups, den Japanstrats lastet ja öfters ein zu lamer Pickup an, zumindest wenn man dem reden im Netz glauben soll.
Nun dachte ich entweder an die Texas Special für alle 3 Positionen, oder Texas special plus Seymour Duncan Custom SH-5 am Steg, was zusätzlich noch ein neues Schlagbrett (white pearl wäre nett) und eine Ausfräsung nach sich ziehen würde.

Zum einen möchte ich das gute Stück nicht für die Zukunft ruinieren, sondern sowohl für mich Soundmäßig (als auch Wertmäßig, wenn das überhaupt möglich ist) aufwerten. (jedenfalls auf keinen Fall ruinieren!!!)
Was würdet ihr mir zu diesen Ideen raten? Dass natürlich am Ende Geschmack und Geldbeuten entscheiden weiß ich auch, aber trotzdem...

Zum andern würde ich gerne wissen was so eine Gitarre (Orginalzustand müsste jederzeit wieder herstellbar sein) wert ist.
Die Gitarre hat ihrem Alter entsprechend eher wenig Dellen und Lackabplatzer, sie ist eindeutig gebraucht und hat auch eindeutige Spuren, ist jedoch nicht runtergespielt!!!

Danke wenn ihr mir antwortet :)
Euer fauler_Zauber
 
Eine persönlich modifizierte Gitarre wird wohl eher einen Wertverlust im Vergleich zu einem guten Originalzustand bedeuten. Ich würde mir anstelle der Texas Fender meinem Geschmack nach Custom Shop Custom '69 an Neck und Middle und Seymour Duncan SSL-5 (gibt es auch einzeln) einbauen. Der klingt für einen Singel Coil schon sehr druckvoll an der Brücke und Du brauchst nicht fräsen, was in Hinblick auf Werterhaltung vielleicht eine Option für Dich sein könnte? Zum Wert kann ich nichts sagen, weil ich die Preisentwicklung der Japan Modelle nicht beobachte. Da gibt es kundigere User hier.
 
Hi, danke für die Antwort,

also kein Humbuckerloch reinfräsen, ok, das habe ich fast befürchtet.
Ansonsten sind Mods die reversiebel sind ja doch nicht Wertmindernd, solange man die Teile aufhebt, oder?
Das angeklebte Holzklötzchen vor dem Vibrato würde ich trotzdem "wegmachen" lassen,
das ist ja auch nicht Orginal, könnte man auch immer wieder neu machen, das sollte OK sein, oder?
Pickups gibt es tausende, ich werd mal die richtigen im Laden an Gitten testen.

fauler_Zauber
 
Dann dachte ich an andere Pickups, den Japanstrats lastet ja öfters ein zu lamer Pickup an, zumindest wenn man dem reden im Netz glauben soll.

...naja, im Netz findet man ja auch Leute, die glauben, high gain würde mit rechtsangeschlagenen Reglern produziert ... und man könne mit Strats keine harten Sachen machen. Ich beschäftige mich eigentlich immer erst mal mit den PUs. die verbaut sind. Sollte ich dann ganz spezifische Vorstellungen davon entwickeln, was da fehlt, kann ich mich ja immer noch auf die Suche machen. Und dann habe ich vielleicht auch Chancen, die fehlende Nuance irgendwo her zu bekommen. Aber eigentlich geht das bei den meisten Instrumenten im Grunde einfacher über eine Anpassung der Verstärkereinstellungen und (!) der Spieltechnik. Dann gibt es noch massenhaft tuning-Möglichkeiten über Poties, Kondensatoren, Pickuphöheneinstellung .... Saitenauswahl ...
Es gibt nach meiner Einschätzung nur wenige Hindernisse, die man nicht auch ohne PU-Wechsel in den Griff kriegen könnte. "Zu lahm" würde ich nicht dazu zählen. Eher schon "zu mikrophonisch".
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell Deine Strat doch mit allen Spezifikationen zur Wertschätzung in diesen Thread.

Ansonsten sind Mods die reversiebel sind ja doch nicht Wertmindernd, solange man die Teile aufhebt, oder?

Das kann bei guter Lagerung auch ein Vorteil sein, weil die Teile dadurch nicht abgenützt werden und die Gitarre nach Wiederherstellung weniger Verschleißerscheinungen hat.
 
Das kann bei guter Lagerung auch ein Vorteil sein, weil die Teile dadurch nicht abgenützt werden und die Gitarre nach Wiederherstellung weniger Verschleißerscheinungen hat.

... mh, ob das nun wirklich so ist? Ungespielte Instrumente/Teile sind eigentlich NUR für Sammler interessant, ein Spieler wird in der Regel ein gut eingespieltes Gesamtinstrument zu schätzen wissen. Ich misstraue jedenfalls Instrumenten, die 30 Jahre unberührt in der Kiste gelegen haben, denn die Wahrscheinlichkeit, dass mit denen keine echte Spielfreude aufgekommen ist, ist recht hoch ...
 

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