Mir is es beim besten Willen nich aufgefallen, fragt nich wieso, das tu ich nämlich auch.
Rein
theoretisch bist du voll im Recht, die Kaufsache hat einen Mangel, den du bei Vertragsschluss nicht kanntest, also hast du Recht auf Nachbesserung (was schwer wird) oder Kaufpreisminderung bzw. Wandelung (Rücktritt vom Vertrag).
Schwierig wird es, das ganze zu beweisen.
Wenn der Laden nicht viel von Kundenfreundlichkeit hält, ziehen die sich den Schuh nicht an und behaupten, dass du die Dongs verursacht hast !
Bloßes Nichtgefallen berechtigt leider nicht zum Rücktritt, da du direkt im Laden gekauft hast und es kein Rücktrittsrecht gibt wie beispielsweise im Fernabsatzrecht (Bestellung übers Internet).
Kulante Verkäufer gewähren aber auch hier eine "Money-Back-Garantie" (der große "T" zum Beispiel oder auch ein großes Musikgeschäft im Rheinland....)
Da aber derartige Dongs im Lack nicht nur unter "bloßes Nichtgefallen" fällt, hast du Gewährleistungsrechte (wie eingangs beschrieben).
Noch was anderes:
Kann es sein, dass man dir eine
gebrauchte "American Vintage 62" angedreht hat ?
Da ist nämlich von Haus aus nur ein
3-Wege-Schalter verbaut, der 5-Wege-Schalter muss mittels Eigenleistung eingebaut werden....
vielleicht hat das der Vorbesitzer (mehr schlecht als recht) gemacht ?
Dass bei Fender von Haus aus so ein Pfusch vorkommt (falsche Verkabelung und Dongs im Lack) ist zwar nicht generell ausgeschlossen, aber doch eher unwahrscheinlich....
"Klopper" findet man aber in jeder Preisklasse, von daher.....
Mein Tipp: Gitarre behalten (wenn dir der Klang wirklich zusagt; das ist das allerwichtigste !) und eine Kaufpreisminderung geltend machen !
Es ist schwierig, für sich
DIE Strat zu finden, das muss jeder mit sich selber ausmachen.
Werden wir hinterher aufgeklärt, worum's ging?
