Der Fender Stratocaster User-Thread

Moin!

Das Thema ist wirklich leidig und x-mal behandelt worden.

Vielleicht habe ich etwas überzogen, weil rechtlich kenne ich mich auch nicht genau aus. Ich wollte nur sagen: wenn ich mir eine ausgewiesene New/Am STD aussuche (wie geschehen), weil sie mir am besten gefällt, dann gehe ich auch davon aus eine zu bekommen. Die Argumentation kommt einfach aus dem Bauch und meinem Verständnis. Wie bei einem Auto: wenn ich einen Daimler Crysler order, will ich keinen Daimler Benz!

Zur Mexico-Strat habe ich meines Wissens nichts Negatives gesagt, das sind gute Gitarren! Aber diesmal wollt6e ich eben ein US-Modell und - belesen, oder nicht - wenn das keine wäre, dann ist Achterbahn, weil schlichtweg überbezahlt unter Vorspielung falscher Tatsachen! Zumindest dem deutschen Vertrieb und dem Händler würde ich die Hölle heiß machen.

Nur mal zur Klarstellung. ;)

Gruß
 
Stimmt, ich denke, dass man das als abschließendes Fazit zu stehen lassen kann. Alleine schon vom niedrigeren Preis her wird man immer subjektiv etwas finden, was bei einer teureren USA besser ist als bei einer Mexiko, und Fender wäre ja auch dumm wenn sie die Produktdiversifikation vernachlässigen würden, die Mexiko-Teile werden also immer anders sein und irgend etwas haben, bei dem man sagen kann, dass die USA Teile besser sind, alleine schon um den höheren Preis zu rechtfertigen.

Beide Reihen sind gut und ihren Preis wert, der Rest ist Geschmackssache. Mittlerweile gefällt mir übrigens auch die USA Standard dank ihrer modernen Vielseitigkeit wieder besser als die MiM 50's, ich kann mir aber gut vorstellen, dass das bei mir nach einiger Zeit wieder umschwenkt. :rolleyes:
 
Ich verhehle nicht, dass derartige Marketing-Gesichtspunkte bei der Produktion von Industrie-Gütern auch eine Rolle spielen können. Aber Deine Überlegungen würden in letzter Konsequenz folgendes bedeuten:
Irgendjemand stellt fest, das z.B. die Saitenreiter der Mexiko-Strat zufällig besser sind als die der hochwertigen Ami-Strat. Nun ordnet der Produktleiter der Mexiko-Strat an:"Nehmt schlechtere, damit die USA-Strat besser als unsere bleibt!" Also wirklich! So hirnrissig sind auch erzkapitalistsische Marketing-Maßnahmen nicht!
Aber ok., ich will hierüber nicht streiten, wollte nur 'mal darauf hinweisen
 
Nee, das glaube ich auch nicht -und das hat auch niemand behauptet-, so in die Details zu gehen und etwas absichtlich zu verschlechtern lohnt sich nicht, die MiMs sollen sich ja auch verkaufen. Aber sie werden schon auf das Große und Ganze achten, also dass eine Gitarre für 500€ nicht von allen besser gefunden wird als eine für 1000€. Das macht logischerweise jede Firma so, sonst müsste man die teuren ja gar nicht produzieren. Die Motivation "gib uns mehr Geld, dann bekommst du auch mehr an Gegenleistung" muss immer irgendwie erkennbar bleiben, zumindest innerhalb einer Firma / Marke.

Allerdings sind die Produktreihen in den letzten Jahren schon recht stark verwässert worden, im Preisbereich um 800€ wurde nicht nur eine Lücke geschlossen, sondern die Reihen überlappen sich sogar, es gibt also durchaus MiMs, die teurer sind als MiUSA. Das macht den -falschen- Schluss "Herkunftsland -> Qualität" gänzlich sinnlos, mein Lieblingsbeispiel ist "Made in China", da kommt mittlerweile auch alles her, von der 50€ Stratkopie bis hin zur 1000€ Markengitarre.

EDIT:
Früher war tatsächlich alles besser, äh, nee, nur einfacher, da gabs die Mex-Strat für 350€ und die USA-Strat für 1000€, klar war dann der Mehrwert der USA im Vergleich auch größer als bei einer 650€ MiM-Gitarre gegenüber einer 800€ USA-Gitte heutzutage. Ich lehne mich sogar etwas aus dem Fenster und sage, dass da die MiM sogar einfach deutlich schlechter war als die USA, aber ist eben schon relativ lange her. Das Allgemeinwissen "Mexiko ist immer schlechter als USA" hat sich aber eben gehalten, auch wenns so nicht mehr stimmt.
/EDIT:
 
Ich verhehle nicht, dass derartige Marketing-Gesichtspunkte bei der Produktion von Industrie-Gütern auch eine Rolle spielen können. Aber Deine Überlegungen würden in letzter Konsequenz folgendes bedeuten:
Irgendjemand stellt fest, das z.B. die Saitenreiter der Mexiko-Strat zufällig besser sind als die der hochwertigen Ami-Strat. Nun ordnet der Produktleiter der Mexiko-Strat an:"Nehmt schlechtere, damit die USA-Strat besser als unsere bleibt!" Also wirklich! So hirnrissig sind auch erzkapitalistsische Marketing-Maßnahmen nicht!
Aber ok., ich will hierüber nicht streiten, wollte nur 'mal darauf hinweisen

Spekulatius noch 3! :D "Herr Fendervertrieb, die PG-Schräuchen sind aber nich originol". Wie war der Spruch? Wir sind alle Gläubige! ;)
 
@ Stratspieler

kann ich dir nur zustimmen. deshalb sag ich nur: "Malzbier" !! xD
ne Spass bei seite, worauf ich eigntl nur hinaus wollte ist, dass beide Modellreihen einfach ihre Vorzüge und auch Nachteile haben.
Selbstverständlich werden die preislichen Unterschiede zwischen Mexiko und Amerika irgendwo vertretbar sein. Wobei vieles wohl auch mit dem Arbeitslohn eines Amerikaners und eines Mexikaners zu tun haben. Eine American STD in Mexiko gefertigt wäre mit sicherheit billiger. Aber das ist eben verankert in den Köpfen: "die Amerikaner machen ihre Arbeit mit Sicherheit besser, als die Mexikaner..die machen ja ständig Siesta.." Ne Spaß bei seite..

Was ich damit eigentlich nur sagen wollte, ist, dass man sich nicht anhand des Aufdrucks "Made in..." unbedingt entscheiden sollte. Klar ein Made in America oder made in germany drückt gewisse Qualität aus. Aber ich denke das Ausschlaggebene sollte doch immer noch das Spielgefühl und der "Ohrenorgasmus" (man ich habs heute mit witz..sry) sein, den man bei einem Instrument hat.
Wenn das passt, dann würde mir die Entscheidung, die hier vor ein paar Posts fiel nicht schwer fallen.

Aber wie wäre es jetzt die jahrzehnte alte Diskussion wieder zu beenden?

Hat einer neue Bilder von seiner Strat oder sowas? =)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich persönlich bin kein Vintagestrat- Anbeter. Mir liegt der Hals der Highway Strat fantastisch in den Fingern - und die Pickups sind auch echte Rocker. Bloß der Body sollte für mich etwas dauerhafter lackiert und mit einem Zweipunkt- Stahlblockvibrato bestückt sein. So hab ich mir meine Strat auch aus Teilen passend zusammengestellt und zusammengeschraubt. Das ganze noch in meiner Wunschfarbkombi - voila. :D

Jemand, der auf vintagemäßige Strats steht, muss bei der Suche nach seiner Traumgitarre ganz anders vorgehen. :gruebel:

Alex
 

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schicke sache =)
 
Moin foxytom,

Aber das ist eben verankert in den Köpfen: "die Amerikaner machen ihre Arbeit mit Sicherheit besser, als die Mexikaner..die machen ja ständig Siesta.." Ne Spaß bei seite..


Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus und ich erschrecke insgesamt einmal mehr, wie felsenfest Meinungen verankert bleiben. :gruebel:

Damit klinke ich mich aus diesem Thread aus.

Gruß Michael

und danke natürlich für die Kekse, foxytom!
 
Auch wenn sich Stratspieler ausgeklinkt hat, so bleibt zu bemerken, dass ich dieses eben erstellte Fazit nicht nachvollziehen kann, insbesondere wenn dieses Zitat von Dennis K als Aufhänger dient! Was will der Dichter uns damit sagen? Dass wir alle doof sind?
 
dass ich dieses eben erstellte Fazit nicht nachvollziehen kann

Ich auch nicht.

Ich glaube auch nicht, dass USA-Fenders deswegen bevorzugt sind, weil die von US-Amerikanern gemacht werden, sondern ganz einfach weil sie in den USA gebaut worden sind. Dem gelobten Land des Rock'n'Roll, dort wo dieser entstanden ist und an dessen Entstehung die Instrumente der beiden großen Gitarrenmarken wesentlich mitgewirkt haben. Diese haben den richtigen Vibe und um das alleine geht's.

Wer sich diese nicht leisten mag, kann auf Produkte aus Mexiko oder Japan ausweichen. Die sehen genau gleich aus, es steht groß Fender drauf, und nur Insider machen sich die Mühe, genau nachzusehen, woher die nun genau kommt. Der Vibe ist also, wenn auch etwas abgeschwächt, immer noch vorhanden.

Wem das alles egal ist, kauft sich etwas Preiswerteres, wie z.B. eine Diego oder eine maßgescheiderte RBC. :D
 
Wem das alles egal ist, kauft sich etwas Preiswerteres, wie z.B. eine Diego oder eine maßgescheiderte RBC. :D

Ja, steht dann halt nur nicht Fender drauf;)

Ist doch eigentlich auch relativ egal, ob die Axt nun aus Mexico oder aus den US und A kommt. Hauptsache sie klingt. Meine Roadworn hat alle American Standards im Laden alt aussehen lassen (für mich hat das Teil auch mehr "Vibe" und "Mojo" als eine American Standard;)). Die Classic Player Gitarren sind auch super Teile. Jedenfalls sehe ich für mich keinen Grund, mir eine US-Strat "von der Stange" zuzulegen, da der Qualitätsunterschied für mich marginal ist.

Die nächste Strat wird folglich eine CS-Strat. Oder ganz was anderes (Tyler, Vinetto, Suhr - die bauen auch alle tolle Gitarren).
 
Man, bin ich hier der einzige, der mit bisher allen Mexico Gitarren Probleme hatte? :D

Natürlich würd ich nie ohne testen sowas verurteilen und nicht jede USA strat is gut und jede Mexico schlecht, das hab ich nie gesagt. Aber ich finde zu den USA modellen einfach mehr draht. K.a. warum, Mojo geht mir dabei am arsch vorbei, das interssiert mich nur bei echten vintätsch gitarren. Vllt ist meine ehrfahrung auch nur durch zufälle so entstanden, ich würde aber in jedem fall ne gebrauchte US strat ner neuen Mexico vorziehen, was ich auch getan habe :)
 
Wie gesagt, was ich mit meiner belustigeren Aussage eigntl nur sagen wollte, ist, dass es einfach Geschmacks und Geldsache ist. Sind alles gute Gitten ebenso von nicht Fender Marken wie Diego Suhr oder Fernandes.
Hauptsache man ist mit seinem Instrument zu Frieden und mag was man in den Fingern hat. Also das sollte jetz keines Falls ein ernst gemeinter Kommentar sein... ;-)
 
Hi leute

ich hab auch mal was neues im Kopf. Ich hätte gerne en neuen Korpus für meine "omi-strat" wie unsere bassistin sie relativ passend genannt hat. ich hab keine lust den Korpus neu lackiern zu lassen, das dauert ewig und ich bin auch nich wirklich überzeugt davon. Das Geld kann ich also besser innen neuen Body investien. Wozu würdet ihr mir da raten? oder hat einer noch einen zuhause liegen? Er soll unbedingt weiss sein und aus Erle. profil ist mir relativ egal. Möchte gerne den Rest übernehmen, der gefällt mir sehr sehr gut.

lg
David
 
Rockinger oder Ebay USA :gruebel:

Alex
 
Rockinger kam ich auch schon drauf, aber dafür das man noch ziemlich viel dran machen muss (abschirmlack, Löcher bohren, etc) sind mir 200€ DEUTLICH zu viel. Ebay USA ist unmöglich, wir haben weder Kreditkarte noch Pay Pal. Also hatte ich schon dran gedacht ne mexikanische Strat zu kaufen, und einfach den Body von der zu nehmen, aus den teilen die dann über sind kann ich mir ne neue bauen und hätte auch gleich ne zweitstrat. welche mexikanischen modelle sind denn mit Erle Bodys ausgestattet?
 
nee, aber ich hab mir gedacht wenn ich schon so viel geld ausgeb, warum dann nicht meine Tradition fortführen und gleich ne ganze neue strat kaufen. https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_roadhouse_strat_mn_aw.htm die hatte ich da im auge. Hatte ich im Store schon getestet und der Koprus gefiel mir sehr sehr gut, wegen der lackierung, die is so schön glatt, ich steh eh eher auf Poly lack. Das Geld hätte ich nach weihnachten. Dann hätte ich gleich ne zweitstrat.

Also evtl mach ich das auch so. Den Korpus hätte ich dann immernoch anner Backe, aber eben net an meiner Hauptstrat. Wenn einer nochn vorschlag hat, wo ich en recht guten Body aus Erle in weiss herbekomm immer her damit, ansonsten siehts wohl so aus.
 
Ebay USA ist unmöglich, wir haben weder Kreditkarte noch Pay Pal.

Bei PayPal kann man sich recht einfach anmelden. :gruebel:

Also hatte ich schon dran gedacht ne mexikanische Strat zu kaufen, und einfach den Body von der zu nehmen, aus den teilen die dann über sind kann ich mir ne neue bauen und hätte auch gleich ne zweitstrat. welche mexikanischen modelle sind denn mit Erle Bodys ausgestattet?

Das ist auch 'ne Idee. Die Classic 70's und die Deluxe Player sind aus Esche, die anderen müssten aus Erle sein. Vor etwa zehn Jahren waren die MIM Standard Bodys mal aus Pappel, inzwischen aber nicht mehr. :)

Alex
 

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