Der Fender Stratocaster User-Thread

Hi Michael!

Klar ist das hilfreich. Ich habe sie vor ca. 2 Monaten sogar SO gekauft ...... egal, kann man ja einstellen.

Ist mein Empfinden über die Bridge/Tremblock-Geschichte jetzt rein subjektiv, Stratitis, oder wat? :D

Hab vorhin die Federschrauben wieder mal weiter rein gedreht, was die Bridge absenkte und gerade die Saitenhöhe griffig nach oben korriegiert = mehr Zug, Bridge/Block kommt wieder hoch, aber im "erträglichen" Maß. Alles wirkt zusammen und bedingt das Andere ..... von der Mechanik, bis zu den Federschrauben, so soll das ja auch sein!

Ich such da nach der feinen Balance.

Anfangs hatte ich den Block mal festgesetzt; gefiel mir gar nicht. Sie ist ja nunmal wirklich recht stabil in ihrer Stimmung und da lag dann immer der Jammerhaken rum .... den man durchaus wirksam betätigen kann.

Dank Dir und Gruß,

Fidel
 
Hallo, meine Lieben! :)

So, dann mal vielen Dank für die zahl- und hilfreichen Antworten. Mit der Hammer und Meißel-Methode hab ich's dann gerichtet. Einfach mal ein paar beherzte Schläge auf die Schrauben der 2-Punkt-Aufhängung und so das Ganze samt vorher planer Buchsen 1 mm tiefer gehauen.

It works! :great:

Gruß, Fidel :D

€: was tu ich jetzt gegen das Schnarren? Bünde reinkloppen? :rolleyes: Die sind nämlich hochgekommen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Fidel,

Ist mein Empfinden über die Bridge/Tremblock-Geschichte jetzt rein subjektiv, Stratitis, oder wat? :D

so abwegig ist das gar nicht, finde ich. Diese/eine Stratocaster ist hinsichtlich der "Griffigkeit" ein richtig empfindliches Ding; ein sogar, wenn Du mich fragst, komplexes Zusammenspiel von Halskrümmung, Sattelgefeile, Saitendicke, Pickup-Höhe und dann eben besonders Tremhöhe, Federzug, Einstellung der Saitenreiter.

Jede andere Saitenstärke, oft auch unterschiedliche Hersteller bei gleicher Saitenstärke bedingen andern Zug, da ändert sich die Tremeinstellung, der Federzug. Da ist es oftmals schwierig oder bedarf längerer Einstellungszeit, um SEINEN "Sweetspot" hinsichtlich der Einstellungen zu finden.

Gruß Michael
 
Moin Micha! :)

Ja, das ist genau so! Inzwischen habe ich in fiesiliger NICHT brachialer Weise - dass meinen Post zuvor bloß keiner ernstnimmt und da mit Hammer und Meißel beigeht; auch wenn man manchmal möchte ;) - die Einstellungen soweit durch, dass ich zufrieden bin. Ich wollte ein Optimum an möglichst nahezu verstimmungsfreien Wirkungsweg des Jammerhakens bei gleichzeitig optisch ästehtischen Abstandswinkel des Tremblocks samt Bridge!

Letzteres sah regelrecht "ungesund" aus. Da lastete viel zu viel Druck auf der 2-Punkt-Aufhängung. Wer es sich nicht vorstellen kann, soll es mal aufzeichnen, wie rabiat der Abstand Bridge/Body von 20° aussieht :D Naja, jetzt habe ich alle Einstellungen gemacht - auch zunächst Verstellungen (und wieder einjustiert) und ich verstehe mein Instrument besser. Das war Sinn der Sache!

Die Backplate habe ich wieder montiert und siehe da: der Block liegt mittig zum Sichtschlitz, dass sich jetzt wieder ohne Probleme dort die Saiten und Ballends einfädeln lassen. So ist es gedacht und das alles macht jetzt auch einen homogenen Eindruck.

Ein "Hochreissen" des Jammerhakens ohne Ende ist jetzt nicht mehr derart drin. Diesen Effekt muß ich mit kräftigen Bendings unterstützen, wenn ich es haben will. Nachher werde ich neue Saiten aufziehen und der Zug der montierten Saiten (ich verwende 10/46iger) sollte den Block auch wieder in die jetzige Position zurück bringen.

Ein Vintage Tremolo ist eben kein FR - ich will auch gar keins haben, nur ein persönliches Einstellungsoptimum an dem von Fender schon reichlich überarbeiteten New/Am - STD-Model.

Danke für Deine Antwort ;)

Gruß, Fidel
 
Grad bei ner Strat funktioniert alles meiner Erfahrung nach immer besser wenn man so wenig wie möglich Halskrümmung einbaut. Die Standardangaben von Fender sind meiner Meinung nach geradezu utopisch hoch. Lieber ein kerzengerader Hals und wenn die Saitenlage in den oberen Bünden dann zu hoch wird einen kleinen "Shim" unter den Hals um den Winkel zu verändern - als diese Badewannen Kurve im Hals drinzuhaben.

Hallo,
das verwirrt mich jetzt ein wenig. Die Saiten schwingen parabolisch ein und benötigen Platz um nicht auf den Bünden aufzuschlagen. Gerade das soll die Halskrümmung doch ermöglichen?
hals.jpg


Fender gibt für einen 9,5" Radius 0,25mm an, auf der oft zitierten Rockingerseite ist gar von 0,5mm die Rede!
Das sind ja nun schon große Unterschiede zu Deinen 0,005mm!

Auf dem verlinkten YouTube Video drückt der Typ die Saiten ab und kontrolliert an der D Saite.
Ist das besser als an der dicken E-Saite zu kontrolieren, wo das Griffbrett ja nun schon stark abfällt?
Das würde mir logisch erscheinen.

Eine ganz wichtige Frage hätte ich noch zum Hals einstellen:
Wie feste sollen der 1. und der letzte Bund abgedrückt werden? Jeh nachdem wie feste man die Bünde abdrückt, kommen da recht unterschiedliche Meßergebnisse raus. Das kann von 0,2 bis 0,4 mm reichen. Wenns um Zehntel Millimeter geht ist das ja schon viel.

Viele Grüße,
Bluesbaker
 
Darf ich ('mal wieder) etwas ketzerisches bemerken?

Ich frage mich ab und zu, was es bringt, hier mit Millimetern oder noch kleineren Maßen zu operieren. Es ist doch eigentlich ganz einfach:

(Ich schreibe lieber 'mal FÜR MICH, um nicht wieder die heilige Gitarren-Einsteller-Inquisiton auf den Plan zu rufen)

Wenn es sich gut anfühlt und anhört, ist die Gitarre richtig eingestellt!
 
Hallo :)

Ich möchte neue Pickups in meine 57 Hot Rod AV Stratocaster reihauen :)
SCN und der Dimarzio kommen raus weil ich eine pure Vintage Stratocaster möchte und die Pickups kommen dann in eine andere Strat aber das schauen wir erstmal.

Also welchen Sound möchte ich.

Einfach diesen typischen Vintage Strat Sound ( SRV, RHCP, Hendrix, Gilmour die richtung )
Diese Pickups hatte ich selber im Auge.

https://www.thomann.de/de/fender_pickup_5762_vintageset.htm

https://www.thomann.de/de/fender_custom69strat_puset.htm

https://www.thomann.de/de/fender_custom54_strat_pu_set.htm

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl1_set_california.htm

gruß
 
Darf ich ('mal wieder) etwas ketzerisches bemerken?

Ich frage mich ab und zu, was es bringt, hier mit Millimetern oder noch kleineren Maßen zu operieren. Es ist doch eigentlich ganz einfach:

(Ich schreibe lieber 'mal FÜR MICH, um nicht wieder die heilige Gitarren-Einsteller-Inquisiton auf den Plan zu rufen)

Wenn es sich gut anfühlt und anhört, ist die Gitarre richtig eingestellt!

Im Grunde genommen, Zustimmung.
Aber: Erst einmal benötigt man einen vernünftigen Ausgangspunkt. Andernfalls kann man sehr lange "nach Gefühl" im Senf rumschrauben.
Gerade dann, wenn man nicht alltäglich mit Gitarre einstellen rummacht, wenig oder keine Vergleichs/Erfahrungswerte hat.
Und: Beim Hals scheint es wirklich um Zehntel MMs zu gehen.

@hobil: Ich persönlich bin von den 69ern garnicht sooo angetan.
Die 57/62 habe ich in meiner 62 AVRI. Von denen bin ich absolut überzeugt. Einzig der Bridge könnte etwas mehr Twang haben. Aber allemal lieber so, als ein Eierschneider.
Die umstrittenen Texas Specials (allerdings custom wound) habe ich in einer American Hot Rod von 2002. Entgegen ihres Rufs, sind das sehr vielseitige PUs, mit ordentlich Biß an der Bridge. Seit sie die überarbeitet haben (abgeflachtes Polepiece auf der G Saite) haben sie auch nicht mehr den übertriebenen Mitten Nöck. Ich nehme an, daß der umstrittene Ruf noch aus der Zeit stammt, wo sie noch einen langen Magneten für die G Saite genommen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da 1 Frage zum Tremolo an der Stratocaster:

Ist es möglich den Tremolo so einzustellen, dass ich den Tremolohebel nicht nur nach untendrücken sondern auch nach oben ziehen kann!?
 
Ist es möglich den Tremolo so einzustellen, dass ich den Tremolohebel nicht nur nach untendrücken sondern auch nach oben ziehen kann!?

klar ist das möglich: du musst das Vibrato freischwebend einstellen, der Vibratoblock liegt also nicht am Korpus an. Das erreichst du, indem du die Federkralle weiter rausschraubst oder Federn entfernst. Federzug und Saitenzug sind dann im Gleichgewicht .
Ob es sinnvoll ist und wie stimmstabil das System dann ist, kann ich nicht beurteilen, bei meinen Gitarren sind sämtliche Vibrati (?) blockiert ;)
 
Ja, aber je nach System nur mit viel Aufwand. Bei einem 2-Point-Synchronzied-Trem kannst du das ganze Tremolo etwas höher einstellen, die Platte aber parallel zum Korpus schweben lassen. Dadurch kannst du die Töne ein wenig nach oben ziehen. Ebenso kannst du bei einem 6-Punkt-Trem das Trem etwas "schief", also geneigt zum Korpus, stehen lassen, in dem du die Federspannung etwas herunter setzt. Dadurch verändern sich aber auch Saitenlage und Oktavreinheit, und das sogar recht stark. Und insgesamt bringt auch nicht viel "Raum" nach oben, ein wenig "schimmern" ist drin, viel mehr aber auch nicht.
 
Das heißt auf gut Deusch: Eher sein lassen oder!?
Will da nichts an Oktavreinheit usw. umschrauben!
Soooo häufig bzw. bis jetzt brauchte ich das sowieso noch nicht!
Ich benutze das Tremolo sowieso nur als leichtes Vibrato und für Dinge ala Knights Of Cydonia!

LG
 
Großer Nachteil eines freischwebenden Vibratos ist: Wenn dir eine Saite reisst, ist die komplette Stimmung futsch. Einem eh schon aufliegenden Block macht das nichts ;)
 
Will da nichts an Oktavreinheit usw. umschrauben!
Soooo häufig bzw. bis jetzt brauchte ich das sowieso noch nicht!
Ob Vintage, 2-Punkt oder Floyd (logisch), ich habe alle Trems schwebend eingestellt, sonst geht das Vibrato ja nur "out of tune" und nicht um den korrekten Ton herum. Den Flirreffekt, den auch Jeff Beck viel nutzt, der ensteht, wenn man auf den Hebel klopft, geht nur wenn es schwebt. Aufliegend hat daher meiner Meinung nach nicht viel Sinn. ;)

Allerdings ist der Winkel bei den Vintage-Dingern relativ flach, es steht hinten gefühlte 2-3 mm nach oben. Bei den 2-Punkt Dingern war die parallel eingestellte Platte schon auch ungefähr so weit von der Decke weg.

Aber Saitenlage und Oktavreinheit müsstest du nachstellen, wenn das zu viel ist, lass es lieber sein! :)
 
Eben, sag doch mal genau, welches Tremolo du hast und wie es jetzt eingestellt. Unten siehst du zwei Fotos meiner Hauptgitarre mit 2-Point-Tremolo, in einem habe mit einem roten Strich die ungefähre Höhe über der "Decke" angezeichnet, das Tremolo steht parallel zur "Decke". Solch ein 2-Point-Tremolo stellt man nomalerweise immer genau so ein, viel mehr an Bending nach oben wird mit so einem System nie drin sein.

Trotzdem ist eben für Bendings nach unten weitaus mehr "Luft" als für Bendings nach oben, das kann das System einfach nicht, deshalb würde ich mich vor allem einem ein 6-Point-Vintage immer komplett oder fast komplett aufliegen lassen.
 

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Großer Nachteil eines freischwebenden Vibratos ist: Wenn dir eine Saite reisst, ist die komplette Stimmung futsch. Einem eh schon aufliegenden Block macht das nichts ;)

Die Stimmung ist dann sowieso im Arsch :D .....

Miles hat es gut beschrieben, finde ich! Und Foxy: Dann stimmt man eben nicht nur die gerissene Saite, sondern kurz mal alle durch :p - fauler Hund - oder nimmt die Back Up Klampfe
 
mitten im Solo? auf der Bühne? vor 120.000 Fans? ... hm ... :gruebel:

Der wahre Künstler täuscht in diesem Moment einen Wutanfall vor und zertrümmert die Gitarre und weil es gerade so gut läuft, den Amp gleich dazu. :cool:
 

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für ein freischwebendes vintagetremolo sind diese schrauben imo sehr sinnvoll:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG076&lang=DEU&product=08P0C


Ich möchte neue Pickups in meine 57 Hot Rod AV Stratocaster reihauen :)
SCN und der Dimarzio kommen raus weil ich eine pure Vintage Stratocaster möchte und die Pickups kommen dann in eine andere Strat aber das schauen wir erstmal.

Also welchen Sound möchte ich.

Einfach diesen typischen Vintage Strat Sound ( SRV, RHCP, Hendrix, Gilmour die richtung )
Diese Pickups hatte ich selber im Auge.

https://www.thomann.de/de/fender_pickup_5762_vintageset.htm

https://www.thomann.de/de/fender_custom69strat_puset.htm

https://www.thomann.de/de/fender_custom54_strat_pu_set.htm

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl1_set_california.htm
Hendrix = Fender Custom 69er (mit gedrehtem bridgepickup - falls es die fräsung zulässt)
SRV = Fender Texas Specials

Duncans kenn ich nicht, scheinen aber in die selbe richtung zu gehen wie Fender Custom 54er. die klingen etwas rauer/knackiger als "moderne" stratpickups und haben bessere zwischenpositionen weil nicht RWRP gewickelt. für cleansounds mein favorit ;)
 

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