Der Fender Stratocaster User-Thread

Also ich weiss ja nicht, was einige für Bekannte haben aber das bekommt ein Mensch doch mal im Laufe seines Lebens mit, sollte man meinen. Unglaublich, hast du da Statistiken?

Hmm.. ich habe meine Oma mal gefragt, da meinte sie tatsächlich alle Gitarren würden gleich aussehen und auch gleich sein. Also Strat oder Paulaform gäbe es, würden aber dennoch gleich klingen.
So nach dem Motto: Semi, Resonator, was ist das?! Das eine konventionelle E-gitarre jedoch aus Holz ist, wusste sie aber, obwohl sie mit der Materie und Musik nie was zutun hatte. Wohl vom Rückschluß auf Geige o.ä.

Aber du hast mich auf ne Idee gebracht. Ich nehme eine meiner Strats, die hat nämlich so eine richtig schöne Polyester-Bonbonlackschicht und interviewe den Koch eine Etage unter uns dazu. Wird sicher lustig.
Aber lass mich mal raten. Du hättest den Typen, welcher die Idee hatte Gitarren mit Polyesterschicht zu benetzen am liebsten umgebracht, was. Ich meine, so als Vintagefan ist das sicher ein Dorn im Auge.
 
was soll man degegen sagen, wenn sie dir gefält? Am ende entscheidest DU und nicht irgendwelche andern ausm Forum ;) Ich kann dir auch sagen kauf dir gleich ne Custom shop, aber a) hab ich davon mal echt keine ahnung und b) wenn dir die 62er doch gefällt, dann kauf sie :) oder lass es bleiben, deine sache

PS: willkommen im Forum :)
 
Danke für die Antwort... Das ist eine Custom Shop. Ich dachte nur, das es vielleicht Unterschiede macht, in welche Verbindung ich sie nutzen will. Ich hatte beispielsweise mal einen AXE FX. Ich hab damit eine Strat mit Fat 50 gespielt und hab nix Negatives sagen können. Vor meinem Fryette klingt sie aber nicht so toll. In Ibbenbüren hatte man leider keinen Memphis, um das mal zu testen. Wie dem auch sei. Könnte ja sein das jemand eine 62er hat und mir einen Rat geben kann...:gruebel:
 
Ich kann dir eigentlich nur einen Tipp geben: Pack deinen Amp ins Auto und fahr damit nach Ibbenbüren und teste die Strat(s) einfach an deinem eigenen Amp. Normalerweise sollte das kein Problem sein, das geht eigentlich in (fast) jedem Laden. Und so kannst du eine verlässliche Aussage darüber treffen, ob sie dir gefällt oder nicht.
 
... wenn dir eine Gitarre im Laden am dort gespielten Amp gefällt, kauf doch den Amp gleich mit, dann weißt du, was du hast :D ....
Ein "guter" Amp ist eben die halbe Miete ... wir haben mal bei MP in I. eine Strattestsession gemacht, da stand dort ein Bluesbreaker, an dem zumindest alle Instrumente erst mal irgendwie angenehm klangen. Wenn man dann zuhause einen Amp hat, der nur mit bestimmten Effekten so gerade zu einem befriedigenden Ergebnis führt, ist das natürlich ein Bruch.
Nach zwei Stunden und 10 Strats fangen eh alle an, ziemlich gleich zu klingen ....
 
Ich denke auch, das realistischte Spielerlebnis hast Du, wenn Du Deinen eigenen Amp mitnimmst. Nur so kannst Du ungefähr das erleben , wie es dann daheim klingt. Ich war mal in einem Musikladen beim Antesten, in dem wurde an ein Engl-Full-Stack-Monster angesteckt, das bis zur Decke ging. Da klingt natürlich selbst eine Ukulele fett...:rolleyes:
 
Das mit dem Amp mitnehmen kann ich nur unterstreichen wenn es darauf ankommt wie die Gitarre daheim klingen soll.
Glücklicherweise haben die meisten Läden nen Fender Twin oder Deluxe zum Testen dastehen so dass ich meine Beiden Amps nicht mitschleppen muss wenn ich Gitarren testen möchte.

Zur 62 Heavy Relic kann ich gleich auch noch was sagen.
Ich hatte schon ein paar 60er Relics in Händen ( ne 60er, 62er, 63er und 65er) und alle waren sehr schöne Intrumente mit tollem Klang. Von den verwendeten Pickups her aber ziemlich unterschiedlich wil manchmal 69er, Fat 50s, TexSpecials oder Abbys drin waren - je nach Modell halt. Etwas falsch machen kann man aber bei keinem der Instrumente. Jede der Gitarren egal in welcher Pickup Kombination wird Dir einen authentischen Strat sound liefern.

Wenn man das Heavy Relic mag, dann heisst es "zugreifen". Meine Masterbuilt hat das Closet Classic Finish bei dem nur ordentlich Lackrisse und ein paar Dings drin sind und nicht viel Lack fehlt - mir gefällt es vom Feeling her insbesondere nicht wenn der Hals lackfrei ist - aber alles Geschmacksache
 
Danke für die Antworten. Ich denke auch, das ich den Amp mitnehme...Wenn ich SIE habe, werde ich SIE hier mal vorstellen...!!!
 
Genauso! :) Steht dann übrigens auch in den Specs einer günstigeren Klampfe von Fender - so kenn ich das bisher

Bei Gibson ist, so viel ich weiß, Nitrolack nach wie vor Standard, bei Fender seit langem (Mitte der 60er?) nicht mehr.
 
Bei Gibson ist, so viel ich weiß, Nitrolack nach wie vor Standard, bei Fender seit langem (Mitte der 60er?) nicht mehr.
Stimmt.

Wobei Fender schon Ende der 50er begann (ab 1963 dann bei allen), seine Bodys mit "Fullerplast" zu grundieren, bevor die Nitroschichten drauf kamen.
Heute bekommt man von Fender aber noch diverse Serien Nitro lackiert: Highway-1 und American Special (bei beiden ist nur der Korpus nitrolackiert), sowie sämtliche American Vintage und Custom Shop Modelle und einige Artist Modelle (z.B. Eric Johnson). Hier ist auch der Hals mit Nitrolack versehen.
 
Hallo Leute!
Ich hab da mal ein kleines Problem mit meiner Reissue Strat Bj. 2000:
Und zwar muss ich ständig zum Gitarrenbauer rennen, weil sich wöchentlich der Hals verzieht. Gelagert wird die Gitarre bei mir zu Hause; es wird regelmäßig gelüftet und die Lufttemeratur bleibt auch in etwa konstant; die Gitarre hängt (halsschonend) bei mir an der Wand. Selbst wenn die Gitarre eingestellt ist
(1,8 mm Luft) fängt sie an zu schnarren, da die Saiten sehr komisch flattern. Mein Verdacht, dass es an den Pickups liegen könnte hat sich leider nicht bestätigt.

Zum Einstellen nehme ich den Hals komplett raus und drehe an der Trussroad. Das Problem bei diesem Modell ist, dass sich der Hals anders zieht, da die Trussroad unten endet. So ist der Hals direkt nach dem Einbau wieder gerade, aber sobald Saitenspannung drauf kommt verzieht er sich sehr ungleichmäßig. So lässt er sich im Bereich 0-12. Bund einigermaßen spielen (wenn man das komische Saitenflattern ausser Acht lässt) aber ab dem 13 Bund geht gar nichts mehr. Da ist der Kland "tot" obwohl genügend Platz zwischen den Saiten und dem Griffbrett ist.

Ich versteh die Welt nicht mehr - so langsam habe ich die Befürchtung, dass der Hals nicht richtig getrocknet wurde oder gar die Trussroad nicht ordnungsgemäß eingebaut. Kann mir irgendwer von euch weiter helfen?

Gruß
Alex

Kleines Update zu meinem Gitarrenproblem:

Die Saitenreiter wurden gegen Göldo Vintage Saitenreiter getauscht (zugegebenermaßen machen die einen wesentlich besseren Eindruck als die Alten) Die Originalen kamen übrigens aus Asien; das konnte man daran sehen, dass andere Inbusse verwendet werden mussten.

Der Sattel wurde gegen einen Knochensattel getauscht bei dem die Saiten nicht mehr ganz so tief in den Sattel greifen wie beim alten Sattel.

Die Bünde wurden ab dem 9. Bund ganz leicht abgerichtet und ab dem 15. Bund ein wenig mehr weggenommen.

Die Einstellschraube ist nun ohne Umwege erreichbar, sodass auch mit gespannten Saiten der Hals eingestellt werden kann.

Dann noch Fender Saiten mit den Bullets draufgezogen - et voilà die Gitarre lässt sich wieder astrein spielen. :)



Irgendwas meinte er noch bzgl. der Halseinstellung (ich bin aber nich mehr ganz sicher was er gesagt hat; das was ich behalten habe ergibt irgendwie keinen Sinn) :

Wenn man spielt keine Bendings spielt dann stellt man den Hals fast kerzengerade und dann klingen die Saiten auch in den höheren Lagen noch vernünftig
und wenn man mit Bendings spielt dann krümmt man das Ganze etwas, aber dann ist oberhalb trotzdem kein 100%es Spielen gewährleistet.

Ich meine, dass er irgendwie soetwas gesagt hat; stimmt das soweit? Wenn ja, kann mir das jemand begründen?
 
Versteh ich nicht..

Der Hals von meinen Strats ist wirklich kerzengerade mit vielleicht maximal 0.005" relief. Auch mit den 9.5er Radius sind bendings über drei Töne locker möglich ohne das die Saiten wegen dem eher runden Radius an den Bünden abgewürgt werden. Mit 7.25er Radius geht es locker über zwei Töne.....

EDIT: Es kommt natürlich immer auf die Saitenlage an und die ist bei meinen Strats immer ein wenig höher als bei meinen ultraflach eingestellten Les Pauls..... trotzdem aber noch unter den Werten die Fender auf seiner Website bei den Einstellungshinweisen für Strats nennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie scheint mir das eine recht merkwürdige Gitarre zu sein, bzw. Deine Beschreibung ist etwas unverständlich:
1. Was heisst "1,8 mm Luft"? Wenn damit gemeint ist "zwischen Griffbrett und Saite" wundert es eher, dass die Saiten bis zum 12.Bund überhaupt
schwingen können.
2. Inwiefern ist der Trussrod andersherum eingebaut, aber wenn man die Bünde abrichtet, kann man ihn "ohne Umweg erreichen"? Das ist ein
erstaunliches Phänomen! Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
3. Die Aussage, dass man den Hals unterschiedlich einstellt, abhängig davon, ob man mit Bendings spielt oder ohne, halte ich für Schwachsinn!
Insofern kann ich den Aussagen von OlliT nur beipflichten! Ohne dem Gitarren-Kenner zu nahe treten zu wollen, das klingt sehr nach einer dieser
Aussagen, mit denen der eine oder andere den absoluten Spezialisten 'raushängen lassen will, nach dem Motto "Mein Gott, was ich alles weiss!"
4. Nur noch ein Tipp: Man kann eine Gitarre auch "tot einstellen"!
 
3. Die Aussage, dass man den Hals unterschiedlich einstellt, abhängig davon, ob man mit Bendings spielt oder ohne, halte ich für Schwachsinn!
Ist es auch!

Ich würde mir gerne die Gitarre mal anschauen, wenn der Hals nicht kaputt ist (krumm, Halsstab gerissen), kann man das auf jeden Fall perfekt einstellen.
 
Ist es auch!

Ich würde mir gerne die Gitarre mal anschauen, wenn der Hals nicht kaputt ist (krumm, Halsstab gerissen), kann man das auf jeden Fall perfekt einstellen.

Wie ich es verstanden habe, ist das inzwischen ja gemacht. :)
 
Irgendwas meinte er noch bzgl. der Halseinstellung (ich bin aber nich mehr ganz sicher was er gesagt hat; das was ich behalten habe ergibt irgendwie keinen Sinn) :

Wenn man spielt keine Bendings spielt dann stellt man den Hals fast kerzengerade und dann klingen die Saiten auch in den höheren Lagen noch vernünftig
und wenn man mit Bendings spielt dann krümmt man das Ganze etwas, aber dann ist oberhalb trotzdem kein 100%es Spielen gewährleistet.

Das habe ich nicht so verstanden. Siehe vorletzter Absatz in Post #7252

Da sollte man die Einleitung dazu, vorvorletzter Absatz, nicht außer Acht lassen.
Ich glaube das war nur der Versuch der Wiedergabe einer allgmein gelten sollenden Aussage des Gitarrenmechanikers. :D
 
@ OliT
Scheinbar hab ich dann die Aussage falsch in Erinnerung gehabt. Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn das so stimmen würde; denn bis jetzt habe ich weder soetwas gehört noch irgendwo gelesen.

@emptypockets

Zu 1.: Damit ist der Abstand zwischen Saite und Griffbrett am 12. Bund gemeint.
Zu 2.: Hätte man die Beiträge davor gelesen wüsste man, dass es sich um eine Reissiue Gitarre handelt, bei der sich die Trussroad nur am unteren Ende des Halses einstellen lässt. Freundlicher Weise hat mich jemand darauf hingewiesen die Kerbe vom Pickguard ein wenig größer zu machen, sodass die Trussroad auch bei montiertem Hals eingestellt werden kann.
Zu 3.: Wie gesagt war das nur ein Vermutung dessen, was der Gitarrentechniker gesagt haben könnte. Am besten Frage ich ihn einfach noch mal selber, was genau gemeint war.
Zu 4.: Auch hier der Hinweis, dass die Gitarre bereits tod war.

@hoss
Die Gitarre lässt sich - wie im Beitrag erwähnt, aber eventuell etwas missverständlich dargestellt - wunderbar spielen und ist tiptop eingestellt. Das mit den Halseinstellungen war allgemein gedacht und nicht auf meine Gitarre bezogen.

@ MilesSmiles
Richtig! :)


Hat jemand von euch zufällig eine Vorstellung, wo die Gebrauchtpreise von der alten Lonestar Serie liegen? (reines Interesse - dieses feine Instrument werd ich auf jeden Fall nicht so schnell verkaufen)


Schönen Abend noch!
 

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