Der Fender Stratocaster User-Thread

Also, ich hätte schon immer gern eine Les Paul gespielt. Leider kann ich nicht mit ihr umgehen, mir ist der Steg zu hoch! Deshalb habe ich als erste E-Gitarre mir eine Strat gekauft, das war so 1975-76. Da ich aber den Sound einer Les Paul durchaus immer sehr schön fand, habe ich schließlich mehr zufällig 1980 eine Hamer Sunburst entdeckt, die ähnlich klingt (oder klingen kann), aber deren Steg mir als Strat-Spieler sehr entgegen kommt. Ich finde, mit diesen beiden Gitarren hat man eigentlich alle Sound-Optionen, die man so in seinem Musikerleben braucht (o.k. Ultra-Brutalo-Giga-Metal vielleicht nicht). Ich bin und bleibe zwar wohl in erster Linie ein Stratist, aber ab und an ist man mit einer (klassischen) Strat doch etwas limitiert.
 
Aber manchmal frage ich mich, ob es wirklich sooo viele Gitarristen gibt, die wirklich nur das eine, eigene Gitarrenmödell "ertragen" können :nix:
..ich mache gerade den Gegentest: jeden Übungsabend eine andere Gitarre (bisher EMG-Strat, ES 335, BaCH LP DC ... über das selbe Eqipment) und staune, wie gut das geht. Aber: wenn es denn um das "Zuhausefühlen" geht und die kampflose Hingabe des Instruments an meinen Ausdruck, ist ein vertrautes Instrument, auf das ich komplett eingestellt bin, schon von Vorteil.
 
Ich liebe Strats, leider musste ich mich aus Geldgründen vor längerer Zeit von meiner alten trennen, aber das wird sich wieder ändern. Andererseits ist meine Paula genial, Rock pur. Zugegeben die höhen Bünde sind etwas schwierig zu spielen und man ist sicherlich eingeschränkt, aber mit ein bisschen Übung kriegt man das meiste doch einigermaßen hin, zumindest das, was im Rahmen meines musikalischen Geschmacks liegt. Mit Coil-Split und Out-of-Phase per Push-Pull-Poti ist das Teil übelst flexibel und man kriegt eine enorme Bandbreite an Sound herausgekitzelt. Aber manchmal wünsch ich mir doch den perligen Klang einer Strat.
 
Aber manchmal frage ich mich, ob es wirklich sooo viele Gitarristen gibt, die wirklich nur das eine, eigene Gitarrenmödell "ertragen" können :nix:

Hi Peter!

Der ganz eigene Charakter jedes Einzelmodells einer Marke muß einem liegen, zu einem passen! Das zu erkennen und auch mit den Schwächen eines Modells umzugehen lernen (wenn möglich!) ist beim bloßen antesten doch kaum vorstellbar, wenn auch eine vielversprechende Basis erkennbar sein muß.

Auch nicht mit dieser 30-tägigen Money-Back-Garantie - man kann sich arrangieren, oder man sieht ein, dass es in der Konstellation "Spieler - Instrument" nicht möglich ist!

Ein Werkzeug, oder Möbel :D, ist doch etwas wenig. Eine kleine Sammlung, wie Deine, darf's schon sein ;)
 
Ist jetzt ein wenig OT :redface:

Ich habe bei den Anschaffungen meiner Instrumente die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht.

Da gab es z.B. eine Gitarre, die ich im Laden über 2 Jahre hinweg immer wieder angespielt habe und die mir nicht lag ... bis es eines Tages diesen magischen Moment gab (meine Continental).
Da gab es Instrumente, die ich "einfach haben wollte" und die ich mir per Versand oder über meinen örtlichen Händler bestellt habe und dachte, mit der musst du ...
Es gab Gitarren, die habe ich aus mehreren ausgesucht, weil sie sofort mit mir "gesprochen" haben.
Es gab welche, bei denen ich dachte, naja ... geht so ... und die dann im Laufe der ersten Wochen sehr vertraut wurden.
Es gab eine einzige (preiswerte Nylonstring), die ich mir im Laden ausgesucht hatte, weil ich eine brauchte und zu der ich nach einigen Monaten immer noch keine "Beziehung" aufgebaut hatte - die ist wieder gegangen.

Eigentlich hat mich mein "musikalischer & gitarristischer Instinkt" immer gut beraten ... :D

Übrigens sind Gitarren für mich keine "Werkzeuge", sondern eher "Spielzeuge" ;)
 
Desmeintsch! :D

Zum Spiel mit Wörters: "Feuerzeuge" ginge in wenigen Fällen auch - ach ".....zeuge" ebends :D Da hängt ja nicht das Leben von ab ...


oder vielleicht Flugzeug? Manchma isses, als wennze fliechs...

stdstrat2.jpg

Mein neues Baby, das ich letzte Woche aus dem Gitarrenladen befreit habe.

stdstrat1.jpg

Nachdem ich mich entschieden hatte, mir wieder eine Strat zu kaufen, habe ich einige Zeit überlegt, welche es wird. Standard, de Luxe, Hot Rod, diverse Vintage und sogar die David Gilmour Signature angespielt.
Ich wusste nur, dass ich Sunburst oder schwarz wollte :rolleyes:. Und dann war da die Weisse Am. Standard, die einfach passte und rief "Nimm mich mit!" Bin von Tag zu Tag überzeugter, dass es die richtige Entscheidung war.

Gruss aus Hamburg
Kay
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn ich dann vollkommen bereit bin, mich auf eine einzulassen und die ist dann noch weiss mit Maple Neck, hey,hey,hey, :D dann .......

Aber Äußerlichkeiten sollen keine Rolle bei meinem Kauf spielen - es ist legitim, aber allzu schnell liegt der eigene Fokus auf etwas eher Unwesentlichem.

Dennoch: herzlichen Glückwunsch, Kay! Wunderschönes Teil! Wenn Du magst schreib mir mal privat. ;)

LG, Fidel
 
Ich bin da eigentlich auch sehr flexibel - ich spiele die alles, was Saiten hat. Paulas hängen mir aber wie ein Panzer am Leib und deswegen mag ich sie irgendwie nicht. Die Strat hat dieses leichte, spritzige Spielgefühl. Dazu trägt nicht zuletzt der abgeschrägt Body erheblich bei! Wegen des Schraubhales klingen Strats, auch mit Humbuckern, irgendwie kompakter und nicht so mulmig wie Paulas. Auf meinen Fenders bin ich zu Hause ...

Letzte Entdeckung war die Jazzmaster. Spielt sich fast wie eine Strat bzw. würde ich im weitestens Sinne dort einordnen, die PUs sind für fetten Rocksound wirklich der Hammer. Optisch und klanglich ist die JM mein Optimum. Nachdem ich über 10 Jahre darüber nachgedacht habe mir ein zu holen, habe ichs endlich getan. Wie schon mal angesprochen geht man als Musiker durchaus komische Kaufwege :D

Durchaus einen Test wert sind meines Erachtens auch Reverend-Modelle. Die sind einer Strat nachempfunden, klingen und spielen sich vorzüglich. Allerdings ist der Body sehr eckig. Wer bereits eine Fender hat, findet hier eventuell eine passende Equipmentergänzung.
 
Wenn ich in unserer Gemeindeband einziger E- Gitarrist bin, spiele ich meist Gibson - klingt schön fett, breit, mächtig und mittig. Aber wenn ich mit unserem anderen Gitarristen zusammen spiele, nehme ich gern die SSS- Strat; die kontrastiert dann besser, und es wird im Zusammenspiel nicht matschig. Er spielt 'ne Ibanez Metalstrat mit FR und macht die Mitten mit Powerchords ziemlich zu; da bleibt in den spritzigen Höhen Klangraum für meine Strat.

Ist 'ne eigene Zusammenstellung übrigens: Mexi Deluxe Eschenbody, HWY 1 Hals, HWY 1 Pickups, Wilkinson 2- Punkt Vibrato. :great:

Alex
 
Hallo,

kennt einer von euch nen Koffer in den man die Strat legen kann mitsamt dem Tremhebel ohne ihn aus dem Trem schrauben zu müssen?
Ich bin da sehr verwöhnt von dem SKB-Case meiner MusicMan, da ist nämlich im Deckel extra eine Mulde für den Tremhebel.
Das hätte ich auch gerne für die Strat.

Grüße,
Schinkn
 
Das ist halt kein Strat-Koffer, sondern wie beschrieben: eine Kunststoffschale mit Aluminiumrahmen und wenn man sein Instrument lieb hat, sollte man den Koffer mitsamt Gitarre nirgendwo hin bewegen. Und aufbewahren tu ich meine Gitarren im Ständer. ;)

Jedenfalls verwende ich den SKB-Formkoffer für Strat und Tele. Der Deckel geht leicht zu, also gehe ich davon aus, dass das das Tremolo auch verträgt. (Wow, 3 das hintereinander! :D)
 
Das ist halt kein Strat-Koffer, sondern wie beschrieben: eine Kunststoffschale mit Aluminiumrahmen und wenn man sein Instrument lieb hat, sollte man den Koffer mitsamt Gitarre nirgendwo hin bewegen. Und aufbewahren tu ich meine Gitarren im Ständer. ;)

Jedenfalls verwende ich den SKB-Formkoffer für Strat und Tele. Der Deckel geht leicht zu, also gehe ich davon aus, dass das das Tremolo auch verträgt. (Wow, 3 das hintereinander! :D)

Wenn Du meinst, dass das das "das" verträgt, kannst Du noch mehr davon hintereinanderhängen...:D


@Bierschinken: Ich denke bei dem https://www.thomann.de/de/fender_skb_molded_case_strattele.htm sollte es gehen, schaut zumindest so aus, wie die Cases, die bei einer Strat meist dabei sind, und bei meiner gehts.
 
Hi,

ich sehe im Leben nicht ein 160€ für ein Hartschalencase zu zahlen, sorry, da hört die Vernunft einfach auf.
Nur weil das Shiceteil die Fenderprägung hat kostets das Doppelte vom Standardpreis der SKB-Cases.
Im Zweifelsfall werd ich den Tremhebel dann halt doch abschrauben müssen.

Falls noch jemand Ideen/Vorschläge hat, sei ihm Aufmerksamkeit gewiss.

Grüße,
Schinkn
 
ich sehe im Leben nicht ein 160€ für ein Hartschalencase zu zahlen, sorry, da hört die Vernunft einfach auf.
+++ (und es gibt ja sogar welche für über 200€ :ugly:)



anderes thema:
hat jemand ne ahnung in wie weit Fender American tremolos untereinander kompatibel sind?
grundsätzlich sind ja sowohl auf den standard-, deluxe- als auch einigen artist-strats two point synchronized trems drauf. die art der brückchen und hebelbefestigung im sustainblock unterschieden sich zwar aber kann man davon ausgehen das die baseplate und lagerschrauben immer gleich sind?
 
Hallo, ich habe eine Frage und hoffe, dass mir hier drin jemand weiterhelfen kann. Zur Zeit spiele ich auf meiner Squier Strat normale 9er Saiten von Dean Markley (diese hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...n-09-42-Light-Nickel-Steel/art-ACC0000497-000 ).

Nun möchte ich gern auf folgende Saiten wechseln: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...rs-David-Gilmour-Signature/art-GIT0017426-000

Allerdings habe ich schon einmal versucht einen 10er Satz auf meine Gitarre aufzuziehen und zwar diesen hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...en-10-52-LTHB-Nickel-Steel/art-ACC0000501-000 , also einen 10er mit besonders dicken Basssaiten. Dabei zog sich die Bridge aus dem Holz der Gitarre (!) und in Richtung Hals, gab also der Spannung der Saiten nach. Ich habe die Saiten damals sofort wieder abgemacht und weiterhin 9er gespielt, da dieses Phänomen mit der dünneren Saitenstärke nicht auftrat. Jetzt habe ich Angst, dass ich meiner Gitarre das gleiche ein weiteres mal antun könnte. Besteht die Gefahr tatsächlich oder kommt meine Strat mit den GHS 10ern klar? Ich habe 4 dieser Sprungfedern hinten drin, falls das etwas hilft. Regeln die die Spannung, mit der die Bridge gegen die Spannung der Saiten arbeitet?

Vielleicht kann mir ja hier weitergeholfen werden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es ist normal, daß das Tremolo durch die höhere Zugkraft der dickeren Saiten hochkommt.
Das kann man einfach ausgleichen, indem man die 2 Schrauben, an denen die Federn im Tremolofach hängen, etwas weiter
hineinschraubt. (siehe Foto im Anhang)
Dadurch kann man das Tremolo normalerweise wieder in die gleiche Lage bringen, die es mit den dünneren Saiten hatte.
 
Wow, so einfach? Vielen Dank für die Hilfe! :)
 
Hi,

Ich bin kurz davor mir eine neue American Standart Stratocaster in Sienna Sunburst zu holen,
allerdings habe ich jetzt gerade gelesen das die Sienna Sunburst Variante einen Esche- Koprus hat und deswegen auch 100 Euro mehr kostet.
Gibt es einen klanglichen Unterschied zwischen Erle und Esche. Empfehlt ihr mir die American Standart mit Esche zu kaufen oder soll ich doch liebe Erle nehmen :confused:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben