Der Fender Stratocaster User-Thread

Willst du spielen oder sammeln?

Für den Fall, dass du damit spielen willst suche eine gut klingede, möglichst jung und unverbraucht, zu einem guten Preis. ;)

Dieser ganze Vintage-Kram ist doch hoffnungslos überbwertet und überbezahlt. :rolleyes:
Ich will in erster Linie die Gitarre spielen, aber ich mag irgendwie dieses Vintage Feeling. Sie muss nicht unbedingt gebraucht aussehen oder so aber einfach Seele haben und benützt worden sein. Ich weiss, dass es komisch klingt aber es ist halt einfach schön, ein Stück Geschichte in der Hand zu haben. Ich suche also eigentlich schon eher was unverbrauchtes aber ich denke ich schau einfach ab und zu mal bei ebay vorbei.

... es gibt durchaus gute US-Fenders aus den frühen 80ern, die bezahlbar sind, ebenso japanische Fender, die teilweise ein wesentlich angenehmeres Preis/Leistungsverhältnis haben als die US-Teile, und denen klanglich wie verarbeitungstechnisch teilweise überlegen sind. Die US-Standards ab 83 sind allerdings deutlich moderne Strats, die sich in vielen Punkten sowohl von den 60er wie 70ern unterscheiden. Geschmacksache.
Ja an ne Japan Fender habe ich auch schon gedacht, da das die einzig halbwegs bezahlbaren sind. 2000 Euro für ne Gebrauchte 70er sind mir als Nicht-Sammler dann doch zu viel.

Vielen Dank für eure Infos
 
hi wayne!

ja, halt einfach die augen auf.

erst vor kurzem habe ich einem forumskollegen eine 70er strat (hardtail) in top-zustand für um die 1100,- E. empfehlen können.
er hat sie nicht genommen weil er lieber ein palisander-griffbrett haben wollte... aber der preis klang schon sehr fair.

die nächste frage wäre dann halt gewesen wie SCHWER die gitarre war ;)


mein freund und bassist in unserer band - hat eine ´81er strat (eine der letzten "70´s strats") und die ist - abgesehen vom gewicht - eine sehr schöne gitarre.
sie klingt toll und hat einen ganz tollen (schlanken) hals, wiegt aber leider 4,5 kg...

kurz - wenn man sich ein bißchen umschaut findet man auch unter den 70er-modellen etwas passendes zu einem passenden kurs.
besonders wenn man auf ein tremolo verzichten kann, denn die hardtails gehen meist nochmal etwas günstiger weg...

cheers - 68.
 
besonders wenn man auf ein tremolo verzichten kann, denn die hardtails gehen meist nochmal etwas günstiger weg...

.... und sind häufig sehr klanglich interessant, gerade in den besagten Jahrgängen fast immer besser gefertigt als die Trem-Versionen, was ich noch nicht so ganz verstanden habe, wieso das so zu sein scheint. Ich habe lange eine 78er gespielt, im typischen Frühstücksbrettdesign. Eine der besten Strats, die ich jemals hatte, sehr präzise in der Ansprache und perkussiv ohne Härte. Mir hat aber das Trem immer irgendwie gefehlt ...
 
Sie muss nicht unbedingt gebraucht aussehen oder so aber einfach Seele haben und benützt worden sein.
Das geht mit einer 10-15 Jahre alten Gitarre auch schon und die bekommst du vergleichsweise nachgeworfen. ;)
 
Ich bin kürzlich beim Surfen auf etwas Recht interessantes gestoßen: Sicherlich wird sich der ein oder andere noch an Diskussionen über "Warum klingt meine Strat nicht 'Vintage'" erinnern. Ein Teil war der Meinung das man dazu auch die richtigen Saitenreiter brauch um diesen typischen 'Strat-bling' zu bekommen. Nun ich habe ein kleinen Vergleichstest gefunden KLICK.

Ich darf an der Stelle ebefalls erinnern, dass bei solchen Diskussion auch immer die Floskel zu hören ist: "Unplugged war schon ein großer Unterschied zu hören, dies setzte sich am Verstärker fort"... Oder: "Als ich die ausgetauscht habe, klang die TOTAL besser, wie eine Alte!"

Grüße
 
.... so richtig überzeugend finde ich das Setup zum Test aber nicht, schließlich gehört doch zur Tonentwicklung etwas mehr als eine leere Saite und ein Plektrum. "marginal" ist natürlich eh das, worum es geht, denn die Brückchen unterscheiden sich in Nuancen des Obertonverhaltens, wenn man das nicht hört, hält man vermutlich auch eine Geige eben für eine Geige. Und in einem Youtube-Zusammenhang mag das gültig sein, keine Frage. ich bin mir nicht sicher, wie viele Leute im Blindtest eine Position Neck/Mid von Mid/Bridge unterscheiden können, trotzdem gibt es sie.
Was an diesem Test sicher sinnvoll ist, wäre der daraus resultierende Einblick in die Größenordnung der Veränderung, was vor überhöhten Erwartungen (und den daraus folgenden imaginären Veränderungswahrnehmungen) schützen mag.
 
Hallo,

über den Test wurde schonmal gesprochen....

Wir haben das ganze trocken und am Verstärker gehört.
Leersaite und gegriffen.

Vielleicht kann man beim Anschlagen nen Unterschied hören wenn man sieht, welches Material man Anschlägt.
Blind konnte ich und auch die anderen keinen Sound einem Bock zuordnen.

Ich denke diese Saitenreitergeschichte ist ein psychischer Effekt.
Praktisch ein "Jetzt hab ich das getauscht und es entspricht mehr meinen Vorstellungen, also klingt es besser".
Ist ja in ganz vielen anderen Bereichen auch oft der Fall.

Grüße,
Schinkn
 
... mag sein, ich würde da nicht meine rechte Hand für verwetten. Andererseits: bei Künstlern spielt eben die Psyche ordentlich mit, das ist so gesehen also auch ein "echter" Effekt:D
 
..sieht aus wie eine Standard mit getauschtem Trem und Schlagbrett.
 
Moin moin!

Ich hatte gestern ein extrem verstörendes Erlebnis im Bezug auf Strats: Ich finde Strats einfach klasse und besitze 2 Stück (umgebaute Fender Deluxe Powerhouse mit 54er CS Pickups und eine Fender Deluxe Roadhouse). Gestern war ich dann mal wieder "nur so mal eben" beim hiesigen Gitarrendealer und da sprang mir eine Strat im "Low-Budget"-Bereich des Ladens ins Auge. Dort hängen die ganzen Squiers, von denen ich aus gutem Grund immer die Finger gelassen habe, da alle bisher getesteten Squier-Gitarren eine miserable Verarbeitung hatten und einfach keine Spielfreude aufkommen konnte.
Ich schnappe mir also die Gitarre (Candy Apple Red, aber etwas heller geraten, leicht getönter Hals, Palisander-Griffbrett, leicht gealtert aussehende Pickupkappen und Reglerknöpfe) und fange an zu begutachten. Erster Eindruck: Haha, die hat einer falsch weggehängt, das muss mindestens ne Mexiko-Strat sein...

Blick auf die Kopfplatte: Squier ?!?!?!!?!?!?!?

Ich hab mich gar nicht mehr eingekriegt... Es war eine Squier Classic Vibe 60s Strat, ein Modell, das ich bis dato nicht auf der Rechnung hatte!

Heute war ich nochmal im Laden, um zu testen, ob das nur eine Halluzination war... Nö! Das Ding ist klasse... total klasse! Ich spiele jetzt ernsthaft mit dem Gedanken, meine Roadhouse Strat zu verkaufen und mir die Classic Vibe 60 zuzulegen. Ich finde die Squier einfach besser und das macht mir irgendwie ein bisschen Angst...

Auf dem Papier ist die Sache ja klar: Mexiko gegen Squier, Texas Special PUs gegen Squier AlNiCos usw.
Aber mein persönliches Spielgefühl sagt mir: Weg mit der Roadhouse, her mit der Classic Vibe und zwar SOFORT!

Es ist echt erstaunlich, dass die Roadhouse mal eben das Doppelte kostet (650 Euro gegenüber 315 Euro für die Squier) und eigentlich wesentlich besser verarbeitet und bespielbar sein müsste, es aber nicht ist. Sie ist eine richtig gute Gitarre, die ich sehr vielen USA-Strats vorziehe, aber diese verdammte Classic Vibe schlägt sie meines Erachtens. Das würde dann ja weiterführend bedeuten, dass ich eine Squier Strat vielen USA-Strats vorziehen würde... seltsame, aber auch amüsante Vorstellung!

Komisch, was ein Besuch im Gitarrenladen so alles in einem auslösen kann...

Gruß
Maddin
 
Wenn du dir die Meinungen über die Classic Vibes hier im Forum mal so durchliest, wirst du schnell feststellen, dass du nicht der einzige bist, der so denkt. Es haben schon viele geschrieben, dass Squier da eine beachtliche Serie gelungen ist.

Ich habe mir trotzdem eine Mexico Standard gekauft, weil ich eine Allround-Strat gesucht habe, die etwas moderner ausgelegt ist.
Hätte ich allerdings in meinem Preisrahmen etwas eher vintagemäßiges gesucht, wäre es wahrscheinlich auch die CV geworden. Von dem her: :great:
 
Moin Maddin,

is' doch klasse Mensch, einfach auf'n Bauch hören und ab geht er:great:

Gruß Jens
 
Kannst ja die Hälse tauschen, dann steht auch der "richtige" Name auf der Kopfplatte. ;)

Alex
 
..obwohl die Squier-Hälse der CV-Serie nun wirklich schön sind ... ich ärgere mich heute noch, dass ich in den frühen 80ern eine JV mit Fender-Logo versehen habe ...
 
Genau: Gerade der Hals der CV 60 Strat ist einfach GENIAL... Wenn die Strat Dienstag noch beim Händler hängt, dann werde ich da mal in Verhandlung treten... ;-)
 
Verdammt! Sie hing natürlich NICHT mehr da...

Hab sie jetzt bestellt und hoffe, dass ich ein ebenso gutes Exemplar bekomme (sonst geht sie gnadenlos zurück).

Man sollte doch lieber gleich auf sein Gefühl hören...
 
WOW!! Gitarre schon da (Dienstagabend bestellt)!

Ausgepackt und: W A H N S I N N ! Genau wie die im Laden angespielte, nix zu merken von Serienstreuung...

Das Ding macht vielleicht Spaß!!! Jetzt hab ich hier zum Vergleich ja zwei Strats in Candy Apple Red und es ist nicht der gleiche Farbton. Das Rot der Squier geht etwas mehr ins Orange, die Fender ist etwas dunkler. Ich find beides sehr geil.
Verarbeitung tiptop, nix zu bemängeln.
Perfekte Hardwareeinstellungen, Saiten haben eine perfekte Lage.
Selbst die Verpackung war 1A (besser als bei meiner Fender, soweit ich mich erinnern kann).

Jetzt hab ich hier tatsächlich 3 Strats im Moment... sieht gut aus, aber eine ist echt zuviel. Ich weise hiermit dezent auf den Flohmarkt und das Wörtchen "Roadhouse" hin (ich hoffe, dass das hier erlaubt ist und nicht als direktes Angebot gilt, ansonsten belehrt mich und es wird geändert)

Ich bin jetzt erstmal glücklich!!!

Gruß
Maddin
 

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