Der Fender Stratocaster User-Thread

Hab mal eine kurze Frage...
Bei den AV 70's steht immer, dass sie Vintage Single Coils haben, wenn ich das aber bei Thom. eingebe, kommt da nix, nur die 57/62'er.
Welche sind das jetzt genau?
Danke:)

Doch, das sind die 57/62er, oder auch "Vintage" Single Coils - in jedem Fall ein schwammiger Begriff. ;) Die werden in der gesamten American Vintage Serie verbaut und mir gefallen die sehr gut auch für stark verzerrte Sounds. Hab eine RI 62 und eine RI 57 und in beiden sind die gleichen Tonabnehmer verbaut.

Hier stehts z.B. auch bei der 57er: http://www.fender.com/products/search.php?partno=0100102806
 
Ich glaube nicht, dass die 57'/62' auch in der 70er Strat verbaut werden. :gruebel:
Wie Blinky schon gesagt hat werden sie in der 57er und 62er verbaut, aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie in der 70er nicht sind.
 
Grade kommt es mir, dass ich da die Classic Players mit den American Vintage RIs verwechsel, was das PU-Schema von Fender angeht. Auf der Fender HP steht auch was von "specially voiced pickups".
Zur Sicherheit schreibst denen halt mal ne Mail, das werden die schon wissen. :) http://www.fender.com/products//search.php?partno=0100070821
 
...aber wenn du auf der suche nach ´nem 70´s strat-sound bist kann ich dir die custom ´69 empfehlen - die machen nach meiner erfahrung einen sehr überzeugenden hendrix/blackmore etc. sound.

...und entsprechen von den Specs exakt den "special voiced vintagestyle PUs" der '70 AV, also AlNiCo 5, gray bobbin usw.

Die '70th Vintage PUs der AV sind nicht als Zubehör lieferbar.
 
Hallo Fender Stratocaster-Gemeinde,
ich bin zwar bekennender PRS-Fan und habe meine Strat Nr. 1 (ne billige Mex für 350 Euronen neu) mit meinem Sohn eingetauscht, weil der lieber meine uralte Gibson SG Special haben wollte. Die Strat habe ich dann auch nur zum Slide-Spielen "mißbraucht", wobei mich die Brummgeräusche und die deutlich geringere Lautstärke gegenüber meinen PRS stören.
Weich wurde ich jedoch als die Strat Ritchie Blackmore Anfang diesen Jahres rauskam! Als bekennender Blackmore-Fan seit 1972 war die Versuchung doch zu groß.
Nun ist sie mein und ich bin hin und weg! Optik ist ein Traum, die Bespielbarkeit super (ich war ja etwas skeptisch wegen der scalloped Bünde, aber ohne Grund, die Bendings und Vibratos mir ihr krieg' ich mit meinen PRS nicht hin). Der Sound ist fantastisch: volumiös, rund, ungeheuer klar und durchsetzungsfähig. Und in bezug auf die Lautstärke kein Unterschied mehr zu den PRS. Spiele sie übrigens über einen Marshall DSL 50. Seit ich dieses Schätzchen habe, ist bei mir Fender wieder mit PRS in der Wertschätzung gleichgezogen. Das mußte ich Euch Fenderfreunden einfach mal gesagt haben.
Gruß
Peter
PS: Gibt's bei Euch noch andere Blackmore Strat User, wenn ja, was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
 
Hätte auch nochmal ne kleine Frage.

Was gabs in den 90ern für Specialserien von Fender?

Weil meine 95er Strat sehr sehr schwer ist und ich von verschiedenen Fachmänner schon gehört habe, dass es sich womöglich um Linde handelt?:confused:
Ich hab jedoch nie eine eine Strat mit einem Body aus Linde gesehen?:redface:
Gabs sowas wirklich oder ist es nur schwere Erle? was mich wundert ist die Tatsache, dass wirklich viele sagen, dass es Linde ist.

viele Grüße

osch.
 
was ja absoluter unsinn wäre da linde nicht gerade das schwere holz ist.
linde ist leichter als erle und leichter als esche erst recht.
wie kommen die bitte auf linde?
kann man das holz sehen?
den verlauf der jahresinge und die naturfarbe vom holz?
 
hi oschikowski!

ja, es gab in den 90ern jede menge strats aus linde, pappel, erle, esche - und wer weiß woraus noch...
aber - wie bartek schon sagte - linde gehört eher zu den leichteren hölzern...

als beispiel...
die reissue-gitarren der "collectible"-serie aus japan (die später durch die mexico "classic"-serie abgelöst wurde) waren meist aus linde (basswood) - und sind nicht bekannt für ihr hohes gewicht. meine mij tele wiegt z.b. nur 3,2 kg.
linde ist relativ weich und bei meiner tele kann man z.b. problemlos mit dem fingernagel eine kerbe in die gitarre drücken. das wird dir bei erle nicht so ohne weiteres gelingen ;)

die bodies der frühen american-standards waren meist aus pappel. erst ab ´95 wurden sie wieder regulär aus erle gefertigt. es gab da sicher überschneidungen, aber im prinzip sind die american-standards mit dem "spaghetti"-logo (ab ´95) aus erle und die davor (mit dem "modernen" logo) eher aus pappel.

im großen und ganzen bewegt sich das "standard"-gewicht eines strat-bodies um die 1,8/2,2 kg. das ergibt bei einer strat i.d.r. ein gewicht zwischen 3,4 und 3,8 kg.

es gibt natürlich immer auch abweichungen nach oben und unten...


in den letzten jahren sind überdies leichtere gitarren in mode gekommen und fender scheint dies bei der holzauswahl zu berücksichtigen. so scheinen z.b. viele gitarren der neuen "road worn"-serie auffällig leicht zu sein.


cheers - 68.
 
Hätte auch nochmal ne kleine Frage.

Was gabs in den 90ern für Specialserien von Fender?

Weil meine 95er Strat sehr sehr schwer ist und ich von verschiedenen Fachmänner schon gehört habe, dass es sich womöglich um Linde handelt?:confused:
Ich hab jedoch nie eine eine Strat mit einem Body aus Linde gesehen?:redface:
Gabs sowas wirklich oder ist es nur schwere Erle? was mich wundert ist die Tatsache, dass wirklich viele sagen, dass es Linde ist.

viele Grüße

osch.

Vielleicht meinen das einige, weil Linde ja auch Basswood genannt wird und vermuten daher das es schwer sein müßte... :gruebel:
Aber wie die anderen Kollegen schon sagten, Linde ist ein recht leichtes Holz, dass z. B. auch viel als Schnitzholz benutzt wird. (Kurze Fasern)
Weiches Holz und es ist damit auch "dumpfer"...
LG Michael
 
Also,

entschuldigt bitte das ich hier etwas aus der Reihe tanz, aber ich hab mich endlich dazu durchgerungen mich hier als Offizieller Feder-Stratocaster-User zu auten.

Ich besitze eine Strat von der New American Series die ich ca. 2007 gekauft hab und trotz ihrem geringen Alters schon einiges hinter sich hat.
Damals war ich mit meiner LP eigentlich gut bedient und die Strat war reiner Luxus, ich wollte einfach eine Strat und ich war Anfangs eigentlich auch recht Stolz auf das Teil. Ich kannte mich zu dem Zeitpunkt noch nicht besonders mit Gitarren aus aber meine Strat klang nach Strat und das war gut so!
Doch mit der Zeit musste ich feststellen das meine Gitarre irgendwie drucklos klang und die Höhen unschön aus meinem Amp brüllten.
Ich schobs auf meinen Verstärker und ich wurde deprimierter und schobs auf meine Spielweise.
Doch als ich mich informierte und mein Wissen über die beschaffenheit von Bodies, Hälsen usw. anstieg, musste ich feststellen das meine Gitarre 30% Schrott beinhielt.

Es war für mich unbegreiflich was bei einer Spitzenfirma wie Fender anscheinend durch die Qualitätsprüfung kommt.
Der Bodie ist super! Für die heutige Zeit wirklich gutes Holz mit schönen einzelnen Fräsungen für die PU's und über die kann man sich eigentlich auch nicht beklagen.
Aber der Hals! Das das Teil eigentlich viel zu dünn für einen Gitarrenhals ist um auch nur etwas Sustain zu bekommen ist mir vorher als Laie nicht aufgefallen. Aber das sich innerhalb von einem Jahr die Bünde abspielen und das Trussrod aufgrund von selten dämlicher Verleimung kaputtgeht ist wirklich unglaublich.

Nach einiger Beratung hab ich mir einen Custom Hals von den Allparts draufschrauben lassen und siehe da, meine Strat klingt wie eine Strat, eine mächtige Strat.

Eigentlich könnte man jetzt sagen das Teil war ein Fehlkauf, aber ich hab das Gefühl das mich dieses Instrument viel näher ans Gitarrenspiel gebracht hat als meine LP und das mein allgemeines Können und Feeling für die Musik die ich mach erheblich gestiegen ist.

Allerdings kann ich folgendes, persönliches Fazit ziehn nachdem ich mir eine Telecaster gekauft hab, die von dem Gitarrenbauer meines Vertrauens komplett aus den Allparts zusammengebastelt wurde:
Ich werde mich hüten jemals wieder eine Gitarre vom großen T oder anderen Massenproduktionen zu kaufen. Denn man bekommt für das gleiche Geld qualitätiv wesentlich höhere Instrumente!
Mir ist unverständlich wie sämtliche Fachzeitschriften (Guitar, G&B...) ungefähr alle Instrumente die von der Stange kommen ständig in den höchsten Tönen loben können!

Ich könnte hier auch noch von meiner Suche nach einer Westergitarre erzählen die diese Erfahrung noch wesentlich mehr bestätigen.

Ich möchte hier niemanden auf dem Schlips treten und bin eigentlich gespannt darauf was ihr so dazu zu sagen habt, ich weis das ich damals stellenweise wegen meiner Unerfahrenheit das Teil gekauft hab und ich vielleicht ein besseres Modell hätte bekommen können.
Aber das so etwas überhaupt an die Öffentlichkeit zu einem Preis von 1000 Euro gerät ist wirklich unheimlich und eröffnet mir ein wirklich düsteres Bild auf die momentanen Qualitätsstandarts der großen Firmen.

MfG
Kanaille
 
Vielleicht meinen das einige, weil Linde ja auch Basswood genannt wird und vermuten daher das es schwer sein müßte... :gruebel:

Vielleicht meinen viele, dass Basswood irgendwas mit Bass zu tun haben könnte. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Der Name kommt aber von Bast, denn dieser wurde aus der Rinde von jungen Linden gewonnen und vor der Einführung von Leinen- und Hanffasern zum Erzeugen von Kleidung verwendet.

Mir ist unverständlich wie sämtliche Fachzeitschriften (Guitar, G&B...) ungefähr alle Instrumente die von der Stange kommen ständig in den höchsten Tönen loben können!
Auf jeden Fall leben die Zeitschriften von den Inseraten der Firmen, deren Produkte sie testen. Also können sie sich Kritik gar nicht leisten, daher gebe ich gar nichts auf die in den Zeitungen abgegebenen Urteile und Bewertungen.

Dein Problem hast du ja mit einem Tauschhals lösen können und hast jetzt eine gute Gitarre, sozusagen gut ausgegangen. Und das mit den Preisen von manchen Gitarrenbauern ist mir auch schon aufgefallen und eine neue Gitarre würde ich mir auch bauen lassen. In der Zwischenzeit begnüge ich mich aber mit gebrauchten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miles,

das zweite Zitat ist nicht von mir, sondern von Don_Kanaille.
Bitte ändern... ;)
 
hi don!

... meine Strat klang nach Strat und das war gut so! ...
Doch als ich mich informierte und mein Wissen über die beschaffenheit von Bodies, Hälsen usw. anstieg, musste ich feststellen das meine Gitarre 30% Schrott beinhielt.

... Der Bodie ist super! Für die heutige Zeit wirklich gutes Holz mit schönen einzelnen Fräsungen für die PU's und über die kann man sich eigentlich auch nicht beklagen.
Aber der Hals! Das das Teil eigentlich viel zu dünn für einen Gitarrenhals ist um auch nur etwas Sustain zu bekommen ist mir vorher als Laie nicht aufgefallen. Aber das sich innerhalb von einem Jahr die Bünde abspielen und das Trussrod aufgrund von selten dämlicher Verleimung kaputtgeht ist wirklich unglaublich.

... Ich möchte hier niemanden auf dem Schlips treten und bin eigentlich gespannt darauf was ihr so dazu zu sagen habt ...


natürlich kommt es immer mal vor, daß man ein "montagsmodell" erwischt, oder daß ein instrument durch die qualitätskontrolle kommt, das es eigentlich nicht verdient hätte.

ich habe aber den eindruck, daß du lediglich "irgendwie" unzufrieden warst und du jemanden gefunden hast der dich passend bequatschen konnte.
und jetzt hast (dank einem super-duper allparts hals) eine super strat. dagegen ist ja auch gar nix einzuwenden - ist doch super ;)

aber so simple weisheiten wie "dünner hals = schlechtes sustain" sind, so denke ich, ganz einfach nicht wahr.

merkwürdig finde ich auch deine äußerung bezgl. des tollen bodies. wie war es dir möglich festzustellen ob der aus "wirklich gutem holz" - und auch noch für die heutige zeit! - gemacht ist?

bundabnutzung ist leider eine unvermeidliche gebrauchserscheinung - ob sie auf deiner gitarre stärker ausfällt als auf anderen kann ich nicht sagen. womöglich hat das aber ganz einfach mit deiner spielweise zu tun...
ob der defekt am trussrod auf die "selten dämliche verleimung" oder simple bedienfehler zurückzuführen ist weiß ich auch nicht - wäre aber denkbar...
der trussrod an meiner ´95 standard funktioniert jedenfalls noch wie am ersten tag...


cheers - 68.
 
Dein Problem hast du ja mit einem Tauschhals lösen können und hast jetzt eine gute Gitarre, sozusagen gut ausgegangen. Und das mit den Preisen von manchen Gitarrenbauern ist mir auch schon aufgefallen und eine neue Gitarre würde ich mir auch bauen lassen. In der Zwischenzeit begnüge ich mich aber mit gebrauchten. ;)

Mh, früher hatte ich auch immer gedacht das die "Custom"-Händler für den kleinen Mann keine erschwinglichen Instrumente haben, aber es ist wahrlich so das man ein handgefertigtes Instrument mit hochwertigen Teilen und grandiosen PU's im gleichen Preisrahmen bekommt wie etwas von Fender selbst.
 
Ich möchte mich auch mal mit ein paar Bildchen in diesem Thread vorstellen.

Gitarre ist einer Fender American Stratocaster, Baujahr 1996/97, seit knapp 2 Wochen bei mir.
Allerdings wurde sie schon etwas umgebaut.

Orginalzustand:

file.php


Änderungen:

file.php


file.php


Pickups sind ein Seymour Duncan ssl-1 set.
 
Ich möchte mich auch mal mit ein paar Bildchen in diesem Thread vorstellen.

Gitarre ist einer Fender American Stratocaster, Baujahr 1996/97, seit knapp 2 Wochen bei mir.
Allerdings wurde sie schon etwas umgebaut.


Den Neuzustand finde ich auch besser als das Original.:great::)
 
Großartig und der Umbau ist auch super gelungen.
 
Mir ist unverständlich wie sämtliche Fachzeitschriften (Guitar, G&B...) ungefähr alle Instrumente die von der Stange kommen ständig in den höchsten Tönen loben können!
Naja.. die Fachzeitschriften werden im Normalfall wohl auch keine Montagsmodelle zum Test bekommen denke ich, sondern eher gute Modelle.
Ich nehme an, dass da schon geschaut wird, was man da genau hinschickt (man wäre ja auch dumm wenn nicht)
 
@Hoss: Nennt man das nicht "Rückbau"? :D

@Mitti: Mir gefällt sie im "Originalzustand" auch besser :redface: aber ich bin ja auch als konservativ bekannt :rolleyes:

Greetz :)
 
Mir gefällt die neue Version auch besser. ;)
Aber der Hals ist schon ganz schön abgespielt, oder ?
Zumindest sehen die Bünde auf dem letzten Foto schon schön abgegriffen aus. :D
 

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