the_music
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Aus was ist denn nun meine Gitarre? Hoss sagt Erle, 7-ender sagt Esche...
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Aus was ist denn nun meine Gitarre? Hoss sagt Erle, 7-ender sagt Esche...
p.s.: ich verkaufe übrigens gerade ein 57/62-pickup-set im flohmarkt
Offensichtlich hat 7-ender ("Tante Edith" beachten) ein Datenblatt aus 2000.Ganz allgemein gilt für die American Series:
Bei transparenter Lackierung wurde Esche, bei deckender Lackierung Erle verwendet.
Da Aqua Marine Metallic ein deckendes Finish ist, würde ich von Erle als Korpusholz ausgehen.
Hallo!
Ich habe eine Frage zur Fender Roadhouse Strat ... sind die Pickups wirklich die richtigen Texas Special und kann es sein, dass Korpus und Hals aus den USA kommen ? Seht euch das hier mal an ... wäre ja ein Hammer, also das mit Korpus und Hals. Bei den normalen Mexikos und auch bei den 50's etc. Classics ist nämlich ein "Mex. Korpus" aufgelistet. Schaut euch die Listen mal an ...
http://www.fender.com/support/diagrams/pdf_temp1/stratocaster/0107300_02C/SD0107300_02CPg3.pdf
http://www.fender.com/support/diagrams/pdf_temp1/stratocaster/0107400_02C/SD0107400_02CPg3.pdf
(wenn es mit draufklicken nicht geht, einfach den Link kopieren...)
Ganz allgemein gilt für die American Series:
Bei transparenter Lackierung wurde Esche, bei deckender Lackierung Erle verwendet.
Da Aqua Marine Metallic ein deckendes Finish ist, würde ich von Erle als Korpusholz ausgehen.
Auch wenn 7ender sehr gute Fender Kenntnisse hat, wird bei dieser (und anderen großen Firmen) immer das Holz verarbeitet, was Lagermäßig vorhanden ist. Wenn also für ein bestimmtes Modell eine Sorte "vorgeschrieben", also propagiert wird, diese aber nicht auf Lager, oder nicht vorbereitet ist, kann auch mal anderes verwendet worden sein.
Hallo Eddi,
ich weiß nicht, welche Saitenstärke Du spielst. Als Faustformel zur Einstellung des Halses kannst Du von folgendem ausgehen: Stell den Hals über das Auge angepeilt gerade ein (im ausgebauten Zustand ). Wenn Du die Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehst, wird der Trussrod gespannt, d.h. über die Bünde gesehen biegt sich der Hals in der Mitte nach aussen. Gegen den Uhrzeigersinn entlastet sich der Trussrod und der Hals wird mit der Zeit (über die Bünde betrachtet) entspannt und wird sich nach innen "biegen". Der Trussrod der Vintage Instrumente wirkt nur in eine Richtung, daher musst Du dem Hals ggf. etwas Zeit lassen, sich zu setzen. Für einen Saitenstz 0.10 auf 0.46 stimmt diese Faustformel in 95% aller Fälle. Bei dünneren Saiten darf der Hals (wieder über die Bünde betrachtet) mittig etwas nach unten "durchhängen", bei dickeren Saiten mittig etwas "hervor" stehen.
Deiner Beschreibung nach glaube ich aber, dass die Bundierung nicht sauber ausgeführt wurde und die Gitarre abgerichtet werden sollte. Das macht jeder Gitarrenbauer für (relativ) kleines Geld.
Moin moin, ich hab da mal eine Frage. Habe sie auch schonmal in dem "Saitenschnarren, scheppern usw."-Thread gestellt, aber da leider keine Antwort bekommen. Also ich bin seit etwa 1 1/2 Jahren Besitzer einer Mex. 60's Classic Player Strat und soweit auch wirklich sehr zufrieden. Einziger Knackpunkt: auf den hohen Saiten klirrt und schnarrt es in hohen Bünden. Hab das leider beim Kauf und die erste Zeit danach nicht bemerkt, sonst hätte ich sie noch gleich einstellen lassen. Auf der hohen E-Saite war das sogar so stark, dass, wenn ich den 16. Bund Griff, der Ton des 17. Bundes klang, weil die Saite dort auch auflag.
Hab dann die Saitenlage hochgestellt und es ist besser geworden, allerdings schnarrt es immer noch, was das Sustain und teilweise auch den Klang beeinträchtig. Höher möchte ich die Saitenlage nun aber nicht stellen und das kann ja auch nicht der Sinn der Sache sein. Der nächste Schritt wär nun als (denke ich mal), den Hals nachzujustieren. Da hab ich aber immer etwas Angst vor, weil man ihn dazu abschrauben muss. Aber das wird ja nicht schlimm sein, oder? Also abschrauben und drehen? In welche Richtung?
Danke und Grüße
Hallo Rainer,
die von dir geschilderte Tatsache trifft sehr gut auf die alte American Standard Serie zu. Da wurde tatsächlich einiges verbaut, was gerade zur Hand und vor allem billig war.
Laut Fender selbst wurde aufgrund des Druckes einiger Naturschützer im Zeitraum von ca. 1990-1993 das Schlagen von Erle ausgesetzt. Deshalb haben die Standards in dieser Periode Pappel oder Linde Bodies, weil zumindest die klanglichen Eigenschaften dieser Hölzer in Richtung Erle gehen.
Diese Modelle haben die bekannte, schwarz lackierte Bierbauch-Nische, die die mit Erle oder Esche furnierten Pappel oder Linde Korpi verdeckt.
Laut Fender-Angaben wurde ab ca. 1993/94 wieder Erle als Korpusholz verwendet. Es haben aber auch Spät-90er Standards noch lackierte Bierbauch-Nischen und das wohl auch nicht zufällig!
Ich würde jetzt einfach mal behaupten wollen, dass das Problem der "Holz-Willkür" bei Fender mit den New American Series und spätestens mit den American Series ad acta gelegt wurde. Auch die Highway würde ich hier dazuzählen!
Hallo, bevor Du irgendwo drehst, solltest Du erst einmal prüfen, ob die Bünde alle sauber sitzen. 7ender hat ja schon die gleiche Vermutung ausgesprochen.
Such Dir doch mal ein kurzes Stück Metall, oder ein anderes flaches Teil, welches absolut gerade ist, und zwischen die Saiten passt. Dort wo Du meinst, das die Probleme sind, dieses Teil längst auf die Bünde legen und versuchen, ob dieses Teil irgendwo "kippelt". dann steht dort ein Bund hoch, der das Problem macht. Ist schwer zu beschreiben, wie Du das machen sollst. Wenn Du es nicht verstanden hast, bitte Nachricht, und ich mache mal Bilder von der Aktion, zur Verdeutlichung.
Gruß, murle1