Der Fender Stratocaster User-Thread

Hi Towomba,

Du hast idT. ein kleines Problem, das Griffbrett. Ganz einfach ausgedrückt klingt ein Ahorngriffbrett immer ein wenig spritzig, ein Palisandergriffbrett immer eher erdig (ich hoffe, Du kannst meiner Umschreibung folgen). Will sagen, Du wirst immer kompromissbereit sein müssen, oder Dir eine zweite Strat mit Palisandergriffbrett kaufen müssen...

Die TS sind in meinen Augen für Dich nicht geeignet, da sie eher die etwas härtere Gangart mit mehr Output unterstützen. Ich selbst habe beste Erfahrungen mit den '57/'62 PUs gemacht (die auch in meiner Strat verbaut sind), allerdings finde ich sie für Strats mit Palisandergriffbrett fast besser geeignet als für Strats mit Ahorngriffbrett. Ich würde sie trotzdem nehmen ;).

Die '54er CS gefallen mir bei Ahorngriffbrettern sehr gut, allerdings sind sie wirklich "old school" (was nichts schlechtes bedeuten muss).

Alternativ würde ich mit Leosounds oder Harry Häussel Kontakt aufnehmen und fragen, ob sie mir nicht was entsprechendes wickeln würden. Ist auch nicht viel teurer als ein Austauschsatz von Fender, wobei die Leosounds vermutlich sogar billiger sein werden...
 
Hi,

also, ich mag den Sound der Texas Specials im Zusammenhang mit dem Maple Neck...
Anbei ein kleines Soundbeispiel meiner 89er Strat Plus mit 2x Tx Specials und einem Seymour Duncan jb junior am Steg. Ich bin mit dem Sound überaus zufrieden und kann nicht bestätigen, dass sich diese Kombination für angerotzte Blues-Sachen nicht eignet, aber mach dir selbst ein Urteil:

Texas Specials mit Maple Neck
 
@ Towomba
Nachdem mir 7-ender die 57'/62'ern mal empohlen hatte, ( danke nochmal ) habe ich mir die zugelegt.
In meiner Sig habe ich den Link zu einem kleinen Review zu den 57'/62'ern.
Da steht eigentlich viel über die drin, vielleicht hilft es dir ja. ;)
 
...also, ich mag den Sound der Texas Specials im Zusammenhang mit dem Maple Neck...
Anbei ein kleines Soundbeispiel meiner 89er Strat Plus mit 2x Tx Specials und einem Seymour Duncan jb junior am Steg. Ich bin mit dem Sound überaus zufrieden und kann nicht bestätigen, dass sich diese Kombination für angerotzte Blues-Sachen nicht eignet, aber mach dir selbst ein Urteil...

Hi Dave,

ich habe auch nicht gesagt, dass die TS für Deinen Stil ungeeignet sind, in der SRV-Sig. sind sie ja auch verbaut. Wenn jemand aber auch ruhige, cleane (oder fast clean) Sachen spielen möchte, sind sie verglichen mit den anderen Protagonisten deutlich im Nachteil. Die wiederum werden bei stärker verzerrten Sachen schneller mulmig. Es ist also immer ein zweischneidiges Schwert...
 
Hi,

ich hab mal eine Frage zum Thema Pickups und hoffe, dass das hier rein passt :)

Also momentan hab ich in meiner Eigenbau-Strat in Hals- und Mittelposition jeweils einen Texas Special Pickup und am Steg einen USA Standard. Weiterhin besteht die Strat aus einem Eric Johnson Signaturhals und einem HighwayOne Body in 2TSB, sprich ein Body mit Nitrolack (ich erwähne das nur, falls z.B. der Mapleneck für die Pickupauswahl relevant ist, was ich mir durchaus vorstellen kann).
Weiterhin benutzte ich einen Fender Champion 600, ein Ibanez TS808 und ein Vox Standardwah.

Anfangs war ich auch sehr begeistert vom Klang, welcher an sich auch nicht schlecht ist! Allerdings gibt es da kleine Mankos. Zum einen ist die Kombination vom Mittel- und Stegtonabnehmer total schrott, weil der Texas Special gar nicht zu dem USAStandard passt und somit ein komischer, sehr flacher und nichts sagender Ton entsteht ;)
Weiterhin fehlt der schöne, strattypische Cleanbereich....Die TS klingen irgendwie gar nicht clean und sauber und der USAStandard ist eher modern und gefällt mir dadurch auch nicht wirklich. Generell muss der Stegpickup unbedingt weg, der ist gar zu nichts zu gebrauchen. Besonders verzerrt und bei Benutztung des WahWahs faulen mir fast schon die Ohren ab, weil der, wie leider bei den meisten Strats, irgendwie viel zu schrill klingt.

Meine Ansprüche an neue Pickups sind leider relativ hoch und vielseitig. Einerseits hätt ich gern den erwähnten glockig-klingenden und schmatzenden Cleansound, vergleichbar mit Cant Stop von den RHCP. Sehr sehr schön find ich auch diesen Sound.
Weiterhin spiel ich viel von Clapton nach, dessen Sound ich schwer beschreiben kann, da er auch hier vielseitig ist. Vorwiegend aber die Sachen vom Layla-Album, sprich eingespielt mit "Brownie" (logischer Weise gefällt mir der Gitarrensound von der Studioversion von Layla).
Der letzte Part sind dann etwas härtere Sachen im Stil von Hendrix oder auch SRV. Dafür waren die TS z.b. ganz okay, leider haben sie die anderen Bereiche nicht angedeckt....sehr angetan hat es mir dieser Sound ab 6:19. Natürlich ist er bestimmt schwer hinzukriegen mit einem Mapleneck, aber die Richtung wäre schon sehr schön.

Ich hab mir natürlich selbst Gedanken gemacht und bin auf verschiedene Pickups gestoßen.
Zum einen wären da die Leosounds, da sind mir die Redhouse ins Auge gefallen, allerdings weiß ich nicht inwiefern die Clean und leicht angezerrt wie bei den Claptonsachen klingen...Vielleicht sind da andere Leosounds die bessere Alternative..?
Ausserdem hab ich die CustomShop 54 Pickups von Fender und auch die 57/62 Pickups von Fender ins Auge gefasst, weiß allerdings auch hier nicht wie vielseitig bzw. für was sie einsetzbar sind, da ich nicht viel Infos im Netzt finden konnte :(

Logischer Weise gibt es keine perfekten Pickups für mein Problem, aber vielleicht hat ja jemand Anregungen und Erfahrungen zu den Pickups, die ich ins Auge gefasst hab. Die Auswahl ist damit natürlich nicht abgeschlossen, vielleicht sind ja noch weitere, mir unbekannte "SuperPickups" auf dem Markt ;) ;)

So, damit genug von mir und ich hoffe auf Antworten, Anregungen&Hilfe.

Vielen Dank und mfg

Die empfohlenen 57/62iger usw. ist ja alles schön und gut, neck und middle klingen hier auch super. Allerdings wirst du auch da das Problem mit dem Bridge Pickup haben, der wird wohl ähnlich schrill klingen, ist halt alles Geschmackssache.
Ich habe atm das Leosounds Red House set in meiner strat, für meine Musikrichtung, etwas raueren Blues eine tolle Sache, ich wusste aber auch was ich haben wollte.
Der Bridge Pu ist hier natürlich immer noch "schrill", so klingt halt eine strat. Aber ist schon weitaus lauter als der Bridge Pu vom 1962classic set, was ich vorher hatte und schiebt einfach mehr (Im Endeffekt also endlich mal zu gebrauchen, sehe die Sache mit den schwachen vintage Bridge SCs ähnlich wie du).
Prinzipiell kannst du ja dem Michael Pantleon (Leosounds) einfach mal deine Soundvorstellungen schreiben.
Ansonsten können die Singlecoils von David Barfuss was für dich sein. Die Sets haben oft einen extra starken Bridge Pu und normal "klingelnde" Mitten und Neck SCs.
zB sowas: :great:
Sixtie surfer
 
...Allerdings wirst du auch da das Problem mit dem Bridge Pickup haben, der wird wohl ähnlich schrill klingen, ist halt alles Geschmackssache...

Ich halte die Stegposition einer Strat generell für etwas schwierig weil meistens schrill und dünn. Nicht umsonst haben viele einen HB am Steg. Und viele halten es wie ich und spielen Tele, wegen des Stegsounds ;). Eine Tele am Hals auf Strat zu trimmen ist deutlich einfacher als umgekehrt... Allerdings ist Towombas Steg PU tatsächlich nicht die Krönung. Man könnte am Steg auch mal über einen BigMag von Harry Häussel nachdenken.
 
Hey Leute,

wieviel sollte ich höchstens für ne 1982 JV Strat in gutem Zustand mit Fender Decal (aller erste Serie, noch bevor Squier Decals draufkamen), Vintage White, Rosewood Griffbrett, 3Wegschalter, ... kleiner Kopfplatte bezahlen ?

Seriennummer: JV10126 an der "Halsfestmachplatte".

(Pickguard hat am Hals die Ausschneidung zwecks Halsschraube ...)
 
Fotos! Mich intressiert vor allem die Unterseite der PUs...

Mich verwirrt etwas die Farbe, Custom Colors kamen eigentlich erst ab '83 mit Squier Logo. Preise liegen in Deutschland zwischen 500€ (sehr fair) und 1400€ ( imo völlig abgedreht :screwy:). Genaueres aber nur mit guten Fotos!

Hier noch was zum lesen:
http://www.21frets.com/squier_jv/index.htm
http://www.21frets.com/squier_jv/jvstratocaster.htm
http://www.21frets.com/squier_jv/jvdetails.htm
http://www.21frets.com/squier_jv/morejvdetails.htm
http://www.21frets.com/squier_jv/jvukpriceguide.htm
 
Ich kann erstmal nur mit den Fotos hier dienen.
Ich frag mal, ob ich die gewünschten noch bekommen kann.
Also kann man erstmal sagen, dass über 1000 Euro etwas zu viel wäre ?

Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
 
Wie ich schon schrieb, die Farbe passt nicht. Entweder ist der Korpus refinished oder nicht orginal. Das mindert den Preis nicht unerheblich. Auch ist die Seriennummer eigentlich schon zu hoch für den "sycronized Tremolo" Sticker, dort müsste eigentlich ein "Squier Series" stehen. Aber zur genauen Beurteilung braucht es Detailfotos, z.B. Halsfuß, Pickups (auch von hinten), Potis, Schalter. Beispiele, wie ich es meine, findest Du zuhauf in den von mir geposteten Links.
 
@controll:

also 1000 Euro sind viel Geld, aber durchaus nunmal der gängige Preis inzwischen, zumindest für die erste Serie mit groß Fender drauf UND klein Squier, wenn alles original ist
Was mich bei deinen Bildern wundert, ist dass dort nirgends klein Squier steht.

schau mal auf das Bild (Quelle: 21frets)
 

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Was mich bei deinen Bildern wundert, ist dass dort nirgends klein Squier steht.

Das ist schon OK für die allerersten Strats. Schau mal auf die Seite, von der Du das Foto kopiert hast, zwei Bilder tiefer die Sunburststrat in der Mitte an ;).
 
Tatsächlich, dann nehm ich alles zurück und bestreite das Gegenteil ;-)
 
Ja, aber irgendwie denk ich auch, dass nur der Hals original ist ...

Kann es sein, dass es eine Originale Serie in weiss gab ? Und das es jetzt nach 26 eben vergilbt ist ?

Ich werd da irgendwie nicht so recht schlau draus ...

Fotos der innereien kommen hoffentlich noch ...
 
Hallo Miteinander,

ich bin seit einigen Monaten Besitzer einer Fender Classic Player 60s Strat und wollte euch nur mal mitteilen, dass diese Gitarre einfach ein Traum ist. Bevor ich diese Gitarre besaß litt ich unter akutem G.A.S und habe meine Gitarre fast monatlich gewechselt und habe damit nicht nur meine Nerven strapaziert. Ich dachte das geht nie vorbei, doch mittlerweile bin ich mir bewusst endlich ein Gegenmittel gefunden zu haben!
Die Euphorie der ersten Tage ist nicht zu vergleichen mit der Freude die ich heute habe wenn ich die Gitarre in die Hand nehme, nagut vielleicht ist sie es doch...(wer kennt es hier nicht, diese Gefühl eine neue Gitarre mit nach Hause zu nehmen).
Auf die Gefahr hin, dass es niemanden interessiert wollte ich trotzdem mal mein Glück mit euch teilen und wünsche euch allen, dass es euch ähnlich geht bzw. gehen wird.

MfG Pabu
 
Ich weiß sehr gut wie du dich fühlst :).
Ich habe vor ein paar Monaten auch ein 60´Classic Player gekauft. Ich bin mit der Gitarre auch wirklich zufrieden, Soundmäßig sowie auch Bespielbarkeit. Viel Spaß noch damit. Welche Farbe hat deine Gitarre?

mfg
 
@ Pabu

Ja die Classic ( Player ) Serie ist schon sehr geil. Bin mit meiner 60s Classic auch mehr als zufrieden.
Hast de vielleicht nen paar Bilder ?
 
meine Lonestar Strat, aus dem Fender Jubiläumsjahr mit Texas Specials macht all die SRV sounds.
der pearly gate+ am steg fügt sich sehr gut ein.
Spielen tu ich die über einen DOD overdrive, morley bad horsie2 in meinen Engl squezze.
mein Engl lässt sich von fendersound zu Mashallplexi shiften, und das in hoher Qualität.

Grundsätzlich siehts so aus: gute, teure Kabel vorrausgesetzt ist der erste Kanal bassig- clean eingestellt.
Kanal 2 dann etwas angedickt und leiser, der tubescreamer immer an und der Rest mit volume und höhenregler.

mit einem Fusschalter, shifttaster am amp und vor allem mit den höhen und lautstärkeregler habe ich alle Sounds
für mein von warm-jazz bis voodoo child und etwas mehr Set brauche in fantastischer Qualität.

diese Gitarre ist mein Liebling und mein working horse.
 

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@controll

Moin. Ich werde aus der Gitarre nicht schlau. Das Halsdatum passt weder zur Seriennummer noch zum Decal (das zu allem Überfluss nicht korrekt positioniert ist). Für die Seriennummer müsste das Halsdatum älter sein (z.B. Juni 1982 oder Seriennummer ca. JV 18XXX). Überhaupt wäre es dem Decal nach kein Exportmodell, sondern ein nur für den US-Markt bestimmtes Instrument. Auch ist bei den dem Halsdatum entsprechenden Hälsen die Trussrodbohrung nur im Ahorn, nicht das Palisandergriffbrett berührend gefertigt. Die Farbe gab es nur bei den Exportmodellen (zumindest mit dem kleineren Squier Series Logo) ab '83. Der Halspickup ist anders gestaggert (die Polepices sind unterschiedlich hoch) als beim Rest. Das kann theoretisch möglich sein, weil US-Reste verbaut wurden, glaube ich aber nicht, zumal die forderen PUs eine dunkle Beschichtung auf den Polepieces haben, der Hals-PU nicht. Für eine 82er JV wären die Polepieces warscheinlich sogar gekröpft.

In Summe halte ich die Gitarre für einen Bastard. Ich schließe nicht aus, dass es sich (grösstenteils) um orginal JV Teile handelt, die aber so nie zusammengehörten und deren Hals ein neues Decal verpasst bekam. Jedenfalls genug Gründe (für mich), um nicht mehr als einen angemessenen Preis für die "Zutaten" zu bezahlen, sofern mir die Gitarre gefällt. Einen JV Bonus schließe ich aus. Also alles </= 500€. Das ganze könnte glatt dem Kölner "Music O..let Shop" entsprungen sein...
 

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