Der Fender Stratocaster User-Thread

Danke Flo, scheint mir wirklich so zu sein, dass die Weltwirtschaftskrise auch den Premium Sammlermarkt langsam erfasst.

Zu der roten: Ein anderes Pickguard mit rückgebauter Elektrik ist kein so großes Problem, ein Refin ist sicher etwas stärker wertschädigend.
 
Eigentlich ein einfacher Unterschied.
Die Classic Player ist eigentlich Vintage Sound mit modernem Spielgefühl und die normale Classic Serie Vintage Sound und Vintage Spielgefühl.
Die Classic Player ist aber vom Custom Shop Disigned und hat auch bessere PUs. Die waren aber das Einzige das mir daran besser gefallen hat.
Ich habe mich aber wegen dem Spielgefühl für die normale Classic 60s ( Ich mag Ahorn Griffbretter nicht so ) entschieden und dann die 57/62 PUs nachgerüstet.
Beide Serien sehr zu Empfehlen. :great:

Gruß
Butze

@ Flöh
Das Ding ist ja mal extrem geil. Da müssen halt nur die Mini Switsches raus und die Tremolo Abdeckung ab.
Sonst wär das schon so eine Traumgitarre. Wär die jetzt noch 3-Tone Sunburst.
 
Flöh schrieb:
@ Hoss: Jetzt komm ich doch ins grübeln. Wenn eine verbaute mit "Mini"switches verbaute Strat von 62 mit original Lack 14000 Pfund kosten soll muss da oben noch ein Haken sein. Oder der Verkäufer will das Ding los werden.

Das die nun drastisch gesunken sind würde ich absolut nicht behaupten, der "Vintage Markt" stagniert höchstens.

Zur Gitarre selbst: Der Lack ist schon ordentlich runter, zwar besitzt sie keinen Hals aber dafür ist sie aus dem Jahr 1963 und NICHT 1962.

Schaut man sich dagegen mal die 1958er Stratocaster an: 28.500£ .... Das sind immerhin 35793€! Dies ist immer noch beachtlich wenn man bedenkt, dass in Europa der Markt für solche Instrumente nie sonderlich groß war.

Zum Vergleich: 1962er mit reparierter Kopfplatte, Elektronik aus anderer 1962er Strat und abgeschundenen Lack ist bei Wutzdog für 9900€ zu haben...

Grüße
 
Danke Flo, scheint mir wirklich so zu sein, dass die Weltwirtschaftskrise auch den Premium Sammlermarkt langsam erfasst.

Zu der roten: Ein anderes Pickguard mit rückgebauter Elektrik ist kein so großes Problem, ein Refin ist sicher etwas stärker wertschädigend.

Ja das kann sein. Ich meine, dass für einen Sammler ein Refinishing gleichbedeutend ist mit 30-40% weniger Geld. Für einen Player vermutlich kaum ein Unterschied wenn es sehr gut gemacht ist.

Deswegen denk ich ja , dass der Preis zwar relativ tief ist aber wohl in Ordnung geht. Naja was heißt "in Ordnung". Ich find das immernoch übertrieben.

Gruß, Flo
 
Danke für die Infos btw. Classic and Classic Player :great:
Bis vor 6 Monaten war ich 4 Jahre lang absoluter Les Paul Fundamentalist. Jetzt bin ich durch Frusciante, Hendrix und Clapton zum Stratwahnsinnigen mutiert.... das hätte ich niemals gedacht.. Ich werd mir wohl die Classic Player 50s holen müssen :redface:
 
Ach ja gerade bei Ebay USA geguckt und eine 62er Strat in 3-Tone Sunburst komplett original gefunden. Das ist einfach mein Traum.
Aber für 20.000€ wird das auf ewig die Traumgitarre bleiben :(
Da reicht dann das Budget nur für ne 62er American Vintage. :redface:
 
Wie gesagt ich finde die Preise übetrieben. Und 20.000€ sind echt ein Haufen. Aber wenn ich mir dann die Gibson Preise der späten 50er Modelle angucke muss ich echt immer wieder staunen. Wie kann man dafür über 100.000€ hinblättern. Für mich unverständlich.

Gruß, Flo
 
Flöh;3225767 schrieb:
Wie gesagt ich finde die Preise übetrieben. Und 20.000€ sind echt ein Haufen. Aber wenn ich mir dann die Gibson Preise der späten 50er Modelle angucke muss ich echt immer wieder staunen. Wie kann man dafür über 100.000€ hinblättern. Für mich unverständlich.

Gruß, Flo

Als Investition betrachtet kann ich es verstehen.

Eine Pre-CBS Strat bzw. eine Gibson LP vor 1961 wird immer einen gewissen Wert halten.

Anders als viele andere denke ich nicht, daß langfristig die Immobilienkrise die Preise erschüttern wird. Sele sagt es ja: die Preise werden höchstens mal ne Zeit stagnieren.

Die Leute, die bei den Immos Geld verloren haben, werden vielleicht jetzt ihre Schätzchen veräußern müssen um ihren Hals aus der Schlinge zu ziehen. Wenn man weiß, daß der andere das Geld braucht, kann man den Preis drücken. Aber es gibt genug finanziell gesunde Interessenten, die jetzt vielleicht zuschlagen, weil sich jetzt manch Instrument auf dem Markt befindet, das vor zwei Jahren für den Besitzer noch unverkäuflich war.

Diese Jahrgänge werden immer gesucht sein. Gleiches gilt für Amps der klassischen Epoche. Und... wie Larry schon an anderer Stelle gesagt hat, werden die Preise für NOS-Röhren weiter anziehen. Die alten Amps wollen entsprechend bestückt ( ich würde, wenn möglich, auch Mullards anstatt Sovtek in meinen alten JTM 45 reinstecken, wenn ich einen hätte ) sein und viele veredeln ihre Boutique Schätzchen. Der Nachschub an solchen Röhren ist aber nicht da.

Was das Spielerische angeht, hab ich mittlerweile ZU gute Masterbuilts gehört, um ein so waghalsiges Unterfangen zu betreiben, eine unverbastelte originale Strat zu kaufen. Das fehlt mir das letze Quäntchen Expertenwissen und Kaltschnäuzigkeit ( und natürlich Geld ), um die immer wiederkehrenden Zweifel eines faulen Apfels auszuschließen, auch wenn er gut klingen sollte.
 
Flöh;3225767 schrieb:
Wie gesagt ich finde die Preise übetrieben. Und 20.000€ sind echt ein Haufen. Aber wenn ich mir dann die Gibson Preise der späten 50er Modelle angucke muss ich echt immer wieder staunen. Wie kann man dafür über 100.000€ hinblättern. Für mich unverständlich.

Gruß, Flo

:great:

:screwy: 20000€ für einen Haufen Schrott aber ist ja so wie bei Autos solange es Verrückte:rolleyes: gibt,die diese Preise bezahlen
 
hallo - 2 fragen zu der 62er american vintage hätte ich:
1.) ist der body einteilig, und falls nicht: aus wie viel teilen besteht der normalerweise? ist es nicht so, dass gerade bei "teureren" strat's der body 1 oder höchstens 2-teilig sein müsste?
2.) meine strat wiegt immerhin stramme 3,7 kg:eek: ist das ein zeichen für minderwertigkeit, oder kann man dass so pauschal gar nicht sagen? ...ich dachte immer, schwere gitarren sind eher im billig-segment üblich? die ganzen cs z.b. wiegen ja meist gerade mal 3 kg...
muss ich mir jetzt sorgen machen, ne montags-fender erwischt zu haben?
ach ja: klangmäßig finde eigentlich ich's ok - allerdings habe ich da aber auch keine direkte referenz & bin fender-neuling.
 
das gewicht sagt nichts über die qualität aus, du darfst das gerne unter voodoo abstempeln.
man muss schon mal mit der holzsorte anfangen.
die meisten , sehr leichten, CS die ich gespielt habe hatte einen koprus aus sumpfesche.sumpfesche ist um welten leichter als erle oder gar esche.
meine american deluxe hat einen esche korpus und einen einteiligen ahornhals und wiegt 4,3 kg ;)

hier mal paar zahlen.
Erle hat eine Darrdichte von etwa 490 kg/m³
Esche geht etwa bei 400 kg/m³ los und endet so ca bei 700 kg/m³.
wenn wir jetzt annehmen du hast ein stück esche der leichtesten sort und ein recht schweres. kann das schwere fast doppelt so schwer sein wie das leichte stück usw usw.
trotzdem ist das alles kein qualitätsmerkmal oder ähnliches.

der klang ist ein anderer.
ein sehr schweres stück esche hat weniger attack als ein leichtes stück esche. somit ist es recht selten, dass eine schwere esche strat den berühmten twang hat.
dagegen klingt die schwere wummiger und definierter im bassbereich.
das sind natürlich nur einige sachen, es gibt noch viel mehr.
 
hallo - 2 fragen zu der 62er american vintage hätte ich:
1.) ist der body einteilig, und falls nicht: aus wie viel teilen besteht der normalerweise? ist es nicht so, dass gerade bei "teureren" strat's der body 1 oder höchstens 2-teilig sein müsste?
2.) meine strat wiegt immerhin stramme 3,7 kg:eek: ist das ein zeichen für minderwertigkeit, oder kann man dass so pauschal gar nicht sagen? ...ich dachte immer, schwere gitarren sind eher im billig-segment üblich? die ganzen cs z.b. wiegen ja meist gerade mal 3 kg...
muss ich mir jetzt sorgen machen, ne montags-fender erwischt zu haben?
ach ja: klangmäßig finde eigentlich ich's ok - allerdings habe ich da aber auch keine direkte referenz & bin fender-neuling.

Die Mehrteiligkeit des Korpus sagt nichts über die Klanggüte einer Gitarre aus. Auch zu Leos Zeiten wurden ein- zwei- oder dreiteilige Korpusse verwendet (je nachdem, was gerade da war). Warum sollte das bei einer Reissue anders sein?

Meine '62 RI wiegt auch ungefähr 3,7 kg. Eine tolle Gitarre!
 
:great:

:screwy: 20000€ für einen Haufen Schrott aber ist ja so wie bei Autos solange es Verrückte:rolleyes: gibt,die diese Preise bezahlen

20.000 € sind ne Stange Geld und jenseits dessen, was ich für Gitarren ausgeben will und kann, aber die Sache mit dem Haufen Schrott bestreite ich mal ausdrücklich!!

Und zum Gewicht: Es gibt da für mich ein gefühltes "Wohlfühlgewicht": Definitiv teilen kann ich die Aussage, dass gewichtsabhängig Soundunterschiede gegeben sind. Sehr schwere Strats und teles sind mM nach eher "träge", dafür umso "pfundiger". Ichj hab da mal ne End 70er Strat gespielt, die auch die schwere Schwester einer Les Paul hätte sein können. Ich mag das klassische Mittelding. Zum Beispiel einige Ibanez, die ich gespielt habe, und die sehr leicht waren, haben für mich imer etwas "zerbrechliches2, was ich auch nicht so gern hab. Mit Mittelding verbinde ich irgendwas zwischen 3 und 4 kg. In dem Bereich liegen auch all meine Fender, wobei meine RI Tele z.B. schwerer ist als meine CS Strat, was dem Gitarrentyp nach eigentlich umgekehrt sein sollte...
 
:screwy: 20000€ für einen Haufen Schrott aber ist ja so wie bei Autos solange es Verrückte:rolleyes: gibt,die diese Preise bezahlen
Mit Deinem Haufen Schrott kann man halt ziemlich geile und gut klingende Musik machen.

Zum Autovergleich: Auch ich verstehe nicht, wieso Autos wie der Porsche Cayenne ständig mehr werden. IMMER NOCH, Spritpreise hin oder her!
 
dass die gitarre gut klingt ist ja nicht gesagt ;)
ich und einige bekannte hatten schon öfters ältere strats da und ich kann jetzt nicht behaupten, dass mich jede gitarre umgehauen hat. es waren einige dabei die echt gut waren, aber auch echte gurken!
alt ist nicht immer gut, dagegen weiß ich dass ich mit einem Porsche eben einen Porsche bekomme und diesen kann ich dann auch blind kaufen, wenn mir die probefahrt zugesagt hat.
Die Spritpreise treffen ja nicht den der so ein auto hat sondern den der sich so eins nciht kaufen kann. wer so nebenbei einen porsche kauft, den interessiert es nicht wie die benzinpreise sind oder ob sportwagen eine neue steuer mit 70% aufschlag haben.
nur der kleine mann leidet unter so etwas.
was ich euch da für geschichten erzählen könnte von menschen die ich kenne und die wirklich in geld schwimmen.
 
Naja ich finde es ist schwer zu sagen ob der Preis übertrieben ist, weil es halt schon immer so ist, dass exclusivität seinen Preis hat.
Klar sind 20.000€ nen haufen Geld und so viel Geld würde ich bei weitem nicht für eine Gitarre ausgeben, aber es soll ja auch nicht jeder eine 62er oder 55er Strat spielen.;)
Und zu fbx: Nen haufen Schrott ist das ganz sicher nicht.
 
Aber wenn man guckt was der Custom Shop mit seinen Relics für sehr gute Alternativen für ,in diesem Fall einen Bruchteil des Preises einer originalen Gitarre macht, dann muss icht scht manschmal den Kopf schütteln :D Lieber eine sehr gute ausgesuchte Relic für ca. 3000€ als eine 62er Strat, bei der die Auswahl nicht so groß ist für 20.000-30.000€ :p Aber das ist meine Meinung und ich seh es ein wenn andere, besonders Vintage Besitzer das anders sehen. Jedem das seine.

Gruß, Flo
 
Punkt 1: Man kann ein Vintage Schätzchen auch als Wertanlage mit großem Spaßfaktor betrachten.

Punkt 2: 20.000 Euro für ein Instrument ... da geht die Welt noch nicht unter! Wer sich ein anständiges Klavier, einen Flügel, eine gute Geige oder eine goldene Querflöte leisten möchte bewegt sich auf dem selben Preisniveau, eher noch weiter oben.

Qualitativ hochwertige Gitarren werden heute zu sensationell niedrigen Preisen angeboten und das verleitet uns dazu, alle Gitarren ab einem bestimmten Preislimit als "überteuert" oder "übertrieben" abzustempeln. Je nach Konstruktion bekommt man High-End Gitarren zwischen 2k und 5k Euro, da bleibt dann kaum noch ein ernsthafter Wunsch offen. Bei anderen Instrumenten wird es in diesen Preisregionen langsam interessant und bei einigen hat man damit gerade erst das Mundstück oder den Bogen finanziert.
 
Ja klar ich finde die Relic Modelle vom Sound und der Bespielbarkeit echt hammer.
Aber ich muss dann immer dran denken: Da sitzt einer mit Schlüsseln und hat spaß dran ordentlich Macken rein zu hauen. ;) Dafür wird er auch noch bezahlt. :D
Die alten Teile haben haben das einfach durch ihre Geschichte hinter sich und ich finde das ist irgendwie immer noch was anderes. Dann weiß man halt, man hat was das hat nicht jeder. Das hat immer seinen Preis.
Aber das sieht halt jeder anders. :)
 

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