Der Chevy/Chery/Cheri User-Thread

  • Ersteller das-nitro
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Hallo zusammen!
Ich besitze seit einigen Jahren zwei Cheri Strats. Eine davon ist eine schöne aber gewöhnliche ST-M in Candy Apple Red. Die andere hingegen ist etwas Besonderes. Ich habe schon etliche Stunden im Internet nach Infos gesucht, aber ich konnte bisher nichts - rein gar nichts - über die Gitarre herausfinden.
Es handelt sich um eine Cheri Stratocaster in Cherry Sunburst mit Rosewood-Griffbrett und Floyd-Rose. Das Griffbrett hat Stern-Inlays als Bundmarkierungen, ähnlich wie die Fender Richie Sambora Signature Strat. Auch die Pickup-Bestückung ist Samboramäßig: SSH.
Sie hat eine E-Seriennummer und auf der Kopfplattenrückseite einen "Made in Korea" Aufkleber.
Weiß einer der Fachleute hier etwas über dieses Modell? Ich kann es nämlich in keinem Cheri-Katalog finden und auch sonst nirgends im Internet. Ich bin über jede Info dankbar und beantworte auch gerne eure Fragen, soweit ich es kann.

Ich selber habe folgende Modifikationen vorgenommen: Pickup-Wechsel (die originalen habe ich aber noch). An der Bridge sitzt jetzt ein Seymour Duncan Pearly Gates Plus (den es meines Wissens nie einzeln zu kaufen gab, sondern nur in Verbindung mit einer Lonestar Strat), in der Mitte ein Leo Sounds Red House und am Hals ein Leo Sounds Vintage Player 1966. Außerdem habe ich einen Inbusschlüsselhalter auf der Kopfplattenrückseite angebracht.

Ein paar Bilder hänge ich an...
 

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hat die einer aus dem Board gekauft?

beobachtet hatte ich Sie, ist ja schon ne Hübsche, zugeschlagen jedoch nicht.

@All: Ich bräuchte mal einem Rat zum Tonabnehmertausch. Ich hab bei meiner Strat neue Tonabnehmer von Tonerider (und zwar die Pure vintage) eingebaut.
Tonerider empfieht 250kOhm Potis +kondensator für seine Pickups. Chevy hat soweit ich das überblicke 500Kohm Potis verbaut (zumindesten ist das bei meiner Tele und meine Strat so).
Habt Ihr beim Tausch der Tonabnehmer die Elektrik mit ausgetauscht?

Gruß
Steffen
 
Ich nicht. Ich weiß allerdings auch nicht mehr, ob in meinen 500k oder 250k drin waren.

Probiers doch am besten mal aus, wie es mit den 500kOhm Potis klingt. Sollte es Dir zu höhenlastig sein, kannst Du die ja immer noch 250kOhm tauschen.
 
Nein ich nicht und ich hab auch die Tonerider.
Der Ton ist schon recht hell bis schrill, aber dafür kann man an den Potis ja regeln ;)

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Ich muss mich korrigieren. Bei mir sind 250K Potis verbaut. Gerade nochmal geschaut. Hatte eh offen, da ich jetzt den 3-way Schalter ausgetauscht habe. Der hat immer noch Probleme gemacht und wurde durch einen normalen Fender ersetzt.
Und da kann man mal sehen, was mit dem Sound passiert, wenn alle elektrischen Bestandteile richtig (oder eben nicht richtig) funktionieren.
Die Tele klang ja bisher schon sensationell, aber mit dem neuen 3-Wege hat sie nochmal (subjektiv) einen Sprung gemacht. Alles da, alles direkt im Vordergrund, nichts näselt, brizzelt oder fizzelt. Mit den Tonerider hat die Tele einen Ton, der sich gegen KEINE meiner wesentlich teuren Gitarren verstecken muss. Die Gitarre macht so dermassen viel Spaß, das Teil ist für mich (neben der Scheithauer) DER Kauf 2013. Seit Monaten eine meiner Gitarren, die ich am häufigsten in der Hand habe.
 
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Hi! Ich habe, wie oben schon erwähnt, eine Chevy Paula hier. Problem: Potis sitzen auf der gewölbten Decke auf. Jetzt bräucht ich welche mit längerer Achse, denk ich mir. Hab mir beim T mal die erste Seite angesehen, aber konnte keine Unterschiede ausmache , die mir deutlich machen, dass die Länge passt. Wer mag helfen? Löten kann ich, daran wirds nicht scheitern. Jede Empfehlung ist willkommen!
 
Beim T sieht es schlecht aus mit langachsigen Potis, hatte selbst auch das Problem, hab´s aber nicht mit neuen Potis gelöst, sondern mit Potiköpfen mit Madenschrauben, was bei einer Paula natürlich nichts nützt, wenn man diese "LP-Standardpotiköpfe" haben möchte, da ich die noch nie mit Madenschrauben gesehen habe. Man kann aber alternativ etwas in die Potiknöpfe reinstecken, dass man die nicht so weit runterdrücken kann. Das hatte ich bis zum Wechsel der Köpfe bei einer meiner Gitarren gemacht und das ging auch ganz gut.
 
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... dir ist klar, dass es nicht um die Länge der Poti-Achse geht, oder? Die Gewindelänge ist ausschlaggebend ....
 
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Jawollo, frankpaush! Gewindelänge, nicht die Achse! Ich muss die Gitarre irgendwann zurück geben, die Besitzerin spielt sie selten, eigentlich spielt sie Bass. Ich würd sie einfach nur gern ein wenig richten. Potis, die nicht auf der Decke schaben, Tone-Potis, die regeln, statt on/off zu machen. Ihre Vorgabe ist: Soll einfach so aussehen wie vorher.
 
Die spielt sie nicht oft? Dann schwatz sie ihr ab. Oder sag mir was sie dafür will ;)
 
Potis sitzen auf der gewölbten Decke auf.

...manchmal hilft es auch, den Potiknopf einfach ein klein wenig weniger gen Decke zu drücken, solange sich da alles noch bewegt würde ich das eher so machen ....
 
Abschwatzen geht nicht. Ihre erste Gitarre, ne LP als Slash-Fan, sowas macht man einfach nicht. Die Knöpfe weniger fest aufsetzen geht schlecht, weil die Potis eh schon kurz sind. Das ist eben entweder unstabil oder kratzt an der Decke. Aber das wird sich schon lösen lassen.
 
Die meisten gelöschten Marken werden gelöscht, weil der Markeninhaber alle 10 jahre einen Batzen Kohle abdrücken muss, um die Schutzdauer zu verlängern. Das lohnt sich, bei einer eigentlich toten Marke, nicht wirklich.
Ich kann mir vorstellen, dass wenn z.B. ein Autohersteller nicht wollte, dass man Gitarren mit ihm in Verbindung bringt, er auf einer vollständigen Löschung bestand. Oder er hat innerhalb der Frist (ab Anmeldung einer Marke) Widerspruch erhoben und es ist zu überhaupt keiner Eintragung gekommen. Die Gitarren wurden aber schon mit den ®s hergestellt. :nix:
Marken werden angemeldet, dann zunächst von Amts wegen auf absolute Schutzhindernisse geprüft und dann entweder zurückgewiesen oder eingetragen. Auch das taucht schon im Register auf (ist ja auch wichtig für potentielle Anmelder, wenn eine Marke nämlich schon mal zurückgewiesen wurde, lohnt sich ein neuer Versuch normalerweise nicht). Mit der Veröffentlichung der Eintragung beginnt die Widerspruchsfrist, innerhalb derer Inhaber anderer Marken die Löschung wegen relativer Schutzhindernisse beantragen können. Wird dem Widerspruch stattgegeben, wird die Marke gelöscht. Auch das steht im Register.

Ich weiß nicht mehr genau, ob eine Anmeldung, die zurückgenommen wurde, bevor es zur Eintragung kam, im Register steht. Vermutlich eher nicht.
... ja, so ähnlich stelle ich mir das auch vor. Obwohl eigentlich der Schutz von Marken m.W. bestimmten Produktgruppen zugeordnet werden muss und sich Autos keineswegs vermarktungs- und markentechnisch mit Gitarren oder Verstärkern in die Quere kommen. Ich vermute eher, dass die bereits vorhandenen und von Chevrolet abgesegneten Chevy-Gitarren in den USA da das Marken-Konflikt-Potential geliefert haben ... zumindest nach europäischem Markenrecht ist das nicht anders denkbar. Das klärt übrigens auch nicht, warum "Chery" wieder verworfen wurde. Auch wenn man sich Anzeigen anschaut wird nicht wirklich klarer, was die da getrieben hat, denn es wurden jeweils in den nachfolgenden Perioden noch Instrumente mit dem vorherigen Namen beworben, was wohl genau genommen ein Verstoß gegen das Markenrecht gewesen wäre, wenn es da einen Konflikt gab und der so begründet wurde wie von dir vermutet.
Bekannte Marken haben einen großen Schutzbereich. Kannst gerne mal versuchen, ein Mineralwasser mit einem Mercedes-Stern auf den Markt zu bringen, Daimler klagt Dir den A**** weg ;).

Dürfte bei Chevy in den USA nicht anders sein, vor allem da Gitarren und Autos nicht soooo weit auseinander liegen (Rock 'n' Roll...), weniger weit als z.B. Kunstdünger oder Klopapier....

Warum es kurzzeitig noch Chevys gab, darüber kann man nur spekulieren, vielleicht hat Chevrolet den Gitarrenbauern eine Aufbrauchsfrist eingeräumt im Gegenzug für einen Verzicht auf die nächste Instanz oder ähnliches.

- - - Aktualisiert - - -

So, und nun noch mal was zum Hauptthema :D.

Meine Cheri ist eine Thinline Tele, Sunburst, weißes Pickguard, gekauft entweder Ende '93 oder Anfang '94 als Drittgitarre für die Studentenbude (zusammen mit einem Peavey Classic 20). Stand jetzt etwa 20 Jahre nur rum, inzwischen spiel' ich wieder öfter und überlege, die PUs gegen bessere auszutauschen. Die Originalen sind zwar nicht soooo übel, aber so richtig knallen die nicht und etwas mikrophonisch sind sie auch.

Über Erfahrungen von anderen Tele-Besitzern würde ich mich freuen. Momentan überlege ich, ob's die Tonerider tun, die sind schön preiswert. GFS und Bill Lawrence hab' ich mir auch schon mal angesehen, aber da habe ich so meine Probleme mit dem Bestellen aus den USA, wenn irgendwas nicht passt ist man im Zweifelsfall gelackmeiert.... Oder halt gleich originale Fender (Nocaster oder Texas Special), die sind auch nicht soviel teurer als GFS oder Bill Lawrence, und letztlich das "Original"....

Bilder schieße ich die Tage mal.
 
Ich habe schon zwei Sets Tonerider verbaut. Und in meiner Cheri die Vintage. Klingen großartig und sind mehr als nur ein günstiger Luckenbüßer .

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Ich habe schon zwei Sets Tonerider verbaut. Und in meiner Cheri die Vintage. Klingen großartig und sind mehr als nur ein günstiger Luckenbüßer .

Ja, ich hatte schon gelesen das Du die Tonerider eingebaut hast. Sind das die TRT1 Vintage Plus? Bin ja noch am schwanken ob Vintage plus oder Hot Classic.... Aber ich denke ich werde mal die Tonerider testen, zur Not kann man die ja zurückschicken beim großen Fluß....
 
Ich muss nochmal schauen. Meine aber in der Cheri die Vintage verbaut zu haben.
In der Rockinger hatte ich die Hot Classics. Auch super, aber etwas moderner und mehr Dsmpf. Mit den Vintage klingelt es mehr.

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So, gerade nochmal nachgeschaut. Und ja, es sind die Tonerider Vintage Plus.
 
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