Der Anfang zum "Pianisten"

[Nathaly]

HALLO @ piano amateur
Leider kann ich dir da nicht weiterhelfen, ich suche mir nicht die Titel nach der Reihe aus ,
sondern so wie sie mir gefallen !
Ich spiele nichts was mir nicht gefällt und meistens habe ich irgenwo einen Titel gehört
und möchte es dann auch spielen können.
So gings mir mit Passacaglia !
Die Invention 8 ist mehr als Finger und Gehörübung und die Fähigkeit abwechselnd Staccato
und Legato zu üben gedacht, aber das hats ganz schön insich !

Musikalische Grüsse

Nathaly

 

[DschoKeys]

Das ist genau das was ich sagen wollte, dass es sehr wahrscheinlich auch mit meinem CA 97 NICHT MÖGLICH ist solch einen Klang zu kreieren !

Noch kurz nachgeschoben: Warum in aller Welt sollte das nicht möglich sein (es gibt mehr als genug Möglichkeiten zur Klanggestaltung/-verformung am CA-97)??? Und wie kannst Du das auch weiterhin behaupten, ohne die gegebenen Tips überhaupt mal ausprobiert zu haben? Ist mir echt ein Rätsel...vor allem bei diesen 08/15-Soundschnipseln, an denen nun wirklich nichts besonderes dran ist...

Viele Grüße,

Jo

 

[deroni]

Ich würd nen 10ner drauflegen, ist dann nicht der beste Ständer, aber besser als gar nix:

Yamaha NP-12 Piaggero Black Set​

​

 

[Nathaly]

@DschoKeys

Es stand aber auch " sehr wahrscheinlich" dabei !
Musikalische Grüsse von Nathaly

 

[DschoKeys]

Es stand aber auch " sehr wahrscheinlich" dabei !

Es ist nicht "sehr wahrscheinlich"...

Viele Grüße,

Jo

 

[Nathaly]

@DschoKeys

 

[jtsn]

ich hab mir nun vieles von euch durchgelesen und hab auch einiges an Informationen schön gesammelt, aber im Moment bin ich nicht wirklich in der Lage, etwas 200€ aufwärts zu kaufen.

Dann wäre meine Empfehlung, vernünftigerweise auf die Anschaffung eines Tasteninstrumentes vorerst ganz zu verzichten.

Die 150€, die du schon hast, laufen ja nicht weg, und irgendwann wirst du schon das Minimum von 350-450 € zusammenhaben für ein richtiges Digitalpiano von Casio oder Yamaha. Zum Beispiel indem du dafür beim Kauf deines nächsten Smartphones oder Notebooks ein günstigeres Modell wählst. Falls du später merkst, daß dich das Klavierspielen doch nicht so brennend interessiert hat, hast du auch noch Geld gespart.

 

[deroni]

Dann wäre meine Empfehlung, vernünftigerweise auf die Anschaffung eines Tasteninstrumentes vorerst ganz zu verzichten.

Das halte ich für keine gute Idee, jemandem vom Weg zum "richtigen" Musiker abzuraten! Natürlich sind solche "Billiglösungen" nicht optimal, aber dann lieber gar nichts zu tun ist extrem suboptimal.
Schüler können sich aber auch Ferienjobs suchen und die fehlenden ca. 400 Euro schafft man bestimmt. Bis zu den Sommerferien ist ja nicht mehr so lange. Und vielleicht kriegt man es hin, Eltern und/oder Verwandte zu einem kurzfristigen Kleinkredit zu überreden (Dackelblick üben).

 

[JGSchmidt]

Ebay, gebrauchtes Yamaha P35 B oder ähnliches Suchen, könnte man für ca 200 Eur finden...

 

[borntobewild]

Hallo,

nur mal zwischendurch: Kennt jemand eigentlich das "Thomann SP-5500"?
Dies hat 88 Tasten mit Hammermechanik und jede Menge Sounds.

Hat schon mal jemand dieses Stagepiano angespielt und kann was zu der Hammermechanik sagen?
Kommt der Anschlag annähernd in Richtung echtem Klavier?

Thomann SP-5500
​

Viele Grüße an alle hier!

 

[schmatti]

www.musiker-board.de/threads/erfahrungen-mit-thomann-sp-5500.285539/

 

[FünfTon]

www.musiker-board.de/threads/erfahrungen-mit-thomann-sp-5500.285539/

Mich amüsiert ja, daß dieser Faden von 2008 ist und das Ding auch acht Jahre später noch unverändert verkauft wird.

 

[D.Mon]

Musiker brauchen nun mal Ausdauer.

 

[Koksi01]

... Summa Summarum wird es unter dem Strich nicht günstiger und verbunden mit Stress und Basteln...

... und dann noch jedes Mal wenn man kurz was anspielen möchte den Rechner hochfahren (oder zumindest die passenden Programme starten), meistens noch den ganzen Mist der im Hintergrund läuft stoppen, oft auch noch irgendwelche Soundeinstellungen richten ...

Ehrlich: das macht man höchstens die ersten zwei Wochen wenn man noch "übermotiviert" ist.

Ich habe selbst erst vor Kurzem angefangen Klavier zu lernen (Yamaha P-45) und bei mir ist es z.B. so, dass ich oft beim Vorbeigehen schnell irgendwas probiere (und dann oft erst eine Stunde später meinen Weg fortsetze ).

lg Thomas

 

[partscaster]

Dieser Thread zeig mal wieder eindrücklich, dass das Internet mit seinen unzähligen Möglichkeiten und Meinungen für einen Einsteiger eher Fluch als Segen ist.

Als ich angefangen habe Musik zu machen, gab es zum Glück noch nicht einmal die Vorstellung, dass es sowas wie ein weltumspannendes Kommunikationsnetzwerk für normale Menschen je geben könnte - und ich bin dafür sehr dankbar. Sonst hätte ich mich wohl nie getraut, auf dem mir damals zur Verfügung stehenden "Schrott" auch nur eine Note zu spielen.

Der bequemste und dabei wohl vernünftigste Weg ist der, einen Lehrer aufzusuchen um wenigstens die Basis zu lernen und sich gleichzeitig dort beraten zu lassen, welches das richtige Instrument ist.
Lehrer tun dies in der Regel gerne und kompetent.

Da "bequem" und "vernünftig" aber nicht jedermanns Sache sind, und oft auch die Kreativität und den Spaß des Selbst-Entdeckens im Keim ersticken, sollte man sich mal aufmachen und Instrumente in freier Wildbahn anfassen und hören, und sich dann für das entscheiden, was dem Geldbeutel entspricht und sich richtig anfühlt.
Dieses ständige Abwägen und Über-Informieren ist eine Krankheit unserer Zeit.

Wichtig ist auch, dass man sich klar macht, dass in einem Internet-Forum jeder seinen Senf zu allem dazugeben kann Man weiss nur sehr selten, wer einem da eigentlich Tipps gibt.
Daher sind Meinungen, Reviews und Co. im Netz mit großer Vorsicht und Skepsis zu genießen.

Grüße
Michael

 

[Super_Nuss]

Ich würde auf keinen Fall Klavierunterricht nehmen! Es gibt genug Videos auf Youtube und nette Leute hier im Board die weitaus hilfreicher und besser auf einen abgestimmt sind als irgendein klassischer Klavierlehrer. Das einzige was ein Klavierlehrer kann ist einem die Motivation nehmen. Ich nehme an du willst kein professioneller Konzertpianist werden. Dann braucht du auch keinen Klavierlehrer. Informier dich am besten online worauf du beim Spielen achten musst und guck dir selbst auf die Finger. Soviel dazu. Das Masterkeyboard, das du verlinkt hast finde ich persönlich sehr gut, es hat relativ leichte Tasten und keine Hammermechanik im inneren, dennoch lassen sich laute und leise Töne sehr genau spielen. Da du erwähnst, dass du momentan auf einem virtuellen Klavier spielst, nehme ich an, dass du irgendeine Software hast. Das letze was ein Anfänger braucht ist ein Riesen Klavier zuhause. Wenn du einen Mac hast, hast du allein in Garageband viele toll klingende Klavier Samples und vieles mehr und kannst sogar gleich aufnehmen. Für Windows kann ich dir keine gute kostenlose Software empfehlen. Geld Sparen würdest du aber sowieso, auch wenn du gleich ein ganzes DAW kaufst. Vielleicht nicht gleich, aber in Zukunft kann ich dir die Clavinova Serie von Yamaha empfehlen. Diese Clavinovas haben einen tollen Sound, ein paar wirklich gute Samples, sehr gute Lautsprecher und tolle Tasten mit Hammermechanik. Das Ding hat auch einen sehr gut klingenden Line out, falls du doch mal aufnehmen willst. Wenn du wirklich unbedingt unter 200€ bleiben willst und bereit bist was Sound, Bespielbarkeit, etc. angeht Abstriche zu machen, dann kauf einfach ein günstiges Keyboard, wie das hier: https://www.thomann.de/de/casio_ctk_3200.htm

 

[maurus]

Fürs Klimpern lernen brauchst du keine/n Klavierlehrer/in. Aber weit wirst du damit nicht kommen, und der Frust ist vorprogrammiert. Wenn es mit dem Klavierlernen ernst ist - das hat mit Klassik nichts zu tun, sondern gilt ganz genau so für andere Stile - führt am Unterricht am Ende doch kein Weg vorbei.

 

[D.Mon]

Hier prallen anscheinend gerade Welten aufeinander.

Was mich immer etwas irritiert, mit welcher Absolutheit persönliche Meinungen, teilweise als allgemeingültig für alle, vorgetragen werden.
Es gibt m. E. ganz unterschiedliche Typen von Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen und Lernfähigkeiten

Manche sind sehr gut darin, sich selbstständig etwas anzueignen und z. B. auch darin, die enorm umfangreichen Angebote, die heutzutage zur Verfügung stehen, sehr gut zu filtern.
Andere benötigen hingegen mehr Führung und Anleitung.

Auch gibt es sehr unterschiedliche Lehrer.
Manche können sich sehr gut an die Bedürfnisse unterschiedlicher Schüler anpassen, andere ziehen "Ihr Ding" durch, was dem einen Schüler vielleicht sogar passt, dem anderen aber null gerecht wird.

Ich will damit sagen, dass es m. E. weder gerechtfertigt ist, die Möglichkeiten des Internets zu verteufeln noch das Lernen mit oder ohne Lehrer als besser oder schlechter als die jeweils andere Variante zu proklamieren.
Jeder jeck is anders.

Gruß
D.Mon

 

[Koksi01]

...Ich würde auf keinen Fall Klavierunterricht nehmen! ...

Ich gehöre sicher zu denjenigen, die sehr vieles autodidakt erlernen. In Internetzeiten gibt es dafür ja hinreichend Möglichkeiten.

Aber Klavierspielen gehört für mich sicher nicht dazu. Ich habe meine ersten Schritte so gemacht, aber habe mir dann doch eine nette Klavierlehrerin gesucht.

Es sind hunderte Kleinigkeiten, die den Unterschied machen und beim Selbsterlernen einfach auf der Strecke bleiben: den Handrücken noch ein wenig höher, den linken Ellbogen näher zum Körper ... . Und plötzlich (oder nach Wochen ) geht es dann leichter.
Und dabei sind meine Ziele relativ gering - ich will sicher kein Pianist mehr werden. Ich übe mit dem Klavier meine Singstimme und möchte mir Passagen aus unseren Chorsätzen vorspielen können. Wenn ich fleißig bin kann ich mich vielleicht mal bei einfachen Stücken selbst begleiten.

lg Thomas

 

[Gast 1358]

Es sind hunderte Kleinigkeiten, die den Unterschied machen und beim Selbsterlernen einfach auf der Strecke bleiben: den Handrücken noch ein wenig höher, den linken Ellbogen näher zum Körper ... . Und plötzlich (oder nach Wochen ) geht es dann leichter.

Ich glaube allerdings, daß man selbst solche Sachen vielleicht nicht verallgemeinern kann. Gängige Meinung ist ja z. B. soviel ich weiß, daß man die Finger beim Spielen leicht krümmen soll. Und dann guck Dir mal an, wie Horowitz spielt:

Es gibt sicher viele gute Pianisten mit einer ganz unorthodoxen Technik.

Ich habe mir bisher alles selber beigebracht. (Übrigens auf einem M-Audio 88es, das hier wahrscheinlich niemand anfassen würde.) Irgendwann kommt dann der Punkt (ich denke, daß es jeder selber merkt, ob und wann dieser Punkt kommt), wo man glaubt, mit Lehrer besser weiter zu kommen. Bei mir wäre dieser Punkt jetzt erreicht, aber dazu bräuchte ich erstmal ein funktionierendes Klavier .

Gruß,
Peter