Cryo-Tuning bei meinen Teles: Ein kleiner Erfahrungsbericht

@roha
richtig! Hätte man auch durch eine Seite zurückblättern selbst erfahren ;)
MiBe ist TE (und hat damit natürlich auch welche) aber andy123 hat eine vorher Aufnahme gemacht und sie dann eingeschickt...
 
@roha
richtig! Hätte man auch durch eine Seite zurückblättern selbst erfahren ;)
MiBe ist TE (und hat damit natürlich auch welche) aber andy123 hat eine vorher Aufnahme gemacht und sie dann eingeschickt...

Der Zusammenhang hat sich mir nicht erschlossen. Trotz allem würde mich der Eindruck der Beiden interessieren.

VG Roman
 
Jupp, mich auch.
Eindruck von MiBe steht ja im ersten Post (daher ja auch der Thread), allerdings ohne Sound samples.
Da aber andy123 davor welche gemacht hat bin ich sehr gespannt, ob irgend etwas zu hören ist (zumal ja bereits auf die Einflüsse die den Unterschied zwischen zwei samples ausmachen können eingegangen wurde).

Tatsächlich läßt sich hier wohl (mit Sicherheit!) nur ein abschließendes Urteil bilden, wenn man selbst Hand an eine Gitarre vor und nach der Bechandlung angelegt hat. Trotzdem interessiert mich jetzt auch andy123s Meinung...
 
Leider habe ich damals auch kein Sample gemacht. Aber für mich ist meine R9 schon um ein ganzes Stück weiter vorne.
Ich würde es wieder tun ;-)

VG Roman
 
aZjdY
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: Deine Meinung in Ehren, die kann man aber auch freundlicher mitteilen
Das wird so teuer sein weil die Automaten richtig Geld kosten. Wird hauptsächlich in der Medizintechnik benutzt und da braucht man nicht ungebedingt Behälter wo eine ganze Gitarre reinpaßt.
 
Bin ja nach wie vor sehr skeptisch und hab mir jetzt das Video von Session angeschaut und zig Sachen gelesen. Naja....

Auf der anderen Seite bin ich schon extrem neugierig. Daher werd ich das mal kritisch anschauen. Plane also mal mit Forrester und Session zu sprechen. Werde mir das auch mal bei Session vor Ort anschauen. Hoffe auf der Musikmesse gibt es dann auch noch mal mehr dazu. Wenn ich irgendwohin geh, werd ich vorher hier bescheid sagen. Wer will kann ja mitkommen. 4 Ohren hören mehr als 2....
 
Meine Meinung: Irgendeinen Effekt wird dieses Cyro-Tuning wohl haben. Allerdings sind die Videos von Session mit dem Olli immer derart überdreht, dass ich da gar nichts davon.
Und dass man nur positives davon liest, ist irgendwie auch logisch. Diejenigen, die bereit sind, soviel Geld dafür zu bezahlen hören denn Unterschied wahrscheinlich schon im Voraus. Und ansonsten wäre ja im Kopf praktisch niemand dazu bereit, nachdem er so eine Investion getätigt hätte, auch nur sich selber zuzugeben, dass es keine wirklich nennenswerte Auswirkung hat. Würde man sich ja auch disqualifizieren: Ungeschulte Ohren und dergleichen ;)

Der grösste Teil der gespürten Auswirkungen ist wohl Kopfsache.
Finde es trotzdem interessant zu lesen, hätte aber gerne mal sauber gemachte Vorhaer-Nachher-Vergleichsaufnahmen, um das auch mal zu hören.
 
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Hallo,

bin zwar von der akustischen Ecke, aber mir war so, das ich in die Richtung kürzlich was gelesen hatte. Total neue Verfahren in dem Jahrhundertealtem Handwerk werden es wohl immer schwer haben.

Frisch von der Gibson Page:

http://www2.gibson.com/News-Lifesty...2014-New-Model-Year-Enhanced-Playability.aspx

Quelle: gibson.com (wenn nicht erlaubt/erwünscht/zielführend bitte löschen)

Da geht es um das kryogenische behandeln von Bundstäbchen aus Gründen der Rostvorsorge, Haltbarkeit. Soweit mein Englisch es hergibt.

Zum Thema: Wenn am Ende für mich ein "viel Besser" dabei rauskommt, ist der Weg doch fast egal. Und wenn ich mein Schätzchen noch leidenschaftlicher Spielen kann und ich noch mehr Freude dran habe, ist es doch legitim das anzubieten. Was der Kunde wünscht... würd ich sagen. Wo sollten sonst die Umsätze der Hersteller unbd Dienstleister herkommen, wenn alle einen auf Vernünftig und wirklich brauchen machen. Gerade in der Kunst! Der Tod ganzer Industrien, Verarmung etlicher Völkerstämme und evtl. die Rettung für Omas Röhrenradio...

Micha
 
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Hallo dreod,
glaub mir, wenn es nichts gebracht hätte würde ich es auch zugeben. Habe es ja als Test angekündigt. Ich bin wahnsinnig zufrieden mit meinem Cryo. Natürlich sind Beschreibungen immer subjektiv. Trotz allem nerven (sorry für den Ausdruck) die ganzen negativen Einflüsse von Leuten, die ein solches Teil noch nie Live gehört oder gespielt haben.
Man kann immer schön gegen alles sein. Was bringt denn wirklich ein Tausch zweier Pio Kondesatoren oder abgestimmte CTS Potis? Hört man das wirklich so stark. Warum werden Brücken, Tonabnehmer getauscht, ganze Les Pauls zum Makeovern gebracht usw. Nimm z.B. das entlacken und neu lackieren mit Nitro Lack. Da hören viele einen Unterschied. Ich kann´s nicht beurteilen, da ich den Vergleich nie direkt gehört habe, finde das aber trotzdem spannend.
Für mich ist immer entscheidend, was für ein Gefühl ich bei der Sache habe.
Und sei mal ehrlich, wie viel Kohle hat man selbst (auch in teure Gitarren) für einen Umbau (es könnte noch mehr gehen) ausgegeben. Obwohl zB. Paulas für 4-5 Kilo doch schon gut sein müssten.
Egal, jeder kann natürlich gerne seine Meinung sagen, nur die wenigsten können hier mitreden. Alles andere ist Spekulation!

VG Roman

Kleiner Nachtrag: Oli arbeitet in einem Fachgeschäft, das vom Verkauf lebt. Natürlich muss er die Ware bestmöglich präsentieren ;)
 
Wer ist denn hier "gegen alles" und was meinst du mit den "ganzen negativen Einflüssen"? Alles, was ich hier gelesen habe, war lediglich gesunde Skepsis und wenn die Sache so glasklar wäre, gäbe es doch mal - mindestens von offizieller Seite - aussagekräftige Vorher-nachher-Aufnahmen.

Das Gleichnis mit dem Material-/Lackaustausch überzeugt aus offensichtlichen Gründen gerade nicht: daraus resultierende Klangänderungen beruhen auf Einflüssen, deren Wirkungen (auch tonwissenschaftlich) i. d. R. völlig unstreitig sind. Hier aber liegt es anders: es wird hochpreisig eine Dienstleistung verkauft, deren Erfolg weder auf der Hand liegt oder wenigstens (jedenfalls soviel ich weiß) mittels vernünftiger Vergleichsproben mal dokumentiert wurde.

Insofern: Samples or it didn't happen. ;)
 
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Hi, ich denke, viele Sachen sind physikalisch zu erklären, andere vielleicht nicht in dieser Form. Da gehört auch etwas Wohlbefinden und Gefühl hinzu. Vielleicht auch etwas Kopfsache.
Zur Sache Nachweise. Lies dir diese Beiträge durch. Es handelt sich hierbei um eine wissenschaftliche Studie. Diese ist bereits hier auch des öftern diskutiert und angezweifelt worden.
Also hilft vermutl. auch eine Studie nicht weiter ;-)
Wenn du alles durch hast wirst du feststellen, dass das Holz der Gitarre laut Studie nur einen kleinen Bruchteil zum Sound beiträgt.

https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/
 
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Soulagent79
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  • Grund: Bis zur Klärung diverser Hintergründe erstmal auf Userwunsch gelöscht
tsb.olaf
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F
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Ist ja geil. Darf ich als User dann künftig auch Wünsche äußern, wessen und welche Beiträge gelöscht werden?
 
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Grund: Bis zur Klärung diverser Hintergründe erstmal auf Userwunsch gelöscht

Wenn man hier schon wahllos Beiträge löscht, dann hätte man wenigstens erwähnen können, von welchem User der Wunsch kommt (ich tippe jetzt mal auf Soulagent79) - so sieht es nämlich erstmal aus als hätte jeder einzelne von uns diesen Wunsch geäußert. Dabei wollten wir uns ja nur erkundigen, was hinter den kryptischen Andeutungen von Soulagent79 steckt.
Wenn hier jemand meint sich zum Thema Cryo äußern zu müssen, weil er vielleicht etwas herausgefunden/beobachtet hat, dann soll er das tun. Und wenn er das tut, warum dann einen Tag später die Rolle rückwärts? Soulagent79 wird ja kaum vergessen haben was er sagen wollte...
 
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Ich hoffe, da kommt noch etwas substantielles und auch nachhaltiges; und ich hoffe, dass Andy123 hier nicht wg. mancher Äußerungen beleidigt ist und nichts mehr dazu postet,
denn es wäre Schade; ansonsten würde hier wie auch bei den anderen Dokus zum Cyro tuning die Chance vertan, die Vor- und Nachteile etwas aus der esotherischen Ecke herauszuholen.

Im Zusammenhang mit dem Cyro hat sich jedenfalls bei mir im Kopf (leider) eingebrannt, dass bei den Links u. a. von G Forrester, sich einer dazu äußert, dass er den Unterschied zwischen
einem eingefroren und einem normalen Schlagbrett hört. Es wäre es schön, wenn gerade das MB hier zu einem etwas ernstzunehmenderem Fazit kommen könnte.

Wir haben in den 80er während meines ET-Studiums alles mögliche, was da nicht reingehörte, im Versuchsaufbau (Supraleiteffekte) eingefroren.
Man kann oberflächliche Kratzer an Kunststoffen (das waren die Sachen die da nicht reingehörten) durch deren Versprödung besser abpolieren, aber ich kann versichern, dass ich den beschleunigten Alterungsprozess,
den ich an meinem Kurvenlineal und meinem Geodreieck angestossen habe, nicht an meinen Sachen haben will, die ich rege gebrauche.
Dasselbe werden - ich kanns mir leider nicht verkneifen - auch diejenigen feststellen, die ihre CDs einfrieren. Beim Holz interessiert mich der hörbare Sprung schon.
Von der Beurteilung der Effizienz müsste sich der Verbesserungseffekt jedoch mit einem guten Stück Holz, das man sich bei einem Gitarrenbauer/ Holzhändler od. bspw. Kollitz aussuchen lässt, messen.
 
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Es gab Gründe des Users für die Löschung, die sich allerdings als haltlos rausgestellt haben. Des Friedens Willen (hat nix mit euch zu tun) bleiben die Beiträge aber gelöscht!
 
Was passiert eigentlich mit den geleimten Stellen während und nach diesem Gefrierprozess? Da Leim und Holz unterschiedliche Dichten haben, werden sie sich in Folge der Temperatur unterschiedlich stark ausdehnen, wodurch angesichts dieser extremen Temperaturen Spannungen entstehen, die stark genug sein könnten um solche Klebeverbindungen aufzubrechen. Ein getrockneter Leim wirkt wie ein Einweg-Klettverschluss - wird dieser nun mit mechanischer Gewalt aufgerissen, kann er sich anschließend nicht mehr auf molekularer Ebene neu verbinden. Sollten also bei diesem Einfrieren solche "toten Klebeflächen" (vllt. im 10tel Millimeterbereich) entstehen, werden sei anschließend natürlich dauerhaft bleiben...

Und was würde mit diesen toten Klebeflächen passieren, wenn die Gitarre in ihrem Alltag nun den normalen Temperaturwechsel ausgesetzt ist, die jedes Mal wieder Spannungen im Material verursachen und damit diese Leimstellen belasten? Ist es möglich, daß sich solche Blasen dann unter dieser Belastung weiter vergrößern und somit über die Jahre hinweg strukturelle Schwachstellen entstehen? Insbesondere bei geleimten Hälsen - die ja zusätzlich noch konstruktionsbedingt großer Belastung ausgesetzt sind - könnte ich mir da Probleme vorstellen...
 
Weiter gedacht: Wie ist der Effekt, wenn ich die einzelnen Teile vor dem Verleimen/Verbauen tiefkühle? Also die ganze Hardware, Hals, Korpus und Griffbrett separat?

Was passiert eigentlich mit den geleimten Stellen während und nach diesem Gefrierprozess? Da Leim und Holz unterschiedliche Dichten haben, werden sie sich in Folge der Temperatur unterschiedlich stark ausdehnen, wodurch angesichts dieser extremen Temperaturen Spannungen entstehen, die stark genug sein könnten um solche Klebeverbindungen aufzubrechen. Ein getrockneter Leim wirkt wie ein Einweg-Klettverschluss - wird dieser nun mit mechanischer Gewalt aufgerissen, kann er sich anschließend nicht mehr auf molekularer Ebene neu verbinden. Sollten also bei diesem Einfrieren solche "toten Klebeflächen" (vllt. im 10tel Millimeterbereich) entstehen, werden sei anschließend natürlich dauerhaft bleiben...

Und was würde mit diesen toten Klebeflächen passieren, wenn die Gitarre in ihrem Alltag nun den normalen Temperaturwechsel ausgesetzt ist, die jedes Mal wieder Spannungen im Material verursachen und damit diese Leimstellen belasten? Ist es möglich, daß sich solche Blasen dann unter dieser Belastung weiter vergrößern und somit über die Jahre hinweg strukturelle Schwachstellen entstehen? Insbesondere bei geleimten Hälsen - die ja zusätzlich noch konstruktionsbedingt großer Belastung ausgesetzt sind - könnte ich mir da Probleme vorstellen...
 
Irgendwie ist es schon verrückt, da versuchen zahlreiche Gitarristen dem Sound von 50-60 Jahre alten Instrumenten nahezukommen, fragt man sie nach ihren Idolen oder wessen Sound für sie dem Ideal am nächsten kommt, fallen dann sicherlich oft Namen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck, Jimmy Page, Rory Gallagher, Ritchie Blackmore, Hank Marvin, Dick Dale, Buddy Guy, B.B. King, Pete Townsend, Paul Kossoff, Calos Santana, Peter Green, etc... aber die allermeisten von denen haben in ihrer Hochzeit keine Vintage-Gitarren gespielt. Die meisten dieser Gitarren waren Mitte der 60er bis Anfang der 70er wenns hoch kommt gerade mal 10-15 Jahre oder deutlich jünger. Da ist meine 1994 gekaufte 62er Vintage Reissue Japan Strat schonn älter.
Ja sicher, John Mayer hat 50/60er Strats und John Frusciante auch und sicherlich noch einige andere auch, aber macht das deren Sound aus? Stehen die meisten von denen mit diesen Vintage-Schätzchen auf der Bühne? Oder haben diese Profis ihre Alltagsklampfen schon alle nem Cryo-Tuning unterzogen?

Das gleiche gibts ja auch bei den Speakern. Da suchen auch manche nach dem heiligen Gral, möglichst gut erhaltene alte Jensen, Celestion,... oder Scumbags (o.ä.) die so klingen sollen, wie 40 Jahre alte Originale... aber die ganzen legendären Alben wurden mit Speakern eingespielt, die damals nicht vintage waren, sondern aktuell von der Stange.

Ich will damit nichts gegen Cryo-Tuning sagen. Das mag durchaus was bewirken, auch eine Verbesserung, wobei das natürlich subjektiv ist. Aber eines ist klar, wir Gitarristen haben auf jeden Fall einen an der Waffel ;)
 
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weißt du ob die hölzer damals nicht länger und anders gelagert wurden . vieleicht lag das holz nicht in klimatisierten räumen wie heute.
 

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