Contest: Wer kann diesen "fast" Cleansound mit einem Modeller nachmachen

(aufgenommen um 03:45 mit Kopfhörer....jahauuu...und keiner meiner "armen" Nachbaren hat's gehört! :D )

Axe-Fx Standard (FW7.04) und Fender MIJ Strat, dazu etwas reverb von meinem treuen alten Lexicon PCM70....*schmelz*;)
Geil ! (der Clip)
 
EDIT: Das von Hans ist auch gut, auch da ist etwas heftig reingegriffen und es scheppert ein wenig. Wüßte gerne was er da verwendet hat, der alte Fuchs, schreibt ja nix dazu.

Uuups :redface:. Ich sag mal so: analoges Röhrenmodelling :D = Germanium (Fulltone 69 Fuzz mit Bias auf Null direkt in den PC ohne Nachbearbeitung.) Eigentlich schon einen Tick zu direkt. Gibt aber ein super Spielgefühl, eigentlich fast schon zu dynamisch, da die Dinger auf wirklich jede kleine Nuance im Anschlag reagieren.
 
Uuups :redface:. Ich sag mal so: analoges Röhrenmodelling :D = Germanium (Fulltone 69 Fuzz mit Bias auf Null direkt in den PC ohne Nachbearbeitung.) Eigentlich schon einen Tick zu direkt. Gibt aber ein super Spielgefühl, eigentlich fast schon zu dynamisch, da die Dinger auf wirklich jede kleine Nuance im Anschlag reagieren.

...und womit wieder erneut bewiesen wird, das der Musiker den Unterschied macht. Dafür gibt es einen Kecks!;)
 
Achja....wer findet die Modeller? (Sorry Hoss für das Thread-Hijacking)











Die Beispiele sind alle schon mind. fünf Jahre alt oder älter
 
Sehr gut! Dynamik ist voll da, allerdings nimmt auch die Lautstärke stark ab, wenn es clean ist.

Kann man bei sowas nicht einfach einen Kompressor hinter die Endstufe(nsimulation) schalten? Damit wär sowas doch dann kein Kunststück
 
Kann man bei sowas nicht einfach einen Kompressor hinter die Endstufe(nsimulation) schalten? Damit wär sowas doch dann kein Kunststück

Das Axe seines Zeichens bietet diverse Parameter um das "in die Knie gehen" einer Endstufe ohne irgendwelche Tricks zu bewirken.
Sogar noch ein Schritt weiter......Parameter um die Beeinflussung des AÜs auf die Endstufenschaltung und den daraus resultierenden Effekt zu charakterisieren......nicht nur was deren Dämpfung, Überzeichnung oder Sättigungsverhalten angeht.....
Man kann einfach mal ausprobieren, oder man kann bewusst sich an ein Verhalten heranarbeiten. Bias der Endröhren kannst Du zb. auch einstellen, wie auch diverse Parameter der Lautsprecher und den Einfluss des AÜs auf selbigen und den Amp-Schaltkreis.
Für das ein Axe eigentlich als Effektgerät und NICHT als Amp-Modeller angedacht war, ist nur schon sein Amp-Block eine ziemliche Herausforderung. Von den Effekten (die alles andere als von Waldwiesen-Qualität sind) haben wir noch gar nicht gesprochen......ich meine keine Blubber und Gurgelsounds, sondern subtile Reverbs, Modulationseffekte, Pitch & Harmonising, welches sich nicht hinter den anderen Brands wie Lexicon, Eventide und TC verstecken muss....wer genannte Brands kennt der darf dann sogar noch einen Schritt weiter gehen....vorher ist es "nur" ein Werbespruch!
 
Kann man bei sowas nicht einfach einen Kompressor hinter die Endstufe(nsimulation) schalten? Damit wär sowas doch dann kein Kunststück

Ich hatte kurz darüber nachgedacht, das ging mir dann aber zu sehr auf Kosten der spielerischen Dynamik. Vielleicht muss ich aber auch nur lernen, einen Kompressor "richtig" zu tweaken.
 
Meine Thesen zur Debatte:

1. Wer gute Musik spielt braucht sich nicht um seinen Ton zu sorgen, da dieser nur einen Bruchteil zum Hörerlebnis des Zuhörer beiträgt!


ich halte sound und rhythmik für die parameter von musik, die zuhörer am unmittelbarsten berühren, noch vor melodik,harmonik oder form.

unter sound verstehe ich die gesamtheit dessen, was klingt, also mensch - instrument - ev. verstärker.
 
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Achja....wer findet die Modeller? (Sorry Hoss für das Thread-Hijacking)











Die Beispiele sind alle schon mind. fünf Jahre alt oder älter

Das ist ja fast schon zu offensichtlich :D 1, 3 und 5 sind Modeller.

Hab versucht mal etwas mit meinem Tonelab aufzunehmen ... musste aber feststellen, dass meine Strat mit den alten Saiten doch nicht so wie das Anfangsbeispiel klingt.
Hab mich dann kurz auf Youtube nach entsprechenden Tonelab-Aufnahmen umgesehen, damit die Tonelab-Fraktion hier auch vertreten ist :D

Tonelab SE mit Tele

Auf seinem Kanal gibt es noch weitere Samples, besonders beeindruckend finde ich was der Junge aus einer Squier Strat und dem Tonelab rausholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi folks,

um die these von hoss zu unterstützen, hier ein center tv mitschnitt auf youtube.
ich begleite einen ehemaligen gitarrenschüler bei einem schlichten rock`n`roll.

gitarrensolo ab ca. 1:20 (tokai strat, ceriatone 18 w, roter schal zur bedämpfung der höhen).


http://www.youtube.com/watch?v=v2HNmHYZ5v4
 
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Achja....wer findet die Modeller? (Sorry Hoss für das Thread-Hijacking)











Die Beispiele sind alle schon mind. fünf Jahre alt oder älter

Ich glaube alle 5 Samples sind ausschliesslich mit Modellern erstellt... zumindest klingt das über meine PC Speaker so...
 
Das ist ja fast schon zu offensichtlich :D 1, 3 und 5 sind Modeller.

Fast.......


1 = Fender The Twin im Cleanchannel volle Kanne offen (mit Boss OC-3 SuperOctaver als Speakersimulator (!!!!) siehe auch mein Tipp des Monats in der Gitarre&Bass 01/05) und mit teilweise nachträglichem Leslie-Effekt) plus Wahwah ...Gibson ES-347 als Gitarre
2 = Roland GP100 COSM-Modeling Prozessor aus 1995 (!!!!)
3 = Behringer Vamp2
4 = Fender The Twin (mit Boss OC-3 SuperOcatver wie bei 1) und 3/4 Gas....
5 = Behringer Vamp2

Bei Bedarf hätte ich noch die Bilder meines früheren Setups (den Vamp hab ich im Sommer 2004 gegen den Roland GP100 eingetauscht und kurze Zeit später mein OC-3 Trick mit dem Fender The Twin (welcher meiner Meinung nur clean zu gebrauchen war) lanciert....den ich dann im Frühjahr durch einen MesaBoogie StudioPreamp "ersetzt" habe


ist aber alles direct recording.....ich habe zwischen 2001 - heute keine eigene Aufnahme mit Speaker gemacht.....Nachbarenproblematik & Wohnzimmerkompatibilität!


Gruss
 
My Setup 2004:

gear1.jpg


(die Drums sind "live" über die Klaviertastatur gespielt, wer sehen will wie das geht, dem kann ich mein "Gitarrist-wird-Drummer-Video" von 2006 schicken, welches ich für das Drummerforum.de aufgenommen hatte). Als Recorder kam das abgebildete iBook G3/500Mhz zum Einsatz, als an alle, die meinen es müsse immer gleich der Hypermega-Super-Computer zum Recorden sein....nein muss es nicht!

gear2.jpg


Fender The Twin (als Amp) mit Boss OC-3 (als Direct Recording Speaker Emulator wenn man den Bass-Input benutze und den Octaver und Drive im Octadrive-Modus 100% rausgedreht hat) und T-Rex CompNova (als Booster), nochmals zu hören hier:

Sicher eines der "verrückteren" Setups zum Direct-Recorden. Der Twin lief übrigens voll in zwei nette Lastwiderstände......war ne heisse Sache:D



übrigens hier noch eines meiner ersten Axe-Demos von September 2008:
(damals mit FW 6.02)
 
PS: Wer erratet diesen Modeller hier?



(© 2001)

ne, das erratet ihr nie...ich löse gleich auf:
pandora.jpg


Oder

mit dem internen Effektgerät des Zoom H4 Handyrecordes....

zoomh4.jpg


und es klingt nicht schlecht......warum bloss nur? Warum.... ;) ;) ;)

Welcher Anteil hat der Musiker der damit spielt? Das lasse ich mal so stehen!
 
...und es klingt nicht schlecht......warum bloss nur? ...

Welcher Anteil hat der Musiker der damit spielt? Das lasse ich mal so stehen!...


bei allen diskussionen rund um das thema "sound" steht für mich ausser frage, daß der musiker und seine musikalische aussage den größten anteil daran haben, wenn uns ein stück gefällt, berührt, inspiriert.

das instrument und verstärkerfragen sind dem untergeordnet.

ich finde du kannst schon garnicht nur schlecht klingen, ganz einfach weil du ein guter musiker bist !! ich finde deine aufnahmen klingen soundmässig zwischen o.k. und gut
und musikalisch SEHR gut .

etwas anderes ist es, wenn man die freie wahl hat. du hast dich aus persönlichen gründen
für die oben beschriebenen soundaggregate entschieden - mit insgesamt sehr guten ergebnis.

wenn ich mich gelegentlich sehr eindeutig pro klassische amps und gegen modeller oder transistoramps äussere, hat das einen ganz praktischen hintergrund:

wenn fünf minuten vor der NDR übertragung der geliebte fender abraucht, bin ich froh, daß mir blitzschnell ein roland jazzchorus zur verfügung gestellt wird - aber nicht glücklich !!

wenn mir für eine jazz/fusion/funk session ein pod (mit airbreak !) angeboten wird, bin ich erst neugierig und später genervt.

das heißt, ich habe unzählige situationen mit transe oder modeller bewältigen müssen und gelegentlich musikalische geräusche erzeugen können.

meine persönliche präferenz ist aber eine andere. und das hat weniger mit arroganz zu tun, signore razorburst.

P:S: den tonework von korg habe ich auch. ich bin oft stundenlang im zug unterwegs zu gigs, proben, unterricht. da sitze ich dann im hintersten abteil und übe die TOXISCHE SKALA - mit inbrunst.

als mir auf einem gig mal der amp hochging, war die kiste allerdings ein fiasko.
 
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PS: Wer erratet diesen Modeller hier?



(© 2001)

ne, das erratet ihr nie...ich löse gleich auf:
pandora.jpg


Oder

mit dem internen Effektgerät des Zoom H4 Handyrecordes....

zoomh4.jpg


und es klingt nicht schlecht......warum bloss nur? Warum.... ;) ;) ;)

Welcher Anteil hat der Musiker der damit spielt? Das lasse ich mal so stehen!

Das kann man jetzt aber nicht wirklich als "gut klingend" einstufen... Die Gitarrensounds klingen halt nun mal nach Blechdose. Klar, man kann aus nem 3000€ Roehrenamp auch aehnlich beschissene Sounds rausholen - dafuer aber auch wesentlich Bessere. :)

Man muss halt auch zwischen dem Klang und dem Gitarristen unterscheiden. Gespielt ist das Ganze ja recht schoen, aber die Klaenge an sich sind wirklich nichts Besonderes...
 
Rocktron Utopia (und die Rackgeräte sowieso) kommen auch sehr nah ran, nur leider habe ich nur fette Superstrats mit Humbuckern hier und kann somit gar nicht vergleichen - kein einziger Singlecoil im Haus.

Der beste "haaraufstell"-Cleansound den ich je gehört hab kommt von einem Modeller aus Mitte 90er - ART SGX2000. Ist aber ein teures Rackgerät, nicht vergleichbar mit Vox/Boss/Zoom etc. Boden-Ramschteilen. Quasi das AxeFX von damals. Hab ich zuhause, mal sehen ob ich da ein paar Samples machen kann.
 
Ich war vor mehreren Jahren auch im Besitz eines POD und eines Vox Tonelab (letzteres hat mir ein bischen besser gefallen, nur nebenbei bemerkt). Hatte die Teile mehrere Monate vor nem Fender Amp hängen und hab nach einiger Zeit bemerkt, dass ich mich immer öfter dabei ertappe, mehr auf diesen dingern rumzutippen als mich auf das Gitarrenspiel ansich zu konzentrieren. Als ich dann beschloss, die Teile mal wieder abzustöpseln um mich nicht von meiner eigentlichen Beschäftigung abzulenken, merkte ich, dass der pure Ampsound eigentlich genau der ist, denn ich ständig versuchte, auf dem Modeller zu erreichen.

Auch hab ich mit den Teilen versucht Aufnahmen zu machen. Dabei kamen auch echt keine schlechten Ergebnisse zustande. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass besonders Soli, die über einen gemicten Amp entstanden sind einfach besser und dreidimensionaler klangen. Für mich ist gerade bei Soli immer das höchste der Gefühle, wenn ein stehender Ton kurz davor ist ins Feedback umzukippen - eben diese dreidimensionale mit den vielen Obertönen. Dazu benötigt es einfach einen halbwegs lauten Amp - keine Chance sowas über einen Modeller hinzukriegen...

Naja, meine Modeller hab schon lange die Abreise über Ebay hinter sich und seitdem hab ich auch nicht mehr den Drang verspürt mir sowas zuzulegen...
 
Das kann man jetzt aber nicht wirklich als "gut klingend" einstufen... Die Gitarrensounds klingen halt nun mal nach Blechdose..

Und wenn Du es erraten müsstest nicht, oder?:D

Guck mal, dass ist doch der Punkt. Jeder will objektiv seine Meinung dahingestellt haben, ich gehe davon aus, dass ich mit minimalsten Mitteln auch Musik machen kann. Punkt! Es gibt immer das "hätte besser getönt wenn". Das Problem bei diesen Aussagen ist, das sie niemand wirklich machen darf, der es selbst auch nicht besser konnte....trotzdem werden sie gemacht.

Ich glaube die grösste Stärke (wenn ich denn eine habe) ist, dass ich in Bezug auf Musik meine eigene Meinung habe, die weder in Threads mit "was muss ich kaufen dass" oder "wie kann ich tönen wie" online zerstückelt werden braucht, sondern einfach den Drang hat das zu tun was in meiner Reichweite meiner Möglichkeiten liegt. Und wenn es dann getan ist, hinzustehen und darauf stolz zu sein und stolz zu bleiben, auch wenn es links und rechts anscheinend Besseres, Schnelleres, und vermeintlich Tolleres zu kaufen, spielen und hören gäbe.

Gruss
Paco
 

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