es wäre (sicher nicht nur) mir weitaus lieber gewesen, wäre das iPad kein großgezoomtes iPhone, sondern ein "halbiertes" Macbook geworden, zumal OSX bereits Touchscreens unterstützt... (Aber was nicht ist, kann ja noch...?)
Dachte ich kurz vorm Erscheinen auch, aber eigentlich ist es viel logischer und kosnequenter dass da kein Mac OS X drauf läuft. Johannes hatte ja weiter vorne auch schon gesagt, er hätte lieber einen Tablet hätte der genauso funktioniert wie sein PC oder Laptop. Aber das iPad will gar kein PC sein (PC steht bei mir für "Personal Computer", dazu gehören auch Macs). Ja, OS X unterstützt Touchscreens , Windows 7 auch. Aber sowohl das Betriebssystem, wie auch die Anwendungen sind einfach nicht für Fingerbedienung ausgelegt. Bei Apple stand immer die Bedienung un User Experience in Vordergrund, also ein in sich stimmiges Gerät, was einfach funktioniert und wo es Spaß macht, damit zu arbeiten. Und wenn man nun ein Gerät baut, was voll darauf ausgeelgt ist mit den Fingern bedient zu werden, dann muss dir Software auch dazu passen.
Tablet-Computer mit Desktop-Betreibssystemen kann man schon lange kaufen, auch mit OS X:
http://www.axiotron.com/index.php?id=home
Wobei das in der Tat etwas teuer ist... Von anderen herteller gibt es diverse Notebooks mit drehbarem Touchscreen, mittlerweile auch recht günstig:
http://www.netbooknews.de/11170/acer-aspire-timeline-1820ptz-tablet-subnote-ab-9-dezember-fur-599/
Im Übrigen finde ich es gerade amüsant, dass ausgerechnet Android-Phones als Alternative genannt werden... Android also - von dieser Firma, die (selbstverständlich versehentlich) bei ihren Touren durch die Welt mal eben ein paar WLAN-Daten mitschneidet, und von der bis heute niemand so genau weiß, was sie alles über ihre User speichern...)
Apple und iPhone sind dann doch etwas anderes als Google und Android. Google ist zwar wohl Initaitor des Projekts, aber zum Android-Konsortium gehören 65 Unternehmen - die mit Android ein offenes Betreibsystem geschaffen haben.
ls ich vor zwei (oder drei?
) Jahren vor der Entscheidung stand: Ich brauch eine neues Handy
...stand für mich fest es muss wieder Videofunktion haben, schon mein erstes Handy (2003) hatte das.
Nur sollte sie einen möglichst hohen Standard haben (MPEG4). Kurz informiert, Nokia N93i und N95
hatten das - iFone hat überhaupt keine Videofunktion (siehe Grafik in
Beitrag 45)
iFone hat auch nur (damals) eine 2Megapixel Kamera - die Nokias 3,2Mp
Kaufentscheidung fertig.
Bei mir wäre sie anders ausgefallen. Ernshafte Fotos unter alen Bedinugen kann man auch mit den Nokias nicht machen (ich kenne das N95 und deren Fotos). Megapixel sind eh zweitrangig, ich würde eine wirklich brauchbare 2MP Kamera wahrscheinlich eine 3,2MP Kamera vorziehen (ist zwar jetzt beim iPhone nicht so, aber das nur generell). Tja, Video könnte ich auch als Spielerei abtun, brauch ich nicht. Ein Freund von mir hatte auch das N95 - und jetzt ein iPhone. Mit dem N95 hat er im Runde größtenteils telefoniert (warum kaufst man sich dann überhaupt so ein teures Smartphone?) Sind ja viele tolle Featurs eingebaut - aber im Endeffekt nutzte er sie nicht, weil sie schlecht umgesetzt sind. Aber die Dinge, die das iPhone kann, macht man gerne. Allein das Angebot an praktischen Anwndungen ist wahrscheinlich größer als das für Symbian. Weiß ich aber auch nicht, zumindest hat sich dieser Freund für sein N95 nie eine App gekauft.
Und da sind wir auch bei einem wichtigen Punkt. Ja, was Apple da mit dem Appstore betreibt ist teilweise sehr fragwürdig. Vor allem wenn eben Apps wegen sehr merkwürdigen Gründen abgelehnt werden, oder die Tatsache, dass gekaufte Apps seitens Apple gelöscht werden können. Aber wenn man sich mal so den Durchschnittskunden anschaut, dann hat der da glaub ich wenig probleme mit - und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass er ein blöder Apple Fanboy ist. Spielkonsolen z.B. arbeiteten schon immer nach diesem prinzip. Da kann man nur die Spiele drauf laufen lassen, die vom Hersteller der Konsole abgeseget sind, und an denen der Hersteller der Konsole auch jedesmal mit verdient. Da scheint das wenige gestört zu haben, stattdessen leben Konsolen eben davon, dass sie so unkompliziert sind, ma einfach ein Spiel kauft wo das Logo drauf ist, und das funktioniert dann auch. Beim Appstore ist das jetzt ja genau das selbe. Man hat eine einheitliche Plattform wo man die Apps erwerben kann, muss nicht im Netz rumsuchen, muss nicht glück haben, dass es gut funktioniert. Stattdessen gibt es strikte Designguidelines, die Bedienung aller Apps ist recht einheitlich, sie funktionieren alle und habe eine gewisse Qualität. Im Endeffekt interessiert es da nicht, dass das Softwareangebot künstlich beschränkt ist, weil es dennoch riesengroß und super einfach nutzbar ist. Und auch wenn es ziemlich krass finde, dass Apple soviel an jeder verkauften App verdient, so ist der Appstore wohl auch für entwickler eine Möglichekit, auf einfache Weise die Kunden zu erreichen - die auch sehr sponaten allen möglichen Mist kaufen.
Ich selbst habe kein einziges Produkt aus dem Hause Apple. Ich hätte wohl einige Situationen wo ich denke "jetzt wäre ein iPad cool", aber im Prinzip geht es auch z.B. mit meinem Notebook. Und wenn ich für jede Anwendung das optimale Produkt kaufen würde, dann hätte ich zig Geräte zuhause... Ich hab letzter Zeit schon drüber nachgedacht, mir einen E-Book-Reader zu kaufen, weil das lesen auf meine alten, schweren Notebook im Bett doch nervig ist. Ein iPad wäre da auch schon besser, aber ein ePaper-Anzeigegerät natürlich optimal. Aber andereresist auch zu teuer, nur für diesen Anwendungszwekc ein solches Gerät zu kaufen (und ich lese auch nicht ständig digitale Bücher) Von der zu erwartenden iPad-Konkurrenz finde ich u.a. deshalb das Notion Ink Adam am interessantesten, weil es ein PixelQi-Display hat (als vor er iPad-Präsentation die Gerüchte kursierten und gesagt wurde, dass es auch einen Bookstore gibt, hatte ich schon gehofft, dass das iPad auch ein solches Display bekommt).
http://www.notionink.in/adamoverview.php
Unterm strich ist das aber alles in der Tat ziemlicher Luxus. Ein Handy kauft man sich vielleicht soweiso (und dann kann man ja auch ein paar Mark mehr für ein praktisches Smartphone ausgeben), einen Computer braucht man auch. Ein Tablet ist nun irgendwo dazwischen, und müsste extra gekauft werden, obwohl es nicht wirklich nötig ist.