Brauche ich ein iPad?

  • Ersteller Johannes Hofmann
  • Erstellt am
Ich finde die Reaktionen immer sehr lustig, wenn mir jemand stolz seine neueste Errungenschaft zeigt ("Guck mal hier, mein neues iPhone/Blackberry/FULL-HD Movie Center!" *virtuelles Grillenzirpen* "Und? Sonst?") und man nicht total begeistert rumgluckst.

Ich finde deinen sonstigen Beitrag in Ordnung, aber hier kommt wieder so eine Miesmacher-Note rein. Als ob man sich solche Dinge kaufen würde, damit andere sie bestaunen oder gar neidisch werden. Das macht man vielleicht als pubertierender Halbwüchsiger mal, aber irgendwann wächst sich son Quatsch doch raus. Bleiben wir doch bitte beim Nutzwert von solchen Dingen, die Definition des eigenen Status vor anderen ist doch nun wirklich eine Sache für Leute, mit denen man sowieso nicht vernünftig diskutieren kann, weil sie einfach zu hohl sind.
 
That's the point. Aber hauptsache, irgendwie Apple gebasht. Das muss sich ja sooo gut anfühlen... :rolleyes:
Wieso Apple Bashing? Ich halte das Zeug größtenteils für "unbrauchbar".

Als ich vor zwei (oder drei? :gruebel:) Jahren vor der Entscheidung stand: Ich brauch eine neues Handy

...stand für mich fest es muss wieder Videofunktion haben, schon mein erstes Handy (2003) hatte das.
Nur sollte sie einen möglichst hohen Standard haben (MPEG4). Kurz informiert, Nokia N93i und N95
hatten das - iFone hat überhaupt keine Videofunktion (siehe Grafik in Beitrag 45)

iFone hat auch nur (damals) eine 2Megapixel Kamera - die Nokias 3,2Mp

Kaufentscheidung fertig. So rational gehen wohl nur die wenigsten vor, denn in den
Nachrichten siehst du den ersten glücklichen iPad Käufer in Deutschland mit den Worten - ich zitiere:

Geil, ich fühl mich wie ein Star im Fußballstadion!

Sowas lässt keine Fragen mehr offen :p
 
Soviel Ignoranz habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
... lies dir mal eine Definition von Kultur durch....
Videospiele zählen genauso zur Kultur wie Theateraufführungen, Fernsehen, Comics oder Musik.
Hier mal eine Definition: ...
Du kannst dir gerne eine andere suchen.

Wahsinn, wie man vom Vergleich von Gitarre und iPad zum Begriff Ignoranz und (zurechtgebasteltem) Kulturbegriff kommt.
Wenn Du Dir meine Beiträge richtig durchgelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich den Begriff Kultur nur im Zusammenhang mit Kunst erwähnte. Wir brauchen also nicht diskutieren, ob Internet oder iPad zur (kulturellen) Kunst gehört.

Außerdem ist Kultur wie folgt defiert laut großem Duden (und der ist jawohl maßgebend):
"Gesamtheit der von der Menschheit geschaffenen und ihrer Höherentwicklung dienenden, materiellen, geistigen, künstlerischen und moralischen Werte."
Ich muss nicht zweimal nachdenken, ob das iPad zu einer Höherentwicklung führt oder geführt hat. Und darum ging es ja eigentlich. Wegen mir können sich alle so ein Ding kaufen. Hoffentlich habe ich mal das Glück und werde bei Apple eingestellt und verdiene auch an diesem großen Reinfall. :D
 
Ich finde deinen sonstigen Beitrag in Ordnung, aber hier kommt wieder so eine Miesmacher-Note rein. Als ob man sich solche Dinge kaufen würde, damit andere sie bestaunen oder gar neidisch werden. Das macht man vielleicht als pubertierender Halbwüchsiger mal, aber irgendwann wächst sich son Quatsch doch raus. Bleiben wir doch bitte beim Nutzwert von solchen Dingen, die Definition des eigenen Status vor anderen ist doch nun wirklich eine Sache für Leute, mit denen man sowieso nicht vernünftig diskutieren kann, weil sie einfach zu hohl sind.

Der Absatz war vielleicht etwas ungünstig in meinem Beitrag, das bezog sich natürlich nur auf die Leute, die genau das von mir im Satz vorher zitierte tun. Und so Leute hat bestimmt jeder schonmal getroffen. Ob das jetzt das neueste Gadget ist oder das Gucci-Täschchen für 5k Euro.
Daher steige ich auf sowas ja erst garnicht ein, weil man - wie Du bereits korrekt gesagt hast - mit diesen Menschen meist sowieso nicht vernünftig reden kann.

War das jetzt offtopic? :gruebel:
 
Wieso Apple Bashing? Ich halte das Zeug größtenteils für "unbrauchbar".
Was du schreibst ist deine subjektive Entscheidung und damit auch voll akzeptabel.
Ich finde es jedoch absolut intolerant, alle anderen, die deine Meinung nicht teilen, als vom Hype verblendet und damit ein bisschen blöd hinzustellen.
Es ist mir doch gleich, welche Kritereien du an dein Wunschprodukt stellst. Was auch immer das ist, ich akzeptiere es einfach.

Aber ich stelle dich doch auch nicht als zurückgebliebenen Volltrottel hin, der immer noch nicht kapiert hat, dass ein iPhone eben kein einfaches Handy und schon die Bedienung über den Screen so ergonomisch und innovativ ist, dass allein dieses Konzept locker ein iPhone rechtfertigt.

Also bitte, ein wenig Toleranz kann man doch schon erwarten, wenn man über solche Sachen diskutiert.
 
Was du schreibst ist deine subjektive Entscheidung und damit auch voll akzeptabel.
Ich finde es jedoch absolut intolerant, alle anderen, die deine Meinung nicht teilen, als vom Hype verblendet und damit ein bisschen blöd hinzustellen.
Also bitte, ein wenig Toleranz kann man doch schon erwarten, wenn man über solche Sachen diskutiert.

Ich finde es eigentlich schade, dass man immer gleich Intolerant und Ignorant ist, wenn man der Meinung ist, dass das Verhalten anderer falsch ist.
Man darf noch sagen, wie man bestimmte Geräte beurteilt, aber zum Nachbar darf man nicht mehr schauen? Es ist doch völlig legitim zu sagen, "wer das macht, hat nicht gut überlegt." Das gehört genauso zur eigenen Meinung.
Und wenn jemand anderer Meinung ist, dann sollen wir darüber diskutieren, wer denn nun wirklich Unrecht hat. Deswegen gibt es ja Foren - oder nicht? Der Kinderkram mit "Ich finde das Teil toll, und ich finde das Teil nicht toll" bringt uns doch nicht weiter, oder?
Sagt es doch frei heraus: Die Leute, die kein iPad haben, sind einfach nur arm. Oder: Die Leute, die sich ein iPad kaufen, haben keine Hobbies. Ist das so schlimm oder gar beleidigend? :confused:
 
der immer noch nicht kapiert hat, dass ein iPhone eben kein einfaches Handy und schon die Bedienung über den Screen so ergonomisch und innovativ ist, dass allein dieses Konzept locker ein iPhone rechtfertigt.
Ich brauche aber keinen Bildschirm zum anfassen, sondern ein Handy das es mir ermöglicht
bewegte Bilder festzuhalten die ich dann ggf. bei You Tube hochladen kann. Eine gute
(Video) Kamera hab ich nicht immer mit dabei, mein Handy automatisch.

Die iFone/iPad Bedienung wünschte ich mir für einen Modeller, aber bitte mit besserem Sound
als vom iRig :rolleyes:

 
Wieso Apple Bashing? Ich halte das Zeug größtenteils für "unbrauchbar".

Als ich vor zwei (oder drei? :gruebel:) Jahren vor der Entscheidung stand: Ich brauch eine neues Handy

...stand für mich fest es muss wieder Videofunktion haben, schon mein erstes Handy (2003) hatte das.
Nur sollte sie einen möglichst hohen Standard haben (MPEG4). Kurz informiert, Nokia N93i und N95
hatten das - iFone hat überhaupt keine Videofunktion (siehe Grafik in Beitrag 45)
iFone hat auch nur (damals) eine 2Megapixel Kamera - die Nokias 3,2Mp
Kaufentscheidung fertig. So rational gehen wohl nur die wenigsten vor...
Diese tolle Grafik ist nur leider veraltet. Das GS beherrscht Video. Auch das 2G und 3G - man braucht sie nicht mal zu "jailbreaken", sondern nur ein (kostenloses) App zu ziehen. So restriktiv ist Apple da gar nicht. ;)

Nun, sowohl das Nokia N93i als auch das N95 8GB war in Verwendung (und sie endeten bei Ebay)... Und, wahrhaftig, sie haben fast alles außer Kaffeemaschine und Geschirrspüler. Von der Featureliste ist eine Entscheidung für ein Nokia wahrhaftig gut nachvollziehbar.
Im Vergleich zum iPhone sind die Dinger aber leider furchtbar in der Usability - klotzig, unangenehm zu benutzen und schwer erweiterbar. Und was nützen die besten Funktionen, wenn sie so unergonomisch designt sind, dass ich sie letztlich doch nicht verwende?

Klar. Das iPhone ist definitiv noch weit vom *perfekten* Handy-Smartphone-Organizer entfernt. Und wenn man ignoriert, dass das Ding mit mehreren zehntausend Apps erweiterbar ist, sieht es ja wirklich "arm" aus... Und es könnte noch eine zweite Kamera haben, und es wär' schön, wenn es irgendwo eine Aufhängeöse für ein Lanyard oder Gebamsel hätte, die Akkulaufzeit könnte auch noch besser sein, es wäre angenehmer, wenn man SD-Karten reinschieben und das Ding über Finder/Explorer statt iTunes befüllen könnte, die Wandwarze könnte vielleicht noch ein bisschen kleiner sein, es hat kein eingebautes Bügeleisen, und ich hätt' es gern in rosa Glitter (Äh... moment...:gruebel:) - und trotzdem ist es bis dato das geringste Übel...

Nundenn - ich werde, obwohl ich iphonemäßig inzwischen Überzeugungstäterin bin, trotzdem den Toifel tun und Dich als idiotischen, featureverliebten Nokia- und womöglich sogar Microsoft-Fanboy (Zur Hülf!) hinstellen. Warum auch? Benutz Du Deins, ich benutz meins, und wenn Du meins nicht brauchst, um so besser, dann kann ich's behalten... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Winterkönig;4742310 schrieb:
Ich finde es eigentlich schade, dass man immer gleich Intolerant und Ignorant ist, wenn man der Meinung ist, dass das Verhalten anderer falsch ist.
Was bitte sonst ist denn intolerant? Du bist der Meinung, dass andere Meinungen falsch sind? Das genau ist intolerant.

Winterkönig;4742310 schrieb:
Sagt es doch frei heraus: Die Leute, die kein iPad haben, sind einfach nur arm. Oder: Die Leute, die sich ein iPad kaufen, haben keine Hobbies. Ist das so schlimm oder gar beleidigend? :confused:

Nö, es ist ein Zeugnis von mangelndem Vorstellungsvermögen und daher eigentlich bedauerlich. Das wäre die milde Variante. Ich persönlich würde sagen, so eine Aussage ist einfach nur unüberlegter Schwachsinn.
Die subjektive Meinung zu Leuten, die sich ein iPad kaufen oder nicht, stand aber gar nicht zur Frage, weil es eben persönliche Entscheidungs- und Prioritätenfrage und damit nicht diskutierbar ist.
Gefragt war ganz einfach "Brauche ich ein iPad?". Was ist daran so schwer zu verstehen, dass man seitenlange Diskussionen dazu braucht?
Es geht nicht darum, wie Du Leute findest, die irgendwas tun oder eben nicht tun, sondern darum, ob sich für Dich ein iPad lohnt oder nicht. Alles andere überlass doch einfach jedem selber, denn es gibt - auch wenn du dir es vielleicht noch nicht vorstellen kannst - eine ganze Menge anderer Lebensentwürfe als deinen eigenen.
Und die sind nicht falsch sondern einfach nur anders. Oder wer meinst du, zu sein, dass ich dich für mich festlegen lasse, was richtig und was falsch, was dumm und was klug ist.
 
Die Frage ist gut: brauche ich ein iPad?
Meiner Meinung nach: nein. Ich habe so den Eindruck, dass das Teil lediglich ein iPod Touch in groß ist. Den finde ich ja ganz nett, aber braucht man sowas wirklich auch noch in einem unhandlichen Format? Und zudem würde ich den ein-oder anderen USB-Eingang ganz nett finden. Außerdem mag ich diese Apple Politik nicht, nach welcher man sich unzählige Apps kaufen muss, um die viel gelobten tollen Features überhaupt einmal zu besitzen.

Für mich persönlich wirds dann wohl doch eher der normale ''langweilige'' Laptop mit dem ich alles machen kann. :)

MfG
 
Für mich persönlich wirds dann wohl doch eher der normale ''langweilige'' Laptop mit dem ich alles machen kann. :)

Für mich persönlich übrigens bis auf weiteres auch :)
Die DAW läuft nunmal nur auf nem richtigen Rechner richtig.
 
Winterkönig;4742310 schrieb:
Ich finde es eigentlich schade, dass man immer gleich Intolerant und Ignorant ist, wenn man der Meinung ist, dass das Verhalten anderer falsch ist.
Du findest es quasi intolerant, wenn man auf Intoleranz hinweist? Finde ich jetzt intolerant, so unter uns... :gruebel:


Die Frage ist gut: brauche ich ein iPad?
Meiner Meinung nach: nein. Ich habe so den Eindruck, dass das Teil lediglich ein iPod Touch in groß ist. Den finde ich ja ganz nett, aber braucht man sowas wirklich auch noch in einem unhandlichen Format?
Man "braucht" es genau dann, wenn einem der iPod Touch zu klein, ein Notebook zu kompliziert (und zu groß) und ein Netbook zu un-performant (und ebenfalls zu kompliziert) ist, man aber trotzdem den Wunsch verspürt, ohne große Vorarbeiten im Netz zu surfen, hin und wieder eine Mail zu tippen und Spiele, Videos, Musik, Fotos und eBooks zu konsumieren.
Ganz einfach. ;)

Ein recht netter Artikel dazu, kurz nach der iPad-Vorstellung verfasst: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,674468,00.html
 
Was bitte sonst ist denn intolerant? Du bist der Meinung, dass andere Meinungen falsch sind? Das genau ist intolerant.



Nö, es ist ein Zeugnis von mangelndem Vorstellungsvermögen und daher eigentlich bedauerlich. Das wäre die milde Variante. Ich persönlich würde sagen, so eine Aussage ist einfach nur unüberlegter Schwachsinn.
Die subjektive Meinung zu Leuten, die sich ein iPad kaufen oder nicht, stand aber gar nicht zur Frage, weil es eben persönliche Entscheidungs- und Prioritätenfrage und damit nicht diskutierbar ist.
Gefragt war ganz einfach "Brauche ich ein iPad?". Was ist daran so schwer zu verstehen, dass man seitenlange Diskussionen dazu braucht?
Es geht nicht darum, wie Du Leute findest, die irgendwas tun oder eben nicht tun, sondern darum, ob sich für Dich ein iPad lohnt oder nicht. Alles andere überlass doch einfach jedem selber, denn es gibt - auch wenn du dir es vielleicht noch nicht vorstellen kannst - eine ganze Menge anderer Lebensentwürfe als deinen eigenen.
Und die sind nicht falsch sondern einfach nur anders. Oder wer meinst du, zu sein, dass ich dich für mich festlegen lasse, was richtig und was falsch, was dumm und was klug ist.

Ja, Du hast schon Recht, im Thema geht es um's "ich." Wir sind aber irgendwie davon abgekommen, weil einige unbedingt Toleranz predigen mussten. Ist es nicht selbst intolerant, wenn man andere dazu auffordert tolerant zu sein? Darf man nicht der Meinung sein, dass andere Meinungen falsch sind? Toleranz heißt duldsam. Man duldet die Meinung anderer, aber muss sie nicht für gut befinden.
Ja und die zwei Beispiele, die ich anfügte waren ja wohl demonstrativ und nicht ernst gemeint. Ist das so schwer zu verstehen?
 
Ich hab auch ein Smartphone und "brauch" keins, aber es macht einfach Spaß und ist ein kleiner Luxus, den man sich leisten kann.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie Apple Produkte die Lager spalten. Die Gegner fühlen sich von der überwältigenden Medienpräsenz herausgefordert, stark auf Kontra zu gehen (heute gabs bei uns in der Tageszeitung eine Sonderseite zum iPad...), die Apple-Fans und Jünger fühlen sich oft von aller Welt gehasst und lassen nichts an ihre Spielzeuge kommen... beides eigentlich kindisch, wobei diese beiden Extreme eher selten sind, leider nur oft auffallen.

Für mich persönlich ist das iPad zu eingeschränkt, um damit arbeiten zu können. Mit meinem Laptop programmiere ich viel unterwegs (Schule), ich benutze ihn für Recording, etc, etc. Damit bin ich schlicht und ergreifend nicht die Zielgruppe, und für ein Medien-Spaßbrett gebe ich keine 500€ und mehr aus. Die Restriktionen die Apple dem Nutzer auflegt, kann ich als Programmierer verstehen (Kontrolle was auf dem Gerät passieren darf macht vieles einfacher), aber als Benutzer möchte ich so etwas einfach nicht.

Das Gerät ist aber auch nicht zum arbeiten, sondern für den Medienkonsum gedacht. Als Mediaplayer im Ständer auf dem Tisch ist es einfach schick, zum e-Paper lesen im Zug oder am Frühstückstisch kann ich mir das auch gut vorstellen, für Videos und Filme wäre mir das Display zu klein. Zum Surfen fehlt mir Flash.

Es ist aber wie immer: Apple legt vor, und heizt damit den Wettbewerb an. Wie beim iPhone wird es nicht lange dauern, bis die Wettbewerber das Prinzip aufgegriffen und verbessert haben, und das auch zum günstigeren Preis. Aber zur Zeit hat Apple einfach etwas, was auf dem Markt unheimlich wertvoll ist: ein Alleinstellungsmerkmal.
 
Du findest es quasi intolerant, wenn man auf Intoleranz hinweist? Finde ich jetzt intolerant, so unter uns... :gruebel:
Richtig (dass Du es intolerant findest)! Die absolute Toleranz (oder sagen wir mal Akzeptanz) gibt es eh nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
es wäre (sicher nicht nur) mir weitaus lieber gewesen, wäre das iPad kein großgezoomtes iPhone, sondern ein "halbiertes" Macbook geworden, zumal OSX bereits Touchscreens unterstützt... (Aber was nicht ist, kann ja noch...?)
Dachte ich kurz vorm Erscheinen auch, aber eigentlich ist es viel logischer und kosnequenter dass da kein Mac OS X drauf läuft. Johannes hatte ja weiter vorne auch schon gesagt, er hätte lieber einen Tablet hätte der genauso funktioniert wie sein PC oder Laptop. Aber das iPad will gar kein PC sein (PC steht bei mir für "Personal Computer", dazu gehören auch Macs). Ja, OS X unterstützt Touchscreens , Windows 7 auch. Aber sowohl das Betriebssystem, wie auch die Anwendungen sind einfach nicht für Fingerbedienung ausgelegt. Bei Apple stand immer die Bedienung un User Experience in Vordergrund, also ein in sich stimmiges Gerät, was einfach funktioniert und wo es Spaß macht, damit zu arbeiten. Und wenn man nun ein Gerät baut, was voll darauf ausgeelgt ist mit den Fingern bedient zu werden, dann muss dir Software auch dazu passen.

Tablet-Computer mit Desktop-Betreibssystemen kann man schon lange kaufen, auch mit OS X:
http://www.axiotron.com/index.php?id=home
Wobei das in der Tat etwas teuer ist... Von anderen herteller gibt es diverse Notebooks mit drehbarem Touchscreen, mittlerweile auch recht günstig:
http://www.netbooknews.de/11170/acer-aspire-timeline-1820ptz-tablet-subnote-ab-9-dezember-fur-599/

Im Übrigen finde ich es gerade amüsant, dass ausgerechnet Android-Phones als Alternative genannt werden... Android also - von dieser Firma, die (selbstverständlich versehentlich) bei ihren Touren durch die Welt mal eben ein paar WLAN-Daten mitschneidet, und von der bis heute niemand so genau weiß, was sie alles über ihre User speichern...)
Apple und iPhone sind dann doch etwas anderes als Google und Android. Google ist zwar wohl Initaitor des Projekts, aber zum Android-Konsortium gehören 65 Unternehmen - die mit Android ein offenes Betreibsystem geschaffen haben.

ls ich vor zwei (oder drei? :gruebel:) Jahren vor der Entscheidung stand: Ich brauch eine neues Handy

...stand für mich fest es muss wieder Videofunktion haben, schon mein erstes Handy (2003) hatte das.
Nur sollte sie einen möglichst hohen Standard haben (MPEG4). Kurz informiert, Nokia N93i und N95
hatten das - iFone hat überhaupt keine Videofunktion (siehe Grafik in Beitrag 45)

iFone hat auch nur (damals) eine 2Megapixel Kamera - die Nokias 3,2Mp

Kaufentscheidung fertig.
Bei mir wäre sie anders ausgefallen. Ernshafte Fotos unter alen Bedinugen kann man auch mit den Nokias nicht machen (ich kenne das N95 und deren Fotos). Megapixel sind eh zweitrangig, ich würde eine wirklich brauchbare 2MP Kamera wahrscheinlich eine 3,2MP Kamera vorziehen (ist zwar jetzt beim iPhone nicht so, aber das nur generell). Tja, Video könnte ich auch als Spielerei abtun, brauch ich nicht. Ein Freund von mir hatte auch das N95 - und jetzt ein iPhone. Mit dem N95 hat er im Runde größtenteils telefoniert (warum kaufst man sich dann überhaupt so ein teures Smartphone?) Sind ja viele tolle Featurs eingebaut - aber im Endeffekt nutzte er sie nicht, weil sie schlecht umgesetzt sind. Aber die Dinge, die das iPhone kann, macht man gerne. Allein das Angebot an praktischen Anwndungen ist wahrscheinlich größer als das für Symbian. Weiß ich aber auch nicht, zumindest hat sich dieser Freund für sein N95 nie eine App gekauft.

Und da sind wir auch bei einem wichtigen Punkt. Ja, was Apple da mit dem Appstore betreibt ist teilweise sehr fragwürdig. Vor allem wenn eben Apps wegen sehr merkwürdigen Gründen abgelehnt werden, oder die Tatsache, dass gekaufte Apps seitens Apple gelöscht werden können. Aber wenn man sich mal so den Durchschnittskunden anschaut, dann hat der da glaub ich wenig probleme mit - und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass er ein blöder Apple Fanboy ist. Spielkonsolen z.B. arbeiteten schon immer nach diesem prinzip. Da kann man nur die Spiele drauf laufen lassen, die vom Hersteller der Konsole abgeseget sind, und an denen der Hersteller der Konsole auch jedesmal mit verdient. Da scheint das wenige gestört zu haben, stattdessen leben Konsolen eben davon, dass sie so unkompliziert sind, ma einfach ein Spiel kauft wo das Logo drauf ist, und das funktioniert dann auch. Beim Appstore ist das jetzt ja genau das selbe. Man hat eine einheitliche Plattform wo man die Apps erwerben kann, muss nicht im Netz rumsuchen, muss nicht glück haben, dass es gut funktioniert. Stattdessen gibt es strikte Designguidelines, die Bedienung aller Apps ist recht einheitlich, sie funktionieren alle und habe eine gewisse Qualität. Im Endeffekt interessiert es da nicht, dass das Softwareangebot künstlich beschränkt ist, weil es dennoch riesengroß und super einfach nutzbar ist. Und auch wenn es ziemlich krass finde, dass Apple soviel an jeder verkauften App verdient, so ist der Appstore wohl auch für entwickler eine Möglichekit, auf einfache Weise die Kunden zu erreichen - die auch sehr sponaten allen möglichen Mist kaufen.

Ich selbst habe kein einziges Produkt aus dem Hause Apple. Ich hätte wohl einige Situationen wo ich denke "jetzt wäre ein iPad cool", aber im Prinzip geht es auch z.B. mit meinem Notebook. Und wenn ich für jede Anwendung das optimale Produkt kaufen würde, dann hätte ich zig Geräte zuhause... Ich hab letzter Zeit schon drüber nachgedacht, mir einen E-Book-Reader zu kaufen, weil das lesen auf meine alten, schweren Notebook im Bett doch nervig ist. Ein iPad wäre da auch schon besser, aber ein ePaper-Anzeigegerät natürlich optimal. Aber andereresist auch zu teuer, nur für diesen Anwendungszwekc ein solches Gerät zu kaufen (und ich lese auch nicht ständig digitale Bücher) Von der zu erwartenden iPad-Konkurrenz finde ich u.a. deshalb das Notion Ink Adam am interessantesten, weil es ein PixelQi-Display hat (als vor er iPad-Präsentation die Gerüchte kursierten und gesagt wurde, dass es auch einen Bookstore gibt, hatte ich schon gehofft, dass das iPad auch ein solches Display bekommt).
http://www.notionink.in/adamoverview.php

Unterm strich ist das aber alles in der Tat ziemlicher Luxus. Ein Handy kauft man sich vielleicht soweiso (und dann kann man ja auch ein paar Mark mehr für ein praktisches Smartphone ausgeben), einen Computer braucht man auch. Ein Tablet ist nun irgendwo dazwischen, und müsste extra gekauft werden, obwohl es nicht wirklich nötig ist.
 
Mir geht es ähnlich. Einen vollwertigen Rechner brauche ich ohnehin, dass ich mich vor ein paar Jahren für ein MacbookPro entschieden habe, war eine Entscheidung weg von der Beschäftigung mit Systemsachen hin zur Anwendung desselben.
Ich brauche einen großen Monitor dazu und viele andere Dinge, die ein iPad nun wirklich nicht abdecken kann.
Deswegen ist ein iPad für mich Luxus, den ich mir im Moment nicht leiste.
Ich kenne aber einige Leute, die sehr wohl mit einem iPad zu 100% genau das hätten, was ihren Ansprüchen an einen Rechner entspricht. Diese haben heute Notebooks oder Desktop-Systeme. Und das ist einfach Verschwendung in vielerlei Hinsicht, nicht zuletzt eben auch aus ökologischer Sicht.
Ich finde den Trend sehr gut und das hat in meinen Augen absolut nichts mit stylisch zu tun, auch wenns die Werbung oder evtl. Hypes uns vormachen.
 
meine bescheidene meinung,

ipad, who cares?

finde das ding ziemlich nutzlos, irgendwie alles und doch nichts...
bei den meisten anwendungen ist ein notebook wesentlich sinnvoller und effizienter... man muss ja nicht alles haben, was apple rausbringt.
 
Ich frage mich: braucht überhaupt wer ein iPad?

Nein. Die Antwort erhält man, wenn man die oben genannte Frage konkretisiert in "Ist es etwas überlebensnotwendiges?". Es ist (genauso wie andere Tablets) definitiv ein Luxusartikel wie z.B. Zigaretten. Man kann auf einer Trekkingtour ganz altmodisch seine Landkarte aus Papier hervorholen, oder eben sein Tablet aus dem Rucksack ziehen, 'ne App starten und gucken wo man ist. Man kann im Zug schön die neuesten Videos gucken und tausende von Ebooks lesen, oder man liest halt ganz altmodisch ein Buch, bestehend aus Papier (+ entsprechenden Platzbedarf und Gewicht)...

Alles hat so seine Vor und -Nachteile, der eine mag dies und der andere mag das. Die Welt entwickelt sich nun mal technologisch weiter und entweder man geht mit oder lässt es eben bleiben. Ich kenne z.B. auch noch Menschen die noch nie ein Mobiltelefon hatten und auch keins wollen, soll jeder machen wie er es mag. :) Und was für jemanden sinnvoll/brauchbar ist oder nicht, ist in diesem Fall absolut subjektiv, von daher braucht man darüber eigentlich gar nicht diskutieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und selbst, wenn man es nicht wirklich braucht und es sich einfach nur kauft, weil es einem gefällt, ist das absolut legitim. Denn die meisten von uns werden sich das Geld dafür erarbeitet haben und dürfen sich Dinge leisten, die auch mal einfach nur schön sind.
 

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