Nur mal so als Besipiel. Viele Jahre her.
Es gab mal einen netten Händler hier in der Region, der überwiegend in der etwas höheren Preisklasse unterwegs war.
Der hat alles vertickt was teuer war, einen Namen hatte und was es bei anderen vielleicht auch nicht so oft gab. Spricht ja auch erstmal nichts dagegen. ;-)
Der hatte auch Zugang zu Pickups aus USA von irgend so einem Fraggle, der wohl mal etwas für die Stones gebastelt hat.
Huhu...ihr ahnt was kommt. ;-) Dadurch wurde der Typ ordentlich gehyped und die Pickups kosteten dann seinerzeit so um die 450 USD pro Stück. Auch das ist halt einfach so. Egal wie man das findet.
Damals hatte ich bei irgendeiner Gitarre tatsächlich mal über andere Pickups nachgedacht. Was kam? Refelxartig wurde mir erklärt, dass besagter Herr einer der weltweit besten "Boutiqe-Wickeler" sei. Was besseres gäbe es nicht. Punkt!
Meine Wünsche? Meine Vorstellungen?
Wen interessiert denn so ein Scheiß, wenn man etwas mit guter (oder sehr guter) Marge verticken kann?
Sicher war der angebotene Kram ganz bestimmt nicht "schlecht", aber das war für mich so ein in Erinnerung bleibendes Beispiel. Ei geschicktes Marketing ist halt schon sehr mächtig. ;-)
Unsere Pickup Hersteller in Deutschland / NL bzw. die, die ich kenne, finde ich übrigens alle sehr bodenständig und angenehm. Was die auszeichnet ist eher eine große Liebe zum Deteil, Fachwissen und einfach wirklich gute Arbeit, kombiniert mit viel Erfahrung.
Nach einem Erlebniss in Mannheim scheinen mit dir Holländer aber vielleicht einen hauch trinkfester zu sein.