Das Feedback war hier in der Vergangenheit eigentlich immer integraler Bestandteil der Aktion und auch das Besondere.
Als ich vor fast 10 Jahren dazugekommen bin, waren da IMO auch durchaus „harte“ Urteile dabei, was aber sehr von der jeweiligen Persönlichkeit des „Feedback-Gebenden“ abhing. Als die/der sich zurückzogen, wandelte sich die Feedback-Kultur hier in eine eher motivierende und das positive herausstellende Art, was ich sehr begrüß(t)e.
Wenn da Probleme mit schiefen Bendings oder dem Timing dabei sind, ist das IMO schon anzusprechen, aber letztlich hört man das (anschließend) schon auch selbst, wenngleich man auf die Schnelle auch nicht in der Lage ist, das so einfach mal eben abzustellen. Das sind Lernprozesse und Erfahrungen, die langfristig zu bewältigen sind.
Ein Lob für das, was schon gut läuft, beflügelt und motiviert hingegen, den Weg auch weiter zu gehen.
Man darf aber etwas nicht vergessen: So eine Feedbackrunde, ist (zumindest für mich…) aufwendiger, als das Einspielen selber. Das sind schnell 2-3 Stunden „Arbeit“, die man da investieren muss.
Dieser Jam ist bis vor Kurzem, bzw. weil er durch neue Teilnehmer wiederbelebt wurde, ziemlich eingeschlafen, weil einige der „alten Hasen“ hier, von “virtuellem“ Musikmachen, zu „realen“ Bandprojekten übergegangen sind, was eben viel Freizeit alloquiert.
Daher ist “kein Feedback“ hier IMO nicht mit „…dazu sag ich jetzt mal nix…“ zu interpretieren, sondern als „…danke für das Feedback, aber ich komme im Moment nicht dazu, mich dazu großartig zu äussern oder gar selbst eine komplette Rezension zu verfassen“.