Blues Jam von "Einsteigerbereich:An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!"

Ich habe dazu gerade erst vorgestern hier geschrieben:

https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/511425-combo-oder-floorboard.html#post6227597

Mein Schwager ist Tastenmensch und hat sich für sein Fender Rhodes einen neuen Fender Twin gekauft. In den habe ich einmal eingesteckt und war relativ enttäuscht. Keine Offenbahrung, kein Wow. Klingt einfach ziemlich langweilig. Mein erster Verstärker ein 36 Jahre alter 25 W Volltransistor der Marke Giannini steht im selben Raum und klingt auch nicht schlechter. Dort steht auch noch mein Bassverstärker ein EKO Herald IV mit Vollröhrenendstufe und Hybridvorstufe und 4x10 Box. Wenn der mit Gitarre geil klingt, dann scheppern die Scheiben und Türen und danach pfeifen die Ohren für 2 Tage. Also gut für einen Spaß, alle 2 Jahre, aber sonst.
 
Das Problem ist aber halt auch, dass das Gefühl welches man mit einem AMP hat, der direkt vor einem steht, ein ganz anderes ist, als wenn die darauf gespielte Musik über Monitore (gleich) oder Stereoanlagen (später) wiedergegeben wird ... Und da kann Röhre oder Transistor oder Computer recht wenig für ... eher der Lautsprecher in der Gitarrenbox ... der im Vergleich zu Monitor und Stereoanlage andere Klangeigenschaften hat ...

Mir - mit/ohne Ahnung - ist zumindest auch schon aufgefallen, dass ich den direkten Unterschied zweier Gitarren am AMP anders wahrgenommen habe als in der Simulation. Nehme ich den AMP per Micro ab, geht - zumindest im nicht völlig optimalen Raum, Setup, Mikro - ein Teil der Differenz verloren. Kommt dann im Mix (Computer oder Live) noch die Band dazu ... wird es nicht leichter die Unterschiede tatsächlich zu hören. Transportieren wir das dann noch via MP3 ins Internet ... :gruebel:

Daher kann ich die Aussage von Relact schon verstehen ... In der praktischen Anwendung schwinden die Nuancen die der AMP vielleicht (aus meiner Sicht "ja") als Soundvorteil hat. Dann kommt die "Kosten Nutzen Rechnung", bei der der Modeler, wenn er nicht mehr zu "weit" vom AMP entfernt liegt - und die Entwicklung von den Kisten hat deutlich aufgeholt - , auf die Überholspur gelangen kann.

Daher meine ganz persönliche Aussage: "Für mich klingt der AMP besser, wenn ich Live und unmittelbar vor dem AMP bin ... " - im Ergebnis einer Studioaufnahme AMP (mit allen Unwegbarkeiten von Mikro Wahl und Position, Übersprechen der Mitmusiker ...) vs. Simulation muss der Amp aber nicht unbedingt gewinnen, weil er eben auch von den Emotionen des Live wahrgenommenen lebt ...

Um die "Reputation" der richtigen Amps brauchen wir uns aber keine Sorgen zu machen ... Noch wurde mit keinem/für kein Pedal ein "neuer" Sound definiert ... die beschäftigen sich alle damit den vorhandenen "realen" Sounds nachzueifern ...

Rick, die Aussage war aber eher ... Man hört den Unterschied im Bandkontext nicht.

Und wie du richtig gesagt hast ... Viele Wege führen nach Rom ... jeder darf seinen gehen und wir treffen uns dann im Zentrum ... (und machen gemeinsam Musik ;) )

Gruß
Martin
 
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Dass diese Dauerbrennerdiskussion jetzt auch hier angekommen ist...... .

Meine Meinung dazu ist schlicht: jedem Tierchen sein Plaisierchen! Beider hat Vor- und Nachteile. Wenn es hart auf hart geht, bevorzuge ich jedoch immer einen echten Verstärker.
Das Argument der Vielfalt an Sounds, die man mit einem Modeller auf die Bühne bringen kann, ohne viel schleppen zu müssen, ist aber in meinen Augen etwas weit hergeholt. 95 % aller Gitarristen spielen live mit genau einem Sound, der in ein paar Parametern variiert wird (Gain, Lautstärke,eventuell ein paar Effekte). Gut, Tanzmucker brauchen vielleicht ein paar mehr. Aber mir ist z.B. noch Blueser (das sind wir doch irgendwie alle hier, oder) untergekommen, der eine besondere Sound - Vielfalt genutzt hat.
Den größten Vorteil neben der vielen Möglichkeiten beim "schnellen" Recording sehe ich bei den Modellern darin, dass sie unabhängig von äußeren Einflüssen jederzeit genau reproduzierbar den gewünschten, einmal gemodellten, Sound einstellen zu können.

Grundsätzlich ist es aber wohl tatsächlich so, wie Martin schleibt. Es ist eher eine Gefühlssache. Ich bin da ja eher ein "Grob - Hörer". Mir fällt es schwer, ganz eindeutig und spontan zu hören, ob da ein Amp oder ein Modeller tönt. Aber wenn ich weiss, es ist ein Amp, fühle ich mich einfach wohler.

Denn zum Glück hat ja Musik - Machen relativ wenig bis gar nichts mit Objektivität zu tun.
 
Also ich hab nen Line6 Spider IV 15 als ersten Verstärker gehabt und wenn ich unterwegs bin, dann nehm ich immer meinen Line6 Pocket Pod mit. Ich muss sagen mir gefallen beide vom Klang wenn ich Clean spiel oder für meine Verhältnisse mit viel Verzerrung. Wenn ich aber meinen Lieblingsverzerrungsgrad, so wie ich ihn an den Röhrenamps verwende wähle, klingen die irgendwie nicht wirklich cool. Das ist natürlich jetzt preislich die unterste Fahnenstange des Modelling und ich kann mir gut vorstellen, dass das Pod HD und andere besser können, aber in diesem speziellen Fall reichts mir immer nicht ganz.
An sich ist es natürlich praktisch. Ich nehm mein PocketPod und ein paar Käbelchen mit und finde immer irgendeine Anlage wo ich mich anstöpseln kann. Und dafür habe ich gebraucht glaub ich nur 30 Euro gezahlt. Was will man mehr. Andererseits muss ich sagen, ich habe genau 3 Sounds einprogrammiert, die jedesmal natürlich bisschen auf den heute favorisierten Geschmack mit dem EQ geregelt werden, aber mehr brauch ich nicht. Für Aufnahmen hab ich bisher immer lieber die Röhrenamps verwendet, da wie schon gesagt, die Sounds die mir gut gefallen, der Röhrenamp besser hinbekommt. Man muss aber auch dazu sagen, dass wenn man sich so ansieht, was für Modeller die Profis fürs Recording einsetzen, das ganze ja auch nicht mehr wirklich günstig ist ;) z.B. Axe-Fx 2
 
Ja, jetzt hat der Dauerbrenner auch hier gezündet. :D

Als Vodoo wollte ich den gefühlten Unterschied nicht abtun BluesMen! Ich gestehe (fast) jedem gehörten Unterschied seine Daseinsberechtigung zu. Nur hab ich das Gefühl, dass die Ursachen des Unterschieds oft nicht richtig erkannt werden. Die Aussage, ein Modeler macht Gitarren austauschbar, vermittelt eine Wertigkeit, die ich nicht beobachte. Sicher klingen die Gitarren am Amp und am Modeler leicht unterschiedlich. Warum das so ist, hat Martin meiner Meinung nach gut erkannt:

Das Problem ist aber halt auch, dass das Gefühl welches man mit einem AMP hat, der direkt vor einem steht, ein ganz anderes ist, als wenn die darauf gespielte Musik über Monitore (gleich) oder Stereoanlagen (später) wiedergegeben wird ... Und da kann Röhre oder Transistor oder Computer recht wenig für ... eher der Lautsprecher in der Gitarrenbox ... der im Vergleich zu Monitor und Stereoanlage andere Klangeigenschaften hat ...

Mir - mit/ohne Ahnung - ist zumindest auch schon aufgefallen, dass ich den direkten Unterschied zweier Gitarren am AMP anders wahrgenommen habe als in der Simulation. Nehme ich den AMP per Micro ab, geht - zumindest im nicht völlig optimalen Raum, Setup, Mikro - ein Teil der Differenz verloren.

Das empfinde ich genauso. Nachdem man einen Amp aber sowohl auf einer größeren Bühne als auch beim Recorden mikrofonieren muss, bleibt vom gefühlten Unterschied vor dem Amp (beispielsweise der Druck von 4x12) wenig bis kaum etwas übrig. Mein persönliches Fazit: ein Röhrenamp erfreut den Spieler selbst wesentlich mehr als es der Zuhörer (im Publikum oder beim Anhören der Aufnahme) überhaupt wahrnehmen kann. Noch deutlicher gesagt: ein Röhrenamp ist auch viel Selbstbefriedigung für den Gitarristen, von der dritte weniger haben, als der zufriedene Gitarrist sich eingestehen möchte. ;) Und da bin ich voll bei Empty: Musikmachen ist hochgradig subjektiv.

Ich hab in diesem Jahr zwei mal wirklich viel Zeit verwendet, um Unterschiede von Gitarren und PUs genauer auf den Puls zu fühlen. Und auch da hat sich bestätigt, dass ich beim Selbstspielen riesige Unterschiede und Welten zwischen einzelnen Modellen wahrgenommen habe. Beim Anhören des recordeten Ergebnisses waren die gehörten Unterschiede aber ehrlicherweise eher bescheidene Nuancen als gefühlte Welten. :gruebel: Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass man beim Spielen die gleiche Wahrnehmung wie beim Anhören des Gespielten hat. Seitdem ist mein Leitgedanke: traue keinem Unterschied, denn Du nicht selbst recordet hast! :D (Das ruft natürlich alle jene auf den Plan, die davon überzeugt sind, dass ich die Unterschiede durch Verwendung eines Modelers nivelliert habe. :bang:)

Ich spiele jetzt fast seit 30 Jahren relativ konsequent in unterschiedlichen Bands. Und was mich immer wieder erstaunt ist, dass Bandkollegen Unterschiede an meinen Einstellungen hören, die es nicht gibt. An manchen Tagen klingt es cool, an anderen fehlt der Druck, an wieder anderen fehlen die Höhen, etc. Alleine wie die Kollegen im Winkel zur Box stehen, wie die Gesamtlautstärke eingestellt ist oder einfach nur wie die persönliche Tagesverfassung ist, führt zu total sinnfreien Diskussionen über den Sound - den ich beschwören kann - immer gleich eingestellt zu haben. Sehr mühsam ist das mitunter! :igitt:

Mit Vodoo ist das so eine Sache. Bei solchen Diskussionen muss man immer die Relationen im Auge behalten. Man kann sich schon über die marginalen Unterschiede von Tremoloblocks aus Gusseisen, Aluminium der Blech auslassen. Aber viele dieser Diskussionen werden so geführt, als seien da große Sprünge möglich. Und auf die naheliegendsten und ergebniswirksamsten Ergebnisse wird da gerne vergessen, und das sind immer noch die verwendeten Hölzer, deren Kombinationen, die Bauform, die PUs und eine saubere Einstellung der Gitarre.

Gleiches Vodoo Phänomen gillt für das Anspielen im Musikgeschäft. Wie oft hab ich schon gehört: "diese Gitarre klingt nicht". Und dann wird loskritisiert, dass es einem die Schuhe auszieht. In einem Soundreview sind dann bisweilen aber auch Aussagen zu lesen: klingt sehr cool was Du mit dieser "Krücke" spielst, hast wohl ein sensationelles Modell der Serie erwischt. Nein, weit gefehlt. Ich meine viel mehr, dass es beim Anspielen schon sehr schwierig ist, in kurzer Zeit zu erkennen, welche der verschiedene Gitarren mit welchen eingestellten Effekten und Amps in der Kette harmoniert. Und mit einem speziellen Sound im Ohr nur eine Gitarre anzuspielen ist halbherzig. Sound ist das Ergebnis einer komplexen Kombination von Parametern und abhängig von der individuellen Tagesverfassung des Spielers.

Serienstreuung ist auch ein interessantes Vodoo Thema. Das beste Modell aus fünfen herauszufiltern trau ich in kurzer Zeit im Laden auch nur wenigen Gitarristen zu. Spätestens bei der vierten Gitarre selben Modells hat das Ohr vergessen, wie die erste geklungen hat. Insbesondere dann, wenn man bei jedem Modell ein wenig PUs variiert, Clean und Drive abwechselt, etc. Darüber hinaus sind Gitarren selben Modells nicht immer gleich gut eingestellt. Wenn also eine an sich gute Gitarre nicht optimal eingestellt ist, wird sie in diesem halbherzigen Serienstreuungstest unverdienter Weise ausgesiebt. Um das nicht falsch zu verstehen: ich glaube schon, dass einzelne Gitarren gleichen Modelle schon aufgrund des Holzes um Nuancen abweichen können. Aber ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die das ohne ausgiebige Tests im Schnellverfahren rausfinden können. Außer es ist ein eindeutiger Produktionsfehler mit Dead Spots etc. vorhanden.
 
Das Thema ist IMO jedoch auch sehr viele vielschichtiger als auch nur der "Sound", der dann am Ende auf der Aufnahme zu hören ist.
Ich betreibe mein ganzes Geraffel ja in der Regel über eine Isolation Box und höre mich beim Spielen praktisch nur noch über Kopfhörer. Von daher ist die Abhör-Situation bei Analog/Röhren-Fahrweise ziemlich identisch mit dem beim Modeling
Für mich ist dann die "Habtik" bzw. Arbeitsweise dann neben dem "Sound" auch sehr wichtig. Bei einem "normalem" Verstärker habe ich vier oder fünf Regler im Blick, mit dem ich den einen Sound einstelle, der mir gerade vorschwebt. Bei den Modelrn sind die Menus in verschiedenen Ebenen verschachtelt und man hat meist nur einen Regler, dem man erst die richtige Funktion zuweisen muss. Das ist mir idR zu kompliziert und unübersichtlich, weshalb ich bei den Modelern fast immer nur Presets nutze, die dann mehr oder weniger gut optimiert sind. Aufgrund der Kompaktheit und der leichten Transportabilität nehme ich das aber manchmal auch gerne in Kauf. Wie empty auch geschrieben hat: Für die entsprechende Situation und Anforderung mal so und mal so.

Zum Voodoo... da habe ich zwei Ansichten: Zum einen ist da die Psychoakkustik (und die gibt es !!!), wo man das hört, was man hören möchte. Aber zum anderen ist Musik Hören und Musik Machen ein imenser Unterschied. All die Diskussionen über "resonante" Gitarren und wie (un-)sinnig das für den Sound ist vernachlässigen meist, wie sehr es das Empfinden beim Spielen beeinflußt. Ähnlich ist das (wie schon beschrieben wurde) auch beim Sitzen/Stehen vorm Verstärker.
 
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Ich glaube damit haben wir alle Aspekte zusammen ... und jeder kann sich seine "Weisheit" raus ziehen ..

Ist ja auch nicht schlimm, wenn die nicht Deckungsgleich sind, denn wir sind Individuen - jeder hat seine eigenen Hörgewohnheiten, seinen ganz persönlichen Workflow, sein "Wohlfühlfaktor" usw.

War auch diesmal interessant den Exkurs zu lesen - und P.S. der ist auch in diesem Thread nicht ganz neu ...

P.S. hier wird ein Kemper "ge-profiled" ... ein sehr interessanter Aspekt ist der Bereich von ca. 5:30 - 7:00 min ... die Unterschiede verschiedener Mikrophone und Positionen vor dem Amp ... auf der Studio/Monitor Seite ... schon dort klingt es wahrscheinlich ganz anders als vor dem Cabinet ...

P.S.S. in diesem Video von Steve habe ich im Hintergrund einen interessanten Stapel Equipment entdeckt .... Bogner AMP, darauf Kemper Profiler, darauf Yamaha THR 10 ...

Gruß
Martin

P.S. wie ich gerade erfahren habe, werden wir im Rahmen des NAMM Besuchs auch bei der Fender Factory (Corona) aufschlagen und eine ganz private 2 Personen Führung bekommen ... Da meine persönliche Frage an den Custom Shop ungefähr so aussieht:

"Es gibt ja einige Video´s von Fender, die zeigen mit welcher Akribie Bilder gemacht werden, um den Details z.B. der Blackie gerecht zu werden. Damit erreicht man sicherlich die entsprechende Optik ... aber wie geht es weiter ? Pickups, kann man wohl nachbilden ... Elektronik, sofern die Teile noch zu haben sind auch, aber - und dies ist der Kern der Frage - wie kommt man bei der Holzauswahl möglichst nah an die Vorlage. Das "alte" Instrument hat ja schon alles mögliche auf dem Buckel ... Schwingen, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Trockenheit ... usw. Alles Dinge, die an der Holzstruktur wohl nicht "spurlos" vorbei gehen."

Hier würde ich gerne mal Eure Meinung zum Thema hören ... "Was stellt die Kopie dar ...?" (ein Ist Zustand der Vorlage ... die Ausgangsbasis um mit der Kopie durch "wear and tear" die Eigenschaften des Originals zu erreichen .... ) - Im Falle der Blackie habe ich gehört, dass EC sie "aussondern" musste, da ein Refret nicht mehr möglich gewesen wäre ... Dies steht aber einem "neuen Fretboard" der Kopie gegenüber ...

Auch an BluesMen, als Sandy Besitzer, gibt es Soundfiles des Originals, gegen die du deine vergleichen kannst ? Oder bleibt es bei der optischen Kopie in Verbindung mit einer tollen Gitarre, die mit viel Liebe hergestellt wurde ...

Gruß
Martin
 
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@ Martin,
was die Sandy angeht glaube ich einfach das es eine richtig gute gitarre ist, wie sie im vergleich zu dem original von Tom Wittrock klingt ist mir dabei eigentlich vollkommen egal. Das könnte man denke ich auch nur in einem 1:1 test rausfinden. Die gitarre hat eine wunderbares halsprofil, klingt sehr gut (viel attack, sustain, gute saitentrennung...). Ich sage ja auch immer das ich kein problem damit habe da was aus zu tauschen, ich habe jetzt zum beispiel mir meine old stock bumblebees von Kloppmann reingelötet, gefällt mir einfachsser wenn man mit den tonepotis spielt. Andere PU werden wohl mit der zeit auch noch reinkommen, und zwar mit kappen, also ich bin nicht darauf aus das meine CC4 genau so aussieht und klingt wie die original Sandy. Es kann sowieso keine kopie von einer gitarre geben die genau so klingt wie das original, jedes stück holz ist einzigartig und damit auch jede gitarre anders.
Ich besitze zum beispielt auch nicht ein einziges signatur teil, keine pedale, gitarren oder amps, ich gehe da lieber immer meinen eigenen weg, den ich glaube nicht das ich mit einem Bonamassa Fuzz Face, Wah Wah, Bonamassa LP und Duncan Bonamassa PU so klingen würde wie Joe B. Das ist einfach so, jeder klingt anders da der tone von innen kommt, was man machen kann ist dem sound charakter durch gear nah zu kommen, aber dafür braucht es meistens keine signatur teile.
Liebe Grüße!

P.S: Ich glaube das diese ganze diskusionen auch einfach zu rein garnichts führen, viele sind wohl sehr überzeugt von ihren meinungen und erfahrungen (was auch gut so ist), ich bin selber ja auch überzeugt von dem gedanken das es ein röhrenamp seien muss. Von daher sollten wir vielleicht einfach mal wieder mehr über musik und das jammen schreiben, weil das andere führ doch wirklich zu nichts:nix: :).
 
Also ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass man das wirklich zu 100% nachbilden kann. Dafür macht das spielen auf einer Gitarre zu viel aus. Ich besitze meine Pacifica jetzt seit ca. einem dreiviertel Jahr. Hab glaub ich jetzt schon ne gute Stange Spielstunden auf dem Ding runtergerissen und sie klingt definitiv mittlerweile ganz anders als jede Pacifica die ich in Läden in die Hand nehme... Und je nachdem wie man sie spielt wird sie sich verändern.
Wo wir gerade bei der Pacifica sind, kann ich noch was zu dem "Voodoo" beitragen. Was für mich ganz schwer zu beurteilen ist, wo manche aber immer ganz schnell sind, ist etwas als besser oder schlechter zu beurteilen. Stand heute bei mir ist. Ich habe eine Pacifica und eine Roadworn-Strat, die; man könnte so sagen; sicherlich besser ist als die Pacifica. Faktisch ist es aber so, dass sie einfach erstmal anders klingt. Eben wie eine richtige Strat. Manchmal nehm ich aber die Pacifica in die Hand und finde genau den Sound den ich aus Ihr rausbekomme richtig gut.
Das liegt natürlich zu nem großen Teil auch daran, dass ich schon so viele Stunden auf der Pacifica gespielt hab und sie gewohnt bin, dass das Griffbrett und der Hals schon nach nem dreiviertel Jahr deutliche spuren meines Spiels (die sich super anfühlen) abgebildet haben und dass ich ganz genau weiß wo ich sie wie anfassen muss. Aber ich glaube, selbst wenn ich mich in meine Roadworn mal genauso reingearbeitet hab, werd ich die trotzdem noch gern in die Hand nehmen...
 
Von daher sollten wir vielleicht einfach mal wieder mehr über musik und das jammen schreiben
Niemand kann dich daran hindern. Man muss auch nicht abwarten, bis ein Thema durch ist, wenn man etwas schreiben möchte, kann man es jederzeit tun. ;)
 
Im Prinzip machen wir hier im Moment doch nichts anderes als die Zeit bis zum nächsten Jam-Einsatz zu überbrücken... da kann man doch auch etwas philosophieren und fachsimpeln. Ich zumindest habe überhaupt kein Interesse jemanden von irgend etwas zu überzeugen. Mich interessieren aber nichtsdestotrotz auch andere Sichtweisen.
 
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Ja ich wollte jetzt damit auch nicht sagen das ich solche diskussionen nicht mag, ich rede sogar sehr gerne über gear, überzeugen möchte ich auch keinen, ich dachte nur dass das thema solangsam durch ist :) Ausserdem kann ich bei dem digital sachen nicht mitreden und das ist dann langweilig :rofl: Nein im ernst ich finde es immer spannend zu hören wie andere ihren sound machen, von daher möchte ich hier keinen an seinen gedanken hindern!
Liebe Grüße!
 
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Apropo Sound generieren: Ich war heute paar Stunden im Thomann... Und ich glaube ich habe mich ein bisschen verliebt. Wir habens uns schon ein paar mal unterhalten... Er ist klein, dick, kann ganz schön energisch werden, flüstert aber auch wunderschön, wenn die Umgebung keine große Lautstärke zulässt. Sein Name: Mesa Boogie Express... wenn nur dieser Preis nicht wäre.... grml
 
@Bastiman,
na der express ist aber auch ein guter amp, zwar nicht der amp den ich mir von mesa kaufen würde, aber sein geld ist er alle mal wert. Welchen express hast du den genau angespielt 5:25 oder 5:50?
Liebe Grüße!
 
ich bin selber ja auch überzeugt von dem gedanken das es ein röhrenamp seien muss.

Das find ich gut und sehr cool. Das macht Dich aus, das ist Dein persönliches Profil. Das ist Rick, vor dem ich Respekt habe. Weil Du Dein Ding machst, Deinen Weg gehst. :great:

Manchmal nehm ich aber die Pacifica in die Hand und finde genau den Sound den ich aus Ihr rausbekomme richtig gut.

Da will ich Dich einfach nur ermutigen. Vergiss die großen Namen, mach genau das, womit Du Dich wohl fühlst. Es ist Dein Geschmack, letztlich Dein Leben. In der großen Herde trampeln schon genug mit, guter Sound ist keine Frage von etablierten Marken.

An dieser Stelle wünsch ich allen hier in der Jam-Community ein schönes Weihnachtsfest, ruhige und erholsame Tage ... tankt Kraft für das kommende Jahr Jungs! Setzt Euch ein paar Ziele Eurer Träume und versucht sie zu erreichen! Toi, toi, toi!
 
Puhhhh

mein Take ist endlich fertig. Habe gefühlte 100 mal gespielt.

Bin nicht ganz zufrieden, aber es ist der 3.Versuch geworden.

Gespielt mit:

Squier Alfinity Tele alle 3.Pick-Up Positionen der Reihe nach, angefagen vom Hals.

Sound siehe Bild

Einstellung_Curlee_Jam24.JPG


So, der nächste bitte.....habe keine Ahnung wer noch übrig ist :gruebel:

Martin sag du bitte wer weitermacht.

In diesem Sinne schönes Wochenende, viele Geschenke unterm Baum u. einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2013.

Curlee
 

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Ericsons ... könntest du bitte die Tür zu JAM 24 zumachen ....

In der Zwischenzeit können wir hier gerne noch weiter babbeln ... äh Fachsimpeln ... :great: - und auch ein großes Lob an Euch ... Das heikle Thema welches wir zuletzt besprochen haben, hätte in anderen Threads "Kriege" ausgelöst :rolleyes:

Bei uns nicht :great: ...

Gruß
Martin
 
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@Relact,
vielen dank für deine oben geschriebenen worte, das weiß ich sehr zu schätzen, und es geht mir genau so!

@Martin,
kriege? Also wo das kriege auslöst da stimmt was nicht, wir sind doch alle erwachsen, haben eine eigene meinung und vor allen dingen auch den gesunden respekt vor der meinung anderer. Was ich an anderer stelle so lese wie sich da die user die augen aushacken, muss ich mich wirklich fragen, was soll das? Ich denke es ist auch mit ein grund warum wir hier im thread doch eine enge gemeinschaft sind, und die user dem thread auch wirklich treu sind. Davon gibt es nicht viele threads, und darum finde ich ist unser thread schon etwas besonderes!

@all,
vielen dank für die lieben weihnachgrüße die schon gepostet worden sind, auch ich wünsche allen ein wunderschönes weihnachtsfest!

Liebe Grüße!
 
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@335BluesMen: hab in dem Fall den 5:50+ angespielt. Habe aber für mich entschieden, dass der graphic-eq nicht unbedingt sein müsste. D.h. für mich würde auch der normale Express reichen. Welche Größe ich will, weiß ich jetzt noch nicht. Das schöne am 5:25 ist, dass es ihn auch als 1x10 Combo gibt. Ich persönlich finde 10er für zu Hause immer nen ticken angenehmer zu spielen, weil sie doch früher gut klingen. Allerdings hat auch der 112er 5:50+ den ich gestern gespielt hab, bei geringer Lautstärke schon echt Spaß gemacht. Und da hätte ich halt die komplette Flexibilität: von 5 Watt daheim über 25 Watt für mittelere größe bis 50 Watt für richtig Bums. Nach dem Prinzip: einmal kaufen, nie wieder hergeben, wäre das vielleicht die perfekte Wahl.
Welchen Mesa bevorzugst du denn? Ich habe bis jetzt Mark IV, Mark V, 50. Caliber und Rectifier Recording Preamp noch gespielt. Recto war jetzt natürlich nicht so meine Sache, aber die anderen sind alle tolle Amps. Allerdings sind mir die Marks viel zu fett und können Zeug was ich nicht brauch. Den Mark IV spiel ich sogar ziemlich häufig, weil ein guter Kumpel einen tollen hat in creme Tolex *sabber :D

Tante Edith sagt: Welche mich auch noch reizen, wobei ich noch keine gespielt hab sind die F-30 und F-50. Klingen bestimmt auch toll, aber was mir fehlt, ist da ne Leistungsreduzierung. Darum müsste man sich wieder mit einer externen Box kümmern. Die bekommt man zwar schon "relativ günstig" so ab 600 Euro. Aber wenn man dann ne ordentlich Loadbox oder ähnliches dazu kauft, ist man auch nicht mehr sooo weit von einem gebrauchten Express entfernt, der dann doch noch paar coole Features mehr hat. Irgendjemand Erfahrung mit den F-30 und F-50 ?

Und um beim Thema zu bleiben: Ich brauch die natürlich um Blues zu spielen :D
 
Er ist klein, dick, kann ganz schön energisch werden .... Sein Name: ...

...Sofadudler:D.

Da bin ich aber froh das ich nicht bei Thomann war.

Mesa ist für mich so was wie ein Porsche unter den Amp´s.
Gefühlsmäßig würd ich mir auch so einen zulegen. Aber so viel Kohle.
Ohne jezt die Qualität beurteilen zu können, ich hoffe das dies preislich immer so bleibt.
Man will ja auch mal Träumen können.
 

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