Blues Jam von "Einsteigerbereich:An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!"

So, der Tune von InTune lädt gerade hoch.... mein großes Kompliment an die bisherigen Spieler :great: ... und dass man da vielleicht auch mal geneigt ist, die Brocken hinzuwerfen, kann ich jetzt auch gut verstehen. 4 Durchgänge so interessant zu füllen, wie meine Vorgänger, ist schon nicht so einfach....

Nachtrag:
Ups... Halb Zwei war dann wohl doch n' büschn spät.... das WE steht vor der Tür und ich hoffe Ericsons hat Lust, die Gelegenheit zu nutzen und seinen Beitrag einzuspielen. :)


Ericsons übernimmt.

Lust - ja
Gelegenheit - ja

VG Ralf
 
@ die da wo schon gespielt haben.

Beim ersten Beitrag bin ich erst mal in Deckung um nicht von den MG-Salven getroffen zu werden. Tolle Technik, so schnell spielen zu können.
Der zweite Beitrag (Les Tod) find ich hat da weiter gemacht. Dann geht es mit dem dritten Beitrag in einen mir sehr angenehmen Tempo weiter. Nicht so schnell wie die ersten aber irgendwie melodischer.
InTune hat nach meinem Gefühl noch mal eins drauf gesetzt was Tempo - Melodie und Ton betrifft.

Allesamt weit weg von dem was ich spielen kann. Deshalb auch nur ein persönlicher, intuitiver, gefühlter Eindruck.
Auch wenn ich die ganzen Bluessachen unheimlich gerne Spiele, oft hören kann ich das nicht. Wenn ich im Fernseh mal einen Blueser sehe schalte ich spätestens nach dem dritten Beitrag um.
Egal ob Clapton, Hooker und wie die alle heissen. Spielen könnte ich das Stundenlang! Ist schon komisch.

Ich weiss jetzt nicht ob das auch zum Blues gehört, aber die sachen von Jack White (WhiteStripes u.v.a) hör ich regelmäßig -ausser "SevenNationArmy".
 
Allesamt weit weg von dem was ich spielen kann. Deshalb auch nur ein persönlicher, intuitiver, gefühlter Eindruck.

Ja, wir Gitarristen neigen dazu, nicht zu wissen, was wir eigentlich spielen sollen aber das dann dafür möglichst schnell. :D

Im Gegensatz zur Sprache, wo 5% von dem was man sagt, der Inhalt ausmacht und 95%, wie man es sagt, ist es bei einem Blues-Solo eher umgekehrt. Daher, lass dich nicht entmutigen, mach einfach mit! Wie ich sehe, sind noch 2 Plätze frei.
 
Bin schon dabei. Zum leidwesen der anderen:D.
 
@ Miles Smiles - da wollte ich zumindest noch mal ein Lob loswerden ... aus administrativer Sicht ein tadelloser Einstieg ohne verbogene Dateien und Spaß an der Feedback-/Austausch-Runde hier im Thread gefunden :great: ... und aus spielerischer Sicht fand auch ich die "De-Eskalierung" des Tempo sehr gelungen. Ob du es bewusst oder unbewusst so gemacht hast - lasse ich mal offen. Ich zumindest hatte das Gefühl, dass absichtlich auch den Bläsern "Raum" gegeben wurde, du also mit der Band gespielt hast. Das soll die Leistung der Anderen natürlich nicht schmälern - und ich würde es zumindest gerne können eine Soudwand hinzustellen um es bei Bedarf zu verwenden, aber Grundsätzlich ist in meiner "Geschmackswelt" weniger = mehr.

Gruß
Martin
 
@Sofadudler,
danke für die Einschätzung :). Ich für meinen Teil, bin da was die Spiel Technik angeht, (auch) dieses mal am Limit und vielleicht schon etwas drüber, was man IMO eigentlich nie machen sollte. Miles hat es schon angedeutet: "Wenn man schon nur Mist spielt, dann wenigstens schnell...":D Dem bin ich leider etwas erlegen. Nichtsdestotrotz, habe ich bei dieser Aufgabe eine interessante Erfahrung für mich gemacht: Ich werde in Zukunft bei den Jams auch wenn es ein Motto wie ala Robben Ford, im Stile von Pink Flyd,... gibt, ich mich nicht mehr am Stil der entsprechenden Gitarristen orientieren möchte, sondern das spielen, was ich bei dem Backing spielen würde. Dieser "Robben Ford-Anspruch" im Kopf hat mich dieses mal ziemlich behindert. Was natürlich nicht bedeutet, das ich diesen genialen Musiker nicht genau studieren werde...
Hier gibt es ein tolles Lehr-Video von ihm auf YT:
 
Moin!

Es sollte nie die Intension sein bei einem Backingtrack SO zu spielen wie zB. Robben Ford.
Das kann erstens sowieso niemand von uns hier auch nur Ansatzweise bedienen und zweitens eifert man da Leuten nach die ihr Geld damit verdienen.Das ist IMMER ein unfairer Fight und daraus kann nur
scheitern resultieren.Mal ganz abgesehen davon das unsere Helden meistens von Kindesbeinen an nichts anderes machen.Was hier im Forum glaube ich eher so gar nicht vertreten ist.
So selbstverständlich Martin Nachts den Piloten sagt wo es lang geht so selbstverständlich spielt Robben Ford sämtliche Skalen in jeder Lage und fast jeder Geschwindigkeit.Sein Job.Von seinen wertvollen und unerschöpflichen Akkordkenntnissen mal ganz zu schweigen.
Beide wissen von dem was der andere da macht nur Bruchteile.Wenn überhaupt.Sollte man sich ab und zu ins Gedächtnis rufen solche Nebensächlichkeiten.
Im übrigen finde ich persönlich den Beitrag von "inTune" gut.Der Sound passt auch sehr gut.
Ich möchte ganz gerne noch einen oben geschriebenen Satz in das Gegenteil umdrehen:"Wenn man schon nur Mist spielt, dann wenigstens schnell..."
Meine Meinung zum Thema:"Wenn man schnell spielt muss man es auch können"--Umgekehrt ist ganz übel.
Nur meine persönliche Meinung zum Thema schnell spielen.
Geschmeidiges Wochenende.
 
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Hi folks,
ich muss leider heute "denken & schreiben", aber ohne hier ins Forum zu schauen geht gar nichts :D
Interessante, ernüchternde, aber auch ermutigende Worte in den letzten Posts...
Einige Worte haben mich an eine meiner "Sammelleidenschaften" erinnert - Junge Gitarristen auf Youtube!
Wenn ich mir so etwas ansehe überkommen mich (mind.) diese Gedanken:
a) wow! Man sind die cool - was kann aus denen noch werden...
b) ich verbrenne sofort all meine Gitarren :( - wenn die mit 11 schon so spielen können/konnten, was will ich dann als alter Sack noch ausrichten?

Aber es ist O.K. so, nicht allzu viele von denen machen ihr Leben lang Musik, mancher "endet" dann doch als Versicherungsvertreter o.ä. und nur wenige konnten und können aus ihrem Talent auch ein einträgliches Leben mit Familie finanzieren (wenn dann die Familie überhaupt neben den Touren Platz hätte).
Wie Ingo schon sagte, fast jeder von uns hat irgendwann in seinem Leben eben etwas anderes gelernt (manche lernen ja noch :)) und die meisten können dann das auf jeden Fall besser als ein Joe Bonamassa ;)
So lange es einen gesunden Mix gibt aus Talent, Förderung und Anerkennung, finde ich Geschichten rund um junge Künstler oder auch Sportler total spannend. Aber die Welt funktioniert (mehr oder weniger) als ganzes, mit diesen Kids, mit Profi-Musikern und auch mit uns - mit all unseren Talenten, Berufen und Hobbies.
Wie gesagt, inspiriert durch obige Posts und auch das - man bedenke! - LEHR-Video eines selbst total jungen Robben Ford, hier ein paar Video-Schnipsel - zum begeistern oder zum frusten, wie Ihr wollt...
wie dieser Kleene sogar die Band dirigiert:
http://www.youtube.com/watch?v=KYc8X5Z22Wg&list=PL2EA63DD30C7D8672&index=1&feature=plpp_video

hättet Ihr den erkannt?
http://www.youtube.com/watch?v=WLB900atJFs&list=PL2EA63DD30C7D8672&index=2&feature=plpp_video

Und hier ist der o.g. Lehrmeister mit dem aufstrebenden Joe:
http://www.youtube.com/watch?v=9U1lSuEeZPQ&list=PL2EA63DD30C7D8672&index=4&feature=plpp_video
Der spielt schnell UND kann es...
have fun - and keep the blues alive :rock:
 
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...Mal ganz abgesehen davon das unsere Helden meistens von Kindesbeinen an nichts anderes machen.Was hier im Forum glaube ich eher so gar nicht vertreten ist.

Du hast da wohl das Potential von Carl nicht bedacht.:gruebel:
Zumindest scheint Alter, Können und ... da zu sein.
Es sein denn er muss noch was "Anständiges" lernen.
 
Hallo Sofadudler.
Ich unterrichte Carl und weiß was er kann und was nicht. :) Kein
Wunderkind. Einfach ein junger Mensch der Spaß an der Sache hat und gerne
dazu lernt. :) Nicht überbewerten. Tut niemandem gut. Und
Carl schon gar nicht wenn es aus jeder Ecke tönt wie gut er ist.
Immer an die eigene Nase fassen und fragen :Wie oft und intensiv übe ich? Geht
da mehr? "Es kommt raus was vorne reingeht. Ganz einfach :)
 
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Ich denke wir alle sind uns über unser "Potential" klar. Mir geht es auch überhaupt nicht darum, so "gut" wie ein Robben Ford zu werden. Das ist so unmöglich, wie auch unsinnig. Dennoch kann man ja versuchen in dieser Richtung zu rudern, aber schon das im Kopf zu haben, hat mich ziemlich blockiert und deshalb werde ich mich in Zukunft davon frei machen und einfach das spielen, was mir zu dem Backingtrack einfällt.

Ansonsten ist der Schlußsatz von Ingo nur zu unterstreichen. Schnell Spielen zu können ist toll! Der Versuch schnell zu spielen und dabei zu verkacken, geht leider dann nach hinten los. Darin liegt dann eben die große Gefahr, es so anspruchsvoll wie möglich machen zu wollen und dann mit Fehlern/Unsauberkeiten das zunichte zu machen. ...aber so gibt es immer noch viel zu tun....
 
Kein Wunderkind. Einfach ein junger Mensch der Spaß an der Sache hat und gerne
dazu lernt

Da sprichst mir du mir aus dem Herzen.

Als Gitarrenlehrer hast du bestimmt schon viel Erfahrung mit Kids die früh mit dem Gitarrenspiel anfangen.
Ich bekomme 1x in der Woche Besuch von einen 7Jährigen Jungen der unbedingt E-Gitarre spielen will.
Anfangs hab ich ihm das versucht das auszureden, keine Chance.

Nach ein paar Versuchen mit Noten u. Tab´s zu lernen wird der wohl schnell die Gitarre anfangen zu hassen.
Jetzt hab ich mal versucht ein einfaches Lied von CD mit ihm nachzuspielen. Das ist genau sein Ding.
Momentan ist der noch total begeistert dabei (seit 4 Wochen).

Ich bin mir jetzt nicht so sicher wie ich weiter machen soll. Haste da ein paar Tips aus deinem Erfahrungsfundus?
 
Da sprichst mir du mir aus dem Herzen.

Als Gitarrenlehrer hast du bestimmt schon viel Erfahrung mit Kids die früh mit dem Gitarrenspiel anfangen.
Ich bekomme 1x in der Woche Besuch von einen 7Jährigen Jungen der unbedingt E-Gitarre spielen will.
Anfangs hab ich ihm das versucht das auszureden, keine Chance.

Nach ein paar Versuchen mit Noten u. Tab´s zu lernen wird der wohl schnell die Gitarre anfangen zu hassen.
Jetzt hab ich mal versucht ein einfaches Lied von CD mit ihm nachzuspielen. Das ist genau sein Ding.
Momentan ist der noch total begeistert dabei (seit 4 Wochen).

Ich bin mir jetzt nicht so sicher wie ich weiter machen soll. Haste da ein paar Tips aus deinem Erfahrungsfundus?

Es spricht absolut NICHTS dagegen mit der E-Gitarre zu starten.Da habe ich genug von.Alles das Gleiche.Zumindest wenn man im Akustischen Bereich von einer Westerngitarre ausgeht.
Bei einer Konzertgitarre(Nylon) ist die Saitenlage meistens DAS Hindernis schlechthin.Gefolgt vom Hals der so breit ist wie eine Landebahn.
Auf der anderen Se(a)ite sind Stahlsaiten für manche wie ein Eierschneider an den Fingern.Da muss man halt auch sehen wie das Anatomisch passt.(Lange Finger,gelenkig,Hornhaut etc.)

Na ja...Ansonsten.....Keine Ahnung ob das immer so auf jeden übertragbar ist.Ich lasse mir immer erstmal erzählen was mein Gegenüber alles schon so gemacht hat musikalisch.
Und dann gibt es da eben zwei Abteilungen: "Kann schon etwas" und "kann nichts":)))
Bei "Kann schon etwas" relativiert sich das "kann schon etwas" meistens in ein "pfuscht sich so durch die Akkorde":D
Was dann natürlich Automatisch ein Downgrade zum : Kann nicht wirklich etwas" wird:D
Also: Bei NULL anfangen.Egal wie Langweilig.Ich sage mir ja immer folgendes: ICH wurde zum Schüler geordert aus einem einzigen Grund:DER will Gitarre lernen.Also bestimme ICH ob der etwas kann oder nicht und
ICH bin im Unterricht der Maßstab.NICHT YouTube oder "n Kumpel":)
Wenn dein Schüler grad ein Lied mit Dir von CD lernt kann ich nur sagen:"Besser gehts nicht"!!! Denn genau SO mache ich das auch.
Vorteile:Es ist ein Muster vorhanden an dem man sich orientiert und man kann mitspielen zur CD.:great:
Aber das geht eben nur wenn der Schüler ein Mindestmaß an Grundkenntnissen erlernt hat.(Meine Meinung.Alles andere ist Terror für die Lehrkraft):D

Ich frage meine Schüler immer was sie machen wollen und verstehe meinen Unterricht als Hilfe zur Selbsthilfe.Ich komme nicht an und sage:"Heute machen wir das und das."
Bin doch nicht bescheuert.Selbst ist der Mann.Die sollen mal schön gucken auf was die Bock haben und mich meinetwegen auch mit Emails überschütten.Da sehe ich wenigstens wer es Ernst meint und wer nicht.
Dann wird sortiert: "Realistisch" oder "Utopisch".Am Anfang ist alles erstmal "Utopisch" und genau SO muss man das meiner Meinung nach den Leuten auch sagen.
Immer die Wahrheit sagen und nix vormachen.Wer dann dabei bleibt, der bleibt in der Regel für länger:)

Das das alles nicht die Bohne etwas mit Blues zu tun hat muss ich denke ich nicht extra erwähnen.....Denn "Blues" im weitesten Sinne juckt die Kids eher nicht.Alte Oppa Musik ist noch das harmloseste was da an Kommentaren kommt:)

Es geht hier in 99 Prozent der Fälle um die Charts und Classic Rock Dinos....

"Adele","Norah Jones",Robbie Williams","Oasis","Metallica","Whitesnake","Limp Bizkit", "The Who", "Lynyrd Skynyrd"..........the list goes on and on and on and on........

So ist jeder Musikwunsch auch für mich selber immer wieder eine Herausforderung.Was habe ich nicht schon alles für einen Müll lernen müssen, nur um es den Kids zeigen zu können.
Auf der anderen Seit führt es mich auch immer wieder an Lieder und deren verschiedenen Versionen, die ich absolut toll finde.
So spiele ich mit einer Schülerin zur Zeit von Adele"Rollin in the Deep" in einer grandiosen Akustikversion....Das macht Mega Spaß!

So long
 
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Vielen Dank für deine Ausführung.

Momentan haben wir was von Metallica:D da zeige ich wie er 1-2 Töne (Grundtöne) mitspielen kann.
Faszinierend wie der mit 7 schon genau weiss was ihm gefällt.
Am Ende der Sitzung möchte er von mir BasketCase E-Gitarre/PowerChords vorgespielt bekommen.

So richtig Schüler ist der nicht, ist eher ein Freundschaftsdienst für die Familie; und für mich.

Sollte er wirklich länger dran bleiben würd ich ihn auf jeden Fall zu einem Gitarrenlehrer schicken.
Bin ja selber noch Anfänger mit meinen 43Jahren.
 
Du hast da wohl das Potential von Carl nicht bedacht.:gruebel:
Zumindest scheint Alter, Können und ... da zu sein.
Es sein denn er muss noch was "Anständiges" lernen.


Musik ist ein tolles Hobby, ein schöner Zeitvertreib, u.U. lebensbegleitende Erfüllung - wie bei uns hier.

Wir haben alle einen gesetzten Job und schauen neidvoll auf die Könner. Deren Leben ist kein Zuckerschlecken, alles hart erarbeitet. Die schauen dann glaub ich auch zu uns...

Während meiner Musiktechnikzeit habe ich viele wirklich gute Musiker erlebt die am Rand der wirtschaftlichen Machbarkeit irgendwie von der Hand in den Mund grad so klar kamen (und einige auch nicht). Das Profimusikgeschäft ist hart, ein Beruf schadet da keines Falls. Es gehört meiner Meinung nach wirklich viel Idealismus und vor allem Mut dazu Musik einkömmlich betreiben zu wollen. Ständig unterwegs, familienunfreundliche Zeiten und wohl möglich noch auf der Straße erkannt werden, wenn's dann mal läuft.
Wenn jemand diese Laufbahn wählt, sollte er genau wissen, was er da tut - besser eben noch mit einem Beruf dabei :)

Vor den Profis hab ich deshalb Hochachtung und anerkenne neidlos die Leistung derer "die nix anderes mehr machen" :)

Wir machen ne mittlere Materialschlacht und kennen die heiligen Pickups und Hölzer. So mancher Profi hat zwei, drei Gitarren die passen zu ihm und damit gut. Der hat dann nicht den (zeitlichen, finanziellen) Rahmen diese Luxusprobleme zu diskutieren :D
Das mag bei dem 1/100.000 der Toppromies dann vielleicht noch etwas anders laufen - aber mehr gibt's davon dann auch nicht.

Musik als Idealismus - und wer zahlt die Zeche?

Also wieder zurück zu uns, deshalb ist diese Runde hier sehr schön - als lebensbegleitende Erfüllung. Und auch schön, dass so Leute wie Ingo, die nochmal einen ganz anderen musikalischen Horizont sehen hier mal vorbeischauen und Zeit einwerfen.

Morgen mach ich den Jam22 - für Euch alle ein schönes WE - VG Ralf
 
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"Wenn man schon nur Mist spielt, dann wenigstens schnell...":D

Ich hab herzhaft lachen müssen! :D Der Satz bringt auf den Punkt, was mich immer wieder verblüfft: Schön = schnell ... für meinen Geschmack ist aber schön = melodiös. Und melodiös ist für das menschliche Ohr simpel, einfach, langsam, zum Mitsingen.

Aber das ist für viele unpopulär, insbesondere, wenn man meint, sich im weiten Meer der Gitarristen hervorheben oder profilieren zu wollen ... oder zu "müssen".

Musik ist ein tolles Hobby, ein schöner Zeitvertreib, u.U. lebensbegleitende Erfüllung - wie bei uns hier.

[...]

Musik als Idealismus - und wer zahlt die Zeche?

Da fühl ich mich von Dir zutiefst angesprochen! :great: Musik ist ein tolles Hobby, das man als gemeinsame, schöne Freizeitgestaltung mit Freunden ausüben und leben kann, das sehr kreativ ist, das Geschicklichkeit erfordert und fördert, das auf der emotionalen Ebene sehr stark verbindet und bei dem man sich ausgezeichnet weiterentwickeln und selbst verwirklichen kann.

Das erscheint mir sehr sinnvoll, darum investier ich gerne Geld auch ohne Anspruch, verdienen zu müssen. Wenn dann was reinkommt, ist es natürlich sehr fein, aber darum geht es mir persönlich nicht vordergründig. Darum hab ich mich für Musik als Hobby und Ausgleich ... und nicht als Beruf entschieden. Und ich denke das war eine gute Entscheidung, ich hab nicht das Zeug mit Musik meiner Famile den Lebensstandard zu ermöglichen, wie mit meinem Beruf.

Die Materialschlacht finde ich teilweise ziemlich überzogen und immer wieder mal beschleicht mich bei so manchen Diskussionen im Forum der Verdacht, dass die Nuancen - um die heiß, wild und mit Leidenschaft gestritten wird - mit ein wenig mehr Feingefühl im gesamten Setup ganz locker kompensiert werden könnten. Man darf nicht vergessen, das Board ist natürlich auch eine exzellente Werbemaschine von Big T zur Erzeugung von GAS und zur Stimulierung der musikalischen Bedürfnisse und Kauftriebe.

Wo ich mich bisweilen emotional sehr beherrschen muss sind jene Ansagen, bei denen auf gutes Material und renommierte Hersteller verbal hingedroschen wird, nur um sich nicht selbst eingestehen zu müssen, das die Unzulänglichkeit am eigenen Mist wächst, aber nicht hauptursächlich etablierten Equipmentproduzenten zuzuschreiben ist. Das ist unter anderem das Angenehme an diesem Thread hier, da sind solche frustrierten Gesellen nicht unterwegs. Drum komm ich immer wieder sehr gerne hier vorbei, auch wenn ich kein großer Jamer und kein originärer Blueser bin!
 
Jam 22 - basiert auf Robben Ford in E

Teilnehmer (10): Ericsons, 335BluesMen, hack_meck (bitte nach 10.09.), Emptypockets, JoeBeaulais, Miles Smiles, InTune, Sofadudler (ab 06.09. GUTE Besserung:great:) , LesPaulOrDeath (geschnitten für 12 Teilnehmer - jemand vergessen ?) - Blues Blau hat bereits gespielt ...

Ihr habt 4x12 Takte (1:44) Zeit Eure Ideen umzusetzen. Mit zunehmender Dauer in Eurem Zeitfenster werden die Instrumente der Band immer mehr ... hört Euch auf alle Fälle erst mal den ganzen Slot an ... und wenn die Band wieder ruhig wird, habt ihr im Spielrausch zu weit gespielt :p und sie will Euch damit etwas sagen ....

Ericsons, leg los !!!

1) 335BluesMen (bis 1:57 min)
2) LesPaulOrDeath (bis 3:40 min) Preview 1+2
3) Miles Smiles (bis 5.26)
4) InTune (bis 7:12) preview 3+4


Gruß
Martin

So, wie durch ein Wunder sitze ich wieder am heimischen Rechner ... am Streiktag relativ entspannt gegen 3 Uhr gelandet ... it´s magic, aber ein "bisserl" geht ja bekanntlich immer ;)


Ericsons von 7:12 ... 8:57

Ericsons hat fertig gejamt und geht jetzt in die Sommersonne! - Leichte Trockenübungen gestern - heute first take. Auch wenn da reichlich Eier drin sind - viel besser geht's für mich derzeit nicht. Und schnelle Läufe mach ich im kommenden Jahr - versprochen - mit oder ohne Gestokel - auf irgendeiner bei Mondschein gepflückten Gitarre mit 6 Saiten aus Metall :D .


Joe wie ist das Wetter in Berlin - Du bist dran jetzt - gutes Gelingen!


PS: Hattet ihr den Artikel über nachträgliches Einschwingen einer E-Gitarre in der Fachpresse gelesen? Muss ich das mal machen? - Bringt das was in echt - und was?

VG Ralf
 
PS: Hattet ihr den Artikel über nachträgliches Einschwingen einer E-Gitarre in der Fachpresse gelesen? Muss ich das mal machen? - Bringt das was in echt - und was?

VG Ralf

Hey Ralf,
den Udo Pipper artikel habe ich auch gelesen. Ich dachte mir bei teil 1 das er da mal wieder werbung für das "Prime Vibe" machen möchte und dem shop in dem es angeboten wird einen gefallen tuen möchte. Da er aber beschreibt das es sehr lange gedauert hat bis er überhaupt irgendwelche ergebnisse bekommen hat, erst die "burn in" CD für HiFi Boxen hat hörbare ergebnisse gebracht, habe ich doch gedacht vielleicht ist ja da was dran. Aber brauche ist sowas? Erst braucht man ja mal immer alles was das gear aufwertet :D Aber wo ist es wirklich sinnvoll? Ich habe "nur" noch meine 4-5 gitarren wovon ich 3 sehr häufig spiele, damit sind die 3 gitarren auch immer gut eingeschwungen. Wenn man jetzt 20 gitarren hat und auch mal die ein oder andere ein halbes jahr nicht spielt, dann macht es vielleicht sinn sie vorher einzuschwingen, aber für gitarren die oft gespielt werden ist das meiner meinung nach überflüssig. Aber vielleicht täusche ich mich da auch mit meiner meinung und bin einfach nur zu skeptisch. Wenn jemand ergebnisse und erfahrungen mit "Prime Vibe" und Co. macht, würde mich das auch interessieren was dabei us kommt.
Liebe Grüße!

- - - Aktualisiert - - -

Hallo liebe Jammer, ich bin echt begeistert über die beiträge zu Jam 22, egal ob LesPaulOrDeath, InTune, Miles Smiles,Ericsons ich finde alle haben dem track eine persönliche note gegeben. Ich selber war zwar bemüht den track auch im Robben Ford stil zu spielen, was jedoch in keinster weise die vorgabe war. InTune schrieb das es ihn eingeschränkt hat zu versuchem im Robben Ford stil zu spielen, was ich sehr gut nachvollziehen kann, ich beschäftige mich sehr viel mit DVD's wie QuickLicks um die stile meiner leblingsgitarristen zu studieren, und wenn ich mich einige zeit damit beschäftige dann fühle ich mich auch eingeschränkt, bei mir ist es meistens erst dann eine bereicherung wenn ich danach einige zeit wieder etwas ganz anderes gemacht habe, den die phrasierungen und licks die nach 3-4 monaten immer noch im kopf sind, und ins eigene spiel eingeflossen sind erweitern dann mein spiel. Meiner meinung und so ist auch mein übung- konzept viele licks, stilmittel, phrasierungen... von gitarristen die man toll findet erlernen und ins eigene spiel aufnehmen, und daraus dann eine ganz eigene mischung machen. Wie sagt man doch "Du bist was Du isst" ;) und man sollte immer man selbst bleiben, es sei den man möchte aus übungszwecken jemanden so gut kopieren wie möglich. Aber das sind halt wirklich übungen, weil so gut wie das original ist eine kopie nie, und wenn ich Robben Ford hören möchte das würde ich auch immer eine Robben Ford platte auflegen und nicht jemanden der versucht wie Robben Ford zu spielen. Also immer das spielen was man fühlt und nicht das was man vielleicht fühlen möchte :D
Liebe Grüße!
 
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