Vor ein paar Monaten habe ich beim Musicstore für ein paar Euro ein Holzrack abgestaubt, bei dem ein Seitenteil zerbrochen war. Ich nicht faul, habe aus einem 8 HE Seitenteil zwei 4HE Seitenteile gemacht, das Ganze nochmal abgeschliffen und ordentlich mit Dübeln verleimt. Fertig war mein neues Siderack. Statt ein teures Stativ zu kaufen, habe ich einfach IKEA Curry-Tischbeine für 3 EUR das Stück angeschraubt, die lassen sich bei Bedarf auch innerhalb einer Minute abschrauben und statt dessen Gummifüße einsetzen.
Vor einem Monat ist dann die Bestückung mit dem Behringer RX 1602 auch komplett geworden. Da ich seit gestern endlich wieder eine ordentliche Digitalkamera habe, wollte ich euch Bilder davon nicht vorenthalten:
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Wie man sieht, ist vorne ein Waldorf Microwave II, der Behringer Rackmixer und ein Lexicon MX200 Multieffekt drin. Hinten habe ich kurzentschlossen noch meine alte Miditemp PMM-88 MIDI-Patchbay eingebaut, damit ich beim Anschluss verschiedener Midi-Controller flexibel bin. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich sie wohl besser mit den MIDI-Buchsen nach hinten zeigend eingebaut hätte!
Aber das baue ich bestimmt noch um...
Für Elektronik Jam-Sessions nehme ich dieses Rack, ein Keyboard (z.B. den Akai Miniak oder die Korg Wavestation) und meinen Behringer BCR2000 MIDI-Controller mit. Microwave, Keyboard, BCR und MIDI-Clock gehen jeweils über ein MIDI-Kabel in das PMM-88 und MIDI-Out geht davon zum Microwave, dem Lexicon und dem Keyboard. So sind alle mit der MIDI-Clock versorgt und ich kann sowohl das Keyboard als auch den Microwave spielen als auch das Keyboard über den Arpeggiator des Microwave triggern. Zusätzliche MIDI-Sender/Empfänger, wie z.B. ein Computer mit Sequenzer lassen sich auch leicht integrieren.
Die Audiosignale gehen alle in den Behringer Mixer, an dem ich über die Aux-Regler und den Kopfhörer einzelne Klangerzeuger unabhängig vom Main-Out vorhören kann. Der Main-Out geht dann zum Hauptmischer.
Chris