Dann geselle ich mich mal dazu, hier ist mein Frankensteinbedroomstack. Nicht zu sehen sind Notenständer und Metronom, die kommen dazu, wenn es nicht rauh und rotzig sein soll.
Der Aufbau sieht exotisch und gewöhnungsbedürftig aus (ich schrieb schon Frankenstein), hat aber seinen Sinn: Ich möchte mir nicht die Knie föhnen sondern hören, was ich spiele, daher stehen die Lautsprecher erhöht. Da der Stapel zu wackelig wird, wenn ich dann noch meinen Verstärker und vielleicht sogar das Rack (ich nenne es mal ganz stolz so) darauf stelle, kommen die Teile einfach unter den Tisch. Da ich eher mal am Verstärker drehe, denn am Mischpult, steht der in einer etwas leichter zu erreichenden Höhe. Außerdem steht mit dem Racktisch das am stoßunempfindlichste Teil direkt am Boden, also dort, wo auch mal Staubsauger und freilaufende Hauskatzen ihr Unwesen treiben.
Weiterhin habe ich die einzige Stelle des Verstärkers gefunden, die ich, seitdem ich ihn gebraucht erstanden habe, noch nicht vom Staub befreit habe. Peinlich, nächstes mal achte ich darauf, bevor ich irgendwelche Bilder ins Netz stelle.
Auf Nummer eins ist das ganze im "aufgeräumten" und ausgeschalteten Zustand zu sehen. Sämtliche Kabel liegen bzw. hängen schell abwickelbar bereit, die, die nicht im Weg sind, bleiben dauerhaft eingesteckt.
Bild zwei zeigt das ganze im Standby: Alles ist angeschlossen, die Kabel nach Möglichkeit so verlegt, dass sie sich nicht kreuzen. Wenn ich die Gitarre umhänge und die Kopfhörer aufsetze, lässt sich das leider nicht vermeiden, für gewöhnlich verläuft das Kopfhörerkabel als oberstes, darunter das Instrumentenkabel und ganz unten das Kabel des Schalters.
Weiter geht es mit derer Rückseite des ganzen Bestecks. Hier sieht es zugegeben etwas unübersichtlich aus (gerade auf Bild vier) und die Kabel laufen fast schichtweise übereinander, aber jedes Kabel lässt sich bei Bedarf einfach ziehen und wieder einstecken, ohne dass ich ein unfreiwilliges Multicore in der Hand habe. Die Ordnung bleibt sogar gut erhalten, da diese ganzen Stecker und Kabel bis auf eine Ausnahme nicht angefasst werden. Die Ausnahme bilden die Kabel, die am Lautsprecherausgang des Verstärkers hängen. Auf Bild vier ist da eine abgewinkelte Klinke zu erkennen, die zur Loadbox führt, was andeutungsweise auch auf Bild drei links oben zu erkennen ist. Ein Handgriff und das Kabel ist vom Verstärker gezogen, ein weiterer Handgriff und die lose Klinke, die dem aufmerksamen Beobachter auf Bild eins und zwei aufgefallen ist in der Buchse. Von dort aus geht es in den Attenuator (der übrigens nicht betriebsbereit eingestellt ist).
Zuletzt ist auf Bild fünf noch zu erkennen, wohin das sich auf Bild vier in den Vordergrund drängende Kabel, das vom Attenuator kommt, läuft.
Je nach Lust, Laune und Uhrzeit lässt sich damit wunderbar herumnudeln oder auch mal richtig üben.