Behauptung: Profi-Gitarrist X klingt über jedes Equipment gut.

  • Ersteller ChasmofmySoul
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Man kann aber auch mit geilem Equipment und krassen Fähigkeiten klingen wie ein Käsebrot, sagt Frank Z..
 
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Wo er recht hat, hat er recht (y) ;)
 
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Kiko - einmal mit seiner Ibanez Sig am Quad Cortex - und einmal mit einer Epi SG in einen SD-1 am kleinen Orange Crush Solid State Combo...



"Oh it's so hard to play!" :ROFLMAO:


Und Lee meinte, er möchte das "Try your first gear again" Spiel zukünftig noch mit weiteren prominenten Gästen machen.
Da freu ich mich jetzt schon richtig drauf, das wird bestimmt sehr unterhaltsam werden! :D
 
Man kann natürlich auch leicht einen spitzenmäßigen Amp und ein großes Pedalboard so einstellen, dass es ziemlich grottig klingt.
Dann spielt ein guter Gitarrist sicher immer noch gut, aber dass kann dann schon mal seltsam klingen. ;-)

Früher war ich da auch mal echt gut drin. :D Nicht besonders gut spielen und dazu noch wild und viel an irgendwelchen Knöppen drehen. ;-)
Auch wenn ich heute immer noch kein Held auf der Gitarre bin, so bekomme ich doch in aller Regel einen brauchbaren Sound aus dem meisten Geraffel. Natürlich macht das mit manchen Sachen halt schon mehr Spaß. Keine Frage.

Da habe ich aber auch Live schon bestes Equipment auf der Bühne gesehen und war wenig angetan vom Sound.
Wobei die meisten Profis auch das gut Griff haben, sofern sie denn die Kontrolle über das ganze Zeug haben.
Was dann aus der PA kommt ist ja oft noch nochmal ein ganz anderes Ding.

Was der Gitarrist ausmacht, das hört man oft sehr schön bei akustischen Gitarren.
Das staunt man mitunter schon was aus mancher preiswerten Gitarre rauszuholen ist, wenn man es denn kann. Umgekehrt ist das auch oft ähnlich. Lass mal so manches Sahneschnittchen in die den Händen eines Spieles klingen der halt nicht so superfit unterwegs ist. Ok, auch da wird die Gitarre "schöner" klingen. Aber ist das wirklich sooo ein ein gewaltiger Unterschied?

Mal ein anderer Ansatz:
Ich habe einige hochwertige akustische Gitarren und auch schon so manche davon in sehr berufenen Händen gehört. Was die da noch aus den Dingern rausgezaubert haben...holla die Waldfee! Sätestens dann bekommt du drastisch vor Augen geführt was wirklich am wichtigesten ist und das du vom Material her eigentlich alles hast was du brauchst. ;-)

Umgekehrt hatte ich auch schon die Gitarren einger guter und bekannter Fingerstyler in der Hand und muss ehrlich zugeben, dass ich da auch Gitarren in der Hand hatte, denen ich unter anderen Umständen wahrscheinlich eher wenig Beachtung geschenkt hätte. Oder es waren halt einfach gute Gitarren "von der Stange", die man so kennt.

Mein Fazit:
Klinge ich bereits beim spielen doof, dann macht es das Equipment vom Klang her etwas hübscher aber nicht wirklich besser.
Trotzdem habe natürlich auch ich Spaß an wohlklingenden Gitarren und Equipment. ;-)
 
Ich finde das sehr viele Gitarristen, Equipment überbewerten.

Das ist zum Beispiel ein Line6 Amp Spider 5 20 MK2 in Verbindung mit einer ESP 50, Gesamtbudget ca 500 Euro und klingt wirklich richtig gut für zu Hause. Dazu kommt eine Bespielbarkeit die besser nicht sein kann.

Und wenn damit sogar ein Solo von Hangar 18 moeglich ist.... :)

 
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Ich finde das sehr viele Gitarristen, Equipment überbewerten.

Für viele ist es einfach schlicht Teil des Hobbys. Klar kann man sich auch mit drei Flaschen Aldi Soave vortrefflich besaufen, mehr Spass macht es halt mit einem guten Cabernet.

Ich weiss, dass ich über die meisten handelsüblichen Amps und Gitarren problemlos Gigs spielen könnte, das beantwortet aber nicht die Frage was mir Spass macht. Und nur darum geht es bei einem Hobby,
 
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In die Diskussion, ob es relevant ist, dass Profi X auch mit Schrott Y irgendwie gut klingt, steige ich erst nach dem zehnten Bier wieder ein. Bis dahin will ich lieber alltagspraktisch bleiben: Es geht ja nicht nur um guten Sound, sondern auch um Inspiration und Spaß dabei. Aber vor allen Dingen auch um die Möglichkeit seinen Ausdruck weiterzuentwickeln. Wenn ich es gewohnt bin, immer über einen Amp zu spielen, der fett-matschig und träge alles zukomprimiert, werde ich mit einem Amp, der klar, schnell und direkt ist große Probleme bekommen. Ich habe schon Gitarristen erlebt, die mit meinem Amp überfordert waren und keinen vernünftigen Tone rausbekommen haben.
Als ich mir vor 100 Jahren einen Matchless gekauft habe, ist mir genau das sehr schmerzlich bewußt geworden. Ich hatte schon mehr als 10 Jahre gespielt. Aber dann hat mir der Matchless sehr deutlich meine Defizite und Grenzen aufgezeigt. Mir war bis dahin überhaupt nicht klar, wie schlampig und unsauber ich gespielt habe. Das war ein Schock. Ich kann daher sagen, dass sowohl eine Gitarre als auch ein Amp, die Entwicklung eines Ausdrucks durchaus blockieren oder zumindest hemmen können.
Noch kurz ein anderer Aspekt: Vor 3 Jahren konnte ich bei einem Gig meinen Amp nicht benutzen, weil die zugesagte Box nicht vorhanden war. Ich musste dann auf einen Fender Frontman ausweichen. Natürlich konnte ich meinen Kram spielen und es hat sich auch keiner beschwert. Aber wirklichen Spaß hatte ich dabei nicht. Und Spaß ist wichtig, oder?
 
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Für viele ist es einfach schlicht Teil des Hobbys. Klar kann man sich auch mit drei Flaschen Aldi Soave vortrefflich besaufen, mehr Spass macht es halt mit einem guten Cabernet.

Ich weiss, dass ich über die meisten handelsüblichen Amps und Gitarren problemlos Gigs spielen könnte, das beantwortet aber nicht die Frage was mir Spass macht. Und nur darum geht es bei einem Hobby,
Und was hat dein Post nun mit dem Thread Titel gemeinsam? :nix:
 
1. Oliver, Deine Finger sind so zappelig, geht's Dir gut?😁
2. Würdest Du sagen, dass so ein Sound "billiger" zu erreichen ist, als beispielsweise angecrunchte Blues-Sounds? Gibt ja oft den Satz "Clean und Zerre geht super, dazwischen schwächelt der Amp".
Merk ich selber auch, glaub ich. Vielleicht ist es aber auch mein Spiel.
 
Wuerde ich nicht sagen, ein guter High Gain Sound ist eigentlich am schwierigsten nachzustellen. Da viel Zerre und dennoch soll es ja nicht matschen.

Habe hier gerade einen Transistor Verstaerker von HB, den bekam ich diese Woche geschenkt da ich mir eine gebrauchte Gitarre gekauft habe.

Mit dem laesst sich wunderbar für zu Hause im Hendrix Style spielen und üben.

Das der nicht die Dynamik eines ausgewachsenen Röhrenamps hat sollte klar sein :)

Aber ich finds auch mal cool auf so einem Teil zu schauen, was man so mit seinen Händen, Einstellungen und Geschick herausbekommt :)
 
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Habe das Gefühl, dass bei solchen Diskussionen oft Sachen verwechselt werden. Im Englischen zumindest sag ich Sound = Style + Skill + Tone. Tone kommt halt vom Equipment. Style und Skill sind das, wieso Gitarristen auch auf Qualität höher oder niedrigeren Rigs "gleich" klingen.
Aber Tone ist nicht gleich Tone und Kompatibilität muss gegeben sein für Genre und Spielstil. Denke nicht, dass sich irgendeine Blueslegende über das Rig von Misha Mansoor mit 7- oder 8-Saiter wohlfühlen würde zum Beispiel. Ist auch schwierig über einen Fender Twin und Singlecoil Strat ohne Effektgeräte zu djent en auf der anderen Seite. ;)

Wie viel man investieren will und wie wichtig einem spezielle Teile des Rigs sind, sei jedem selbst überlassen. Hab persönlich in den letzten Jahren teure Gibsons, Customshop Fenders und PRS Gitarren gespielt, die mich nicht mehr inspiriert haben als meine (alte) Fender American Special oder sogar meine Harley Benton Telecasters.
 
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Tone kommt halt vom Equipment. Style und Skill sind das, wieso Gitarristen auch auf Qualität höher oder niedrigeren Rigs "gleich" klingen.
hmmmm, der "tone" ist für mich aber was anderes. Für mich ist das die Art und Weise, wie ein Gitarrist quasi seine persönliche Note ins Spiel bringt, D.h., den hat er genauso auf einer akustischen Gitarre, mit preiswertigem Equipment bis zu extrem hochwertiger Ausstattung.
Style und Skill sind halt die Sachen, die er spielt, seinen "Tone" hat er deshalb trotzdem. Das ist der Grund weshalb man (gute) Gitarristen,
unabhängig vom Equipment und Art der Musik, erkennen kann. Ist natürlich alles eine Definitionsfrage, aber für mich ist das halt so.
Das hat auch mit einem gewissem Selbstbewusstsein und Vertrauen in seinem Spiel zu tun.
 
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Es gibt online tausende von Videos als Beweis wie gute Musiker mit billigstem und Einsteigerequipment unglaublich gute Aufnahmen abliefern.
Es ist ja nicht die Frage ob einer ders kann mit Top Equipment noch besser wird oder ob man durch gutes Equimpment motiviert oder inspiriert wird.

Bei solchen Diskussionen fällt mir immer Bob Rock ein wie er bei der Arbeit am Black Album sagt, dass "Tone" die älteste Ausrede in der Geschichte von Musikern ist, wenn ein Musiker seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
 
Inspiriert durch Deine Hello Kitty Gitarre ;) (y)

Und die Hauptfrage des TE zu beantworten, es genügt ein schlichtes : JA ;)

 
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Es ist immer das Equipment, Ton, Klang, Umfeld, Möglichkeiten, der Raum ist falsch, die Akkustik passt nicht, es regnet, falsche Duftkerze, ...
 
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Manchmal fühlt man sich halt auch einfach nicht inspiriert und "Tone" kann da mit schuld dran sein ;)
 
ich z.Bsp. bin dazu übergegangen nur noch auf Billig-Gitarren zu spielen(was aber nicht heißen soll daß ich gut spiele /mir bereiten diese Instrumente irgendwie einfach mehr Freude am spielen), außerdem bastle ich gerne und da ist es dann auch nicht so schlimm wenn was nicht original ist oder kaputtgeht.Zur Zeit spiele ich gerne mit Kindergitarren. Was bei diesen Instrumenten aber sehr wichtig ist ist eine saubere Eistellung und gerade bei Kindergitarren mit kurzer Mensur eine ganz saubere Stimmung. Ich spiele aber auch keinen Metal.
 
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Hier in diesem Thread sind doch alle Waisenknaben, wenn ich mir angucke was
Peter Weihe da hinter sich stehen hat....
Ich habe mal gelesen, dass Peter Weihe sich einen ganzen Lieferwagen voll mit Gitarren und Amps, sozusagen als mobiles Soundstudio, eingerichtet hat, um bei Studio Jobs für jede Frage optimal gerüstet zu sein.
Aber genau da (Studio Jobs), kommt es jedoch auch auf jedes Detail an und wahrscheinlich ist ein Produzent, der z.B. im Kopf hat "Country artiger Telecaster Sound" auch leichter/schneller zufrieden zu stellen, wenn man das dann mit einer Telecaster und Vibrolux einspielt und nicht mit einer Les Paul und Marshall Stack, selbst wenn das schon sehr ähnlich klingen kann.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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