Bavarian Tuning durch Florian Jäger (u.a. Gibson Historic Collection Les Paul)

  • Ersteller Pekri59
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Mich würde ja auch mal interessieren was er von fixierten Brücken hält. Also Faber Locking oder Tone Pro, kommt sowas auf einer solchen Gitarre in Frage ? Wenn nein warum nicht, einfach weil es sich nicht gehört oder weil es den Ton verfälscht ?

Auch wäre es ja mal interessant was er, oder auch andere hier die ein Makeover machen lassen, von solchen Methoden wie (Achtung Böses Wort) „Cryo“ hält/haltet ? Soweit ich mich erinnere ist er doch auch mit dem Pieper befreundet oder ? Hoffe das ist OK das ich einen solchen Gedanken hier mal frei äussere.

Will das nicht schlecht machen, auf keinen Fall. Schliesslich habe ich mit beidem Erfahrung und bin zufrieden. Allerdings würde mich das schon interessieren, wie man hier bzw. Florian dazu steht.
 
Ich habe auf meiner "Naomi" die TonePros STP gelockt.. Bin damit sehr zufrieden. Dann habe ich auf "Beauty" alles Faber Hardware, nicht gelockt und auf "The Bavarian" habe ich die langen Stahlstuds von Florian drin. Ich bin mit der faber Hardware auch wirklich sehr zufrieden, nicht nur klanglich macht sie eine sehr gute Figur, nein auch optisch. Klanglich habe ich den Eindruck, dass damit vor allem der Gesamtklang voller wird. Vor gelockten ABR halte ich nicht sehr viel. Gefällt mir klanglich nicht.

Cryo-Tuning würde ich nur bei den Parts machen lassen. Bei der ganzen Gitarre nicht. Ist vor allem auch sehr schwierig, nach dem Makeover. Da kann ich mir vorstellen, dass da der Lack schon recht Schaden nimmt. ja, Florian hat gute Kontakte zu Udo Pipper. Er testet ja auch meistens seine Modelle für Gitarre&Bass.

Florian will sich hier im Thread nicht äussern. Er konzentriert sich auf die Arbeit und lässt uns miteinander diskutieren.
 
Sicher wird er dir seine langen Studs empfehlen, ich empfehle sie dir übrigens auch. Die Cooldishes von DMC sind auch der absolute Hammer. Das beste was es gibt. Freue mich dann auf das weitere bei deiner Gitarre:)

Sind schon drin. ;-)

Was Cryo-Tuning anbetrifft - bei Les Pauls ganz übel, meistens geht das das Binding hops.
 
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das war mal, jetzt kleben die das alles ab und dann hält es auch.
 
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Was Cryo-Tuning anbetrifft - bei Les Pauls ganz übel, meistens geht das das Binding hops.

Das Binding ist das eine. Das andere ist der Lack. Nitro ist da sehr empfindlich. Habe noch keine gemakeoverte gesehen, die danach ein Cryo-Tuning bekam, wohl aber Historics. Ich möchte auf alle Fälle nicht, dass dieser zerbröselt.
 
Das war wohl meine vorm Makeover. Der Brösellack war aber nicht das Cryo sondern die Kältespraydose ;-)
VG Roman
 
Meine "gemakeoverte" R8 hat ja auch vom Vorbesitzer ein Cryo Tuning verpasst bekommen. Die hatte danach zwar kein Brösel-Lack, aber Brösel-Binding :D

binding2.JPG

binding.JPG
 
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...Unabhängig davon kann ich den Wechsel auf Thumbwheels aus Messing nur empfehlen. Der Unterschied ist sogar für mich hörbar...
Wie koennen die Thumbwheels, insbesondere das Material aus denen die gefertigt sind, Einfluss auf den Klang haben? Bei der Bridge, den Saitenreitern, den Studs oder auch der Bridge kann man sich das ja noch vorstellen, aber bei den Thumbwheels faellt MIR das zugegebenermaßen schwer? :confused:

Ich meine das sind nur "Feststeller" um die Hoehe der Bridge einzustellen, und kein direkt tonuebertragendes Teil.
 
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Die Brücke wird durch die Saitenspannung direkt auf die Thumbwheels gepresst.
 
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...welche wiederum über die Gewindestangen (keine Ahnung wie man die nennt) die kraftschlüssige Verbindung mit der Ahorndecke herstellen ;)
 
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...welche wiederum über die Gewindestangen (keine Ahnung wie man die nennt) die kraftschlüssige Verbindung mit der Ahorndecke herstellen ;)
Auf Englisch schimpfen die sich Bridge Posts.
 
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Mag sein, dass ein anderes Material einen Unterschied bringt, Messing hat ja schliesslich eine andere Beschaffenheit als z.b. Kupfer.
Ich denke (persönlich), dass es einen grösseren Einfluss hat, wenn man mehrere Wheels pro Post nutzt um z.B. die Bridge stabiler zu befestigen, so bombenfest, dass sie eben nicht kippen kann, wie hier z.B. zu sehen ist:
http://www.mylespaul.com/forums/gibson-les-pauls/290743-two-thumbwheels-per-abr-post.html

Buzzdriver: die hellen "Schweißränder" auf dem Griffbrett stammen vom Kleber, richtig? Schmirgelt man das rückstandslos weg?
 
Die Brücke wird durch die Saitenspannung direkt auf die Thumbwheels gepresst.

Und das erklaert jetzt den Einfluss des Materials der Thumbwheels auf den Ton genau wie? Dass der "Tonableitungsfluss" (mir faellt kein anderes Wort dafuer ein) ueber die Saiten, dann ueber die Bruecke weiter auf die Gewindestangen und schliesslich in die im Korpusholz befindlichen Huelsen stattfindet ist jedem klar. Welche Rolle aber die Thumbwheels fuer den Ton haben sollen, erklaert dein Satz nicht. Genauso gut koennte die Bruecke doch an den Gewindestangen angeschweisst sein? Dann wuerde die Niveauregulierung der Saiten zwar nicht mehr moeglich sein, aber unterschiedliche tonale Einfluesse des Materials kann ich daraus noch nicht ableiten.
 
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Das ist dann ein metallisches Gesamtsystem, dessen Frequenzübertragungsspektrum auch von den Thumbwheels beeinflusst wird.
 
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Da kommen wir eben in die Diskussion Zollner. Hat nun das Material und das Holz einen Einfluss auf den Sound? Er sagt nein. Ich sage definitiv ja. Denn ich habe mit verschiedenen Cooldishes experimentiert und den Unterschied gehört. Das geht ja sehr schnell, diese zu wechseln.
Und Kenneth: Die Gewindestangen der ABR ist direkt im Holz hat also keine Hülsen.
 
Und da die Frequenzuebertragungseigenschaften im Wesentlichen durch die spezifische Dichte eines Stoffes/Materials, also deren Gewichts beinflusst wird, macht das bei einem Teil was gerade mal durchschnittlich 10 g wiegt, bei unterschiedlichen Materialien einen unwesentlichen Gewichtunterschied im Promillebereich aus.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und Kenneth: Die Gewindestangen der ABR ist direkt im Holz hat also keine Hülsen.
Bei Vintage Studs ja, bei der Nashville Bridge nicht. ;) Aber da wir im allg. von den Historics hier reden, hast du schon Recht, Peter.

Ich verneine ja den Einfluss von verschieden Hölzern und Materialen auf Klangeigenschaften überhaupt nicht. Nur ist da immer das Gesamtsystem zu sehen, und insbesondere dessen Gewicht und Resonanzeigenschaften. Und da weigere ich mich, dass ein Teil, was einen Promilleanteil an einer sagen wir ca. 4kg schweren Les Paul zum Gewicht beiträgt, zu tonalen Unterschieden führt. Vorrausgesetzt man verändert nur dieses kleine Teil, wie hier behauptet wird.
 
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Spezifische Dichte oder Gewicht, das sind zwei völlig unterschiedliche Grössen...
 
@egokenny

Wenn Du Veränderungen am Klang am relativen Gewicht des entsprechenden Teils zu der Gitarre ausmachst, dann dürften fast alle Änderungen an der Gitarre keinen Einfluss auf den Klang haben. So funktioniert das nicht. Mir persönlich ist diese Diskussion aber ehrlich gesagt zu mühsam. Probier es aus oder lass es bleiben. Ich für meinen Teil kann einen deutlichen Unterschied hören.
 
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Spezifische Dichte oder Gewicht, das sind zwei völlig unterschiedliche Grössen...

Bei solchen Aussagen haut's mir den Vogel raus.

:ugly: Hängen aber unmittelbar miteinander zusammen, und habe ich zudem auch nicht behauptet. Klar sind es zwei verschiedene physikalische Größen.

Zwei Körper mit gleichen Abmessungen und Volumen aber unterschiedlichen Gewicht, müssen zwangläufig unterschiedliche Dichten aufweisen, bedingt durch 2 verschiedene Materialien.

@ alex GT
Natürlich hängt das relative Gewicht eines Körpers sehr stark mit der Klangformung zusammen, wenn auch nicht zu 100% alleine.
Aber mir ist diese sinnlose und zudem falsche Diskussion auch zu mühselig. Immer dieser Anspruch, das nur die alleinige Erfahrung die richtige allgemeingültige ist und es dann noch nicht einmal sachlich begründen kann. Und ja ich habe die Thumbwheels, und nur diese, auch schon durch welche aus anderem Material getauscht, und null Komma null Veränderung wahrgenommen. Wie auch...?
 
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Bei solchen Aussagen haut's mir den Vogel raus.

:ugly: Hängen aber unmittelbar miteinander zusammen, und habe ich zudem auch nicht behauptet. Klar sind es zwei verschiedene physikalische Größen.

Zwei Körper mit gleichen Abmessungen und Volumen aber unterschiedlichen Gewicht, müssen zwangläufig unterschiedliche Dichten aufweisen, bedingt durch 2 verschiedene Materialien.

...

Mir auch - selbst wenn es sich um reine Metalle handelte, hast Du unterschiedliche Kristallstrukturen und weitere unterschiedliche physikalische Eigenschaften - so what? Du kannst nicht von der Dichte auf die Frequenzübertragung schließen.
Und dass das spezifische Gewicht stark mit der Klangformung zu tun hat, ist schlicht Blödsinn. Denk mal beispielsweise an Aluminium und ein schweres Holz.
 
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