Bavarian Tuning durch Florian Jäger (u.a. Gibson Historic Collection Les Paul)

[Peewee1963]

Reste...und auch teilweise Schatten, das wurde ja noch überlackiert. Wenn nicht, dann hätte ich fast mit einem neuen Hals liebäugeln können, einen 60er Slim Taper möchte ich auch nicht gerade, obwohl ich kleine Hände habe.

 

[Gast223371]

Notfalls einfach was drauf spachteln, mindestens so effektiv , wie nix runter schleifen aber Kerben verschwinden lassen

 

[EAROSonic]

Oder mit Kunststoff ummanteln... Irgendwas, was glitzert! :-D

 

[Peewee1963]

Gott bewahre...

 

[EAROSonic]

Ja OK, Kunststoff wird bei schnellem Spiel heiß. In den Fall kannst Du ja Belüftungsrillen einbringen! :-D

 

[pennywize]

Belüftungsrillen?
Die sind doch schon vom Inhouse ageing drin.

Mich würde mal interessieren was Gibson zu den Schnittrillen sagt. Normal dürften die ja nicht bis ins Holz gehen.

 

[Peewee1963]

Was sollen die sagen? Lass die Finger vom Makeover. Und wenn ich mir Nicky angucke, habe ich teilweise auch das Gefühl, dass die Lackrisse extrem tief sind.

 

[Gast223371]

Was sollen die sagen? Lass die Finger vom Makeover. Und wenn ich mir Nicky angucke, habe ich teilweise auch das Gefühl, dass die Lackrisse extrem tief sind.

Ich geh noch eine Schritt weiter: Lass die Finger vom kaputtmachen neuer Gitarren und freu dich auf eine neue makellose Gitarre ohne fremde Macken und ärgere dich über jede Macke die dir durch Unachtsamkeit passiert. Und erinnere dich an jede Narbe , die sich bildet. Das schweisst zusammen.

 

[Dirtbag]

Reste...und auch teilweise Schatten, das wurde ja noch überlackiert. Wenn nicht, dann hätte ich fast mit einem neuen Hals liebäugeln können, einen 60er Slim Taper möchte ich auch nicht gerade, obwohl ich kleine Hände habe.

Das denke ich auch, die chance wäre auch viel zu groß das er durch den saitenzug bricht......

 

[Peewee1963]

Ich geh noch eine Schritt weiter: Lass die Finger vom kaputtmachen neuer Gitarren und freu dich auf eine neue makellose Gitarre ohne fremde Macken und ärgere dich über jede Macke die dir durch Unachtsamkeit passiert. Und erinnere dich an jede Narbe , die sich bildet. Das schweisst zusammen.

Dann hätte ich mir ne Tandler leisten müssen. Das, was Gibson bietet, ist mir nicht gut genug.

 

[Peewee1963]

Das denke ich auch, die chance wäre auch viel zu groß das er durch den saitenzug bricht......

Du kannst gerne lästern - ich lache mich kaputt, für was die Massen ihre Knete ausgeben - auch wenn ich mal selber einer davon war. Ich werde mich zukünftig nur noch an deutsche Gitarrenbaumeister halten und den Ami-Schrott liegen lassen

 

[EAROSonic]

Belüftungsrillen? Die sind doch schon vom Inhouse ageing drin.

Ja eben, das war ja der Spaß an der Sache! ;-)

 

[pennywize]

Jepp, @EAROSonic ich weiß.
Vielleicht sollte man das alles eher mit einem Zwinkern sehen.

Wenn ich folgendes Zitat lese

Dann hätte ich mir ne Tandler leisten müssen. Das, was Gibson bietet, ist mir nicht gut genug.

Dann kann ich das alles eh nicht so bierernst nehmen, da ich nicht nachvollziehen kann, das man ein schweineteures Produkt von einem Hersteller kauft, der einem nicht
gut genug ist und dann nochmal zu investieren in der Hoffnung das es einem taugt.

Florians handwerkliche Künste in allen Ehren, aber auch er ist ein Mensch und kocht mit Wasser, muß auf Toilette usw. Ergo, auch er kann nicht aus einem Shice Gold
machen. (abgesehen im Rahmen seiner Geschäftsidee für sein Konto, aber das lasse ich mal außen vor, das ist ja absolut legitim)

Von daher sei die Frage gestattet, warum greift man zu Gibson, wenn es einen nicht taugt?
Warum geht man nicht zu Schwarz, Bergfels, Dommenget und Co.?

 

[tuckster]

Ich schätze mal, es geht ums Prinzip, ein Produkt vom Urhersteller der LP zu besitzen.
Die Geschichten, die diese Gitarre umranken sind halt nunmal grandios. Denk an all die Stars, die man verehrt. Viele spielen eben DAS Ding von DEM Hersteller.

Ich kanns mit mir vergleichen. Ich wollte eine V. Eine passende gabs so wie ich sie mir vorgestellt hatte nur von Gibson. Also nimmt man doch die vom tollen Hersteller, der Legende.
Am Rande, wers lesen mag, bisl OT:
Die Erste hatte einen Riss am Kopf, ok kann passieren. Die Lackierung war schlecht ausgeführt. Die Zweite war besser lackiert, aber im Vergleich zu meiner deutlich billigen Squier eben nicht gut. Hab sie dann behalten, wollte ja eine V, wenn von Gibson, warum nicht Wir reden hier aber vom Preissegment unter 1000€, kein Vergleich zu den genannten LPs, was aber dennoch kein Freischein zur Schlampigkeit sein darf. Bei zukünftigen GAS-Aktionen gebe ich anderen Herstellern den Vortritt.

 

[Peewee1963]

Jepp, @EAROSonic ich weiß.
Vielleicht sollte man das alles eher mit einem Zwinkern sehen.

Wenn ich folgendes Zitat lese

Dann kann ich das alles eh nicht so bierernst nehmen, da ich nicht nachvollziehen kann, das man ein schweineteures Produkt von einem Hersteller kauft, der einem nicht
gut genug ist und dann nochmal zu investieren in der Hoffnung das es einem taugt.

Florians handwerkliche Künste in allen Ehren, aber auch er ist ein Mensch und kocht mit Wasser, muß auf Toilette usw. Ergo, auch er kann nicht aus einem Shice Gold
machen. (abgesehen im Rahmen seiner Geschäftsidee für sein Konto, aber das lasse ich mal außen vor, das ist ja absolut legitim)

Von daher sei die Frage gestattet, warum greift man zu Gibson, wenn es einen nicht taugt?
Warum geht man nicht zu Schwarz, Bergfels, Dommenget und Co.?

Das hat damit etwas zu tun, dass ich von der Verarbeitungsqualität enttäuscht bin. Bei DEN Preisen hätte ich mehr erwartet.

Ich habe mich sicherlich etwas zu krass ausgedrückt, aber dass da z.b. ein Inhouse-Aging sitzt und mit Teppichmessern herumschneidet, hätte ich nicht gedacht.

 

[Pekri59]

Murphy hat schon immer mit dem Teppichmesser die Lackrisse gemacht. Filme auf Youtube darüber gibt es ja genügende. Er hat aber nie so tief geschnitten. Beim Inhouse Aging ist dies etwas anderes. Ist nicht die erste die ich so gesehen habe.

Florian würde nie mit einem Leim-Sägemehl-Gemisch auffüllen. Bei uns sagt man dem "Schreinertrost". Sobald er lackiert hat, wird es dort Risse geben. Dann sieht man es nicht mehr.

 

[pennywize]

@Peewee1963
ähm, auch ein Murphy setzt Klingen für die Risse ein, war dir das nicht bekannt? @Pekri59 da warst Du nen Wimpernschlag schneller.
Das die natürlich solche Rillen schneiden ist mehr als nur unglücklich, das stimmt.

 

[Peewee1963]

Und ein letztes Beispiel: da erzählt ein Gibson-CS-Mitarbeiter im LPF, man habe bei den TH den Lack dünner machen können, weil dieser nun per Nasschliff nachgearbeitet würde und nicht mehr an einer mit einer Art Wolle bezogenen Schleifscheibe, dort hätte es zu viele Ausfälle durch Abschleifen bis aufs Holz gegeben. Und kurze Zeit später guckt man auf die Webseite von Stefan Hahl, Gitarrenbaumeister, der u.a. für Birelli Lagrene baut, wie der genau an einem solchen Ding hauchdünnen Nitrolack nachpoliert. Geht doch, wenn man es gelernt hat.
@pennywize Klar wusste ich das - aber irgendwie scheinen da jetzt Grobmotoriker am Werk zu sein.

 

[Dirtbag]

Und ein letztes Beispiel: da erzählt ein Gibson-CS-Mitarbeiter im LPF, man habe bei den TH den Lack dünner machen können, weil dieser nun per Nasschliff nachgearbeitet würde und nicht mehr an einer mit einer Art Wolle bezogenen Schleifscheibe, dort hätte es zu viele Ausfälle durch Abschleifen bis aufs Holz gegeben. Und kurze Zeit später guckt man auf die Webseite von Stefan Hahl, Gitarrenbaumeister, der u.a. für Birelli Lagrene baut, wie der genau an einem solchen Ding hauchdünnen Nitrolack nachpoliert. Geht doch, wenn man es gelernt hat.
@pennywize Klar wusste ich das - aber irgendwie scheinen da jetzt Grobmotoriker am Werk zu sein.

Der vergleich von einem gitarrenbauer und einer massenfertigung hingt ein wenig, findest du nicht ?
Meinst du der hat sich noch nie verschliffen ?

Du solltest vlt mal ein wenig realistisch beliben. Wir wissen das du persönlich eine abneigung gegen gibson hast (so scheint es) aber das heisst nicht, das sie NUR ausschuss produzieren & alle - deutschen - gitarrenbauer das maß aller dinge sind & absolut fehlerfrei arbeiten......

 

[Peewee1963]

Dann schau Dir mal an, wo die deutschen Gitarrenbauer, zumindestens Hahl & Tandler, gelernt haben. Nämlich in der Massenfertigung, allerdings einer deutschen.
Und auch nach dem amerikanischen Modell wird man einem "Body-Politeur" beibringen können, so etwas vernünftig zu machen. Es sei denn, ich bin immer profitgeiler.
Einfach mal in den Ami-Foren gucken, wie viele Threads es da zur Qualitätskontrolle gibt.
Nein, ich habe keine Abneigung gegen Gibson, sonst hätte ich wohl keine gekauft - und das ist meine Dritte. Aber muss man so die Fertigung schleifen lassen?