Baubericht/Vorstellung IEM Rack

Mr. Pickles
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Einleitung
Nachdem ich vor allem im deutschsprachigen Internetz nur wenige Anregungen zu IEM Racks gefunden habe und mir da mehr gewünscht hätte stand für mich fest, dass ich meines mal vorstelle, evtl. kann sich jemand hier nochmal Ideen abholen. vorab schonmal sorry für meinen langweiligen Schreibstil, die Rechtschreibfehler und schlechten Fotos :D
Ich hoffe dem ein- oder andern hilft der Baubericht/Vorstellung, viel Spaß beim durchstöbern.

Meine Frau und ich sind aktuell in 2 Projekten involviert, d.H. das Rack muss für uns beide Plug&Play aufgebaut sein und auch Anschlüsse für alle anderen Beteiligten der Projekte zu bieten. Über die Eingebauten IEM Systeme können 4 Mono-Mixe via Funk und 1 kabelgebundener Stereomix realisiert werden. Einen weitere Stereo, bzw. 2 Monowege kann man separat noch anschließen, somit kann das System für alle Projekte von meiner Frau und mir verwednet werden.

"Planung":
Zuerst habe ich die Höheneinheiten (HE) der vorhandenen Komponenten zusammengerechnet, dann überlegt was zusätzlich noch rein muss uns und wie viele HE noch benötigt werden, zum Schluss nochmal 2 HE Reserve eingeplant und dann langsam mal angefangen. wichtig war mir in jedem Fall eine möglichst hohe Flexibilität und möglichst wenig Platzbedarf. Rausgekommen ist ein 12HE Rack:

Übersicht.png


Übersicht der Komponenten:

Front Back
IEM "t.bone IEM200"Buchsenleiste
IEM "MEI 1000 G²"Steckerleiste
2HE RackablageRackmixer
2HE Rackschublade
2HE XLR Splitter (2 Stück Behringer MS8000)Intern
1HE XLR Link Out (Output vom Splitter Kanal 1...16)Router (Alte Fritzbox)
1 HE XLR Leiste Aux 1-6 und Main OutSteckerleiste 3 Fach
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Bauphase:

Hier habe ich leider nur eine unvollständige Sammlung an Fotos, aber das wichtigste ist dabei ;-)
Wer sich den Aufwand mit dem Löten sparen möchte kann auch Durchführungen von Neutrik und Patchkabel holen, wird aber teuer ^^
Den Router und die 3-Fach Steckerleiste habe ich direkt an die Rackwand links und rechts montiert, detailfotos vom Einbau habe ich nicht, man sieht aber die Platzierung der Komponenten auf den Fotos hier. Steckerleiste und Router sind verschraubt, da ich einem Klebeband nicht dauerhaft traue :D

Die AUX- und Main-Out Leiste:
Um die Oben erwähnte Flexibilität zu gewährleisten habe ich für die Ausgänge AUX1 - AUX6 Umschalter eingebaut.
- Schaltstellung 1: Aux geht vom Pult zum Schalter an der 19" Blende und von dort im Rack intern auf die Funkstrecke
- Schaltstellung 2: Aux geht vom Pult zum Schalter und von dort auf den XLR Ausgang.
Sinn der Übung ist dass man beim verwenden von externen Geräten einfach einen Schalter umlegt anstatt mit Patchkabeln irgendwas rumzustecken. Die 3 Schwarzen Kabel sind jeweils 2*2*0,14 paarweise geschirmt und gehen auf die IEM Systeme eines davon ist nur als Reserve mit drin.

Auxleiste.png


Splitter und Link Out Leiste:
WICHTIG!
Wenn ihr live euer IEM Rack zwischen die Bühnenmikros und FOH Schalten wollt solltet ihr zwingend Splitter mit Galvanischer Trennung einbauen, normale Y-Kabel koppeln die Phantomspeisung von FOH und IEM Rack, wenn da dann irgendwo ein Potentialunterschied ist, dann kann es zu Beschädigungen kommen. Der MS8000 von Behringer ist mit Übertragern realisiert trennt somit auch eure Phantom von der FOH Phantomspeisung.


Natürlich macht löten keinen Spaß, schon gar nicht im Rack. Glücklicherweise hatte ich noch 2 Rackschienen rumfliegen die ich genutzt habe um die Komponenten zu fixieren, somit konnte ich dann die gesamte Einheit vormontieren, verlöten und dann ins Rack übertragen.

Splitter.png



sooo das wars dann schon fast, weiter gehts mit der Rückseite ;-)
hier gibts eigentlich nur 3 Dinge, das wären die Anschlussleiste
Rackblende Back.png


die Steckdosenleiste spare ich mir mal :D

Mischpult
die Winkel des XR18 lassen sich in 4 verschiedenen Positionen anbringen, das habe ich hier im Forum von dr_rollo abgeschaut, danke an dieser stelle für deinen Bericht ;-) somit kann man die Buchsen nach innen zeigen lassen was den Vorteil mitbringt, dass alles Geschützt ist.
XR18 Back.png



jetzt nochmal die Vorderseite, in der Schublade ist ein Schaumstoffausleger mit perforation, d.H. störende Teile kann man rausdrücken und hat somit eine Customeinlage für sein Equipment.
Wenn man jetzt nochmal Vorder- und Rückseite vergleicht, dann sieht man dass die Schublade so angebracht ist, dass sie Ausgezogen den Platz über dem XR18 räumt, falls man also irgendwie schnell mal Hand anlegen muss kommt man somit sogar in den Kabelbereich.

Schublade.png


Den Abschluss macht der Rackdeckel der Rückseite, ich fand das mega geil, im Thomann Kunststoffrack sind nicht nur vorne und Hinten schienen, nein, der Deckel der Rückseite hat auch noch ein Netz mit eingearbeitet welches man als Kabelstaufach nutzen kann. Top Sache, kann man mit etwas Bastelgeschick auch in bestehende Racks noch nachrüsten :great:

Deckel.png


Kostenaufstellung:
das lässt sich pauschal schwer sagen, weil die Kosten für ein IEM Rack von vielen Faktoren abhängen, ich habe einige Sachen gebraucht gekauft und bei manchen sogar auf low Budgetkrams zurückgegriffen. ich versuche es aber trotzdem:

- Rackmixer 389,-€ (XR18)
- Rack 85€ (Thomann Hausmarke)
- Splitter 75€ (gebraucht)
- XLR Einbaustecker 24 Stück / 27€ Adam Hall über Bieker Lightning (Amazon/Ebay) Tip!!!
- XLR Male/Female Stecker über ARLI (Amazon/Ebay) sehr billig Preis zweifelhafte Qualität, nicht empfehlenswert, vor allem die Male sind richtig kacke. (20 Female und 20 Male Stecker ca.18€ d.H. 0,45€ pro Stecker)



schon gehabt:
- Funksysteme je 300 - xxx€
- Rackschublade ca. 50€
- Steckdosenleiste ca. 20€
- Kabel Meterware
- Headphones (ab 100€ pro Person)
- Schaumstoff für Schublade ?? evtl 10€
- Mikrofone Kick + Snare + 2mal Overhead ab 400€
- Tablet (iPad neu ab 330€)
- ...

und halt alles was ich noch vergessen habe :D
Also wenn euer Bestand an Material Null ist sind da ganz schnell mal 1000 bis 2000,- € zusammen, wenn man als Band zusammenlegt kann man das verschmerzen, das Plus am Sound ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall wert, man muss in die Berechnung auch einbeziehen, dass man PA, 412er Boxen, Basstack dadurch einsparen kann.

Grüße Sebi

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Hi Sebi,

das sieht echt nicht schlecht aus, sehr hochwertig verarbeitet und durchdacht!
Ich mache zufällig gerade etwas sehr ähnliches, aber mit einem leicht anderen Lastenheft: ich habe ein X32 rack, welches neben den IEM auch den FOH Mix macht.
Witzig finde ich die Lösung des Kabelmanagements mit diesen Stahlstreben hinten an den Patchbays. Wie hast du die da befestigt? Kamen die mit dem patchfeld?

Viele Grüße,
Martin
 
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Hi Sebi,
Witzig finde ich die Lösung des Kabelmanagements mit diesen Stahlstreben hinten an den Patchbays. Wie hast du die da befestigt? Kamen die mit dem patchfeld?

Viele Grüße,
Martin

Moin Maritn!

Die Fangschienen habe ich selber aus Rohr-Reststücken gemacht. Einfach gebogen, abgelängt und Gewinde reingeschnitten (Rohrdurchmesser aussen 8mm / innen 4mm, glaub ich zumindest).

Aber sowas gibts auch fertig von K&M und ist bei der Rackblende als Zubehör verlinkt, da hab zumindest die Idee her. ;-)

Grüße Sebi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das ähnlich realisiert, auch mit XR18 und zwei MS8000 Splittern, allerdings hab ich auf die zusätzliche XLR->FOH Leiste verzichtet, damit auch auf das Löten, und hab anstattdessen zwei 8er XLR Multicores im Rackdeckel verstaut. Ich hab das ganze auch auf 5HE untergebracht. Wäre mir sonst zu sperrig und zu schwer.
Wie macht sich die Fritz.Box, vor allem an der Stelle, wo Du sie verbaut hast? Ich hab eher nur schlechte Erfahrung mit der Fritzbox. Diverse Verbindungsabbrüche, obwohl sie bei mir deutlich freier positioniert war. Seit dem Tipp von @netstalker mit dem Cisco Accesspoint, was ich auch umgesetzt hab, hatte ich noch nie wieder irgendwo ein Problem oder einen Abbruch.
 
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Verbindungsabbrüche hatte ich bisher nicht und auch sonst keine Störung.

Getestet habe ich das System mit folgenden Funken gleichzeitig:
Mei1000g2
T Bohne iem200
Line6 relaxt G50

Dann noch
Router zu Hause (Internet)
Gleichzeitiger Zugriff aufs XR18 mit Laptop, Smartphone, 2 iPads und noch 1 Laptop via Kabel Lan.

Reichweite hatte ich bis ca. 15 Meter getestet mit bis zu 3 Wänden dazwischen, ggf. gehts aber auch weiter, im Proberaum und der Wohnung war das die längste Distanz. Die kürzeste Reichweite hatte die IEM Funkstrecke, Steuerungstechnik ist also keine Schwachstelle.

Ich weiß nicht welches Fritzbox Model du hattest, da kann man die Sendeleistung einstellen, ggf. war das bei dir zu schwach eingestellt mal schauen was die Zukunft zeigt, ich bin jedenfalls optimistisch.

Grüße Sebi
 
Nachtrag:
Hab jetzt erst gesehen, dass der Cisco auf 5 GHz sendet, kann zwar nicht jedes Tablet, hab aber gelesen, dass es weniger Störungsanfällig sein soll.
Wenn man sowieso erst einen Router kaufen muss sicherlich sinnvoller als ne 2,4GHz Fritzbox wie ich sie verwende. Ich hatte die halt am Dachboden rumliegen und 0 Euro ist immer günstiger als neukaufen :D
 
...und 0 Euro ist immer günstiger als neukaufen :D
Keine Frage. Und wenn's das tut, was es soll, ist ja alles ok. Ich hab ja nur gefragt, weil ich mit meiner ausrangierten Fritzbox - eine 7270 - häufiger Probleme habe, udn Deine denkbar ungünstig positioniert scheint.
Ich kann auch nicht wirklich sagen, ob's am Cisco liegt, weil der aufgrunddessen, dass er für Business Use und nicht für den Heimgebrauch konzipiert wurde, in jeder Hinsicht qualitativ besser ist. Ja, der Cisco macht beides, 2,4 und 5GHz. Auf der Bühne ist 5GHz sicherlich die bessere Wahl, weil da weniger reingrätscht, und auch die Leistung höher ist, wenn auch die Reichweite etwas eingeschränkter als beim 2,4er Netz. Ich hab in einem Setup einen Cisco, der nur auf 5GHz sendet, im anderen einen, der beides zur Verfügung stellt. Mit beiden AccessPoints hab ich keine Probleme. Der andere Cisco hat einen Asus Accesspoint abgelöst. In beiden Fällen fahren wir jetzt wie gesagt super, sicher und ohne Ausfälle.
 
UPDATE!

Ich bin mittlerweile nicht mehr zufrieden mit meinem Konstrukt :engel: und bevor hier jemand das alles komplett nachbauen sollte und anschließend feststellt, dass es einige Haken gibt die sie/ihn ebenso stören sehe ich ein Update als sinvoll ;-)

Da ich in 2 Bands spiele und auch ab- und an mal jammen will benötige ich sehr oft nur Teile des im Rack verstauten Equipments.

Wenn meine Frau z.B. mal bei einer anderen Band vorsingen will, dann müsste ich die IEM Strecke ausbauen und sie müsste das mikro einzeln einstecken, als wieso nicht das zusammenfassen?

Oder wenn ein Kumpel z.B. mal Mikros braucht muss ich die rausnehmen und in eine Tasche oder einen Koffer mitgeben, also wieso nicht gleich in einen Koffer verstauen, etc.


Daher hier mal eine Auflistung der Probleme:

Transportgewicht: 39,4 Kilo

Griffe:
Die Girffe speziell dieses Racks sind eher unpraktisch, da sie nur dann ergonomisch ok sind, wenn man die Kiste alleine trägt, das ist wiederum Mist mit den knapp 40 Kilo, zumal die Griffe exakt mittig angebracht sind und man somit beim Tragen die Arme nicht nah genug am Körper hat. Schlecht austarierte 40 Kilo sind auf dauer nicht gut für meinen Rücken. Aber bei Treppen muss man halt tragen und zu zweit läuft man Aufgrund der blöden Griffe Gefahr beim Tragen umzukippen, alleine sind die knapp 40 Kilo halt nicht gut für den Rücken, anheben aus den beinen ist bei der Kiste quasi nicht möglich.

Fehlende Flexibilität: Wenn ich mit meiner anderen Band mal einen Mitschnitt im Proberaum machen möchte, dann muss ich das komplette Case einpacken, obwohl ich dann z.B. die Funkstrecken nicht brauche. Genauso umgekehrt, falls ich mal woanders mitjammen will und ich nur meine IEM Funke bräuchte, muss ich die entweder ausbauen, oder halt auch das ganze System einpacken.

Live Einsatz:
Da wir bei Konzerten üblicherweise mit mehreren Bands am Abend spielen ist der Umbau auch so ein Knackpunkt. wir müssen quasi innerhalb von 15 -20 Minuten aufbauen, bzw. abbauen, während wir aufbauen baut die Band vor uns ab, während wir abbauen baut die Band nach uns auf. Mehrere Leute müssen da dann auch ans Rack, also eher unpraktisch.


Lösungsansätze die ich sehe:

Auf kleinere Racks splitten. Das wird vermutlich "the Way to go" sein. ich weiß noch nicht wann ich das mache, aber vermutlich werde ich mehrere Racks/Koffer zusammenstellen:

Rack 1: Mixer, Splitter, Router, Tabletfach (mindesten 5HE benötigt)

Rack 2: IEM Systeme, Gesangsmikro, (zukünftig Funkmikro) (3 HE benötigt)
Koffer 1: Basspreamp, Funke, Krimskrams
Koffer 2: Mikrofone
Koffer 3: Kabel

Aufgrund vieler anderer laufenden Kosten und geplanter Anschaffungen wird es aber noch etwas Dauern bis ich das alles Kaufe/Realisiere und daher gibts erstmal nur einen schriftlichen Anreiz für Nachahmer ;-)

Grüße Sebi
 
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Hi Sebi,
vielen Dank für Deinen Bericht. Wir haben seit knapp 1,5 Jahren auch ein InEar Rack im Einsatz. Kernstück ist das Soundcraft Ui24R, weil es von Haus aus sehr viele Ausgänge mitbringt. Vielleicht hätt ich im Nachhinein aus Kompatibilität zu anderen Systemen auch eher auf XAir oder sowas gehen sollen, aber mittlerweile bin ich eigentlich auch recht zufrieden.
Aber eigentlich wollte ich was anderes fragen. Und zwar geht es um die Splitter. Wie zufrieden bist du denn mit den Behringer Splittern? Ich habe damals gebraucht ein paar T-Racks SplitIt gekauft und die sind gelinde gesagt ziemlicher Mist. Super anfällig für Störungen, da braucht nur ein Stromkabel zu nahe dran zu liegen und schon brummt irgendwo was.

Ansonsten haben wir das übrigens auch so gemacht mit dem Aufteilen auf mehrere Racks, wobei ich zwischen den Racks mit PowerCon und kurzen XLR Patches verbinde, der Aufbau dauert dadurch nur 1-2 Minuten länger.
Momentan haben wir auch ein wenig das Problem, dass wir gerne den Aufbau noch kürzer gestalten wollen und oftmals das splitten und neu patchen je nach FOH und Bühnen Situation schon zeitintensiv sein kann, also meist nicht für uns sondern für den Bühnentechniker. Bei uns ist alles natürlich vorgepatcht und beschriftet. Die Technik bekommt von uns zwei Peitschen für Hin- und Rückweg und das war's von der Theorie, trotzdem kann das halt manchmal erstaunlich lange dauen.
Wie sind da Deine Erfahrungen, hast du da noch Tipps? Wir brauchen schon nicht viel an Signalen wir nehmen nur Bd, Sn, Overheads, 2xGtr, Bass, 3xVocals. Für die Overheads könnte ich problemlos sogar noch ein eigenes Mikrofon aufstellen, da geht es nur darum, dass man unter den InEars oft nicht hört wenn es leise HiHat Einzähler oder so gibt.

Ich bin da für jede Anregung dankbar wie man das gerade bei kurzen Umbauzeiten noch weiter reduzieren kann :)
 
Kompatibilität: Die Soundcraft mixer unterstützen soweit ich weiß auch Android, Windows und Apple alkso voll kompatibel mit allem was man braucht.

Die Behringer Splitter
sind Quasi eine Passive DI Box für XLR Kabel. Die 1:1 Verdrahtung geht Direkt aufs XR18 in den IEM Mix, hier ist somit überhaupt kein Unterschied zu normal verkabelt wahrzunehmen, evtl kann man einen Pegelabfall messen, da ja jeder Stecker einen Übergangswiderstand darstellt, aber der ist so gering, dass es zur Imput Impedanz einen Unterschied im Promillebereich darstellt, also vollkommen wurst.

Der Link out ans FOH wird 1:1,2 Übertragen, auch hier hatten wir weder Probleme mit Rauschen, noch dass sich irgendein Tontechniker wegen des Sounds beschwert hätte. Wenn man ein Diagramm aufzeichnet wird man beim Übertrager sicherlich eine Veränderung feststellen, aber das ist Live vollkommen irrelevant.

Also Unterm Strich bin ich sehr zufrieden, höherwertige Splitter würde ich nur dann kaufen, wenn ich sie als Berufsmusiker von der Steuer absetzen könnte.

Wenn ich separate Racks aufbaue mach ich Multipin und normale Anschlüsse rein, d.H. Live werden die Racks mit Harting und nur einem Multicore verbunden, wenn man es anderweitig einbinden will mach ich aber auch noch XLR stecker ran.

Anregungen/Rückfrage:

Also so gesehen habe ich keine Anregungen, 2 Overheads, 1 kick und 1 Snare machen wir auch, gitarre, Bass etc. kann man ja auch nicht viel anders machen.

Mich macht die Aussage stutzig:
zwei Peitschen für Hin- und Rückweg

für was braucht ihr den Rückweg???
 
Kompatibilität: Die Soundcraft mixer unterstützen soweit ich weiß auch Android, Windows und Apple alkso voll kompatibel mit allem was man braucht.
Ja, das läuft deswegen, weil die "App" eine HTML Seite ist. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Eine eigene App ist in der Regel etwas performanter, besonders was die Initialisierung angeht. Aber wir haben live ein Netbook mit dem wir das Soundcraft bedienen, die WLAN Verbindung ist von Haus aus mäßig stabil und wenn da 800-1000 Leute mit Handys sind und noch ein paar mehr 2.4 GHz Geräte an sind ist es gut ein Netzwerkkabel dran zu haben.

Also Unterm Strich bin ich sehr zufrieden, höherwertige Splitter würde ich nur dann kaufen, wenn ich sie als Berufsmusiker von der Steuer absetzen könnte.
Schön zu hören, vielen Dank. Wie gesagt die T-Racks Dinger sind vom Sound her so, dass ich live da nichts feststellen kann, aber eben einfach sehr empfindlich was Einstreuungen angeht.

für was braucht ihr den Rückweg???
Ach das hab ich ungenau ausgedrückt. :) Wir haben für den Tonmann immer eine Peitsche dabei die von den Splittern in die Stagebox gepatcht werden kann und eine Peitsche mit der man zum Beispiel ans Drumset gehen kann wenn die Kabel dafür nicht direkt in die Stagebox gehen sondern noch auf einer eigenen Auflösung sind.
 
Ok, ich hatte das nämlich zuerst so verstanden, dass ihr eure Signale auf die Stagebox legt, von dortaus ans FOH und erst die FOH Returns auf euren IEM Mix gehen und das wäre spätestens bei Digitalpulten ein Problem weil dann zu viele AD/DA Wandlungen in der Kette wären ;-)

Bist du sicher, dass bei deiner Verkabelungund Geräten alles ok ist, bzw. ob das Rauschen wirklich vom Split it kommt? der Split it sieht für mich so aus, als würde ebenfalls einfach der in auf den Out 1:1 Hardwire durchgehen und der Link out passiv via Trafo im Verhältnis 1:1,2 raus. womöglich ist er sogar das gleiche wie der Behringer nur mit anderen Aufdruck. Ich wüsste nicht wo und wie bei einem Passivgerät rauschen entstehen sollte. :gruebel:

Grüße Sebi
 
Bist du sicher, dass bei deiner Verkabelungund Geräten alles ok ist, bzw. ob das Rauschen wirklich vom Split it kommt? der Split it sieht für mich so aus, als würde ebenfalls einfach der in auf den Out 1:1 Hardwire durchgehen und der Link out passiv via Trafo im Verhältnis 1:1,2 raus. womöglich ist er sogar das gleiche wie der Behringer nur mit anderen Aufdruck. Ich wüsste nicht wo und wie bei einem Passivgerät rauschen entstehen sollte. :gruebel:

Nene, Rauschen tut das nicht, das brummt sobald man mit irgendwas in die Nähe kommt, was auch nur ein klein wenig abstrahlt. Und die Groundlifts machen dabei auch keinen Unterschied. Ich hab schon erlebt, dass ein Kaltegeräte Kabel was man da nahe ran packt auf einmal brummt. Wenn das Brummen nur auf dem InEar wäre hätte ich keine Angst, aber ich hab seitdem immer Bammel, dass ich das aufstelle und auf einmal brummt es auf der Front wie blöde. Bisher hatte ich Glück und hab immer dafür gesorgt, dass das gut steht, die Sorge bleibt trotzdem :redface:
Es sind die älteren t.racks splitIt MK2 - 4 Kanal Splits. Ich dachte, dass die vielleicht ganz praktisch sind weil alles auf der Front ist, aber im Nachhinein macht es das auch nicht übersichtlicher.

Manchmal überlege ich, ob es nicht einfacher wäre, einfach noch 4 Mikrofone zusätzlich selber ans Drumset zu stellen und den FOHler einfach in Ruhe zu lassen. Auf Dauer reisen wir auch in 1-2 Jahren wahrscheinlich mit komplett eigener, vormikrofonierter Backline, aber momentan scheitert es einfach noch am Transportvolumen.
 
einfach noch 4 Mikrofone zusätzlich selber ans Drumset zu stellen und den FOHler einfach in Ruhe zu lassen

An dem Punkt sind wir vor 2 Jahren auch angekommen. Wie du schon geschrieben hast: Es ist doch erstaunlich, wie schwer es für einige Techniker ist, 8 Kanäle zu splitten, obwohl diese unmittelbar nach Durchführung des Splits mit einem sauber beschrifteten Multicore zurückkommen.. Interessanterweise klappt es aber auf professionellen Veranstaltung immer, zumindest ist das bisher unsere Erfahrung.

Wir schmeißen mittlerweile eine kleine Grenzfläche in die Bassdrum und haben uns ein Klemmmikro für die Snare besorgt, das reicht uns auf den Ohren. Das Ganze patchen wir auch auf unseren Splitter (auch der 8-fach Thomann Splitter, seit mittlerweile 4 Jahren im Einsatz, ohne jegliches rauschen), so kann der FoH z.B. die Grenzfläche in der Kick mit dazunehmen wenn er denn möchte.

Vocals müssen wir leider immer noch splitten.. Ich werde in ein paar Wochen ein All-In-One Rack mit unseren Kempern bauen, dann ist alles in einem Rack, mal sehen, wie die Techniker damit zurechtkommen. Einfacher geht es wirklich nicht..
 
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Erstmal vielen lieben Dank für Deine Antworten :)

Interessanterweise klappt es aber auf professionellen Veranstaltung immer, zumindest ist das bisher unsere Erfahrung.
Ja, die Erfahrung haben wir auch gemacht, da ist das Team ja auch meist deutlich gechillter unterwegs, zumindest den Bands gegenüber.

Wir schmeißen mittlerweile eine kleine Grenzfläche in die Bassdrum und haben uns ein Klemmmikro für die Snare besorgt, das reicht uns auf den Ohren. Das Ganze patchen wir auch auf unseren Splitter (auch der 8-fach Thomann Splitter, seit mittlerweile 4 Jahren im Einsatz, ohne jegliches rauschen), so kann der FoH z.B. die Grenzfläche in der Kick mit dazunehmen wenn er denn möchte.
Genau daran hab ich auch schon gedacht, ich wollte mir eh mal eine Beta 91 zulegen. Momentan würde ich nen kleinen Stand mit nem D6 ins Loch stellen. Für die Snare könnte ich eigentlich dann auch eines meiner Opus 88 nehmen, die klingen an der Snare auch ganz okay und brauchen nicht viel Platz.

Vocals müssen wir leider immer noch splitten.. Ich werde in ein paar Wochen ein All-In-One Rack mit unseren Kempern bauen, dann ist alles in einem Rack, mal sehen, wie die Techniker damit zurechtkommen. Einfacher geht es wirklich nicht..
Lead Vocals sind bei uns Funk, ich hab sogar überlegt, ob ich der Einfachheit halber nicht die Backings auch auf Dauer über Funk mache deswegen. Dann sind die auch alle im Rack verschraubt.
So ein All-In-One Rack hätte ich auch gerne, aber leider hab ich nur einen einzigen Kemper und den nehm ich immer mit nach Hause zum spielen. Irgendwann wenn das so weitergeht kommt da noch ein zweiter Kemper für die Stage und der wandert dann ins Rack.
 
Ja, die Erfahrung haben wir auch gemacht, da ist das Team ja auch meist deutlich gechillter unterwegs, zumindest den Bands gegenüber.

Und es wurden Rider gelesen, DAS macht den Unterschied, da ich mir zumindest einbilde, dass wir das Ganze gut dokumentiert haben.

Genau daran hab ich auch schon gedacht, ich wollte mir eh mal eine Beta 91 zulegen. Momentan würde ich nen kleinen Stand mit nem D6 ins Loch stellen. Für die Snare könnte ich eigentlich dann auch eines meiner Opus 88 nehmen, die klingen an der Snare auch ganz okay und brauchen nicht viel Platz.

Mach, wir sind mit dieser einfachen Lösung zufrieden! Da wir in letzter Zeit sehr viel mit eigenem Techniker unterwegs sind hab ich auch schonmal überlegt, ob er uns auf nem Return einen Stereodrummix schicken kann, dann bräuchte man gar nix mehr.

Lead Vocals sind bei uns Funk, ich hab sogar überlegt, ob ich der Einfachheit halber nicht die Backings auch auf Dauer über Funk mache deswegen. Dann sind die auch alle im Rack verschraubt.

Hatte ich auch überlegt, bin ich aber wieder von Weg, da man eigentlich nur dort Funk einsetzen sollte, wo er wirklich benötigt wird. Und da wir alle in der Band noch ein Instrument spielen brauchen wir nicht zwangsweise Funk. Wäre zwar nett gewesen, da man auf diese Weise gar nicht mehr splitten müsste, aber das wars uns dann doch nicht wert.

So ein All-In-One Rack hätte ich auch gerne, aber leider hab ich nur einen einzigen Kemper und den nehm ich immer mit nach Hause zum spielen. Irgendwann wenn das so weitergeht kommt da noch ein zweiter Kemper für die Stage und der wandert dann ins Rack.

Haha, vor der Problematik stand ich auch, was soll ich sagen: Ich hab mir grad nen zweiten Kemper gekauft für zuhause :engel:
 
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Und es wurden Rider gelesen, DAS macht den Unterschied, da ich mir zumindest einbilde, dass wir das Ganze gut dokumentiert haben.
Haha ja... typische Situation: "schickt uns unbedingt euren Tech Rider" ... Techniker vor Ort: "ach so nee, euren Tech Rider hat mir der Veranstalter nicht weitergeleitet ich weiß nicht was die Bands hier so brauchen".

Mach, wir sind mit dieser einfachen Lösung zufrieden! Da wir in letzter Zeit sehr viel mit eigenem Techniker unterwegs sind hab ich auch schonmal überlegt, ob er uns auf nem Return einen Stereodrummix schicken kann, dann bräuchte man gar nix mehr.
Wir diskutieren gerade mit einem Techniker, der vermutlich ab Ende nächsten Jahres fest dabei sein wird ob wir es schaffen ein eignes Pult mitzunehmen, dann hat sich das eh erledgt, dann speichern wir da unsere Mix ein und fertig. Aber ob das wirklich klappt steht noch total in den Sternen.

Hatte ich auch überlegt, bin ich aber wieder von Weg, da man eigentlich nur dort Funk einsetzen sollte, wo er wirklich benötigt wird. Und da wir alle in der Band noch ein Instrument spielen brauchen wir nicht zwangsweise Funk. Wäre zwar nett gewesen, da man auf diese Weise gar nicht mehr splitten müsste, aber das wars uns dann doch nicht wert.
Hast du auch eigentlich Recht. Besonders mit den ganzen Digi Funken wird es echt eng in der Luft.

Haha, vor der Problematik stand ich auch, was soll ich sagen: Ich hab mir grad nen zweiten Kemper gekauft für zuhause :engel:
Ach ja... ich hab auch immer mal Ebay Kleinanzeigen offen. Dummerweise hab ich mir letzte Woche irgendwie aus Versehen ne Taylor im Laden gekauft, das war Liebe auf's erste Anspielen. Eigentlich hatte ich vor mir nen PRS MT-15 zu holen für's Studio. Naja, jetzt muss ich erstmal warten. Wie geil wäre es gewesen, wenn die von Kemper einen echten 1 HE Kemper Player rausgebracht hätten für die Bühne, einfach nur abgespeckt und reduziert für's Rack. Ich hab meinen Toaster in ein Rack geschraubt weil ich den schon hatte bevor überhaupt die Rack Variante draußen war, das ist ziemlich sperrig für das was er da eigentlich macht.
 
Das mit der Technik scheint wirklich überall das gleiche Leid zu sein...

Dummerweise hab ich mir letzte Woche irgendwie aus Versehen ne Taylor im Laden gekauft

Das ist ja mal ein Satz :D:D:D
 
Dummerweise hab ich mir letzte Woche irgendwie aus Versehen ne Taylor im Laden gekauft, das war Liebe auf's erste Anspielen.
Den Satz sollte man sich alleine aufgrund der Aussage einrahmen :D
Aber ich kann's ja nachvollziehen... bin ja selbst so verrückt. Allerdings war der Kauf bei mir pure Absicht und nicht ein Versehen, sondern @hack_meck war Schuld, der mich zu so ner blöden Taylor Veranstaltung mit geschliffen hat, wo diese Gitarren zu Hauf herumstanden. Danach konnte ich nicht mehr widerstehen.
:embarrassed::hi5:
 
der mich zu so ner blöden Taylor Veranstaltung mit geschliffen hat,

Ich hatte Angst, dass du Unfug machst, wenn ich dich in L.A. alleine lasse ...

NaJa ... hat nur halb geklappt :)

Glückwunsch an den neuen Taylor Besitzer. @Navar

Gruß
Martin
 

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