Beratung für IEM-Rack für Solo Performance erbeten

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Jein - sie ist nur ungenau formuliert. Wenn Du sparen willst und nur einen 8-Kanal Mischer kaufst, dann aber irgendwann doch mal 10 brauchst, kaufst Du zweimal.
Da muss die Binsenweisheit heissen „wer das falsche kauft, kauft zweimal.“ das hat nichts mit billig oder nicht zu tun. ich kann einen 8 Kanal Mixer für gut 150 € oder 3000€ kaufen. Wenn ich aber 10 Kanäle brauche ist der eine wie der andere der falsche. Und es ist ja nicht so, gerade heute wieder, dass jeder über ein unbegrenztes Budget verfügt. Da muss man sich halt nach der Decke strecken. Schlecht ist nur wenn man wegen fehlendem Budget einfach etwas falsches kauft. So ein Verhalten lässt einen unbedarften Außenstehenden zum Schluss kommen, dass billig kaufen auch gleich doppelt kaufen bedeutet. Tatsächlich ist es aber weil man was unpassendes gekauft hat.
Und einem Mod-Kollegen, der zudem noch mit dem HCA-Award ausgezeichnet ist und vermutlich nicht nur deshalb deutlich mehr Erfahrung besitzt und mehr Material kennt als Du,
Naja, ob ich Mod bin oder nicht ist ja bei einer fachlichen Diskussion nicht von Belang, finde ich. Bezüglich Erfahrungen, gerade bei Digitalpulten, sollte ich vielleicht anmerken, dass ich schon lange mit diversen Geräten von Yamaha (So ab 02R) arbeite, heute hauptsächlich mit Behringer, Midas und A&H, aber auch eben mit den aktuellen Presonus zu tun habe. Da getraue ich mich schon diese Geräte und ihre Software zu vergleichen, zumal ich ja in meinem anderen Job als UI Entwickler mein Geld verdiene.
aber in einem muss ich @svenyeng zustimmen. Ob einem eine UI gefällt oder nicht bzw ob man sich damit wohlfühlt ist unter anderem auch eine sehr individuelle Sache. Wenn man sich wohlfühlt, ist es gut. allerdings kann das für andere wieder ganz anders sein.
 
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Hallo!

Ob einem eine UI gefällt oder nicht bzw ob man sich damit wohlfühlt ist unter anderem auch eine sehr individuelle Sache. Wenn man sich wohlfühlt, ist es gut. allerdings kann das für andere wieder ganz anders sein.

Genau, absolut richtig.
Daher ist es wichtig sich die verschiedene Software der verschiedenen Hersteller anzusehen und wenn möglich mal damit rumspielen.

Zu den Allen & Heath Pulten noch kurz was.
z.B. das SQ5, ist wirklich ein schöne Pult. Ich verstehe nur noch warum keine Strip-Displays bei den Fadern sind.
Selbst das Behringer x32 hat welche, aber auch keine farbigen.
Presonus hat die in Farbe und das ist richtig gut gemacht.
Beim Allen & Heath muss man wie früher bei den analogen Pulten mit Kreppband arbeiten.
Wer verschiedenen Bands abmischt hat dann viel Spaß.

Gruß
sven
 
Das X32 hat auch welche in Farbe....🙄
 
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So langsam wird’s lächerlich: Ist das jetzt „Wir suchen mit aller Gewalt das Haar in der Suppe“? Und farbige Channel Strip Displays gab’s schon vor 11 Jahren beim X32-Prototypen (ging hier im Board als Testgerät von User zu User). Wäre für mich aber kein KO-Kriterium, ich bin Fan von Magnetfolie oder Beschriftungsband - Kreppband greift die Lackierung an.
Wenn Du schon Bashing betreibst, solltest Du wenigstens wissen, welches Produkt Du da schlechtredest.
 
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Selbst das Behringer x32 hat welche, aber auch keine farbigen.
Presonus hat die in Farbe und das ist richtig gut gemacht.
Merkst Du eigentlich nicht, dass Du Dich mit Deinen Ausflügen bei jeder noch so kleinen Gelegenheit zwecks gebetsmühlenartiger Presonus-Missionierung und (oftmals vergeblicher) x32-Haar-in-der-Suppe-Sucherei so langsam der Lächerlichkeit aussetzt :nix: ? Als (b.t.w.) mittlerweile 10-jähriger Nutzer eines bisher absolut zuverlässigen x32 compact und Mixing-Station-Remote-App-User bleibt mir bei Deinen diesbzgl. (und oft genug) fehlerbehafteten Ergüssen mittlerweile nur noch die Spucke weg :rolleyes:.

LG Lenny
 
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Das ist, finde ich, eine der "Weisheiten" die sich durch nichts bestätigen lassen. Wer billig kauft, gibt weniger Geld aus. Das ist das einzige, das ich so sagen könnte. Nicht immer, eigentlich immer seltener, lässt sich die Qualität eines Produkts über den Preis festmachen.
Ich sage das im Hifi-Bereich gerne so:
Für 100€ bekommst du Lautsprecher, die irgendwie funktionieren.
Für 500€ bekommst du Lautsprecher, die gut klingen.
Und für 5.000€ bekommst du Lautsprecher, die (vielleicht) herausragend klingen.

Doch sind die wirklich 10x mehr Wert? Vermutlich nicht.
Der erste Sprung (immerhin Faktor 5) ist jedoch selbst für Laien hörbar.

Ein gewisses Mindestmaß an Qualität sollte man also schon anlegen.
Und bei Klassikern wie Mikrofonstativen, Kabeln, Lautsprechern gilt die Weisheit dann eben doch oft und man zahlt "Lehrgeld".

Die weiteren Beiträge sind für mich ganz interessant. Irgendwann muss hier auch mal ein eigenes Digi-Pult ins Lager einziehen....
Die Rack-Geschichten mit PC/Tablet-Steuerung sind ganz praktisch und preislich attraktiv. Die Wahl zwischen Soundcraft, Behringer, A&H etc. ist dafür nicht einfach.
Daher danke für die Berichte und ich bin gespannt auf die ersten Reviews zum A&H.

@Nuno85
Schön, wenn du nicht nur in Instrumente, sondern auch die Technik dahinter interessiert und bereit bist, dafür Geld in die Hand zu nehmen!
Wenn du oft mit deinem eigenen Amp spielst oder "nur" deine Summe an die örtliche Angabe weitergibst, kannst du dir Multicores etc. meiner Meinung sparen.
Beim Digitalpult (was ich durchaus für sinnvoll erachte) tut es vielleicht echt eine Nummer kleiner. A&H hat ja eine 12-Kanal-Version, Soundcraft mit UI12 etc. ebenso (wenn auch mit abgespecktem Funktionsumfang zum UI24).
Behringer als Marke würde ich nicht komplett abschreiben. Versuch macht klug.

Ob du als Solo-Musiker wirklich In-Ears brauchst oder ob das nur ein (teures) Gimmick ist, musst du wissen.
Ein Hauptvorteil von In-Ears ist ja die Verringerung der Bühnenlautstärke und der Schutz des Gehörs.
Das fällt in deinem Szenario ja eher weg und für 1k€ bekommst du auch einen guten aktiven Bodenmonitor.

Zu deinem Warenkorb:
Wie schon angemerkt wurde, hast du Lautsprecherkabel ausgewählt.
Du brauchst aber Mikrofonkabel und die sind hier zu finden: https://www.thomann.de/gr/microphone_cables.html
Ich habe mir vor einigen Wochen 40 der pro snake TPM-Kabel bestellt. Jeweils 10 in 2, 3, 5 und 10m Länge.
Die farblichen Codierringe sind echt praktisch und die Qualität von Kabel & Stecker bislang tadellos.
 
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Ich verstehe nur noch warum keine Strip-Displays bei den Fadern sind.
Hat es doch, nur halt ohne Bildchen, was ja auch beim Presonus so ist, das zeigt am Pult auch nur Text an. Die A&H Displays beim Kanal sind übrigens die einzigen, die ich kenne, die auch bei grellstem Sonnenlicht klar ablesbar sind, weil die LCD Displays verwenden.
Selbst das Behringer x32 hat welche, aber auch keine farbigen.
Das X32 hat (bis auf die reinen Rackpulte und dem Producer) farbige Displays, nicht aber das WING oder die Yamaha, die haben aber Farbbalken über den Displays.
Presonus hat die in Farbe und das ist richtig gut gemacht.
Nein, das Presonus hat auch einfärbige Displays, da wird der Select Button mit unterschiedlichen Farben beleuchtet. in der Software gibt es bildchen, die es aber nicht in die Kanaldisplays am Pult geschafft haben, obwohl die Displays Bildchen darstellen könnten, wie man in der Startsequenz des Pultes sehen kann.
und ich kann mich noch gut an die Aktionen von Presonus erinnern, die darauf abzielten das X32 schlecht zu reden, weil die den Studiolive Pulten der ersten, und auch zweiten, Generation das Fürchten lehrten. Da wurde einem klar vermittelt, dass Kanaldisplays kein Mensch braucht, da es ja Beschriftundsband und Edding gibt, was ja unendlich besser ist. Und wer braucht denn schon Motorfader, alles nur Humbug, neumoderner. Aber dann hat Presonus auch dazugelernt Und nach der zweiten Generation wurde es etwas besser.


Nachtrag: Vielleicht sehen manche, die hier mitlesen, wie auch der TE diese Diskussion rund um die Bedienoberflächen von Pulten etwas Offtopic. Ist es im Grunde auch, allerdings kann man das meiner Meinung nach auch als Anstoß dazu sehen, dass man sich vor dem Kauf eines digitalen Pultes auch mal die Oberflächen der Bedien-Anwendungen (heute meist Apps genannt) anzusehen, ob man damit warm werden kann. Denn auch wenn es nach wie for für mich vorwiegend um die inneren Werte, sprich die Funktionalität, eines Pultes geht, so ist deren Bedienbarkeit nicht unerheblich. Ich stehe da ja auch auf die Möglichkeit bei diesen kleinen digitalen Pulten dass die auch schon mal per Hardware und nicht nur Software bedienbar sind. Spätestens da schaut es aber bei vielen Exemplaren eher mau aus. Nur diesen Diskussionstopf mag ich hier nicht auch noch aufmachen.
 
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Nachtrag: Vielleicht sehen manche, die hier mitlesen, wie auch der TE diese Diskussion rund um die Bedienoberflächen von Pulten etwas Offtopic. Ist es im Grunde auch,
Ne, die Diskussion ist schon ganz interessant, wird nur gerade etwas verbissen…
 
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Ich sage das im Hifi-Bereich gerne so:
Für 100€ bekommst du Lautsprecher, die irgendwie funktionieren.
Für 500€ bekommst du Lautsprecher, die gut klingen.
Und für 5.000€ bekommst du Lautsprecher, die (vielleicht) herausragend klingen.

Doch sind die wirklich 10x mehr Wert? Vermutlich nicht.
Der erste Sprung (immerhin Faktor 5) ist jedoch selbst für Laien hörbar.
Das dürfte in JEDEM Bereich, der mit Musikwiedergabe zu tun, hat ähnlich sein.

Ab einem bestimmten Betrag wird es nicht mehr besser (jedenfalls nicht klanglich),sondern nur teurer.
Ist halt die Frage, ob man für eine marginale Verbesserung der Performance oder der Optik bereit ist, einen -zigfachen Preis zu zahlen.
Da haben wir dann auch das "Wer billig...blablabla".
Wenn ich genau weiß, was ich brauche und haben muss kann ich auch günstig (nicht billig!) einkaufen.
Optik ist - für mich jedenfalls - z. B. ein völlig zu vernachlässigender Faktor.
 
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Beim Pult und der Anzahl der Eingänge will ich Flexibilität nach oben. Ich spiele aktuell allein, will aber auf lange Sicht die Möglichkeit haben, mit Freunden und Bekannten zu kooperieren. Wenn ich irgendwann zurück in Deutschland bin, gibt es auch eine große Auswahl an Leute mit denen spontan kooperiert wird, da plane ich dann lieber langfristig. Lieber ein paar Inputs zu viel als potentiell zu wenige.
Ok, das macht Sinn. Willst du dann auch potentiellen Mitmusikern die Möglichkeit bieten, sich über In-Ear zu hören? Jetzt, wo du die Splitter aus dem Konzept genommen hast, würde es vielleicht Sinn machen, einen 1HE-Mehrfachkopfhörerverstärker einzubauen. Dann kannst du von TRS auf XLR adaptieren und (unsymmetrisch, aber stereo) in passive Beltpacks gehen. Zwei solcher Strecken würden ja sicher im finanziellen Rahmen bleiben (beim A&H gehen eh nur drei Stereo-Signale für IEM, beim UI24R könnte man vier ausgeben). Ich hätte jetzt *hust* Behringer PM1 empfohlen, die aber seit einiger Zeit VIEL zu teuer sind. Dann gibts noch das Original, nämlich Fischer Amps Mini Bodypack 2, die noch intensiver VIEL zu teuer sind für ein Gehäuse, zwei Buchsen und ein Poti. Ist schon eine groteske Frechheit, was die Hersteller dafür verlangen. Aber ich finde die Lösung immer noch besser als batteriebetriebene Beltpacks. Bei Funk gehts natürlich nicht anders, und ist auch ok, aber wenn man schon kabelgebunden arbeitet, hat man mit ner Batterie-Lösung das Schlechteste aus beiden Welten. :D
 
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ich habe einige Behringer P2, die ich mit üblichen Akkus betreibe. Das funktioniert hervorragend, finde ich.
Ich find die auch in Ordnung, die Akkus halten recht lang (lang genug, dass ich nicht einschätzen kann, wie lang :)), aber wenn man eh ein Kabel dran hat, seh ich keinen Grund für Batterie. Das meinte ich. Bei den P2 hatte ich schon das Problem, dass die Akkus so weit aus der Fassung rutschen können, dass der Strom unterbrochen wird. Beim teureren Fischer-Amps-Vorbild würde ich mal hoffen, dass das nicht passiert.
 
aber wenn man eh ein Kabel dran hat, seh ich keinen Grund für Batterie.
Naja, ein XLR-Kabel oder noch ein Stromkabel ist halt doch etwas verzwickter, und mit einem XLR-Kabel kann man das wirklich noch als Beltpack benutzen. Ich kenne Leute, die das auch auf der Bühne so benutzen und nicht zur sitzenden/stationären Fraktion gehören.
 
Hallo!

Nur um das mal klarzustellen:
Ich mache hier absolut kein Presonus Bashing. Ich empfehle die nur, weil ich die eben sehr gut finde.
Könnte genauso sagen, das ihr hier Behringer Bashing macht.
Ich habe meiner Erfahrungen mit Behringer gemacht und ich will das Zeug möglichst nicht mehr.
Und dann da bin ich nicht der einzige in meinem Umfeld.

Habe hier noch einiges an Behringer-Geräten rumstehen. Wird man einfach nicht los.
Nen Versuch mache ich noch im Frühjahr 2024 auf nem Musiker Flohmarkt.
Gehts da nicht weg. geht das Zeug in den Elektroschrott. Ist schade drum, aber was solls.

Wenn es schnürgebundenes IEM sein soll und am Platz (z.B. Schlagzeuger) ist das Ding wirklich gut:
https://www.thomann.de/de/superlux_ha3d.htm
Gab auch mal von Marantz.
Hatten wir damals für unseren Schlagzeuger angeschafft.

Gruß
sven
 
Google doch mal „Bashing“… 😉
 
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Naja, ein XLR-Kabel oder noch ein Stromkabel ist halt doch etwas verzwickter, und mit einem XLR-Kabel kann man das wirklich noch als Beltpack benutzen. Ich kenne Leute, die das auch auf der Bühne so benutzen und nicht zur sitzenden/stationären Fraktion gehören.
Haben wir aneinander vorbeigeredet? 🤔 Ich rede vom passiven Behringer PM1/Fischer Amps Mini Bodypack 2. Da geht auch nur ein einzelnes XLR-Kabel rein. Um den Kopfhörerverstärker muss man sich bei den Dingern selbst kümmern. ^^ Einen Kopfhörerverstärker am Körper, der Signal- UND Stromkabel braucht, würd ich auf keinen Fall haben wollen.

Ich habe meiner Erfahrungen mit Behringer gemacht und ich will das Zeug möglichst nicht mehr.
Ist bekannt. Und ist auch ok, niemand versucht dich zu bekehren.

Und dann da bin ich nicht der einzige in meinem Umfeld.
Macht nichts. In meinem Umfeld ist es genau umgekehrt. Beides ist nicht besonders aussagekräftig.
 
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Die Diskussion, welcher Mischer der bessere ist, gehört hier eigentlich nicht her, schon gar nicht, wenn es um möglicherweise bessere und/oder übersichtlichere Bedienung geht. Das ist nun mal alles Geschmacksache und vor allem Gewohnheit. wer lange Zeit einen Behringer nutzt, wird sich damit bestens auskennen, genau wie das mit jedem anderen Mixer der Fall ist. Und die negative Erfahrung bezgl. Behringer kommt überwiegend - auch beim TE, wie er selber schreibt - aus vergangenen Zeiten, denn gerade bei den Digital-Pulten hat sich Behringer auch qualitätsmäßig gegenüber früheren Produkten deutlich rehabilitiert. Und was die Bedienung angeht, da weichen viele mittlerweile auf 3rd Party Produkte wie Mixing Station aus, unabhängig vom verwendeten Mixer. Aber lassen wir das...
Mit der Schublade sehe ich das so wie viele andere hier auch. Gerade wenn man alleine unterwegs ist, versuche ich das ganze möglichst leicht und transportabel zu halten. Genau wie ich eher zu einer USV als zum Power Conditioner tendiere. Gerade beim Einsatz von Digitalmixer, wo auch ggf. WLAN in's Spiel kommt, ist eine USV sinnvoller, die im Falle eines Stromausfalls, das System ohne Unterbrechung ne Weile mit Strom versorgt. Enstufen und Aktivboxen gehen da nicht rüber, insofern reicht hier auch locker eine 700VA Kiste, sonst wird's auch gewichtsmäßig zu viel.
Was das in-ear angeht hab ich persönlich kein Prblem mit nem LD System. Ich selbst hab zwar ein Sennheiser G3, kann aber aus jahrelanger erfahrung sagen, dass ein LD MEI1000 genauso zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Klar, wenn das Geld da ist, würde ich auch eher zu einem Sennheiser tendieren. Aber die 400EUR mehr für das G4 System würde ich lieber in den Kopfhörer investieren, das ist nämlich die entscheidendere Komponente, an die die meisten dummerweise sparen.
 
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@Nuno85
Schön, wenn du nicht nur in Instrumente, sondern auch die Technik dahinter interessiert und bereit bist, dafür Geld in die Hand zu nehmen!
Wenn du oft mit deinem eigenen Amp spielst oder "nur" deine Summe an die örtliche Angabe weitergibst, kannst du dir Multicores etc. meiner Meinung sparen.
Beim Digitalpult (was ich durchaus für sinnvoll erachte) tut es vielleicht echt eine Nummer kleiner. A&H hat ja eine 12-Kanal-Version, Soundcraft mit UI12 etc. ebenso (wenn auch mit abgespecktem Funktionsumfang zum UI24).
Behringer als Marke würde ich nicht komplett abschreiben. Versuch macht klug.

Splitter und Multicore sind erstmal gestrichen aktuell. Ich lese mich derzeit in gewisse technische Aspekte ein, die mir in der Tiefe nicht bekannt waren und überlege, meine Bestellung noch ein wenig zu modifizieren. Das ist keine einfache Wahl. Einerseits wird mir klar dass ich weniger Preamps brauche als gedacht und mehr mit TR-Kabeln arbeiten kann, insofern werden die kleineren Pedale durchaus interessanter. Aber so interessant, dass mir jetzt ein Midas MR12 (Beispiel) mit vier Preamps reichen würde? Wie oben schon geschrieben, die in den größeren Pulten angebotene Anzahl an Eingängen ist mehr als nötig - die in den kleinen Pulten eingebaute Anzahl kann dann doch schnell eng werden. Bewegten wir uns in der Preisordnung von entweder 2000 für ein kleines oder 3000€ für ein großes Pult - klare Entscheidung für die kleine Version. Aber bei Preisunterschieden von 200-300€ bin ich geneigt, gleich die größere Version anzuschaffen.
Ob du als Solo-Musiker wirklich In-Ears brauchst oder ob das nur ein (teures) Gimmick ist, musst du wissen.
Ein Hauptvorteil von In-Ears ist ja die Verringerung der Bühnenlautstärke und der Schutz des Gehörs.
Das fällt in deinem Szenario ja eher weg und für 1k€ bekommst du auch einen guten aktiven Bodenmonitor.
Wie gesagt, kommt bei mir als Live-Looper dazu, dass ich meine Loops klar hören will. Das ist bei einem Wedge, der auf kleineren Bühnen auch oft genug nur suboptimal platziert werden kann, einfach nicht sichergestellt. Daher ist - oder war - die Option Sennheiser IEM nicht verhandelbar. :D
An der Stelle kann ich dann auch gleich verkünden, dass Schritt 1 getan ist. Gestern kam das G4 von Sennheiser ins Haus.:eek2: Im Vergleich zu meinem gebrauchten LD-Systems bzw. auch meiner Erfahrung mit Wedges bin ich über diese Entscheidung überglücklich. Ich war nach 20 Minutentesten hin und weg. Der Klang ist glasklar, ich kann bei 6-Track-Loops zu Songs wie z.B. Shape of you jede Einzelheit deutlich hören. So war es gedacht und das wurde erreicht. Damit bin ich jetzt erstmal sehr froh.

Zu deinem Warenkorb:
Wie schon angemerkt wurde, hast du Lautsprecherkabel ausgewählt.
Du brauchst aber Mikrofonkabel und die sind hier zu finden: https://www.thomann.de/gr/microphone_cables.html
Hast Recht, ich war mit meinem begrenzten Wissensstand der Auffassung, dass ich aus den reinen Klinkenausgängen des RC600 ja vielleicht auch in die Preamps des Pults gehen könnte um Soundgewinne zu erzielen und habe deshalb nach entsprechenden Kabeln Klinke-XLR gesucht. Ein wenig mehr Recherche hat dann allerdings ergeben, dass das keinen Sinn ergibt (Mic/Line-Levelunterschiede etc). Das nur als Erklärung für die Kabel.

Nachtrag: Vielleicht sehen manche, die hier mitlesen, wie auch der TE diese Diskussion rund um die Bedienoberflächen von Pulten etwas Offtopic. Ist es im Grunde auch, allerdings kann man das meiner Meinung nach auch als Anstoß dazu sehen, dass man sich vor dem Kauf eines digitalen Pultes auch mal die Oberflächen der Bedien-Anwendungen (heute meist Apps genannt) anzusehen, ob man damit warm werden kann. Denn auch wenn es nach wie for für mich vorwiegend um die inneren Werte, sprich die Funktionalität, eines Pultes geht, so ist deren Bedienbarkeit nicht unerheblich. Ich stehe da ja auch auf die Möglichkeit bei diesen kleinen digitalen Pulten dass die auch schon mal per Hardware und nicht nur Software bedienbar sind. Spätestens da schaut es aber bei vielen Exemplaren eher mau aus. Nur diesen Diskussionstopf mag ich hier nicht auch noch aufmachen.
Ich habe das jetzt mal als Beispiel gewählt, um kurz die Diskussion zu kommentieren. Zweifellos war sie interessant, einerseits um Einblick in die verschiedenen "Lager" zu erhalten. Das geht ja mitunter sehr leidenschaftlich zu. Die persönlichen Aspekte mal außen vor, gibt es für mich letzten Endes nur die Option, einen Teil meiner Entscheidung über Demoversionen der Software zu fällen. Das ist letzten Endes schließlich auch die Oberfläche mit der ich dann arbeiten muss. Das ist größtenteils Geschmackssache und diese Entscheidung kann mir letzten Endes niemand abnehmen.

Ok, das macht Sinn. Willst du dann auch potentiellen Mitmusikern die Möglichkeit bieten, sich über In-Ear zu hören? Jetzt, wo du die Splitter aus dem Konzept genommen hast, würde es vielleicht Sinn machen, einen 1HE-Mehrfachkopfhörerverstärker einzubauen. Dann kannst du von TRS auf XLR adaptieren und (unsymmetrisch, aber stereo) in passive Beltpacks gehen. Zwei solcher Strecken würden ja sicher im finanziellen Rahmen bleiben (beim A&H gehen eh nur drei Stereo-Signale für IEM, beim UI24R könnte man vier ausgeben). Ich hätte jetzt *hust* Behringer PM1 empfohlen, die aber seit einiger Zeit VIEL zu teuer sind. Dann gibts noch das Original, nämlich Fischer Amps Mini Bodypack 2, die noch intensiver VIEL zu teuer sind für ein Gehäuse, zwei Buchsen und ein Poti. Ist schon eine groteske Frechheit, was die Hersteller dafür verlangen. Aber ich finde die Lösung immer noch besser als batteriebetriebene Beltpacks. Bei Funk gehts natürlich nicht anders, und ist auch ok, aber wenn man schon kabelgebunden arbeitet, hat man mit ner Batterie-Lösung das Schlechteste aus beiden Welten. :D
Die Teile hab' ich mir auch angeschaut. Ist auf jeden Fall mittelfristig ne Option, aber solange ich größtenteils alleine spiele (i.e. solange ich in GR bin) halt ich dann alles lieber so klein wie möglich. Das Rack ist im Laufe der Planungen auch schon von 10 auf 6U geschrumpft, das seh' ich gerne. :D

Aber die 400EUR mehr für das G4 System würde ich lieber in den Kopfhörer investieren, das ist nämlich die entscheidendere Komponente, an die die meisten dummerweise sparen.
Das jetzt gekaufte G4 klingt für meine Ohren in Kombination mit den Shure 425 Kopfhörern wirklich hervorragend.
 
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Hallo!

Das G4 war die richtige Entscheidung.
Damit hast Du ein solides, professionelles IEM was Dich lange begleiten wird.
Alles andere wäre mehr oder weniger Behelf gewesen.

Gruß
sven
 
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