Bass einschwingen

  • Ersteller Euphemismus
  • Erstellt am
Ich kann dir das nicht wissenschaftlich beweisen,kann nur meine Erfahrungen einbringen.
Ob das Instrument akustisch oder als solidbody gebaut ist,hat überhaupt nichts zu sagen.
Bei dem akustischen Instrument hört man den Effekt nur wesentlich lauter,akustisch gesp-
ielt.
Aber vielleicht sollte ja mal jemand hier mitschreiben ,der Instrumente baut.Ich bin
100 % davon überzeugt,daß sich Holz mit der Zeit in der Schwingung verändert.

So lange ich keinen Beweis / Hinweis habe WAS sich im Holz verändern sollte (und ich würde behaupten als Chemie-Student und ehemaliger Ingenieursstudent nach 2 Semestern Werkstoffkunde und Organischer Chemie bis zum Erbrechen kenn ich mich mit Werkstoffen aus) glaube ich nicht dass sich an der struktur irgendwas bedeutendes ändert!

Natrülich macht es einen Unterschied ob mein Ton durch eine wenige mm dicke schwingende Decke erzeugt wird, oder eine Spannung durch eine im Magnetfeld schwingede Saite induziert wird!? :eek: :confused:

WAS überträgt denn ein Pickup?? Die Saitenschwingung (die eventuell vom Korpus und Hals etwas beeinflusst werden könnte, durch die Dämpfung die bei dem Übergang Saite - Korpus entsteht, da diese Verbindung nicht unendlich steif ist).

Und WIE wird denn ein ton bei einer Geige erzeugt? In dem ich über die Saiten die Decke bzw. den gesamten Klangkörper zum Schwingen anrege und dieser dann die Luft aussenrum zum Schwingen bringt, bis diese schließlich dien Ohr (oder das des Zuhörers) erreicht!

Wer DA den Unterschied nicht sieht....sorry...aber dann würde ich mich aus der Diskussion raushalten!
 
I... Der Profijazzer ,von dem ich oben schrieb,ist ein Freund von mir ...
-ich bin sicher,er könnte so manches Vorurteil hier zurechtrücken :)
dann ist er herzlich eingeladen mitzudiskutieren. die anmeldung kostet nix.;)

ot: bitte auf lesbarkeit deiner beiträge achten -> keine überflüssigen neuzeilen. deinen letzten beitrag müsstest du noch editieren können.
 
Basströte;4067834 schrieb:
So lange ich keinen Beweis / Hinweis habe WAS sich im Holz verändern sollte (und ich würde behaupten als Chemie-Student und ehemaliger Ingenieursstudent nach 2 Semestern Werkstoffkunde und Organischer Chemie bis zum Erbrechen kenn ich mich mit Werkstoffen aus) glaube ich nicht dass sich an der struktur irgendwas bedeutendes ändert!

Natrülich macht es einen Unterschied ob mein Ton durch eine wenige mm dicke schwingende Decke erzeugt wird, oder eine Spannung durch eine im Magnetfeld schwingede Saite induziert wird!? :eek: :confused:

WAS überträgt denn ein Pickup?? Die Saitenschwingung (die eventuell vom Korpus und Hals etwas beeinflusst werden könnte, durch die Dämpfung die bei dem Übergang Saite - Korpus entsteht, da diese Verbindung nicht unendlich steif ist).

Und WIE wird denn ein ton bei einer Geige erzeugt? In dem ich über die Saiten die Decke bzw. den gesamten Klangkörper zum Schwingen anrege und dieser dann die Luft aussenrum zum Schwingen bringt, bis diese schließlich dien Ohr (oder das des Zuhörers) erreicht!

Wer DA den Unterschied nicht sieht....sorry...aber dann würde ich mich aus der Diskussion raushalten!

Ich denke,daß wir beide alt und gebildet genug sind,so eine Diskussion sachlich
durchzuziehen,dein letzter kommentar muß nicht sein.;)
Ich habe ein Gitarrenduo mit einem Gitarristen ,der auch promovierter Chemiker ist,
der beruflich mit Materialentwicklung etc.zu tun hat und trotzdem meiner Meinung ist.
Ich kann dir gerne per PN seine Emailadresse geben,dann kannst du dich auf wissen-
schaftlicher Basis mit ihm über das Thema unterhalten.:)
Ich beziehe mich rein auf das Verhalten von Holz,das sich nach längerem Schwingen
verändert.Ob ich das Instrument akustisch höre oder über Amp verstärke ist mir in
dem Fall egal.Es reagiert mit der Zeit auf die Schwingungen.Vielleicht nicht so extrem
wie Metall(Messing - Saxofone oder Silberflöten),aber der Unterschied ist nach einer
gewissen Zeit hörbar.Vielleicht ist dieser Unterschied nicht für jeden Menschen hörbar,
ich hörs bei meinen Instrumenten.Auch über Amp gespielt.Ich wage auch zu behaupten,
daß die Eigenart des Musikers das Instrument beeinflußt-wenn ich 10 Jahre nur
Powerakkorde in den ersten 3 Lagen spiele,hört sich das Instrument anders an,als
wenn ich 10 Jahre nur in den Lagen 10 - 16 spiele.
 
Hallo,

was mich an der Darstellung neuer Techniken, Methoden, Verfahren, Geräte usw. zumeist am deutlichsten stört, ist die kritiklose Konnotation, dass "neu" gleich "gut" sei.

Bei dem hier behandelten Thema werden entsprechen "Einschwingen" und "Entdämpfen" implizit und explizit als "gut" bewertet.

Schaut man mal in die Geschichte der Entwicklung neuer Techniken, Methoden ...(s. o.), so wird deutlich, dass oftmals an diese hohe Erwartungen über positive Effekte gestellt wurden.

Als Stichworte nenne ich mal aus bewußt ganz verschiedenen Bereichen: "das Rad", "die Dampfmaschine", "die Elektrizität", "die V1", "die Kernspaltung", "die Solid-body-Gitarre" (Les paul, rip), "die Pille", "die Solartechnik", "die Globalisierung", "das Internet" ...

Allein schon an den Bedeutungen, die uns spontan zu jeder der genannten Entwicklungen einfallen, wird deutlich, dass viele neuen Dinge sowohl positives als auch negatives mit sich bringen.
Es ist leider eine psychisches Phänomen, dass diejenigen, die maßgeblich an diesen Entwicklungen beteiligt sind, hauptsächlich die positives Wirkungen erkennen und betonen und entsprechende Nachweise über diese positiven Effekte erbringen ("allegiance"; A. Einstein: "Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden...").

Bezogen auf das Thema hier:
Ich vermute mal, dass das Einschwingen von Musikinstrumenten tatsächliche Veränderungen am Instrument erzielt und diese Veränderungen potentiell/möglicherweise auch hörbar sind - je nach Instrument unterschiedlich stark.

Aus allem, was ich über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge weiß, ergibt sich aber für mich die Erkenntnis, dass die Wirkungen nur möglicherweise positiv sind - wobei eigentlich erst einmal zu diskutieren wäre, was denn tatsächlich positive Wirkungen wären, was also tatsächlich das Ziel des Einschwingens sein soll.
(vgl. die derzeit parallel verlaufende Diskussion über die [potentiellen] Klangveränderungen durch Instrumentenkabel: https://www.musiker-board.de/vb/zubeh-r/342876-elixir-kabel.html)

Mein Fazit aus dem oben verlinkten Artikel
ist, dass alte, eingespielte Instrumente gut klingen können, aber nicht müssen.

Analog behaupte ich, dass eingeschwungene Instrumente gut klingen können, aber nicht müssen.

Das heißt:
Die Methode (Einschwingen, Entdämpfen oder wasauchimmer) sagt für sich genommen nichts, aber auch gar nichts darüber aus, dass ihr Ergebnis positiv ist.

Gruß
Ulrich
 
Neu ist dieses Einschwingen nicht,nur daß das jetzt im großen Stil kommerziell genutzt
wird ist mir neu.Welche Methode die spezielle Firma nutzt,hab ich bis jetzt noch nicht
gelesen,ich hab nicht den ganzen Thread durchgelesen.Wie schon geschrieben,kenne
ich nur die Methode,gezielt bestimmte Frequenzen längere Zeit auf das Instrument zu
übertragen.Die Ergebnisse dieser Methode sind nach einer Woche durchaus hörenswert
und können jahrelanges Spielen des Instrumentes " ersetzen" ,wenns richtig gemacht
wird.Wer`s sich leisten kann..das hat vor ca.15-20 Jahren 1200.- DM gekostet.Alternativ
dazu kann man ja kostenlos sein Instrument selbst über Jahre einspielen.Kommt aufs
Gleiche raus.Vielleicht hat man ja mittlerweile Methoden entwickelt,die effektiver sind.
Ein Bekannter von mir ist Endorser einer deutschen Gitarrenfirma.Die Gitarren,die er
bekommt,sind nicht nur hervorragend verarbeitet,sie klingen auch schon,wenn er sie
bekommt,nicht wie ein neues Instrument,sondern mit mehr Wärme-warum wohl?
 
...sie klingen auch schon,wenn er sie
bekommt,nicht wie ein neues Instrument,sondern mit mehr Wärme-warum wohl?

Kannst du kurz erklären wie ein neues und wie ein altes Instrument klingt? Kann mir grad nichts unter "neu" bzw "alt" vorstellen.
 
Das ist ein sehr komplexes Thema.Ein Beispiel:ich hatte die Möglichkeit alte Fender Strats
(2x echtes Bj. 1957,mehrere 1962 er und 1965 er Strats ) zu spielen und direkt mit neuen
aus dem Custom Shop zu vergleichen.Normalerweise sagt man ja,daß die Pickups mit der
Zeit schwächer werden.Über Amp waren die alten aber minimal lauter mit etwas mehr
Crisp in den Höhen.Auch ohne Amp waren mehr Höhen zu hören-Nüancen.Jazzgitarren in
der Preisklasse einer L5 haben neu weniger Bässe und weniger Höhen.Das hört man,wenn
man mehrere Gitarren direkt miteinander vergleicht,die neuen klingen etwas steriler.Mit
der Zeit entwickeln sich erst bestimmte Freuenzen ,je nach Spielweise.Meine Gibson L5
fing erst in den letzten Jahren an so zu klingen,wie ich mir das vorstellte-im Duo zupft man
hauptsächlich Walkingbassbegleitung ,das hat sich über Jahre sehr stark auf die Bässe
ausgewirkt.Meine Aufnahmen klangen vor 10 Jahren nicht so warm wie heute,bei gleichem
Amp und gleichen Saiten.
 

Am interessantesten find ich bei dem ersten Bericht (Reuter) den Absatz 46 !!

Ebenso beim zweiten Bericht Absatz IV ,4 ,der besagt,daß die physikalische Forschung von Geigendecken seit 200 Jahren
nicht weiter gekommen ist.Ich denke,da wäre Handlungsbedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein sehr komplexes Thema.Ein Beispiel:ich hatte die Möglichkeit alte Fender Strats
(2x echtes Bj. 1957,mehrere 1962 er und 1965 er Strats ) zu spielen und direkt mit neuen
aus dem Custom Shop zu vergleichen.Normalerweise sagt man ja,daß die Pickups mit der
Zeit schwächer werden.Über Amp waren die alten aber minimal lauter mit etwas mehr
Crisp in den Höhen.Auch ohne Amp waren mehr Höhen zu hören-Nüancen.Jazzgitarren in
der Preisklasse einer L5 haben neu weniger Bässe und weniger Höhen.Das hört man,wenn
man mehrere Gitarren direkt miteinander vergleicht,die neuen klingen etwas steriler.Mit
der Zeit entwickeln sich erst bestimmte Freuenzen ,je nach Spielweise.Meine Gibson L5
fing erst in den letzten Jahren an so zu klingen,wie ich mir das vorstellte-im Duo zupft man
hauptsächlich Walkingbassbegleitung ,das hat sich über Jahre sehr stark auf die Bässe
ausgewirkt.Meine Aufnahmen klangen vor 10 Jahren nicht so warm wie heute,bei gleichem
Amp und gleichen Saiten.


Sicher das bei der Produktion der Saiten nichts verändert wurde?
Das sich deine Spieltechnick vieleicht auch über die Jahre minimal verändert hat?
Das deine hörbaren Nuancen vieleicht auch Placebo sind beim Vergleichstest?
Auch sicher das "vergleichbare Gitarren" auch exakt gleich hergestellt wurden?

Achja, schonmal einen Blindtest gemacht?

Für mich ist das alles Hokuspokus und Aberglaube ...
 
... Für mich ist das alles Hokuspokus und Aberglaube ...
was nicht ausschließt, dass es wirkt (vgl. selbstsuggestion, massensuggestion, "voodoo"...: nur dass keine direkte kausalität besteht, sondern die psyche des betreffenden diese unterstellt).
für mich stelle ich fest:
  1. phänomen wird bestätigt. durchaus durch seriöse quellen.
  2. bisher keine physikalisch korrekten/nachvollziehbaren neuen erkenntnisse.
 
Der Vergleich eines alten Basses mit einem neuen kann man nicht einfach so direkt machen.
Woher weiss man, dass das exakt gleiche Holz eingesetzt wurde? Habe zwar keine Holztechnik studiert, aber bei den Hölzern kommt es ja auch viel auf die Lagerung an usw. vll waren auch einfach die Hölzer bei den alten Bässen soo viel besser, dass sie nun einfach besser klingen als die Custom Instrumente.
Zudem gibt es sicherlich ein paar unterschiede in der Produktion von Bässen. Allein z.b. die Fräsmaschinen, vll konnten die damals das Holz so "gut" bearbeiten, dass die fasern des Holzes schön abgeschnitten wurden und somit der klang ebsser ist, als bei heutigen Bässen, wo die Fräser mit anderen Drehzahlen schnittgeschwindigkleiten und vorschüben fahren....


Zum Einschwingen, ich denke es kann schon etwas im Holz bewirken. Zuallererst können spannungen im Holz reduziert werden. Dadurch kann das holz dann auch entsprechend freier schwingen. was den klang wohl etwas verbessern kann.
Zweitens kann das Holz vll auf gewisse Frequenzen konditioniert werden. Also dass das Holz diese Schwingungen eher zu lässt... Da könnte sich dann auf Molekukarer ebene ein paar Teilchen hier und ein paar Teilchen da besser verbinden und woanders lösen. oder einfach der Öl/Hartz anteil im Holz verbreitet sich gleichmässiger. Wodurch ein besserer Klang mit "rauhen" eigenschaften ergeben könnte.

Das sind allerdings alles Vermutungen, da müsste schon jemand ran, der da Ganze studiert hat... Könnte mir das alles eben vorstellen, da z.b. Plastik auch bei dauerbelastungen langsam nachgibt... Wieso also auch nicht beim Holz. es hat ja keine Metallbindung...

Es kann aber auch sein, dass sowas den Klang eher verschlechter,,...
Ich meine es könnte auch sein , dass das Holz dadurch "weicher" wird somit eher dämpfend auf den Klang wirkt.


Die Frage ist dann allerdings, ob das alles nun für einen Hörbar ist oder nicht, und das ohne zu wissen, ob es nun eingeschwungen wurde oder nicht.

Also bevor ich für sowas zahlen würde, würde ich mir eher ein besseres Instrument kaufen.
 
... Könnte mir das alles eben vorstellen ...
das sind gerade die probleme in derartigen threads. da es gerade draußen donnert, kann ich mir vorstellen, dass thor oder donar den hammer schwingt. oder mich schlau lesen, wie das geräusch i.s. von physik und meteorologie zustande kommt. auch das erste "erklärt" das phänomen. problematisch wird es, wenn aussagen wie von dir "Zum Einschwingen, ich denke es kann schon etwas im Holz bewirken." eine spontane zustimmung beim leser erzeugt. denn das hat die gleiche qualität wie "es gibt dinge zwischen himmel und erde..." etc. nicht alles, was man sich vorstellen kann ist wahr.
 
....
[*]phänomen wird bestätigt. durchaus durch seriöse quellen.
...

:confused:
...inwiefern das denn ???
Durch die blosse Behaubtung von jemandem der der thhese beiflichtet? Das stelllt keine Bestätigung dar !!! Eine Bestätigung währe, wenn von ein und demselben Instrument Soundsamples vorlägen, einmal vor und einmal nach dem "Einschwingen",die zudem unter den selben technichen Bedingungen zustande gekommen sind. Solange mir soetwas niemand vorlegen kann, bleibt die ganze Angelegenheit für mich Humbuck !!! :bad:
(Du könntest auch behaupten, "der Himmel ist Grün", wenn ich dir da beipflichte, ist es dann bestätigt?)
 
@wilkmaen: nun halte mal den ball flach und greife keine zitate von mir aus dem zusammenhang. wenn ein phänomen von (ansonsten) seriösen menschen geschildert wird, muss es untersucht und objektiv diskutiert werden. auf dem weg waren wir. wenn ein vertreter der pro-liga zum glaubenskrieger mutiert, gehört dem im rahmen einer gesitteten diskussionskultur auf die finger gehauen. das gilt für mich auch im umgekehrten fall.

so. und nun höre ich eine scheibe aus meiner jugend. das war im vergleich einfach aufzuklären ;)
UFO-Phenomenon400.jpg
 
Zum Einschwingen, ich denke es kann schon etwas im Holz bewirken. Zuallererst können spannungen im Holz reduziert werden. Dadurch kann das holz dann auch entsprechend freier schwingen. was den klang wohl etwas verbessern kann.
Zweitens kann das Holz vll auf gewisse Frequenzen konditioniert werden. Also dass das Holz diese Schwingungen eher zu lässt... Da könnte sich dann auf Molekukarer ebene ein paar Teilchen hier und ein paar Teilchen da besser verbinden und woanders lösen. oder einfach der Öl/Hartz anteil im Holz verbreitet sich gleichmässiger. Wodurch ein besserer Klang mit "rauhen" eigenschaften ergeben könnte.

Das sind allerdings alles Vermutungen, da müsste schon jemand ran, der da Ganze studiert hat... Könnte mir das alles eben vorstellen, da z.b. Plastik auch bei dauerbelastungen langsam nachgibt... Wieso also auch nicht beim Holz. es hat ja keine Metallbindung...

Das ist das Problem:

Es gibt genau null Hinweise drauf (wissenschaftliche Hinweise! Darunter fallen für mich keine subjektiven Aussagen wie: Ne 61er Strat klingt besser als ne 72er wegen dem eingeschwungenen Holz)

Es werden Thesen aufgestellt, die sich imho schon in einem Blindtest nicht heraushören lassen, und daran festgehalten! Ich kenne genug Gitarristen, die schon im Bildtest zwischen LesPaul, Strat und Tele scheitern obwohl sie >20 Jahre Musiker sind!

Genauso unhaltbar ist die Behauptung, das früher alle Hölzer besser waren, die zum Bassbau benutzt worden sind. Fender musste in den Anfangsjahren alles nehmen, was es gab! Auch früher wurden keine Hölzer im Wald abgeklopft und besungen damit aus ihnen bessere Tonhölzer werden.

Zum Thema Vergleich zwischen Plastik - Holz:
Auch hier können keine Schlüsse im Verhalten gezogen werden, wie bei Metallen: Holz ist Holz und Plastik ist Plastik: Die Eigenschaft einer ausgeprägten Streckgrenze/ einer reversiblen Verformung basiert allein auf den Eigenschaften der Polymerwerkstoffe, dass sich zwischen den einzelnen Molekülsträngen (diese sind in der "Grundstruktur zwar mit dem "Holzstrang" verglichbar) anders als beim Holz:
a) Quervernetzungen ausbilden
b) "verknäulte" Sekundär- und Tertiärstrukturen bilden, woraus die Dehnbarkeit und das elastische Verhalten resultiert!

Das alles ist bei Holz nicht gegeben! Genauso ist das Verhalten gegen schwingende Belastung wesentlich anders (durch die Bindungsverhältnisse) als bei Kunststoffen oder gar Metallen!

Hier werden Zusammenhänge gezogen (wie der zwischen solid-body und akkustischer Klangerzeugung), die imho so nicht gezogen werden dürfen!

Ich glaube das Sinnvollste ist, das ganze (relativ) objektiv durch einen vorher-nachher Vergleich incl. Blindtest zu prüfen bevor wir uns hier mit wissenschaftlichen Fakten tothauen! ;)
 
@wilkmaen: nun halte mal den ball flach und greife keine zitate von mir aus dem zusammenhang. wenn ein phänomen von (ansonsten) seriösen menschen geschildert wird, muss es untersucht und objektiv diskutiert werden. auf dem weg waren wir. .....

Ich wehre mich lediglich, aber ganz entschieden, indiesem Zusammenhang gegen die Vormulierung "bestätigt" !!!
Was in den vorangegangenen Posts geschildert wird ist nunmal auch immer ein subjektiever Eindruck, der sich nicht Messen od. sonstwie wissenschaftlich fassen lässt. und als bestätigt kann man etwas nunmal nur ansehen wenn es im wissenschafftlichen Sinne belegen lässt, im mathematischen oder physikalichen Bereich beispielsweise durch Berechnungen od. in anderen Bereichen durch kontrolierte und nachvollziehbare Versuche die zu geziehlten und reproduzierbaren Ergebnissen führen. Was hier bei diesem Thema bisslang nicht gegeben ist. Und sellbst die Erklärungsversuche, von dehnen ich gerade unter den letzteren eineige durchaus interessant finde, bewegen sich bisslang ausschliesslich im spekulatieven Bereich. Von "betätigt" kann man hier in keinster Weise reden. Insofern bewegt sich das ganze Thema bisslang eher auf einer dem "Religiösen" Bereich verwandten Ebene.
 
... als bestätigt kann man etwas nunmal nur ansehen wenn es im wissenschafftlichen Sinne belegen lässt,...
nein. bestätigen bedeutet zu sagen, dass etwas so ist, wie es eine andere Person bereits annimmt.
... im mathematischen oder physikalichen Bereich beispielsweise durch Berechnungen od. in anderen Bereichen durch kontrolierte und nachvollziehbare Versuche die zu geziehlten und reproduzierbaren Ergebnissen führen. ....
wir sind uns vollkommen einig. wissenschaftlich bestätigt (bspw. berechnungen => analyse oder reproduzierbare ergebnisse => empirik) ist immer noch nix. ;)
 
Ich wehre mich lediglich, aber ganz entschieden, indiesem Zusammenhang gegen die Vormulierung "bestätigt" !!!
Was in den vorangegangenen Posts geschildert wird ist nunmal auch immer ein subjektiever Eindruck, der sich nicht Messen od. sonstwie wissenschaftlich fassen lässt. und als bestätigt kann man etwas nunmal nur ansehen wenn es im wissenschafftlichen Sinne belegen lässt, im mathematischen oder physikalichen Bereich beispielsweise durch Berechnungen od. in anderen Bereichen durch kontrolierte und nachvollziehbare Versuche die zu geziehlten und reproduzierbaren Ergebnissen führen. Was hier bei diesem Thema bisslang nicht gegeben ist. Und sellbst die Erklärungsversuche, von dehnen ich gerade unter den letzteren eineige durchaus interessant finde, bewegen sich bisslang ausschliesslich im spekulatieven Bereich. Von "betätigt" kann man hier in keinster Weise reden. Insofern bewegt sich das ganze Thema bisslang eher auf einer dem "Religiösen" Bereich verwandten Ebene.

Das ist so nicht korrekt, es gibt durchaus Messungen der physikalisch technischen Bundesanstalt Braunschweig zu dem Thema. Bei denen ein Effekt der Resonanzverbesserung festgestellt wurde. Wurde damals vor der Patentanmeldung benötigt (glaub ich).

Grüße
 
... es gibt durchaus Messungen der physikalisch technischen Bundesanstalt Braunschweig zu dem Thema. Bei denen ein Effekt der Resonanzverbesserung festgestellt wurde. Wurde damals vor der Patentanmeldung benötigt (glaub ich). ...
wenn diesbzgl. jemand infos bzgl. solid-bodies hätte, wäre das endlich mal was.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben