Wohnzimmertaugliches Einschwingen meiner Gitarren

  • Ersteller Mitchcaster
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indem er einfach 'the shit out of them' slappt :D
das ist nicht irgendwer, sondern einer der angesehendsten Bass-Vertreter auf der Plattform
anscheindend fällt der Dreck von selbst ab
ist mir bei meiner Western auch schon aufgefallen, wenn sie zwischendurch mal heftiges strumming abbekommen hat
(was ich eher selten mache - und ich bin ziehmlich faul, was Saitenwechsel angeht) :redface:
hab dann auch immer gedacht:
ha - die brauchte nur mal richtig Bewegung... was sinngemäss dem 'Einschwingen' entsprechen würde....

cheers, Tom
 
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Das "Entspannen" bewirkt natürlich ein Zusammenpressen der einzelnen Windungen, also eine Kompression des Drecks und eine leichtere Beweglichkeit, bzw. Biegbarkeit der Saite in dem Bereich, in dem er sie dann stark dehnt und biegt und "schüttelt". Der Dreck wird also bewegt, gelöst und rausgeschleudert.
Der Dreck, der dann immer noch drin hängt, ist spätestens dann "lose", wenn die Saite wieder hochgestimmt und damit stärker gespannt wird. Dann hängt er maximal noch auf einer Seite der Wicklung und kann ebenfalls beim Slapping rausgeschleudert werden.
Das sind ja paar G Beschleunigung beim Aufprall der Saite aufs Griffbrett :)

Cooler Trick! Werd ich mir merken :)
 
Hier mal mein kleiner Zwischenstandsbericht zur Nachhaltigkeit meines Einschwingvorganges mittels Kopfhörer:

Direkt mal Vorab - es hat sich was verändert!
Vor einer Woche war ich genötigt meine Strat zu zerlegen aufgrund von Problemen mit den EMG-Potis und nach deren Austausch und Justage des Halses, der Tonabnehmer und des Tremolos etc. war alles etwas anders als vorher. Natürlich werden die neuen Elektronikparts aber auch die minimal andere Höheneinstellung der Tonabnehmer den Sound zu vorher verändern, deshalb will ich garnicht die verstärkte Gitarre als Grundlage für einen Vergleich nehmen. Vielmehr fällt mir der Vergleich in unverstärktem Zustand auf, hier hat das Schwingungsverhalten im Gegensatz zu der Zeit nach dem
14-tägigen Einschwingen merklich nachgelassen - irgend etwas scheint da jetzt wieder zu bremsen.?
Ich werde der Strat jetzt nochmals eine 14-tägige Einschwingkur gönnen.

Meine Yamaha LLX16 hingegen hat ihr "erwachseneres" Klangbild nach dem Einschwingen beibehalten. Sicherlich ist auch sie abhängig von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit aber wenn ich sie einige Zeit spiele, freue ich mich nach wie vor an den positiven Klangveränderungen seit dem Einschwingvorgang.

Es wurde schon vermutet, die Veränderungen an meinen Gitarren wären durchTemperatur-/Luftfeuchteänderungen aufgrund von Ortswechseln etc. entstanden. Dem widerspreche ich jetzt mal, beide Gitarren befinden sich seit meinem letzten Umzug vor 2 Jahren ausschliesslich im selben Wohnraum (ich habe zZt. keine Band, Proberaum oder Gigs).
 
Es wurde schon vermutet, die Veränderungen an meinen Gitarren wären durchTemperatur-/Luftfeuchteänderungen aufgrund von Ortswechseln etc. entstanden. Dem widerspreche ich jetzt mal, beide Gitarren befinden sich seit meinem letzten Umzug vor 2 Jahren ausschliesslich im selben Wohnraum (ich habe zZt. keine Band, Proberaum oder Gigs).
Du wohnst in einer temperatur und feuchtigkeitsgeregelten Klimakammer die gasdicht unter einem ebenfalls geregelten permanenten Druck von 1013,25 hPa steht? Und die betrittst du nur über beaufschlagte Luftschleusen?
Erstaunlich!
 
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mir hat eine Hitzewelle innerhalb einer Woche 3 Saiten von einer 'stillgelegten' Klassikgitarre gesprengt
die andere hat aus meiner EKO P2 Kleinholz gemacht - das ist wörtlich zu nehmen
(die Ursache dürfte weiter zurückliegen, die P2 war gut 50 Jahre alt... aber es zeigt welche Kräfte ein paar Grad entwickeln)

cheers, Tom
 
Wir (Frau, Hund, ich) können uns hier glücklich schätzen in einer relativ kühlen Wohnung (ohne beaufschlagte Luftschleusen) zu leben und somit noch keinerlei Hitzeschäden ausgesetzt zu sein. Allerdings habe ich auch bis vor 2 Jahren in einer Dachwohnung ohne Isolierung gelebt und kenne den gewaltigen Unterschied.
 
Hi,

... die für das Einschwingen benötigte Technik ist nun klar .. man nehme ein Eiertelefon mit Tongenerator-App, einen Bluhtuuf-Saugnapf-Lautsprecher, den man an der Gitarre anbringt. Und es ist nun wohl auch klar, dass (vorsichtig ausgedrückt) manche Gitarren bei verschiedenen klimatischen Bedingungen unterschiedlich gut klingen.

Nun kommt meine Frage ... wie und wo bringt man jetzt die Gitarre zum Einschwingen so an, dass deren Schwingungsverhalten nicht durch die Aufhängung verfälscht wird? Ich will ja die Gitarre einschwingen und nicht die Aufhängung oder die Aufhängung plus Gitarre oder Aufhängung plus Lautsprecher plus Gitarre.

Weltall??? Schwerelosigkeit???

Könnte man nicht den Lautsprecher einfach dadurch ersetzen, dass man die Tonsignale in die Pickups einspeist und dadurch die Gitarre zum schwingen anregt? (Ok, mir ist klar, dass wenn man hier nicht aufpasst, die Pickups schmelzen werden).

Meine Fragen waren jetzt nicht sarkastisch gemeint, sondern ich möchte wirklich wissen, wie man das machen kann.

Danke im Voraus.

Boisdelac
 
Bzgl. der Aufstellung würde mir jetzt spontan ein Gitarrenständer einfallen, in den man die Gitarre einhängt, so dass sie nur am Hals-Kopfplattenübergang fixiert ist.
 
Das Aufhängen am Hals-Kopfplattenübergang bedeutet aber das Fixieren eines der beiden Schwingungsknoten der Gitarre. Dies oder das Aufhängen der Gitarre am Steg verfälscht meiner Meinung nach das Ergebnis am stärksten.

Gruß

Boisdelac
 
Diese Gerät begegnet mir seit einiger Zeit bei Ebay immer wieder:

http://www.georgeforester.de/System...y-in-System-for-String-Instruments::1313.html

Zum Thema selber:
Ich hatte eine Fender USA Highway One Strat, noch aus der ersten Serie, dünn mit Nitrolack besprüht, welche ich gebraucht von einem
Profimusiker kaufte, der sie als Arbeitsgerät knapp zehn Jahre lang jeden Tag spielte.
Die Ansprache dieser Gitarre war dermaßen trocken, knöchrig und resonant, dass ich fast vom Glauben abfiel.
Ich bin mir nicht sicher, ob es am Einschwingen durch jahrelangen, täglichen Gebraucht lag oder ob diese Gitarre vom Werk aus schon so resonant war,
trotzdem war ich davon beeindruckt.

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Ansonsten, einfach mal als Spinnerei:

Wie wäre es mit einem Tens-Gerät?

http://www.amazon.de/Sanitas-SEM-TENS-Digitales-Elektrostimulationsgerät/dp/B000Q7BXBW

118970_Lidl-Shop-SANITAS-Digitales-Elektrostimulationsgeraet-SEM-40_xxl.jpg

Ich habe so ein Teil hier, sehr teuer ist es ja nicht.
Es kann tiefgehende und starke Vibrationen erzeugen.
Von sanftem Rütteln bis zu kräftigem Massieren.
 
... du legst Dir das Tens-Gerät an und schüttelst deine Gitarre zum guten Sound. Das muss man sich bildlich vorstellen. :rofl:


Boisdelac
 
Nein, das Gerät schüttelt ja nicht selbst, sondern es gibt elektrische Impulse ab, die die Muskeln bewegen.
Es ist kein Massagegerät im eigentlichen Sinn, sondern wird zur Schmerztherapie und Nervenstimulation z.B. bei Sportverletzungen
eingesetzt.
Wenn man die Elektroden am Gitarrenkorpus anbrächte, würde dieser ggf. auch vibrieren.
Man kann die Art der Impulse stark variieren in Rhythmus und Stärke.
 
Wenn man die Elektroden am Gitarrenkorpus anbrächte, würde dieser ggf. auch vibrieren.
Man kann die Art der Impulse stark variieren in Rhythmus und Stärke.

Häh?
Überleg doch nochmal wo der Unterschied zwischen Muskeln und Holz ist... Das Gerät sendet einfach elektrische Signale an die Muskeln, die diese dann als Steuersignale auffassen und entsprechend reagieren. Bei Holz passiert exakt gar nichts.
 
Ich würde Dieses hochtechnisierte Gerät einmal versuchen ......











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-.- ;)
 
Ich habe es gerade auf der Tischplatte probiert.
Je nach Einstellung spürst Du sanfte Vibrationen, wenn Du die Hand daneben auf die Platte legst.
 
Na, das erklärt mal plausibel den Freundinnen/Gattinen. Alles nur für den guten Ton… :D
Vielleicht gibts da ja gemeinsame .... nein ich hör schon auf............:cool:

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Ich habe es gerade auf der Tischplatte probiert.
Je nach Einstellung spürst Du sanfte Vibrationen, wenn Du die Hand daneben auf die Platte legst.
Das sind bloß die elektromechanischen Auswirkungen der Impulserzeugung im Gerät selbst bzw. die des Auf und Abbaues elektrischer Felder. Nebeneffekt.
 
Stimmt. Ihr habt recht. Sorry, Tens klappt also nicht.
 

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